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  • 1
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Rahmen einer Glazialkartierung des nördlichen Teiles vom Blatt Bayersoien (1 : 25000, Nr. 8331) wurden am östlichen Rand des Einflußbereiches vom ehemaligen Lechvorlandgletscher interstadiale Sedimente nachgewiesen. An den darin gefundenen Holzresten konnten mit Hilfe der 14C-Methode absolute Altersbestimmungen durchgeführt werden. Das zwischen 31200 und 36000 Jahren festgestellte Alter machte eine Einordnung in die Hauptwürmschwankung möglich. Die Ablagerungsverhältnisse unterstrichen diese Einordnung. Da es sich bei dem Vorkommen um charakteristische Stauseesedimente handelte, wurde angenommen, daß die aufstauende Wirkung von Moränenwällen der Frühwürmvereisung ausging. Untersuchungen der Flora und Mikrofauna ergaben, daß während der Hauptwürmschwankung am nördlichen Alpenrand zumindest teilweise den heutigen Klimabedingungen sehr ähnliche Verhältnisse geherrscht haben müssen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; flora ; ammergebirgsvorland ; klima ; interstadial ; glazialkartierung ; lechvorlandgletscher ; ammergebirge ; stauseesedimente ; mikrofauna
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Felsnische von Uppony I, im Norden des Bükk-Gebirges, Ungarn, lieferte eine reiche Säugetier- und Molluskenfauna. Die Wurzeln der Säugetier-Fauna liegen bis zu einem gewissen Grad im „Biharium". Für die obersten Abschnitte der Sedimentfüllung darf Einstufung in eine Kaltphase vor der Rißeiszeit (i. e. S.) angenommen werden. Die Molluskenfauna, im Gesamtzeitraum sich nicht grundsätzlich verändernd, besteht aus Arten des Waldes und des offenen Geländes, wozu sich oben Elemente des Lösses gesellen. Fledermäuse treten in den tiefsten Schichten, die dem Sediment nach weiter innen im ursprünglichen Höhlenraum abgelagert wurden, in größerer Zahl auf. Die Wühlmaus-Reste, aus Eulengewöllen stammend, häufen sich eher bei Umbildung zur Felsnische infolge Rückwitterung des Traufes. Dabei ist eine, parallel mit der Veränderung der Sedimentation zu beobachtende Anreicherung von Wald bewohnenden Arten bzw. der sibirischen Wühlmaus vorhanden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; ungarn ; kalksteinschutt ; molluskenfauna ; rißeiszeit ; wirbeltierfauna ; klima ; genese ; sedimentation ; säugetierfauna ; biharium ; felsnische uppoony i ; bükk-gebirge ; fledermaus ; sibirische wühlmaus ; eulengewöll ; rückwitterung ; trauf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 3
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchung fossiler Böden in einigen Landschaften des eisfreien Gebietes hat ergeben, daß die verschiedenen Verwitterungszeiten des jüngeren Pleistozäns durch bestimmte Bodentypen charakterisiert sind. So bildeten sich während des Riß-Würm-Interglazials im engeren Rhein-Maingebiet, in Mitteldeutschland, in Nordböhmen und Mähren Schwarzerden, die in folgende Bodenformen unterteilt werden können: 1. Kalkhaltige Schwarzerden mit normalen A/C-Profilen. 2. Degradierte Schwarzerden mit A/B/C-Profilen. 3. Podsolierte Schwarzerden mit A1/A2/B/C-Profilen. Die regionale Verteilung dieser Typen und die daraus abzuleitenden allgemeinen Klimaverhältnisse werden erläutert. Während der Würm-Interstadialzeiten entstanden folgende Bodentypen: 1. Kalkhaltige, wenig und flach verlehmte Böden; unentwickelte Böden. 2. Schwach kalkhaltige, stärker und tiefer verlehmte Böden (bis 0,8 m); nicht voll entwickelte Braunerden. 3. Kalkfreie, über 1 m tief verlehmte Böden; Braunerden. 4. Podsolierte und 5. Gleiartige Böden. In der Verbreitung dieser Bodentypen lassen sich bestimmte Unterschiede feststellen, die ebenfalls auf die Einwirkungen des Klimas zurückgeführt werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß es möglich ist, mit Hilfe der Bodentypen-Sukzessionen den Klimaverlauf der betreffenden Gebiete während des jüngeren Pleistozäns in seinen Grundzügen zu erfassen. Hiermit erlangen die fossilen Böden für die gesamte Eiszeitforschung und die Paläoklimatologie eine erhöhte Bedeutung, weshalb sie besondere Aufmerksamkeit verdienen. Um jedoch Bodenkarten der einzelnen Verwitterungszeiten entwerfen zu können, die die beste Grundlage für eine regionale klimatische Auswertung darstellen, sind noch weitere Beobachtungen in den behandelten und in den übrigen Gebieten notwendig, wozu diese Arbeit einige Anregungen geben möchte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mähren ; jungpleistozän ; rhein ; torf ; kieselgur ; main ; böden ; klima ; fossil ; boden ; niederhessische senke ; böhmen ; verwitterungszeit ; pleistoän ; verwitterungsdecke ; kalk ; mergel ; lößstaub ; schwarzerde ; würmlöß ; braunerde ; vortaunus ; wetterau
