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Sammlung
Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 49 (1960), S. 541-628 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Materialart: Digitale Medien
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  • 2
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung Die Beziehung zwischen dem Aufenthaltsort cinerseits und seiner Struktur und seinen physiologischen Gegebenheiten andererseits werden für 2 Bullia-Arten im Freiland und Labor untersucht. Beide Arten leben von toten Tieren. Sie dehnen ihren Fuß hauptsächlich durch Seewasser aus, das in einen Hohlraum des Fußes aufgenommen wird. Das Blut, welches in den Fuß gepumpt wird, genügt nicht wie bei anderen Gastropoden, um eine Schwellung zu erreichen. Bullia digitalis lebt in der Gezeitenzone der sandigen Küste; bei Ebbe rollt sie mit gedehntem Fuß in die Brandung. Von den Wellen an den Strand getragen frißt sie dort und gräbt sich ein. Mit steigender Flut graben sich alle Tiere, die vom Wasser überschwemmt sind, ein, um 6 Std später bei fallendem Wasser wieder herauszukommen. Folgende Faktoren stehen in Beziehung zu ihrer Lebensweise a) Hungrige Tiere reagieren auf stark strömendes Wasser; indem sie aus dem Sand herauskriechen und sich vom Wasser mit ganz expandiertem Fuß fortbewegen lassen. b) Ihr niedriges spezifisches Gewicht begünstigt den Transport durch das Wasser. c) Augenscheinlich werden sie durch den chemischen Sinn aktiviert und zum Futter gelenkt. Selbst Tiere, die unter Wasser eingegraben sind; werden durch Futter aktiviert. Dabei dürften gelöste Stoffe, die vom Futter ausgehen eine Rolle spielen. Weitere Untersuchungen sind im Gange. d) Die Tiere können eine gewisse Austrocknung, ziemlich hohe Temperaturen und auch ziemliche Salzgehaltsschwankungen ertragen. Das stimmt mit ihrem zeitweiligen Auftreten an der Küste und ihren Vorkommen in den Flußmündungen überein. e) Das allgemeine Eingraben bei steigender Flut steht nicht mit der Futteraufnahme in Beziehung sondern folgt einem inneren Rhythmus; darüber laufen weitere Untersuchungen. Bullia laevissima lebt unterhalb der Gezeitenzone oder in Wasser, das nur schwach von Gezeiten beeinflußt ist. Gewöhnlich nur halb in Sand eingegraben verläßt sie nie das Wasser. Dementsprechend finden wir: a) Die Tiere vermeiden starke Strömungen und graben sich, diesen ausgesetzt, tiefer ein. b) Die schwere Schale ist einem Transport durch Wasser hinderlich. c) Obgleich diese Tiere augenscheinlich durch ihren chemischen Sinn für Futter unter Wasser geleitet werden, können sie nicht dazu gebracht werden, das Wasser des Futters an der Küste wegen zu verlassen; sie verweigern das Futter am Lande. d) Sie sind empfindlich gegen Austrocknung und hohe Temperaturen, Faktoren, die ihre Fähigkeiten außerhalb des Wassers zu leben herabsetzen. e) Gegen Salzgehaltschwankungen sind sie weniger empfindlich, was ihr Vorkommen in Flußmündungen ermöglicht. Die Arten scheinen weder einen physiologischen Mechanismus, der den Grad der Austrocknung kontrolliert, zu haben, noch zeigen sie Vorliebe für eine bestimmte Sandkorngröße, wenn auch B. laevissima sich leichter in gröberen Sand eingräbt.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 3
