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    In:  Leidse Geologische Mededelingen (0075-8639) vol.17 (1952) nr.1 p.215
    Publication Date: 2014-10-27
    Description: Seit 1949 ist das Geologisch-Mineralogische Institut der Reichsuniversität Leiden, (und zwar dessen Mineralogisch-Petrographische Abteilung, Leitung Prof. Dr. E. Niggli) mit Untersuchungen am Granitmassiv von Sept-Laux (Belledonne-Massiv, Frankreich) beschäftigt. Diese haben als Ziel, einen kleinen Beitrag zu liefern zum Versuche der Lösung eines der wichtigsten petrogenetischen Probleme, nämlich der Frage nach der Entstehung von granitischen Gesteinen und Massiven. Zu diesem Zwecke wurde ein Teil des zentralen Granites des Belledonnemassivs im Masstabe 1:10000 kartiert, wobei besonders interessante Stellen mit dem Messtisch im Masstabe 1:100 bis 1:1000 aufgenommen wurden. Mehr als 800 Handstücke wurden gesammelt und untersucht; von 100 Handstücken wurden chemische Analysen angefertigt, um ein so genau mögliches Bild der petrochemisehen Verhältnisse zu erlangen. Tausende von Kluftmessungen wurden ausgeführt und an zahlreichen Proben gefügekundliche Untersuchungen angestellt. Ueber diese und andere Terrainund Laboratoriumsarbeiten wird später von meinen Mitarbeitern ausführlich berichtet werden. In der vorliegenden ersten Mitteilung soil nur ein Detailproblem behandelt werden, nämlich die Anwendung stereometrischer Kriteria bei der Lösung der Frage, wie die Aplit- bis Pegmatitgänge des Sept-Laux-Gebietes entstanden sind. Die Wahl des Arbeitsgebietes für unsere Granit-untersuchungen fiel aus den folgenden Gründen auf die hochalpine Region von Sept-Laux (± 2000 m über Meer) : die Aufschlüsse sind im allgemeinen hervorragend und ausgedehnt, da Vegetation kaum stört; ferner sind die Gesteine im allgemeinen sehr frisch und wenig verwittert. Als Nachteil muss in Kauf genommen werden, dass die alpine Gebirgsbildung nicht spurlos an den Gesteinen vorbeigegangen ist. Der wohl herzynische Granit von Sept-Laux zeigt mikro- und makroskopisch zahlreiche Erscheinungen der spateren alpinen Dislokations-metamorphose und Orogenese. Immerhin ist zu bemerken, dass die alpine Gesteinsumwandlung hier bedeutend geringere Ausmasse als in den schweizerischen Zentralmassiven annahm.
    Repository Name: National Museum of Natural History, Netherlands
    Type: Article / Letter to the editor
    Format: application/pdf
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