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: 1. Von dem zuerst 1907 von Menzel beschriebenen, vor kurzem (1951) auch von P. W. Thomson pollenanalytisch untersuchten Interglazial von Wallensen wurden noch 3 weitere Diagramme aufgestellt, ein Profil und über 50 Einzelproben auf Großreste untersucht. Die nachgewiesene Folge der Waldperioden: 5. Kiefern-Eichenmischwaldzeit — 6. Hasel-Eichenmischwaldzeit — 7. Hainbuchenzeit — 8. Tannenzeit — 9. Fichtenzeit — 10. Kiefernzeit, stimmt — mutatis mutandis — völlig mit der Periodenfolge überein, die in Dänemark und im nordwestdeutschen Flachland als für das letzte Interglazial bezeichnend erkannt worden ist. (Die ältesten frühinterglazialen Abschnitte sind nicht erfaßt worden). Danach kann (mit Thomson) Wallensen dem letzten Interglazial zugeordnet und die erwähnte Waldfolge auch für die nordwestlichen Mittelgebirge als gültig angesehen werden. Von Fagus wurde kein einziges Pollenkorn nachgewiesen. 2. Die pollenanalytischen Befunde konnten durch die Untersuchung von Großresten, u. a. durch zahlreiche Funde von Knospenschuppen ergänzt und erweitert werden. Insgesamt wurden 80 Sippen, meist Arten, z. T. Gattungen oder Familien, bestimmt, wonach Wallensen als artenreiche Interglazialflora bezeichnet werden kann. Die Wasserflora war während der Hasel-Eichenmischwaldzeit am reichhaltigsten; für diese Zeit konnten auch die in Europa heute ausgestorbenen interglazialen Leitpflanzen Brasenia purpurea und Dulichium spathaceum nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist auch der Nachweis der heute südosteuropäischen Tilia tomentosa. Ein merkwürdiger Fruchtrest (Steinkern?), der unter Nr. 79 beschrieben worden ist und wahrscheinlich von keiner mitteleuropäischen Art stammt, gehört sowohl der Hasel-Eichenmischwald- wie der Hainbuchenzeit an. 3. Reiche Funde von Hex, Hedera, Taxus und Osmunda bezeugen eine gewisse thermische Ozeanität des Gebiets während aller Zeiten. Während der Hasel-Eichenmischwaldzeit und der Hainbuchenzeit dürfte das Gebiet aber sommerwärmer gewesen sein als heute.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; wallensen ; geologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; klima ; pollendiagramm ; kiefer ; hilsmulde ; geographie ; waldentwicklung ; knospenschuppenanalyse ; makrofossilien ; hasel ; mischwald
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Frostspaltenmakropolygone gelten wie Pingos und Palsas als geo-morphologische Indikatoren für ein extrem scharfes Frostklima kontinentaler Prägung. Unter diesem Gesichtspunkt werden die im Umkreis von Hofs- und Langjökull im westlichen Zentral-Island ausgebildeten Frostspaltenmakropolygone (Weite: 15—35 m) untersucht, und zwar anhand einer Formen- und Verbreitungsanalyse sowie auf der Grundlage einer sedimentologischen Auswertung von Grabungsprofilen. Bei den Frostspaltenmakropolygonen Zentral-Islands handelt es sich um subrezente Formen, für die sich mit Hilfe der Tephrochronologie vielfach eine Entstehung während der Kälteperiode des 16. bis 19. Jahrhunderts nachweisen läßt. Bemerkenswerterweise hat die Frostspaltenbildung seit den 60er Jahren dieses Jahrhunderts eine Wiederbelebung erfahren. Daraus, sowie aus weiteren periglazialmorphologischen Indizien, kann auf eine jüngste Verschärfung des Frostklimas in Zentral-Island geschlossen werden, die stellenweise auch zu einer Aggradation von Permafrost führt. Genauer faßbar ist diese jüngste Temperaturerniedrigung anhand von meteorologischen Daten, aus denen sich eine Erniedrigung der Jahresmitteltemperatur um 1.6°C bis 1.8°C gegenüber der Normalperiode ablesen läßt. Dabei ist die winterliche Temperaturerniedrigung von 0,7° C bis 2.7°C erheblich größer als die sommerliche von 0.7°C bis 1.2°C. Da eine Temperaturerniedrigung in der genannten Größenordnung ausreicht, um eine Wiederbelebung der Frostspaltenbildung herbeizuführen, dürften die gegenwärtigen frostklimatischen Bedingungen in Zentral-Island die untere klimatische Existenzgrenze der Frostspaltenbildung darstellen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pingos ; island ; frostspaltenmakropolygone ; klima ; edaphische bedingungen ; palsas ; hofsjökull ; langjökull
