ALBERT

Description: Die Geschichte dieses Genus ist weniger reich an Daten als jene der unl\xc3\xa4ngst von mir im \xe2\x80\x9eArchiv f\xc3\xbcr Naturgeschichte" behandelten Gattung Lycaenopsis. Sie teilt sogar mit der speciesreichen Artengruppe Lampides das unverdiente Schicksal dass nicht einmal eine vollst\xc3\xa4ndige Liste der beschriebenen Arten existiert. Swinhoe gibt zwar Lepidoptera Indica VIII, 1915 p. 88 eine Aufz\xc3\xa4hlung der ihm bekannten Species, ber\xc3\xbccksichtigt jedoch nur die den indischen Nacaduba nahestehenden Westmalayen, um im Rahmen seines Werkes zu bleiben. \xc3\x9cber die Klammerorgane der Gattung ist \xc3\xbcberhaupt nichts bekannt, w\xc3\xa4hrend Doherty wenigstens die Genitalien einiger Lampides untersucht und h\xc3\xb6chst zutreffende Diagnosen derselben geliefert hat. Dagegen ist ein recht gl\xc3\xbccklicher Versuch vorhanden, die bekannten Nacaduben nach ihren Zeichnungscharacteren zu gruppieren. Dieser ist auf de Nic\xc3\xa9ville (Butterflies India III, 1890 p. 141\xe2\x80\x94156) zur\xc3\xbcckzuf\xc3\xbchren. De Nic\xc3\xa9ville hat auch zuerst erkannt, dass die Nacaduba im Gegensatz zu den monticolen Lycaenopsis vorwiegend als Bewohner der Niederung zu gelten haben.\nAuch die systematische Stellung der Nacaduben d\xc3\xbcrfte dieser Autor am richtigsten erfasst haben, dadurch dass er sie zwischen die Everiden und Lampides einschiebt, ein Beispiel dem Bingham 1907, aber leider nicht Swinhoe folgte, der sie zwar nach den Lampides aber vor den Chrysophanus einreihte.\nNacaduba hat mit Everes und Lampides, die mit der Costale verwachsene oder ihr wenigstens gen\xc3\xa4herte erste Subcostale gemeinsam, w\xc3\xa4hrend bei den weniger nahestehenden Lycaenopsis, Lycaenesthes, Chilades die erste Subcostale frei verl\xc3\xa4uft. Der Charakter der Bindenzeichnung