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    Call number: S 99.0139(381)
    In: Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover, Nr. 381
    Description / Table of Contents: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Funktionsweise und Wirkung von zivilgesellschaftlichen Netzwerken, die einen Beitrag zur Kommunal- und Regionalentwicklung in peripheren ländlichen Räumen leisten – „weiche“ Faktoren wie Motivation oder Mentalität eingeschlossen. Zunächst werden in einer multiperspektivischen Herangehensweise adäquate Theoriekonzepte zu Kooperation, Verantwortungsteilung und Netzwerken erarbeitet. Den empirischen Kern dieser Dissertation bildet eine qualitative Datenerhebung mittels Leitfaden-gestützter Experteninterviews eines kirchlich initiierten zivilgesellschaftlichen Netzwerks in Nordostbayern. Das transkribierte Interviewmaterial wird nach der Methode der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz mit einem deduktiv-induktiv erstellten Kategoriensystem ausgewertet und mithilfe thematischer Summarys verdichtet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des Zusammenwirkens und der Motivation der beteiligten Akteure aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Eine quantitative Auswertung von Zufriedenheitsdaten der Region im Vergleich zu Daten aus Bayern und Deutschland ergänzt die qualitative empirische Analyse. Als Ergebnis wird – neben Ideen für das Zusammenwirken von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren der Regionalentwicklung – ein Modell für Wirkfaktoren zivilgesellschaftlicher Netzwerke entworfen.
    Type of Medium: Series available for loan
    Pages: 274 Seiten , Illustrationen, Diagramme
    ISSN: 0174-1454
    Series Statement: Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover Nr. 381
    Language: German
    Note: Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 2022 , Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung 1. Ländliche Räume und ihre Herausforderungen 1.1 Charakteristika von Dörfern und Kommunen – Lebensraum Dorf 1.2 Typisierungsmöglichkeiten und Heterogenität ländlicher Räume 1.3 Besondere Herausforderungen für strukturschwache, periphere Räume 2. Konzepte von Kooperation, Vertrauen, Sozialem Kapital und Verantwortung als theoretische Grundlagen für regionale Netzwerke 2.1 Kooperation als Kern von Governance-Theorien 2.1.1 Kooperation und Regionalentwicklung 2.1.2 Governance-Theorien in Fragen ländlicher Entwicklung 2.1.3 Handlungsebenen und Akteure in Governance-Theorien 2.2 Die Relation von Vertrauen und Kooperation: Ein ökonomischer Blick auf kooperatives Verhalten 2.2.1 Vertrauen als Koordinationsmechanismus 2.2.2 Ein Öffentliches-Gut-Spiel (ÖGS) als neuer Verständniszugang für zivilgesellschaftliche Netzwerke 2.3 Die Relation von Sozialem Kapital und Kooperation 2.4 Verantwortungsübernahme in Kooperationen 3. Grundlagen zur Netzwerkbildung – regional und interkommunal 3.1 Gesetzliche Grundlagen der Verantwortungsteilung in der Regionalentwicklung 3.1.1 Europäische Impulse zur regionalen Entwicklung 3.1.2 Föderalstaatlicher Rahmen und partizipative, bundesweite Fördermaßnahmen 3.2 Zivilgesellschaftliche Netzwerke im interkommunalen Kontext 3.2.1 Definition von Netzwerken 3.2.2 Verständnis von Netzwerk im regionalwissenschaftlichen Kontext unter Beteiligung der Zivilgesellschaft 3.3 Ausgewählte Studien zu Netzwerken in strukturschwachen, ländlichen Räumen 4. Forschungsfragen und Methodik der Erforschung von regionalen Netzwerken 4.1 Forschungsziel und Forschungsfragen 4.2 Auswahlkriterien des zu untersuchenden Netzwerks 4.2.1 Bestimmung der Region: Geographische Abgrenzung und sozioökonomischer