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sowohl im Tal des Regen nächst seiner Einmündung in die Donau bei Regensburg wie im unteren Maintal bei Marktheidenfeld sind mächtige altquartäre Talverschüttungen aufgeschlossen. Sie lassen sich jeweils in eine ältere Akkumulationsphase, eine nachfolgende Auephase und in eine abschließende jüngere Akkumulationsphase aufgliedern. Einer im Maintal nachfolgenden Erosionsperiode entspricht bei Regensburg ein extremer Pseudogley. Darüber folgen Gehängeablagerungen und schließlich Löß unterschiedlicher Fazies mit drei zwischengeschalteten interglazialen Parabraunerden. Damit liegt in beiden Talsystemen die große Verschüttungsperiode vor der viertletzten Eiszeit. Auch die der Jüngeren Steppenzeit zugeordnete Säugetierfauna von Randersacker gehört in die (jüngere?) Verschüttungsphase. Die Ursache der offensichtlich nicht allein auf das untere Main-und Neckartal beschränkten Talverschüttung wird in einer allgemeinen Hebungstendenz der Mittelgebirge vor der Günzeiszeit vermutet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; günzeiszeit ; löß ; mittelgebirge ; donau ; maintal ; donautal ; regensburg ; altquartär ; main ; neckartal ; parabraunerde ; terrasse ; klima ; eiszeit ; fazies ; pseudogley ; erosion ; verschüttung ; regen ; marktheidenfeld ; talverschüttung ; akkumulationsphase ; auephase ; gehängeablagerung ; steppenzeit ; säugetierfauna ; randersacker ; hebungstendenz
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das mittelwürmzeitliche „Interstadial W I/II" spielt besonders in der urgeschichtlichen Literatur seit 1931 im Gegensatz zu der quartärgeologischen eine große Rolle. Zahlreiche mit der C14-Methode bzw. Sedimentanalyse datierte Schichten verschiedenartiger spätpleistozäner Ablagerungen sind im Mittelwürm zwischen ca. 50000 und 30000 B.P. fast durchweg interstadial; in ca. 10 terrassenmorphologisch datierten Würm-Lößpaketen kommt eine mittelwürmzeitliche und eine ganz schwache spätwürmzeitliche Verlehmungszone vor. Diese Fakten beweisen die Realität eines interpleniglazialen Mittelwürms zwischen dem ersten und dem zweiten Kältemaximum im Altwürm und Jungwürm. Das Klima im Mittelwürm war im Durchschnitt ziemlich kühl mit wärmeren und kälteren Abschnitten. Das horizontale Wachstum des Würm-Eises in den Alpen und des Weichseleises im Norden war in dieser Zeit unterbrochen, das Inlandeis stagnierte, die Eisfronten oszillierten mehr oder weniger weit. Am Ende des Mittelwürms floß das Würm-Eis schließlich über die nördlichen Alpenpässe ins Vorland und das Weichsel-Eis im Norden aus dem Ostsee-Becken heraus, beide bis zu ihren äußeren Jungendmoränen (Jungwürm). In Mitteleuropa scheidet das Mittelwürm das Mittel- und Jungpaläolithikum. Ins Mittelwürm ist bisher vielfach die Verlehmungszone im Löß bei Göttweig (Niederösterreich) als bekannteste Bildung dieser Zeit gestellt worden; mit ihr ist im dreifachen Stillfried A-Komplex fossiler Böden im Löß sehr arider Gebiete (östl. Niederösterreich und CSSR) die basale Verlehmungszone parallelisiert worden. In den letzten Jahren haben verschiedene Untersuchungsmethoden in Unter-Wisternitz und 1963 in Niederösterreich palynologische diese Verlehmungszone als letztinterglazial (R/W) festgestellt. Für die ebenfalls nicht terrassenmorphologisch datierbare namengebende einfache Verlehmungszone bei Göttweig ist das noch nicht nachgewiesen. Unter diesen Umständen muß für das Mittelwürm der Name „Göttweiger Interstadial" (F. E. Zeuner) durch einen anderen ersetzt werden, etwa „ Würm-Interpleniglazial".
