ISSN:
0372-7874
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Die Untersuchungen an den Titanchalkogeniden ermöglichen es, für die fünf folgenden Kapitel eine Gesamtdarstellung über die Chalkogenide der Manganiden zu geben: 1Bei der Betrachtung der Molvolumina der zweiwertigen Manganiden konnte der entscheidende Einfluß von Atombindungen zwischen den Metallionen besonders eindrucksvoll gezeigt werden.2Während diese Atombindung bei den im NiAs-Typ kristallisierenden Fe-, Co- und Ni-Monochalkogeniden vorzugsweise in Richtung der c-Achse wirken, üben sie bei den entsprechenden Ti- und V-Verbindungen in Richtung der a- und c-Achsen größenordnungsmäßig gleich starke Kräfte aus.3Bei den Dichalkogeniden fallen CoTe2 und NiTe2 aus dem Gesamtrahmen dieser Verbindungen; in ihnen werden neuartige Vertreter eines metallischen CdJ2-Types vermutet.4Aus dem vorliegenden experimentellen Material wird geschlossen, daß innerhalb der homologen Reihe O → S → Se → Te die Tendenz zur Bildung von Lückengittern wächst; innerhalb der Manganidenreihe scheint sie beim Titan und Vanadin am größten zu sein.5Etwa bei der Zusammensetzung AB1,2 findet sich beim Übergang des NiAs in das CdJ2-Gitter ein Maximum in den Werten der a-, und ein Minimum in denen der c-Achse. Es dürfte dies darauf zurückzuführen sein, daß bei dieser Zusammensetzung die anfänglichen Lücken im NiAs-Gitter im wesentlichen aufgefüllt sind.
Additional Material:
8 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19492600103