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung 1. Der Vergleich naheverwandter Rüsselkäfer der Gattungen Deporaus, Rhynchites, Attelabus und Apoderus bestätigt, daß Proportionsstudien besonders zuverlässige Aussagen bezüglich verwandtschaftlicher Beziehungen gestatten. 2. Die relative Sexualdifferenz hinsichtlich wichtiger Körpermaße nimmt, gemäß der von Rensch (1950) formulierten Regel, mit steigender Körpergröße zu. 3. Die relativen Hirngrößen nehmen mit fallender Körpergröße zu. Zugleich werden die Hirne relativ dicker. 4. Die Körpergrößenabhängigkeit der relativen Größen von Zentralkörper und Corpora pedunculata kann bestätigt werden. Die Korrelation dieser Strukturen ist aber nicht immer als Maß für die Beurteilung der Höhe hirnabhängiger Leistungen anzusehen. Vielmehr kommt offenbar beiden Strukturen für das Instinktleben auch höherer Insekten eine große Bedeutung zu. 5. Die absolute Anzahl der Globulizellen nimmt parallel zur Körpegrößenänderung zu. Umgekehrt verhalten sich die relativen Kerngrößen (Kerndurchmesser bezogen auf die Körperlänge). 6. Die relativen Volumina der Protocerebralloben nehmen, entgegen den Befunden Goossens (1949), mit steigender Körpergröße zu. 7. Im Verhältnis zu den gut ausgebildeten optischen Zentren sind die Antennalglomeruli relativ klein. 8. Überraschenderweise sind die , Hirne der Weibchen von Deporaus betulae absolut und relativ kleiner als die der etwa gleich großen Männchen (möglicherweise räumliche Kompensation wegen der bei ♂♂ stark entwickelten Kaumuskulatur). Bei Attelabus nitens und Rhynchites sericeus sind die Hirne der Weibchen dagegen absolut größer und relativ kleiner. 9. Die Weibchen der blattrollenden Arten Deporaus betulae und Attelabus nitens haben eine absolut und relativ höhere Globulizellzahl als die Männchen. Diesem Sexualdimorphismus entsprechen die absoluten Kerngrößen insbesondere von Deporaus betulae und Attelabus nitens: die Weibchen haben jeweils die kleineren Kerne. Diese Differenz steht wahrscheinlich in Beziehung zu den komplizierteren Instinkten der Weibchen, denn bei der nicht-blattrollenden Kuckueksart Rhynchites sericeus haben die Weibchen eine etwas geringere Globulizellzahl als die Männchen. 10. Bei den blattrollenden Arten sind auch die relativen Volumina von Protocerebralbrücke und Protocerebralloben der Weibchen größer als bei den Männchen und bei den blattrollenden Arten größer als beim Kuckucksrüßler Rhynchites. Diese Sexualdifferenz ist bei Rhynchites sericeus ebenfalls vorhanden, aber geringer als bei den blattrollenden Arten. 11. Ein Vergleich geschlechtsreifer mit unausgefärbten Individuen von Apoderus coryli lehrt, daß bei soeben geschlüpften Tieren das Hirnvolumen noch nicht seine endgültige Größe erreicht hat. An der Hirnzunahme in der frühen Imaginalphase ist in der Hauptsache der Faseranteil beteiligt.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 4
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 51 (1962), S. 165-189 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung Der Eilegeapparat mit drei Paar Gonapophysen wind als der ursprünglichste angesehen und „vollständiger Eilegeapparat” genannt; alle Typen mit weniger als drei Gonapophysenpaaren sind von ihm durch Rudimentation abzuleiten und werden als „unvollständiger Eilegeapparat” zusammengefaßt. Am „vollstandigen Eilegeapparat” sind seine Teile durch Gelenke und Muskeln beweglich, am „unvollstandigen” sind sie starr ; Gelenke und Legemuskeln fehlen. Die fur die Eiablage wichtigen Gelenke und Muskeln werden beschrieben. Die Entwicklung des „vollstandigen Eilegeapparates” erfolgt bei der Larve in der Reihenfolge, daß zuerst die Gon. laterales, hierauf die mediales und zuletzt die anteriores ausgebildet werden. Die Rudimentation des „unvollstandigen” geschieht in der gleichen Reihenfolge, indem zuerst die Gon. laterales und als letzte die anteriores zurück-gebildet worden. Die Eiablage erfolgt beim „vollstandigen Eilegeapparat” primär exophytisch durch Ablage auf dem Boden oder endophytisch durch Einstechen in Pflanzengewebe, beim „unvollstandigen Eilegeapparat” exophytisch