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; löß ; alpenvorland ; mittelwürm ; tirol ; klima ; periglazial ; schieferkohle ; bären-höhle ; tischofer-höhle ; kufstein ; abris
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 8
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vorkommen und Aufbau von Lößprofilen des mediterranen Raumes werden besprochen und als Klimaindikatoren der letzten Kaltzeit interpretiert. Mangels sicherer stratigraphischer Marken wird dabei vom mitteleuropäischen Periglazialbereich schrittweise gegen Süden vorgegangen. Die durch Winterregen gekennzeichnete Zone hat während der letzten Kaltzeit ihre Lage nicht verändert. Refugien für die gemäßigt-warme mitteleuropäische Flora und Fauna sind nächst ihrer Nordgrenze in Südosteuropa erfaßt (Neretva-Tal). Der für den mediterranen Raum charakteristische Deluviallöß und die im einzelnen noch nicht eindeutig definierten Paläoböden fügen sich trotz vieler Unsicherheiten in einen großregionalen Rahmen. Derselbe ist durch Übergangsstellung zu wärmeren und arideren Bereichen gekennzeichnet. Dabei muß im gesamten Raum mit erheblicher Temperaturabsenkung während der Kaltzeit gegenüber heutigen Bedingungen gerechnet werden. Im einzelnen wirken sich jedoch klimatische Schwellenwerte auf die Ausbildung der Profile aus. Stufenweise vereinfacht sich dabei gegen trockenere Bereiche hin der Profilaufbau, indem die zwischengeschalteten kaltzeitlichen Paläoböden Merkmale schwächerer Ausprägung zeigen, an Zahl abnehmen (von maximal drei Böden) und schließlich ausfallen. Zugleich mehren sich die Hinweise auf Verspülungen im Löß (Deluviallöß). Die regionalen Differenzierungen in der Profilausbildung stehen mit rezenten Klimadaten in Beziehung. Dies entspricht den Feststellungen in Mitteleuropa. Im mediterranen Raum ist allerdings an die Stelle der Niederschlagswerte die Zahl der heutigen Dürremonate als Maßstab zu setzen. So ist auch die Südgrenze des mediterranen Lösses eine Trockenheitsgrenze, die etwa dem Verlauf der heutigen 150-mm-Niederschlagslinie folgt. Im zeitlichen Ablauf lassen überdies Löß wie eingeschaltete Böden eine Grundentwicklung von feuchter zu trockener innerhalb der letzten Kaltzeit erkennen. Ferner deuten sich lokal gegen Ende der Kaltzeit wieder etwas humidere Verhältnisse an. Diese Zeiten waren mit intensiverer pedogener Wirkung verbunden. Eine zeitlich-räumliche Verschiebung der über die Paläoböden ausgewiesenen humideren Abschnitte aus den Warmzeiten Mitteleuropas vor allem gegen den südlicheren mediterranen Bereich in den Beginn sowie in den Ausgang der Kaltzeit hinein kompliziert den Überblick, zumal auch diese Böden gegen aridere Räume hin schwächere Ausprägung zeigen. Allerhöchstens diese „Übergangszeiten" können als Pluvialzeiten früherer Vorstellungen interpretiert werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; löß ; alpen ; griechenland ; paläoboden ; kaltzeit ; palaeosol ; klima ; deckschicht ; spanien ; gehängeschutt ; mediterraner raum ; winterregen ; neretva-tal ; mechanische verwitterung ; chemische verwitterung ; seebildung ; säugetiere ; catena ; franksreich
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 9
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Beim Studium der Lößablagerungen von Poarta Alba, in den Höhlen „La Adam", Bordeiul de Piatra" und „Adadpostul Rindunelelor" war es möglich, das Vorhandensein von zwei hauptsächlichen Ablagerungsperioden in der Dobrudscha festzustellen und zwar: Jüngerer Löß I, der eine arktische Fauna und Hoch-Moustier-Industrie aufweist und Jüngerer Löß II, welcher in zwei Etappen abgelagert wurde. Jüngerer Löß IIa und lIb zeigen die größte Häufigkeit an arktischer Fauna und Steppentieren, der eine in Verbindung mit der Mittel-Aurignac-Industrie, der andere mit der Gravette-Industrie. Zwischen den beiden Schichten des Jüngeren Löß II befindet sich ein interstadiales Niveau, das Vistorna-Interstadial, welches für diese, von der gemäßigten Fauna beherrschten Gegend charakteristisch ist und Instrumente aus der Prägravette-Industrie geliefert hat. In der Dobrudscha bildete sich während des Oberen Pleistozäns eine Waldsteppen-Landschaft, was durch die Anwesenheit der Vertreter der Steppen- und Waldfauna bewiesen ist; die Anwesenheit der arktischen Tiere ist in dieser Gegend nur auf deren Winterwanderung zurückzuführen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; dobrudscha ; fauna ; klima ; höhle ; chronologie ; jüngerer löß ; rumänische volksrepublik ; poarta alba ; la adam ; bordeiul de piatra ; adadpostul rindunelelor ; hoch-moustier-industrie ; steppentier ; mittel-aurignac-industrie ; gravette-industrie ; vistorna-interstadial ; prägravette
