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    Publication Date: 2022-04-21
    Description: Insgesamt 1183 Exemplare des gemeinen Seeskorpions M. scorpius (L.) und 1980 Exemplare des langstacheligen Seeskorpions T. bubalis (Euphr.) aus Aalreusenfängen in der Kieler Förde wurden hinsichtlich Geschlecht, Länge, Alter und Wachstum untersucht. Zur Altersbestimmung dienten die Otolithen; deren Größe wurde außerdem zur Körpergröße in Beziehung gesetzt. Die in der Haut von M. scorpius verborgenen winzigen Verknöcherungen stellen reduzierte Schuppen dar und unterscheiden sich in ihrer Form bei Männchen und Weibchen. Beide Arten gehören zu den kurzlebigen Fischen. Nach Eintritt der Geschlechtsreife am Ende des 2. Lebensjahres steigt die Sterblichkeit beträchtlich, so daß nur wenige Exemplare (Weibchen) das 6. bzw. 4. Lebensjahr erreichen. Die Reifung der Eier benötigt bei M. scorpius etwas mehr als 1 Jahr. Die Laichzeit dauert von Dezember bis Februar, die Laichabgabe beginnt erst, wenn alle Eier des Weibchens die Follikel verlassen haben. T. bubalis setzt den innerhalb von ca. 10 Monaten heranreifenden Laich in zwei Schüben, die im Abstand mehrerer Wochen aufeinander folgen, in der Zeit von März bis Mai ab. Die Beziehung zwischen Eizahl und Gewicht bzw. Länge von 49 Weibchen des gemeinen Seeskorpions und 40 Weibchen des langstacheligen Seeskorpions wurden einer graphischen Analyse unterzogen. Die hierfür ermittelten Parabelgleichungen geben die gesuchten Relationen in guter Annäherung wieder. Durch Erbrütung abgestreifter Eier und mikroskopische Untersuchungen von Ovarialabstrichen gelang bei T. bubalis der einwandfreie Nachweis der inneren Befruchtung. Dagegen bewiesen entsprechende Versuche, daß bei M. scorpius entgegen anders lautenden Angaben keine innere Befruchtung stattfindet. Im Gegensatz zu M. scorpius, dessen Vas deferens innerhalb der Urogenitalpapille nur aus einem Gang besteht, verlaufen bei T. bubalis die aus den Hoden austretenden zahlreichen Samengänge weiter getrennt und vereinigen sich erst nach und nach, bis kurz vor Erreichen der Papillenspitze ein einziger enger Gang in die Urethra einmündet.
    Type: Article , NonPeerReviewed
    Format: text
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