durch Ablage in das Wasser. Es wind angenommen, daß die primär exophytische Ablageart die ursprünglichste ist und alle anderen von ihr abzuleiten sind. Die endophytische Ablage entwickelt an den Gonapophysen verschiedene Anpassungen, die exophytische führt zu ihrer Rudimentation. Anpassungen an die endophytische Ablage sind Verkürzung der Gonapophysen, Entwicklung eines Tastapparates (Styli), eines Schneide-apparate (Gon. mediales), einer Legeröhre (Gon. anteriores) und einer Stützkante an den Gon. laterales, Ablage in Gonaphysenstellung, oder am 10. Sternit, Ablage in Sternitstellung. Ablage in Gonapophysenstellung beansprucht die Gon. laterales und führt bei Ablage in ein Substrat von zunehmender Härte - sie erfolgt in extremen Fallen in Baumstämme — zu verschiedenen Modifikationen ; Ablage in Sternitstellung läßt die Gon. laterales unbeansprucht und könnte bei Ablage in ein Substrat von abnehmender Härte — sie erfolgt in extremen Fallen in Schlamm — zu Rudimentation der Gon. laterales und exophytischer Ablage in das Wasser überleiten. Der „unvollständige Eilegeapparat” zeigt eine große Formenmannigfaltigkeit, die sich aber auf zwei Grundtypen, einem mit zwei Paar Gonapophysen — es fehlen die Gon. laterales — und einem mit einem Gonapophysenpaar, der Scheidenklappe, einem Rudiment der Gon. anteriores, zurückführen lassen. Der Zweigonapophysentypus ist bei verschiedenen Gruppen erhalten; bei den Cordulegasterinae ist er morphologisch einheitlich, was einen Stillstand des Rudimentationsprozesses andeutet, und an eine bestimmte Eiablageart angepaßt; bei den anderen Gruppen ist er morphologisch sehr verschieden, wobei es sich wohl um verschiedene Rudimentationsstufen handelt, und fur die Eiablage funktionslos geworden. Der Scheidenklappentypus findet sich bei den Gomphidae, Corduliidae und Libellulidae. Ursprünglichere Formen zeigen längere, höher entwickelte, kürzere Scheidenklappen. Bei vielen Arten ist die Scheidenk1appe restlos rudimentiert. Ihre Rolle für die Eiablage ist fraglich, vielleicht nur sinnesphysiologischer Art. Mechanisch zu deutende Formen (Spitzhammerbildung) kommen vor und sind gelegentlich mit Eiablage auf dem Boden verbunden, was als Anklänge an eine primär exophytische Ablage gedeutet wird. Bei den Libellulidae werden vereinzelt sekundäre Apparate aus neuen Elementen entwickelt. Die Eizahl ist bei Formen mit „vollständigem Eilegeapparat” höher als bei Formen mit ,„unvollständigem” und bei den Corduliidae und Libellulidae am höchsten. Die morphologische Vielfalt der Eilegeapparate ist das Ergebnis von zwei Verhaltensänderungen, dem Üborgang der Imagines zu einer Ablage durch Einstechen in Pflanzengewebe und dem Übergang der Larven zum Leben im Wasser. Diese Änderungen wurden von den einzelnen Gruppen auf verschiedene Weise und in verschiedenem Ausmaße vollzogen und ließen eine Unzahl von morphologischen Typen entstehen. Das Bestreben, die Eier möglichst nahe dem Wasser abzulegen, führte jene Gruppen, die nicht oder nicht zu weit an die Ablage in Pflanzengewebe angepaßt waren, zur Ablage in das Wasser. Diese Ab lageart führte zur Rudimentation der Gonapophysen und ließ möglicherweise neue, der neuen Ablageart angepaßte Apparate entstehen. Die Rudimentation der Gonapophysen ermöglichte eine Erhöhung der Eizahl und führte these Gruppen zur Besiedlung von neuen Lebensräumen und damit zu ihrer heute dominierenden Stellung innerhalb der Ordnung.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 5