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 10
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In den Koli-Bergen (Nord-Karelien, Finnland) gibt es pleistozäne Rundhöcker aus massigen präcambrischen Quarziten. Die Rundhöcker sind ausgezeichnet aufgeschlossen und zeigen außer Gletscherschrammen auch — senkrecht dazu — zahlreiche bogenförmige glaziale Schürfmarken („friction cracks"). Solche bogenförmigen Marken sind zuerst aus Nordamerika ausführlich beschrieben und genetisch gedeutet worden, später aus Nordeuropa. Am häufigsten sind in den Koli-Bergen Marken, bei denen die konkave Wölbung nach vorn („talab", zur Gletscherzunge hin) zeigt. Sie sind z. T. als dünne, kaum eingetiefte Linien entwickelt („crescent fractures", „Parabelrisse"); z.T. aber ist längs der Bogenlinie Gesteinsmaterial herausgebrochen, so daß ein mondsichel-ähnlicher Grundriß entsteht („lunate fracture"). Es wird vorgeschlagen, diese beiden Gruppen als konkave Risse bzw. konkave Sicheln zu bezeichnen. Es gibt Übergänge zwischen beiden Typen. Die konkaven Risse treten häufig scharenweise und dicht gedrängt auf. Seltener sind Sicheln, bei denen die konvexe Seite nach vorn gerichtet ist („crescentic gouges", „Sichelbrüche"). Sie seien als konvexe Sicheln bezeichnet. — Alle bogenförmigen Marken kann man als Sichelmarken im weiteren Sinne (s. 1.) zusammenfassen, die konkaven und konvexen Sicheln als Sichelmarken im engeren Sinne (s. str.) (Tab. 1). Das zahlenmäßige Verhältnis von konkaven zu konvexen Marken ist in den Koli-Bergen gelegentlich von der Größenordnung 100 : 1. Die eigentlichen Sicheln sind durch zwei kreisförmige oder parabolische Bögen begrenzt. Der hintere Bogen ist die Schnittlinie zwischen der Oberfläche des Rundhöckers und einer Bruchfläche, die nach vorn flach geneigt ist (primärer Bruch, „principal fracture"). Der vordere, sekundäre Bogen wird durch einen steilen Bruch gebildet; dieser kann talauf oder talab gerichtet sein (Abb. 4). Die Sicheln s. str. zeigen daher zwar nicht durch die Orientierung des Bogens, wohl aber normalerweise durch die Neigung der primären Bruchfläche die Richtung der Eisbewegung an. Die konkaven Risse sind ebenfalls zur Rekonstruktion der Eisbewegung brauchbar, weil sie — im Gegensatz zu den Sicheln — eng gedrängt auftreten. Die sichelförmigen Marken sind also als Klimazeugen wertvoll (besonders für die präkänozoischen Vereisungen). Außerdem sind sie für das Problem des glazialen Geschiebetransports und der glazialen Exaration von allgemeinem Interesse.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; klima ; glazigen ; sichelmarken ; koli-berge ; karelien ; finnland ; rundhöcker
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 11
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei Vechelde, Landkreis Braunschweig, wurde in einer Tiefe von 9,93 m eine 0,65 m mächtige Torfbank erbohrt. Die Pollenanalyse ergab, daß die Torfe während eines Interstadials zur Ablagerung kamen. Die Vegetationsgeschichte gliedert sich in eine Birken- und in eine Kiefernzeit; die Sedimente bestehen aus Bruchwald- und Braunmoostorfen. Das subarktische Klima besaß eine atlantische Tönung. Die zeitliche Einordnung des Interstadials war nicht möglich, da weder die stratigraphischen Verhältnisse eine Klärung brachten noch die Frage mit Hilfe der Pollenanalyse wegen des geringen Vergleichsmaterials gelöst werden konnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenanalyse ; torf ; braunschweig ; vegetationsgeschichte ; klima ; interstadial ; pollendiagramm ; sediment ; vechelde ; torfbank ; birkenzeit ; kiefernzeit ; bruchwaldtorf ; braunmoostorf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 12
