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    In:  Notes from the Leyden Museum vol. 30 no. 1, pp. 63-67
    Publication Date: 2024-01-12
    Description: In dem Bande XXV (1905), Note IX (pp. 133\xe2\x80\x94140), teilte ich einen Brief von Herrn Edw. Jacobson \xc3\xbcber das Spinnverm\xc3\xb6gen von Polyrhachis dives Sm. (Java) mit. Seither hat Doflein im Biolog. Centralblatt, 1905, N\xc2\xb0. 15 (S. 497\xe2\x80\x94 507) interessante Detailbeobachtungen dar\xc3\xbcber geboten, wie Oecophylla smaragdina F. auf Ceylon die zerrissenen Gespinnstnester mittelst ihrer Larven wieder zusammenspinnt, die sie dabei als \xe2\x80\x9eSpinnr\xc3\xa4dchen\xe2\x80\x9d gebraucht. Dadurch sind Ridley\xe2\x80\x99s und Holland\xe2\x80\x99s \xc3\xa4ltere Beobachtungen f\xc3\xbcr diese Ameise vollauf best\xc3\xa4tigt worden. Ueber dasselbe Verfahren bei der australischen \xe2\x80\x9egr\xc3\xbcnen Baumameise\xe2\x80\x9d Oecophylla virescens F.) berichtete Dodd 1) aus Australien schon 1902. Genau so verf\xc3\xa4hrt auch die afrikanische Oecophylla longinoda Ltr. nach den Beobachtungen von P. H. Kohl 2), Missionar am oberen Congo. Ein Teil der Ameisen zieht die R\xc3\xa4nder der auseinaudergerissenen Bl\xc3\xa4tter des Gespinnstnestes mit ihren Beinen und Mandibeln wieder zusammen, worauf andere Arbeiterinnen mit je einer Larve im Maule erscheinen und die Bl\xc3\xa4tter durch die aus dem Munde der Larve tretenden Gespinnstf\xc3\xa4den wieder verbinden. Nach Dr. E. G\xc3\xb6ldi\xe2\x80\x99s Beobachtungen in Par\xc3\xa0 1) verfertigt der amerikanische Camponotus senex Sm. seine Gespinnstnester auf dieselbe Weise mittelst der Larven. Karawaiew 2) untersuchte 1906 die Spinndr\xc3\xbcsen der Larven von Polyrhachis M\xc3\xbclleri auf Java und \xc3\xa4usserte die Vermutung, dass auch sie mittelst ihrer Larven Gespinnstnester verfertige.\nIm Juli 1907 sandte mir Herr Edw. Jacobson das auf einem Palmenblatte angelegte Gespinnstnest einer Polyrhachis aus Batavia zu, sammt den Ameisen, die ich als Polyrhachis bicolor Sm. bestimmte. Die Beobachtungen, die Herr Jacobson in seinem Briefe beif\xc3\xbcgte, gebe ich hier mit nur wenigen K\xc3\xbcrzungen wieder: \xe2\x80\x9eEs scheint, dass die Zunft der Weber unter den tropischen Ameisen zahlreiche Mitglieder z\xc3\xa4hlt. Um so mehr muss es Wunder nehmen, dass die Beobachtungen \xc3\xbcber spinnende Ameisen erst aus den letzten 17 Jahren stammen. Als Arten, welche die Webekunst aus\xc3\xbcben, sind bis jetzt bekannt: Oecophylla smaragdina, O. virescens, O. longinoda), Camponotus senex, Polyrhachis dives. Ich kann Ihnen schon wieder eine interessante Mitteilung machen \xc3\xbcber Ameisen, welche mittels ihrer Larven spinnen, wie ich selbst beobachtet habe, und von welchen ich Ihnen das Material heute zuschicke.
    Repository Name: National Museum of Natural History, Netherlands
    Type: info:eu-repo/semantics/article
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
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