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung 1. Es wird eine neue Hydroidenart — Clavopsella quadranularia —aus der Kieler Forte beschrieben, deren wesentliches Merkmal die Tentakelstellung in bis zu vier Kreisen ist, die dicht unter dem Mundkegel zusammengedrängt stehen. 2. Da these Tentakelstellung den Diagnosen der Clavidae sowohl wie der der Bougainvilliidae widerspricht, war es notwendig, fur these Gattung und die Gattung Balella STECHOW 1919 (Synonym: Balea Nutting 1905), die mit zwei Tentakelkränzen versehen ist, die Familie der Clavopsellidae aufzustellen. 3. Bei der Bildung der Kolonien wechseln Gonosom und Trophosom regelmäßig ab, was dadurch zustande kommt, daß die Seitenhydranthen bzw. -zweige an den Stellen entstehen, an denen zuvor ein Gonophor gestanden hat. 4. Die Gonophoren der weiblichen Kolonien Bind heteromedusoid, diejenigen der M ännchen styloid. 5. Auf Grund der Beobachtungen während eines ganzen Jahres werden Biologie und Ökologie von Clavopsella quadranularia beschrieben. Experimente über die Resistenz gegenüber dem Salzgehalt zeigen, daß es sich um ein euryhalines Meerestier handelt, das auch rein marines Gebiet besiedeln kann. 6. Das styloide Gonophor der männlichen Kolonien könnte nach dem Homologiekriterium der Lagegleichheit in vergleichbaren Gefügesystemen (Remane 1952) als ein polypoides Styloid (Kü HN 1913) gedeutet werden. Dem widersprechen aber nach den Homologiekriterien der speziellen Qualität der Struktur und der Verknüpfung lurch Zwischenformen die Verhältnisse bei den weiblichen Kolonien, bei denen die medusoiden Gonophoren zudem noch in ganz entsprechender Weise angeordnet sind. Die männlichen Gonophoren sind demnach auch als Medusoide anzusehen. 7. Die von Kühn (1913) aufgestellten Typen des styloiden Gonophors werden diskutiert, und es wird festgestellt, daß das organoide Styloid eine rein theoretische Möglichkeit darstellt, in der Natur aber bisher nicht beobachtet werden konnte. Am Beispiel von C. quadranularia wind auf Grunt des Geschlechtsdimorphismus gezeigt, daß die fur polypoide Gonophoren sprechenden Merkmale in gleicher Weise in Kombination mit medusoiden Gonophoren auftreten können. Damit entfallen alle Kriterien fur polypoide Gonophoren. Bei den Thecata treten im fertilen Blastostyl polypoide Gonophoren auf, da das Blastostyl einem Hydranthen homolog ist. Um die Vorstellung auszuschließen, daß sich ein Gonophor lurch Einwanderung von Keimzellen aus einem Hydranthen entwickeln könnte, sollte der Begriff „polypoides Gonophor” ganz fortfallen und durch den Begriff „fertiles Blastostyl” ersetzt werden, das als letztes Stadium einer Medusoidreihe anzusehen ist. Von den drei Styloidtypen Kühns bleibt daher nur das medusoide Styloid — einfach „Styloid” genannt — bestehen, dem bei den Thecata als ein weiterer Reduktionsschritt das fertile Blastostyl folgen kann. Daraus ergibt sick, daß alle sessilen Gonophoren der Hydroiden einer Medusenreduktionsreihe angehören! 8. Aus diesem Ergebnis läBt sich ableiten, daB nicht ein Polyp sondern ein Meduse oder eine metagenetische Art als Stammform der Hydrozoen anzusehen ist
    Materialart: Digitale Medien
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  • 6
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 51 (1962), S. 547-574 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung Ausbildungsformen der Kutikula bei Larve, Puppe und Imago werden beschrieben. Die Mächtigkeit der Kutikula ist abhängig von der Anzahl der sie aufbauenden Epidermiszellen. Polyploide Epidermiszellen bilden Verbände haarartiger, fächerartiger und höekerartiger Trichome, die teilweise die Länge der echten Haare übertreffen. Die Grö\Be der Trichombildung ist abhängig vom Polyploidiegrad der Bildungszellen. Borsten und Epithelzellen stehen in gesetzmäßigem Zusammenhang, der auf die Entwicklung aus Borsten-Epithel-Stammzellen zurückgeführt