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vor allem die Begründungen von zwei Grundvorstellungen haben die Erforschungsgeschichte des quartären Eiszeitalters — und gleichfalls auch der präquartären Eiszeiten im Verlaufe der Erdgeschichte — maßgeblich bestimmt. Einmal fußt die im Klimawandel verankerte Sonderstellung des Quartärs gegenüber den älteren und weitaus länger andauernden Erdzeit-Systemen auf der Tatsache von einstmals weit ausgedehnteren Vergletscherungen auf der Erde. Die Auffassung von der periodischen Wiederkehr — mit dem daran geknüpften Wandel der Umweltbedingungen geologischer, geomorphologischer, klimatischer, hydrologischer, pedologischer und biogeographischer Art — solcher Vergletscherungen (Polyglazialismus) bildet hingegen die Grundlage unserer heutigen Quartärgliederung. Es bedurfte fast 100 Jahre, ehe sich diese Leitgedanken im Jahre 1875 bzw. zu Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhunderts weltweit und endgültig durchzusetzen vermochten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; datierung ; quartärstratigraphie ; gletscher ; klima ; polyglazialismus ; periglazial ; eiszeit ; küste ; inlandeis ; deutsche quartärforschung ; klimawandel ; erratische blöcke ; findlinge ; fluthypothesen ; drifthypothesen ; vergletscherungstheorie ; präquartär ; meeresgebiete ; biogeographie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 13
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Profil von Murg zeigt über liegendem Gneis eine verlehmte Grundmoräne als unterste pleistozäne Schicht. Sie entstand während des weitesten Vorstoßes der Alpengletscher in Richtung zum Schwarzwald und wird seit Penck & Brückner (1909) in die Rißvereisung gestellt. Über ihr liegen pollenführende Ablagerungen eines Torfmoores und eines Teiches. Die Pollen weisen in den tieferen Lagen auf eine Pflanzengemeinschaft, die auch unter dem heutigen Klima noch möglich wäre. In den höheren Lagen verschwinden die wärmeliebenden Bäume. Das Gesamtdiagramm (Pollen-Spektrum) läßt die Zeitphase eines abklingenden Interglazials erkennen. Über diesen Sedimenten liegen 6—10 m Lösse und Lößlehme. Von äolischen Lössen, die je eine kalte Zeit vertreten, wird eine durchschnittlich 2,50 m mächtige Lehmlage eingerahmt, die mehr oder weniger deutliche Bodenbildungen enthält. Es läßt sich nachweisen, daß wenigstens ein Teil dieser Böden an Ort und Stelle entstanden ist. Da auch dieser Horizont eine warme Zeitphase repräsentiert, liegen im Profil von Murg über der Rißmoräne die Ablagerungen zweier Warmzeiten. Reste von Elefant, Riesenhirsch und Bison erlauben eine Parallelisierung der „Murger" Schichtfolge mit einem Teilabschnitt des Profils von Achenheim bei Straßburg. Hierbei zeigt es sich, daß die untere Warmzeit zwischen Moräne und unterem Löß den Schichten entspricht, die in Achenheim den Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus Falc.) führen. Sehr wahrscheinlich sind diese gleichaltrig mit einem Teil der Travertine von Taubach, Weimar und Ehringsdorf. Der pollenführende Abschnitt von Murg wäre dann wohl in die Zeit der Bildung des oberen Travertins einzugliedern. Die höher liegende von Lössen eingerahmte Lehmlage von Murg entspricht im Profil von Achenheim einem bis 5 m mächtigen Lehm zwischen Loess récent und Loess ancien supérieur. Nach Wernert (1957) gab es damals im Straßburger Gebiet offenen Wald und Steppe (Taiga). Es lebten Ren, Pferd, wollhaariges Nashorn und Mammut, aber auch Boviden, Edelhirsch und sogar Reh und Bär. Ein entsprechender Bodenhorizont konnte auch im Deckprofil der Travertine von Ehringsdorf nachgewiesen werden (Guenther 1958).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; grundmoräne ; pollenanalyse ; pleistozän ; löß ; flora ; fauna ; altersdatierung ; warmzeit ; alpengletscher ; travertine ; schwarzwald ; mammut ; klima ; rißmoräne ; elefant ; Waldelefant ; sediment ; ren ; pferd ; nashorn ; horizont ; weimar ; ehringsdorf ; achenheim ; murg bei säckingen ; gneis ; rißvereisung ; torfmoor ; teich ; pollen-spektrum ; lößlehm ; riesenhirsch ; bison ; palaeoloxodon antiquus falc. ; taubach ; bär ; reh ; boviden ; baumvegetation ; strauchvegetation ; bar
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 14
