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  • Artikel  (68)
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Verlag/Herausgeber
Erscheinungszeitraum
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Zeitschrift
  • 1
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Die weiteste Ausdehnung der maximalen Vergletscherung zwischen Bruyères und Epinal ist äußerst umstritten. Während sie nach Rahm (1970: Karte 1) und Hantke (1978: Karte 2) in diesem Raum in Form einer Kappenvereisung bis an den Fuß des Horstes von Epinal gereicht haben soll, gehen Seret (1980: Fig. 1) und Flageollet (1988: Abb. 7) von einer wesentlich geringeren Vergletscherung aus: Nach ihren Auffassungen stirnte der Vologne-Gletscher nördlich von Granges-sur-Vologne (Abb. 1). Verschiedene Geländebefunde und Berechnungen der Eismächtigkeit weisen demgegenüber auf eine insgesamt wesentlich größere Ausdehnung der maximalen Vergletscherung hin. Zwischen dem Moseldurchbruch und Bruyères stimmte die nördliche Grenze in etwa mit dem von Rahm und Hantke angenommenen Verlauf überein. Im Gegensatz zu Rahm und Hantke, die ein rißeiszeitliches Alter der Vergletscherung postulieren, stellt der Verfasser diesen Vorstoß aufgrund des Verwitterungsgrades der Deckschichten und der noch wenigen erhaltenen Erratika in die Mindel-Kaltzeit.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 2
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Schneckenschalen in Auemergeln, die auf den Niederterrassenschottern im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg liegen, werden von K. MÜNZING einer Vallonienfauna zugeordnet und ins Spätglazial gestellt. Die 14C-Datierungen dieser Schneckenschalen, die an zwei verschiedenen Stellen entnommen wurden, ergaben Werte von 10800 ± 100 und 11400 ± 100 J. v. h. und damit ein Maximalalter für die hangenden Dünensande. Demnach sind die Dünen dieses Gebietes erst im ausgehenden Spätglazial entstanden. Umlagerungen von Dünensanden lassen sich stellenweise zu Beginn der hochmittelalterlichen Rodungsperiode um etwa 1100 n. Chr. nachweisen. Die Bänderparabraunerde in den Dünensanden ist als dreigliedriges, noch rezent aktives Bodenprofil anzusehen, dessen Genese hauptsächlich durch die Wechselwirkung von Mikro- und Makroporen gesteuert wird. In den Oberboden eindringende, im Säureverhalten durch den Auflagehumus verstärkte saure Wässer gelangen über die Makroporen, wie Wurzelröhren etc., des Lockersedimentes schnell bis in die untersten Profilbereiche und rufen dort Podsolierungserscheinungen (Fleckung etc.) hervor. Der am Tonmaximum erkennbare Bv-Horizont wird mit zunehmender Profiltiefe in einzelne Bänder aufgelöst. Abwechselnde Naß- und Trockenphasen erlauben nur kurze Transportwege der Tonminerale. Diese kurzen Transportwege führen zu einer mikromorphologisch deutlich sichtbaren Untergliederung der Bänder in einen oberen, groben, ungeschichteten und in einen unteren, feinen, gut geschichteten Bereich mit entsprechenden Übergängen. Günstige Feuchtverhältnisse können auch die Tonverlagerung von einem Band zu anderen an einigen Stellen erlauben. In den unter der Verbraunungszone folgenden kalkhaltigen Dünensanden sind eine Lösungs- und eine Ausfällungszone zu unterscheiden. Die bodenbildenden Vorgänge haben sicherlich schon früher begonnen, wie der mittelalterliche fossile Ah-Horizont zeigt, laufen allerdings auch heute noch ab.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech im Nördlichen Alpenvorland werden in ihrer Ausbildung stark variierende Sinterbildungen im Detail beschrieben und durch Fotos dokumentiert. Aus allen fossilführenden Schichten wurden die Mollusken bestimmt, aus den Kalkabsätzen ebenso wie aus den unterlagernden Flußablagerungen. Die paläoökologische Deutung der reich entwickelten Molluskengemeinschaften erlaubt Aussagen über das Sedimentationsmilieu und über das Biotop. Als Bildungszeit kommt eine ausgeprägte Warmzeit in Betracht, höchstwahrscheinlich das letzte Interglazial. Die Molluskenarten lassen auf einen geschlossenen Laubmischwald mit feuchtem Charakter als Lebensraum schließen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 4
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs 69 („Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semi-ariden Gebieten", TU Berlin) wurden in Nordsomalia Geländeuntersuchungen zum quartären Klima- und Landschaftswandel durchgeführt. Das gegenwärtig aride bis semiaride Klima hatte offenbar feuchtere Vorläuferphasen, die aber nach den bisherigen Erkenntnissen nicht so gravierende Oszillationen kannten wie in der Sahara. Sie dokumentieren sich u. a. in reliktischen Böden, in Karstphänomenen, in fluvialen Terrassen und in mehreren Epochen menschlicher Besiedlung. Am auffälligsten bieten sich unterschiedliche Arten nichtmariner Kalkablagerungen wie Tuffe, Travertine und Sinter dar. Fünf Typen sind repräsentiert: (1) Breite Talauen sind kilometerweit von bis zu 4 m mächtigen Travertindecken überzogen, die eine jungpleistozäne Sequenz fluvialer, pedogener und lakustriner Sedimente abschließen. — (2) An Berghängen treten bis zu 30 m hohe und 300 m breite Quelltuffe auf. — (3) Bis zu 40 m hohe Sinterbarrieren haben manche ehemaligen Flußläufe abgedämmt. — (4) Sekundäre Kalkdecken, bis 2 m mächtig, überziehen zahlreiche Berghänge. — (5) Höhlensinter werden vor allem aus dem westlichen Teil Nordsomalias beschrieben, sie scheinen aber im Untersuchungsgebiet selten zu sein. Geomorphologische, archäologische und Isotopen-Datierungen zeigen unterschiedliche Perioden verstärkter Kalkausfällung im Laufe des Quartärs. Ein auf etwa 18.000 B. P. datierter limnischer Horizont enthält zahlreiche Invertebraten-Fossilien sowie jungpaläolithische Artefakte. Andere 14C-Datierungen belegen, daß die großen präislamischen Gräberfelder sowie die Steinplätze (= Feuerstellen von Nomaden) offenbar aus protohistorischer bis historischer Zeit stammen. Sie geben Hinweise auf höhere Bevölkerungsdichten während der letzten zwei Jahrtausende.