ISSN:
0863-1786
Schlagwort(e):
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Es wird gezeigt: daß man bei den Kristallstrukturen zwischen echten und unechten oder Pseudokomplexen unterscheiden muß. Erstere besitzen Existenzfähigkeit für sich, charakteristische Eigenschaften und eine bestimmte hohe Eigensymmetrie, letztere dagegen besitzen jene nicht und nur niedere Symmetrie. Daß die Bildung der echten wie der Pseudokomplexe auf ein Koordinationsvermögen der Atome zurückzuführen ist. daß die Kristallgitter als Molekülverwachsungen angesehen werden können, welche auf Grund einer bestimmten - niederen - Eigensymmetrie des Moleküls und nach gewissen kristallographisch festlegbaren Gesetzen, analog den Zwillingsbildungen, erfolgen. Sie sind an das Zusammenfallen der Atomlagen mit den Symmetrieelementen geknüpft. daß solcherart die Kristallsymmetrie, insbesondere des NaCl, CsCl, der ihnen nahestehenden Alkalihalogenide des CaF2, des ZnS und des Kohlenstoffs erklärt wird. Das berechtigt andererseits zu der Hoffnung, daß man in gegebenen Fallen aus der sicher erkannten Kristallsymmetrie auf die des Moleküls wird schließen können.
Zusätzliches Material:
9 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19251400128