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    Springer
    Cell & tissue research 25 (1936), S. 622-654 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Das Verhalten der Knorpelzellen in der Nähe des Verknöcherungsvorganges und dasjenige der Osteoblasten ist in bezug auf die histochemischen Methoden untersucht worden, die für die Identifizierung der Lipide vorgeschlagen sind. Der Wert dieser Methoden, in bezug auf ihre Kapazität die verschiedenen Typen der Substanzen der Gruppe der Lipide zu unterscheiden, ist von mehreren Autoren nach chemischen Kriterien untersucht worden: auf Grund ihrer Folgerungen kann man die Färbung mit Sudan III, die Methode von Smith-Dietrich und die Methode von Ciaccio als zuverlässigste Methoden wählen. Die Färbung mit Sudan, allgemeine Methode für die Fette, zeigt in den ruhenden Knorpelzellen Fetttropfen von verschiedener Größe, deren Quantität in einem bestimmten Verhältnis zu der Zellart steht. Im Reihenknorpel ist die Zahl der Körner vermindert; stark vermehrt dagegen im großblasigen Knorpel, dessen Zellen sehr reich an Fett sind. Die Osteoblasten sind dagegen außer durch die verstreute Anordnung der Körner durch die Existenz einer diffusen Färbung im Apfelsinenton charakterisiert. Mit der Methode von Smith-Dietrich, die man für die Lipine spezifisch hält, erscheinen im Cytoplasma aller Knorpelzellen schwarze Körner mittlerer Größe: ihre Zahl wächst mit der allmählichen Entwicklung vom Ruheknorpel zum Säulenknorpel und zum großblasigen Knorpel. Die Osteoblasten unterscheiden sich durch eine intensive tiefbraungelbe Färbung des Grundes, aber vor allem durch die Gegenwart von ungeheuer vielen großen schwarzen Körnern. Die Spezifität der Methode von Ciaccio für die Lipine ist in den neuesten Arbeiten viel diskutiert worden: trotzdem scheint es nicht, daß die Argumente gegen sie definitiv sind. Das Cytoplasma der Knorpelzellen zeigt eine hellgelbe Färbung des Grundes und zahlreiche Körner, die kleiner sind als jene, die mit den beiden vorhergehenden Methoden beobachtet wurden. Ihre Zahl steigt regelmäßig vom Ruheknorpel zum großblasigen Knorpel. Der besondere Charakter der Osteoblasten ist eine diffuse sehr deutliche Färbung im gelben Apfelsinenton, während die diffusen Körner spärlicher sind als in den Knorpelzellen. Außer diesen Methoden, die allein nur Resultate gegeben haben, aus denen man Folgerungen schließen konnte, sind die Forschungen vervollständigt worden, zu dem Zwecke, die Natur der in Untersuchung befindlichen Fette besser zu definieren, durch Experimente, die ausgeführt wurden mit der Beobachtung in polarisiertem Lichte, mit der Methode von L. Smith, mit den Cholesterinreaktionen, mit den „Entlarvungsmethoden“ von Ciaccio. Aus diesen Forschungen kann man die folgenden Schlüsse ziehen: 1. Die in den Knorpelzellen enthaltenen Fettstoffe werden von den Körnern und Tropfen dargestellt, konstant in dem Ruheknorpel, weniger zahlreich in dem Säulenknorpel, sehr reichlich in dem großblasigen Knorpel. Ein Teil solcher Lipide, schätzungsweise ungefähr ein Drittel, ist von den Lipinen dargestellt, die durch die Methode von Smith-Dietrich und durch die Methode von Ciaccio erkennbar sind. 2. Charakteristisch für die Osteoblasten ist, außer der Gegenwart von Körnern, die hier jedoch weniger zahlreich sínd, eine diffuse Färbung im Apfelsinenton, die man schon mit der Sudanmethode, aber viel deutlicher mit Hilfe der Ciaccio-Methode darstellen kann. Smith-Dietrich hebt dagegen zahlreiche schwarze Körner hervor, die man wahrscheinlich in der Weise deuten kann, daß sie auf eine Entmischung der Lipide beruhen, die mit anderen Methoden diffus angeordnet erscheinen. Schließlich stellt und illustriert der Verfasser die Hypothese, daß ein Teil des zur Synthese mineralischer Salze notwendigen Phosphors in der Knochengrundsubstanz von der in den Lipinen der Knorpelzellen und der Osteoblasten enthaltenen phosphorischen Gruppe herstammt: eine Hypothese, die man in Beziehung setzen kann mit den Forschungen von Robinson und seiner Schule, über die Gegenwart einer Phosphatase in der Verknöcherungszone, die imstande ist die phosphorischen Ester mittels enzymatischer Wirkung zu spalten.
    Type of Medium: Electronic Resource
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