ISSN:
0044-8249
Keywords:
Chemistry
;
General Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Als Silylierung wird die Einführung eines Triorganosilyl-Restes, speziell der Trimethylsilyl-Gruppe, in organische Verbindungen bezeichnet. Silylierte Aminosäuren eignen sich für Peptidsynthesen, silylierte Zucker für Saccharidsynthesen besonders gut, da die Silylgruppe unter milden Bedingungen leicht abspaltbar ist. - Bei manchen Diaminen wird ein Ringschluß, z. B. mit Phosgen, erst durch Silylierung möglich. - O-Silylierte Lactimäther werden durch Alkylhalogenide in N-Alkyl-Derivate übergeführt. Verbindungen mit stark polarisierter Si-C-Bindung können zu Kettenverlängerungen dienen. Halogenfettsäuresilylester ergeben mit Silbercyanat Lactone. - Das thermisch sehr stabile Trimethylsilylazid reagiert wie Organo-azide. Mit Acetylen-Verbindungen, Trialkyl- oder Triarylphosphinen entstehen silylierte Triazol-Derivate bzw. silylierte Trialkyl- und Triarylphosphinimine, aus denen der Silylrest schonend abgespalten werden kann.
Additional Material:
5 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19650770904