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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Zeitschrift für anorganische Chemie 260 (1949), S. 65-83 
    ISSN: 0372-7874
    Keywords: Chemistry ; Inorganic Chemistry
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Notes: Darstellung und Eigenschaften von cis- und trans-Diacido-tetrammin-kobalt(III)-perchloraten, [CO(NH3)4X2] ClO4, werden beschrieben. X bedeutet die Reste normaler und verzweigter Fettsäuren von der Ameisensäure bis zur Caprylsäure.Die cis- Salze wurden im allgemeinen aus Diaquotetramminperchlorat und den Alkalisalzen der Fettsäuren erhalten. Die festen Salze der normalen Säuren sind hell- bis dunkelkarminrot, diejenigen der iso-Säuren fast violett gefärbt. Die Löslichkeit in der Salzreihe zeigt ein Maximum in Wasser beim Diacetatosalz, in Alkohol beim iso-Butyratosalz. Die identisch gefärbten violettroten wässerigen Lösungen aquotisieren schon bei Zimmertemperatur in neutraler Lösung langsam, in mineralsaurer fast augenblicklich zu Acidoaquo- bzw. Diaquosalzen unter entsprechendem Farbumschlag. Bei 0° C lassen sich jedoch aus konzentrierten Lösungen mit starker Überchlorsäure fast quantitativ saure Perchlorate ausfällen. Alkalische Lösungen zersetzen sich, besonders in der Wärme, rasch vollständig. Mit Natriumperchlorat bilden die cis-Salze im allgemeinen schwerer lösliche Doppelsalze.Die trans-Salze erhält man, mit Ausnahme des Formiatosalzes, aus den cis-Salzen durch längeres Erwärmen mit überschüssiger freier Fettsäure oder, was auf das gleiche hinausläuft, aus Carbonato-tetrammin-perchlorat mit überschüssiger Fettsäure. Sie sind im festen Zustand braunrot bis violettrot und zeigen in gewissen Richtungen starken, braun-violetten Dichroismus. Die Löslichkeit weist ebenfalls ein Maximum auf, das hier in Wasser beim Dipropionatosalz, in Alkohol beim n-Valerianatosalz liegt. Die trans-Salze der niedrigeren Säuren sind schwerer, die der höheren Säuren leichter löslich als die entsprechenden cis-Salze. Mit diesen Löslichkeitsverhältnissen steht in Zusammenhang, daß die Überführung der cis- in die trans-Salze bei den höheren Fettsäuren wesentlich schwieriger ist. Die dichroitischen Lösungen erscheinen besonders in der Aufsicht viel violetter als jene der cis-Salze und sind im Gegensatz zu diesen im Dunkeln haltbar. Im Sonnenlicht zersetzen sie sich unter Abscheidung von Kobaltoxyden. Aus den Lösungen der neutralen trans-Salze fallen mit Überclorsäure saure Perchlorate, die im festen Zustand im allgemeinen violettbraunstichiger sind als die neutralen, aber ähnlichen Dichroismus aufweisen, sich in Wasser schwerer als die neutralen und in verdünnter Perchlorsäure fast gar nicht lösen. Ihre wässerigen Lösungen aquotisieren nur langsam. Auf Grund dieses Verhaltens kann man trans-Salze leicht von gleichzeitig vorhandenen cis-Salzen trennen und sie neben letzteren an der Farbkonstanz beim Versetzen mit Perchlorsäure erkennen.In Äther und den üblichen nichtpolaren Lösungsmitteln sind alle Salze, auch die der Säuren mit längeren Kohlenstoffketten, unlöslich. Alle fulminieren beim trocknen Erhitzen.
    Additional Material: 2 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
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