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    Springer
    Colloid & polymer science 38 (1926), S. 141-151 
    ISSN: 1435-1536
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology , Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei der Koagulation von Preußischblau- und Arsensulfidsol sind in Gegenwart von starken Säuren, wie HC1 und HNO3 usw., die tatsächlich zur Fällung verbrauchten Mengen einwertiger Elektrolyte, wie KCl, KNO3 usw., geringer als die errechneten. Diese Ergebnisse wurden damit erklärt, daß bei Gegenwart dieser Säuren die Hydrolyse zurückgedrängt und damit die Stabilisierung beeinträchtigt wird. 2. Weitere experimentelle Ergebnisse über die Koagulation von Arsensulfidsol unterstützten die obige Erklärung. 3. Es wurde beobachtet, daß die Hydrolyse der koagulierenden Elektrolyte einen weitgehenden Einfluß auf die Koagulation der Sole hat. Es sind deshalb in Gegenwart von C6H5COONa, NaNO2, KHCO3 usw. größere als die berechneten Mengen von KCl resp. BaCl2 zur Koagulation von Arsensulfidsol erforderlich. 4. Wird Arsensulfid mit Kristallviolett, Strychnin-, Chininhydrochlorid koaguliert, so sind bei langsamer Zugabe geringere Mengen dieser Elektrolyte erforderlich als bei schneller. Diese Beobachtungen sind mit den Annahmen von Freundlich, Bancroft und Weiser unvereinbar, unterstützen dagegen unsere über die Gewöhnungserscheinung abgegebene Erklärung, die auf der Adsorption des mit dem Sol gleichnamig (resp. ungleichnamig, d. Uebers.) geladenen Ions beruht. Die Erscheinung mag negative Gewöhnung genannt werden, im Gegensatz zu der zuerst von Freundlich bei Elektrolyten wie KCl, BaBl2 beobachteten positiven Gewohnung. In letzterem Falle wird zur Koagulation bei langsamer Zugabe mehr Elektrolyt verbraucht als bei schneller. 5. Wir sind fest überzeugt, daß a) anormales Verhalten bei Verdünnung, b) anormales Verhalten gegenüber einem Elektrolytgemisch, c) Geschwindigkeitszunahme der Kolloidteilchen im elektrischen Feld bei Zugabe kleiner Mengen bestimmter Elektrolyte und d) merkliche positive Gewöhnung im wesentlichen Zusammenhang miteinander stehen und hauptsächlich der Stabilisierung des Sols durch die Adsorption von gleichnamig geladenen Ionen zuzuschreiben sind.
    Type of Medium: Electronic Resource
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