wird. Epidermiszellen können rich zu Nebenzellen differenzieren. Bei Gelenkflächen verhindern Trichome das Gleiten von Skleriten aufeinander. Bewegliche Gelenkmembranen ermöglichen starke Strekkungen. Die Epidermiszellen der Membranen werden in der Imago nicht rückgebildet. Sinnesorgane besitzen unterschiedliche Anzahlen von zugehörigen Epidermiszellen und Sinneszellen Bowie unterschiedliche Kernausstattung der Bildungszellen. Über Hautdrüsen bilden sich Kutikulasonderformen. Die Kastenmerkmale Trichome des Stachelapparates, Höcker des Pollenkneters und Widerhaken der Stechborsten differenzieren sich durch unterschiedlichen Polyploidiegrad der Bildungszellen. Die unterschiedliche Anzahl der Sammeltarsusborsten wird auf den untersehiedlichen Zeitpunkt der ersten differentiellen Teilung zurückgeführt. Bei den Porenplatten der Antennen, den Sinneskuppeln an den Stechborsten und den superfiziellen Postgenaldrüsen entwickelt sich die Arbeiterin wie bei den übrigen Merkmalen über das Stadium hinaus, auf dem die Konigin stehen bleibt. Die Befunde unterbauen die These von Demoll von der atavistischen Natur der Bienenkönigin.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 7
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 52 (1963), S. 459-486 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung Die Fraßspuren von Anthrenus-Larven an Keratin (Gabel and Löffel aus Büffelhorn) and an Chitin (Flügeldecken von Käfern in Sammlungen) wurden untersucht. In beiden Fällen erscheinen Bißfolgen aus 5–12 parallelen dicht aneinanderschließenden Bißrillen: die abduzierten Mandibeln werden mit ihrer Spitze in das Nahrungsobjekt eingedrückt und heben dann bei der Adduktion einen Span ab, dessen Länge und Breite mit dem Alter der Larve and der entsprechend wachsenden Größe der Mandibeln zunimmt. An jeder Bißrille kann man die beiden Seitenfelder and das Mittelfeld unterscheiden. Die Seitenfelder, durch glatte Rillen ausgezeichnet, beginnen halbmondförmig, entsprechend dem Eindruck der Mandibelspitzen (s. unten) ; das Mittelfeld aber wird beim Austreten der Mandibelspitzen aus dem Nahrungsobjekt stufenartig aufgerauht, wie besonders gut an Chitin zu erkennen ist. Büffelhorn (Vickers-Härte 20–21 kg/mm2, etwa wie bei Blei) and Chitin (insbesondere Käferflügeldecken) werden mit Leichtigkeit von den Larven angefressen. In Chitin schreitet der Angriff stets von der Endocuticula gegen die freie Oberfläche vor; dabei werden Balken and Pfeiler der Endocuticula wie mit dem Messer durchschnitten, aber auch die sklerosierte Exocuticula — woraus zu schließen ist, daß die Härte der sklerosierten Mandibelspitzen der Anthrenus-Larven bedeutend höher ist als jene der Nahrungsobjekte. Distal läuft die Mandibel der Larve in eine dünne durchsichtige Schneide mit zugeschärftem konvexen Rand aus ; zur Medianebene des Kopfes hin abgebogen, kommt sie erst bei gespreizten Kiefern annähernd senkrecht auf das Nahrungsobjekt zu stehen. Eine Leiste außen auf der Schneide spitzt sich gegen deren freien Rand hin fein zu and sichert wohl das Eindringen der Schneide in das Nahrungsobjekt. Auf der medialen Kante der Mandibel verläuft eine Rinne, die unmittelbar hinter der Schneide tief eingeschnitten beginnt, dann allmählich sich erweitert und verflacht; sie nimmt beim Biß den sich abhebenden Span auf und führt ihn gegen den Mund. Die Mandibel der Larve, in der bei Insekten gewöhnlichen Art doppelt eingelenkt, bewegt sich in einem Scharnier; seine Achse liegt so; daß der Adduktormuskel, dessen Kontraktion zur Abhebung des Spanes führt, an einem größeren Hebelarm ansetzt als der Abduktor, der nor die Mandibel zum Biß zu spreizen hat. Der umfangreiche sklerosierte