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 5
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 6
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Aus der Literatur entnommene Schwermineralanalysen von Geschiebemergeln werden mit einigen neuen Analysen zusammen ausgewertet. Von den elsterzeitlichen bis zu den weichselzeitlichen Geschiebemergeln gibt es in den Schwermineralassoziationen zwar deutliche Verschiebungen, jedoch zeigen die Auswertediagramme breite, sich meist stark überlappende Streufelder. Eine eindeutige Unterscheidung der Geschiebemergel aus aufeinanderfolgenden Vereisungen ist nicht möglich. Die Schwermineralassoziation kennzeichnet — wie auch andere petrographische Parameter — eine bestimmte Grundmoränenfazies. Sie kann sich in gleich alten Moränen regional ändern, aber auch in verschieden alten Moränen in ähnlicher Zusammensetzung auftreten.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 7
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Arbeiten für die Geologische Landesaufnahme und ergänzende Untersuchungen ermöglichten es, die Reste der pleistozänen Sand-Kies-Terrassen der Weser im Abschnitt Gieselwerder-Hehlen zu gliedern. Aufgrund der Höhenlage ihrer Basisflächen inbezug zur heutigen Talaue ließen sich 11 Terrassen-Niveaus unterscheiden, das älteste bei fast +160 m, das jüngste (löß-freie Niederterrasse) bei etwa —10 m relativer Höhe. Örtlich kommen — durch Subrosion bzw. tektonische Vorgänge bedingt — Terrassen-Sedimente in abgesenkter Lage vor. Die Kies-Analyse belegt, daß der Weser seit dem Tertiär ständig Thüringerwald-Vulkanite durch die Werra zugeführt worden sind. Kiese, Sande und Schluffe zeigen Unterschiede bei der Aufnahme im Gelände wie in den Analysen (Korngrößen, Tonfraktions- und Schwerminerale, Geröllarten) vor allem infolge altersbedingt unterschiedlicher Verwitterungseinwirkungen. Eine paläomagnetische Meßreihe (s. K. FROMM in diesem Band) ergab für Sedimente in etwa 130 m Höhe über der heutigen Talaue eine Polaritätsumkehr von invers (unten) zu normal, für die als jüngstmögliches Alter der Matuyama/Brunhes-Epochenwechsel vor 730 000 Jahren in Betracht kommt. Die Eintiefung des Weser-Tales seit der Bildung der ältesten bekannten Terrasse im Pleistozän liegt in der Größenordnung von 20 cm im Jahrtausend.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 8
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 9
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: Es werden die von Paläowind-Indikatoren (Löß, Sandlöß) abgeleiteten Windverhältnisse in Europa zur Zeit des Hochglazials der Weichsel-Vereisung in zwei Übersichtskarten vorgestellt. Die geologischen Befunde werden daraufhin mit den Ergebnissen eines einfachen Modells der Atmosphäre für diese Zeit verglichen, das u. a. auf Paläothermo-Indikatoren beruht, aber unabhängig von Paläowind-Indikatoren formuliert wurde. Bezeichnend ist die Konkurrenz zweier Strömungsregime. In unmittelbarer Eisrandnähe sowie in Osteuropa sind anti-zyklonale Ost- bzw. Nordostwinde durch Paläowind-Indikatoren dokumentiert; in Mittel- und Westeuropa herrschten Westwinde als geologisch effektive Winde. Die Modellrechnungen weisen auf stärkeren Ostwindeinfluß. Die Unterschiede sind auf die unzureichende Kenntnis der thermischen Randbedingungen bei der Modellierung und auf die zeitliche Mittelung der Modellergebnisse zurückzuführen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 10
    Publikationsdatum: 1989-01-01
    Beschreibung: An der Oberweser wurden drei Vorkommen altpleistozäner Terrassensedimente paläomagnetisch untersucht, um eine Datierung nach der Polarität der Remanenzen vorzunehmen. Bei Fürstenberg wechselt in der nach dem Schema von Rohde (1989) drittältesten pleistozänen Weserterrasse die Polarität. In der vermutlich gleichen Terrasse wurde bei Wahmbeck normale Polarität gefunden, dagegen war die erwartete normale Polarität in einer mutmaßlich jüngeren Terrasse bei Gewissenruh nicht ganz eindeutig nachzuweisen. Daraus folgt, daß der Polaritätswechsel nicht mit Sicherheit der Matuyama/Brunhes-Epochengrenze 700000a B.P. zugeordnet werden kann, sondern auch dem Beginn des Jaramillo-Events vor 970000 a entsprechen könnte. Die drittälteste Terrasse ist also spätestens im Cromer-Glazial A entstanden, vielleicht auch schon am Ende des Menap. Sie ist mit der „älteren Hauptterrasse" (tR4) am Rhein zu korrelieren.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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