Hintergrund als Auswahlkriterien 4.2.2 Wahl des Netzwerks 4.3 Methodik der Datenerhebung 4.3.1 Methodenüberblick und Begründung der Vorgehensweise 4.3.2 Dokumentenanalyse 4.3.3 Leitfaden-gestützte Interviews mit Akteuren des Netzwerks 4.3.3.1 Konzeption des Interviewleitfadens 4.3.3.2 Organisation und Durchführung der Interviews 4.3.4 Fotographische Dokumentation von Motivation und Demotivation der Akteure 4.4 Methodik der Datenauswertung – inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz 5. Ergebnisse der empirischen Untersuchung des Netzwerks „Gemeinsam für die Region – Evangelische Kirche und Strukturwandel in Nordostbayern“ 5.1 Hintergründe und Arbeitsfelder des Netzwerks „Gemeinsam für die Region“ 5.1.1 Gründungsbedingungen und Vorläuferprojekt 5.1.2 Organisatorische Struktur und Ziele des Netzwerks 5.1.3 Projekte des Netzwerks 5.1.4 Gründe für Beständigkeit 5.2 Kooperation im Netzwerk 5.2.1 Definitionen von Kooperationen 5.2.2 Chancen von Kooperationen 5.2.2.1 Verbesserungsmöglichkeiten von Kooperationen 5.2.2.2 Mittelbare Effekte von Netzwerkkooperationen 5.2.3 Grenzen von Kooperationen 5.2.3.1 Umgang mit Schwierigkeiten 5.2.3.2 Herausforderungen für den Fortbestand des Netzwerks 5.2.3.3 Nicht-kooperatives Handeln 5.2.4 Interkommunale Kooperationen 5.3 Akteure als zentrale Wirkfaktoren für Kommunal- und Regionalentwicklung 5.3.1 Kompetenzen für Mitarbeit 5.3.2 Beginn und Ende der Mitarbeit 5.3.3 Art und Weise der Mitarbeit 5.3.4 Bedingungen und Hintergründe des Mitmachens 5.3.4.1 Intrinsische Motivatoren 5.3.4.2 Extrinsische Motivatoren 5.3.4.3 Motivations- und Demotivationsfaktoren im Vergleich 5.3.5 Der Rollenkontext der Mitwirkenden 5.4 Verantwortungsübernahme im Netzwerk 5.4.1 Definition von Verantwortung 5.4.2 Teilung von Verantwortung 5.4.3 Verantwortungsträger:innen 5.4.4 Verantwortung für die Region 5.4.5 Grenzen von Verantwortungsübernahme 5.4.6 Drei Dimensionen von Verantwortungsübernahme 6. Ergänzende Evidenz und Ergebnisvergleich der Erkenntnisse aus der Untersuchung des Netzwerks „Gemeinsam für die Region“ zur Kommunal- und Regionalentwicklung 6.1 Indizien der Wirkungen des Netzwerks für die Entwicklung der Region mithilfe von Daten zur Allgemeinen Lebenszufriedenheit des Sozioökonomischen Panels (SOEP) 6.1.1 Beschreibung der SOEP-Daten 6.1.2 Entwicklung der Lebenszufriedenheit im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge von 2002 bis 2017 6.1.3 Vergleich der Lebenszufriedenheit im Landkreis Wunsiedel mit Daten über den Freistaat Bayern und Deutschland von 2002 bis 2017 6.2 Theorieabgleich und Ergebnisvergleich mit Schlussfolgerungen anderer Studien 6.2.1 Beantwortung der Forschungsfragen und Abgleich der empirischen Evidenz mit dem theoretischen Fundament für regionale Netzwerkarbeit 6.2.2 Ergebnisabgleich mit ausgewählten Studien zur Kommunal- und Regionalentwicklung 7. Schlussfolgerungen 7.1 Anregungen für die Ausgestaltung der Zusammenarbeit von Staat und Bürgerschaft in der Regionalentwicklung 7.2 Ein Wirkfaktorenmodell als weiteres Ergebnis - Impuls zur Übertragbarkeit für Initiierung und Organisation (rein) zivilgesellschaftlicher Netzwerke 7.3 Ansätze für weiteren Forschungsbedarf 8. Kritische Reflexion der Forschungsarbeit Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Anhang I. Leitfaden für die Experteninterviews II. Codesystem der qualitativen Inhaltsanalyse III. Fotographische Dokumentation der Motivationskärtchen IV. Schätzergebnisse SOEP-Daten , Sprache der Kurzfassungen: Englisch, Deutsch
    Location: Lower compact magazine
    Branch Library: GFZ Library
    Location Call Number Expected Availability
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