braunschwarze Teil der Mandibel zeigt nach Entfärbung durch Chlor eine grobfaserige Hauptmasse, der eine Schicht aufliegt, welche die Schneide liefert. Von der lateralen Fläche der sklerosierten Mandibelspitze dringt in die Fasermasse ein feines Kanälchen ein, das rich am Ende zu einer Querspalte erweitert — eine Einrichtung, deren Bedeutung nicht geklärt werden konnte. Die imaginale Mandibel des Anthrenus hat ungefähr die gleiche Große wie die larvale, besitzt aber an ihrem medialen Rande eine Reihe von Zähnchen; ihr sklerosierter mit Schneide versehener Teil ist viel schwächer entwickelt als bei der Larve. Die Kotballen von Larven, die an Horn gefressen haben, bestehen fast nur aus Harnsäurekriställchen, enthalten kaum geformte Nahrungsbestandteile and stellen somit in der Hauptsache die Exkrete der Malpighischen Gefäße dar. Keratin wird also restlos verdant und im Darm resorbiert. Die Ballen von Larven, die in Insektensammlungen fraßen, enthalten neben Harnsäure reichlich Chitinteile ; Chitin wird also nicht nur zernagt, sondern auch gefressen. Jedoch erleiden die Chitinteile, wie zu erwarten, keine Spur von fermentativem Angriff im Verdauungstrakt. So entsteht der Verdacht, daß beim Zerstören von Chitinpanzern der Freßtrieb der Larven sich an einem für die Ernährung wenig ergiebigem Material auswirkt. Geeignete Untersuchungsverfahren (Auflicht — Ultropak —, Phasenontrastverfahren, Polarisationsmikroskop, Nachweis von Chitin mittels Kongorotfärbung an Hand von Doppelbrechung und Dichroismus) werden des näheren erörtert.
    Materialart: Digitale Medien
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  • 8
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 53 (1963), S. 22-28 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Materialart: Digitale Medien
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  • 9
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 53 (1963), S. 39-60 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Materialart: Digitale Medien
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  • 10
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Zoomorphology 53 (1964), S. 517-536 
    ISSN: 1432-234X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Notizen: Zusammenfassung 1. Bei Pamphobeteus kann man das Geschlecht an den Exuvien bestimmen. Das Receptaculum seminis wird schon lange vor der Geschlechtsreife ausgebildet, daher sind die weiblichen Exuvien an den Receptacula leicht zu erkennen, während Exuvien ohne Strukturen an der Geschlechtsspalte von Männchen stammen. 2. Pamphobeteus-Männchen weben ein großes schräg geneigtes Spermanetz. Um das Verlaufen des Spermas auf dem Netz zu verhindern, spinnen sie mit einem zwischen den vorderen Fächertracheen gelegenen ventralen Spinnfeld einen trapezförmigen „Haftfleeken”. Dabei liegen sie auf dem Rücken unter dem Netz. Das Spinnfeld der Männchen besteht aus 150–200 Spinndrüsen, deren Ausführgänge in Spinnspulen mün-den. Auch bei Grammostola und Avicularia konnte es nachgewiesen werden. 3. Der Kokonbau bei Pamphobeteus dauert bis zu 75 Std. Im Normalfall webt das Weibchen eine Hülle, die es vollständig einschließt. Schon zu Beginn wird sie mit abgebürsteten Haaren getarnt. Einige Stunden nach der Eiablage reißt die Spinne die Kokonliülle ein, schlägt sie über den vorher zugesponnenen Eiern zusammen und formt das Ganze zu dem ballenförmigen Kokon. 4. Wie alle Vogelspinnen legt sich auch Pamphobeteus zur Häutung auf den Rücken. Je älter und größer die Spinnen werden, um so länger dauert die Häutung und die sich daran anschließende Gymnastik.
    Materialart: Digitale Medien
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