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Für eine Löß-Boden-Stratigraphie und daraus folgend für eine pleistozäne Klimageschichte SE-Mitteleuropas eignen sich die großen Lößaufschlüsse im ungarischen und jugoslawischen Donauabschnitt infolge der sehr günstigen Aufschlußverhältnisse besonders gut. Außerdem sind hier die jungpleistozänen Böden — im Gegensatz zu den Jungpleistozänen Böden NW-Mitteleuropas — den rezenten Böden des Karpatenbeckens genetisch-typologisch im ganzen recht ähnlich und dadurch auch untereinander gut vergleichbar. Da wesentliche diagnostische Merkmale, die bei rezenten Böden im Gelände erfaßbar sind, bei fossilen Böden verlorengingen, kommt der Mikromorphologie für die Aufhellung der Bodengenese eine besondere Bedeutung zu. Zusammenfassend war eine gesicherte stratigraphische Korrelation der jungpleistozänen Paläoböden-Abfolgen F5 bis F2 in diesem Raum möglich, wobei der F5 dem basalen Braunerde-Lessivé des Profils von Unter-Wisternitz bzw. der basalen Braunerde des „Stillfrieder Komplexes" stratigraphisch entspricht und damit in das Riß/Würm-Interglazial gestellt wird. Für eine paläoklimatische Auswertung sind über die genaue bodentypologische Ansprache hinaus Untersuchungen notwendig, die Aussagen über Art und Intensität der Verwitterung gestatten. Da hierfür die sonst üblichen bodenchemischen Methoden, einschließlich der Untersuchung der pedogenen Eisenoxide ausscheiden, bleibt nur der zeitraubende Weg der mineralogischen, besonders tonmineralogischen Untersuchungen. Danach ergab sich — zusammen mit den o.g. Befunden —, daß die altpleistozänen Böden F11, F10 und F9 sowie der mittelpleistozäne F6 (Taf. I), alle vom Typ des rubefizierten erdigen Braunlehms, zu den jungpleistozänen Böden der Genese und Verwitterungsintensität nach keine Analogie haben und der submediterranen bis subtropischen Bodenprovinz i. S. Kubienas entsprechen. Die innerwürmzeitlichen Tschernoseme (in Ausnahmen Braunerden) F4 bis F2 erreichen nach dem Ausmaß der pedochemischen Feintonbildung (〈 0,2 µm) die Verwitterungsintensität der rezenten Böden gleichen Typs; sie repräsentieren daher in diesem Raum jeweils Warmzeiten (Perioden mit warmzeitlichem Klima, etwa vergleichbar dem heutigen von mehreren tausend Jahren Dauer).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; pleistozän ; mikromorphologie ; ungarn ; donau ; bodengenese ; jugoslawien ; paläoboden ; karpatenbecken ; palaeosol ; klima ; genetik ; paläoklimatologie ; riß/würm-interglazial ; typologie ; verwitterung ; tschernosem ; löß-boden-abfolge ; braunerde-lessivé ; unter-wisernitz ; stillfrieder komplex ; schluffglimmer ; kaolinitbildung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 15
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Profil im Valle Giumentina (Abruzzen, ca. 700 m ü.N.N.) ist über 60 m hoch. Es enthält vom Liegenden zum Hangenden: A.) Wildbach-Blöcke (Schicht Nr. 1); abgerutschte Blöcke, die tektonische Unruhe anzeigen (Oberes Villafranchien?); abgerollte und miteinander verbackene, wahrscheinlich interglaziale Gerölle. B.) Frostsprengungs-Schutt (Nr. 4—7), wahrscheinlich von Mindel - Alter: die Bestandteile sind eckig und in einen rötlichen Lehm eingebettet; die in der Matrix enthaltenen vulkanischen Mineralien scheinen Prä-Riß-Eruptionen auf der tyrrhenischen Seite der italienischen Halbinsel zu entstammen. Der Schutt ist von einer manganhaltigen Eisenkruste überdeckt (Nr. 8), die sich sicher unter einem semi-tropischen Klima gebildet hat, vergleichbar dem Mindel-Riss-„Feretto" der Po-Ebene. C.) Einen Schichtstapel lakustrer kalkig-sandiger Sedimente, toniger Paläoböden und Schotter (Schichten 9-43), der zunehmende Kälte bezeugt (anaglaziale Periode). Artefakte des fortgeschrittenen Clactonien (Schichten 20, 24, 30, 33, 40 und 42) und des oberen Acheuléen (Schicht Nr. 37) in situ, Funde von Ursus spelaeus und von Cervus elaphus und endlich der stärker basische Charakter der vom Wind angewehten vulkanischen Gemengteile lassen die Annahme zu, daß die Schichtengruppe C dem Riß angehört. D.) Rötliche lehmige Deckschichten, diskordant auf C, äolischen Ursprungs, auf ein kaltes und trockenes Klima hinweisend, enthalten einen Solifluktionsschutt (Nr. 46), der ein Gemenge verschieden alter Artefakte enthält. Es stellt sich die Frage, ob dabei die Levallois-Moustérien-Artefakte autochthon sind oder nicht. Wenn sie autochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D noch dem Riß an: das ist die Ansicht von A.M.R., die sich auf das Fehlen einer Patina und den Vergleich mit dem erst kürzlich entdeckten, nahe Popoli gelegenem Vorkommen von Svolte gründet. Wenn sie allochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D dem Würm an: das ist die Auffassung von J. D., die sich auf sedimentologische Kriterien stützt. Valle Giumentina kann damit als eines der interessantesten quartären Vorkommen in Mittelitalien angesehen werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; riß ; moustérien ; schotter ; paläoboden ; palaeosol ; klima ; sedimentologie ; frostsprengung ; cervus elaphus ; schutt ; ursus spelaeus ; italien ; mindel ; valle guimentina ; abruzzen ; wildbach-blöcke ; oberes villafranchien ; mineralien ; mindel-riß-"feretto" ; po-ebene
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 16
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; eisbilanzkurve ; klima ; strahlungskurve ; vereisungskurve ; eiszeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 17
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Aus dem ostkantabrischen Gebirge Nordspaniens werden Vereisungsspuren beschrieben. In der Sierra de Aralar (Provinz Guipuzcoa) reicht die Endmoräne eines 4-5 km langen Würm-Talgletschers bis 825 m hinab. Die klimatische Schneegrenze lag damals 1050 m hoch; heute läge sie theoretisch in 2 400 m Höhe. Am Nordostfuß des gleichen Gebirges reicht eine Endmoräne unbekannten Alters bis 460 m hinunter. Lokale Faktoren: Exposition, sommerliche Trockenheit und ein Vormittagsmaximum im täglichen Bewölkungsgang drückten dort auf einem 1700m langen „Schneewächtengletscher« die Schneegrenze auf 650m Höhe, d.h. 400m unter die klimatische hinab. Die eiszeitlichen Monatsmitteltemperaturen San Sebastians betrugen etwa + 8° im Sommer und —5° im Winter. Sie waren gegenüber den heutigen um 11° im Sommer und um 12-13° im Winter abgesenkt. Die jährliche Niederschlagsmenge kann nach der von A. Klein (1953) angegebenen Methode auf ungefähr 2/3 der heutigen geschätzt werden. Ihre jahreszeitliche Verteilung, und damit auch die des Luftdrucks und der Winde, war von der heutigen nicht sehr verschieden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würmeiszeit ; schneegrenze ; endmoräne ; klima ; spanien ; schneewächtengletscher ; baskische küste ; ostkantabrisches gebirge ; sierra de aralar ; provinz guipuzcoa ; barranco de arritzaga ; azcárate ; valnera-gruppe ; san sebastian ; strahlungsklima
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 18
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Hauptmassen der mächtigen jungquartären Schutt-Ausfüllungen und die See-Lösse der weiten Hochtäler des Kerman-Gebietes scheinen unter semi-ariden Bedingungen bis ins ältere Holozän abgelagert worden zu sein. In den heutigen ariden, nahezu wüstenhaften Gebieten nördlich Buhabad und in der Stadt Kerman zeigen Sedimente eines Brackwasser-Sees und süßer bis oligohaliner seichter Gewässer, daß einst Niederschläge und Feuchtigkeit größer waren als heutzutage. In Kerman führen sie mergelig-torfige Lagen und werden dem letzten Pluvial zugeordnet. Sie enthalten viele Farn- und Pilz-Reste und unter den Mollusken feuchtigkeitsbedürftige Landgastropoden, die heute auf dem Iranischen Hochland ausgestorben sind, sich aber in den feuchten Waldgebieten der hyrkanischen Länder finden. Bei Kuhbanan wurde eine mikrolithische Kultur entdeckt, die nach Artefakt-typologischen Gründen als end-mesolithisch zu bezeichnen ist, aber wie das Natufium Palästinas schon viele Sichelklingen mit Cerealien-Kieselglanz aufweist. Damit scheint der Anfang des Getreidebaus in Iran in sehr alten Zeiten oder wenigstens ein Ernten von Wildgräsern und für ihr Gedeihen günstige klimatische Bedingungen bezeugt zu sein.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; kerman ; iran ; holozän ; klima ; vegetation ; mesolithikum ; höhlensediment ; jung-quartär ; schutt-auffüllung ; see-löß ; pluvial ; farn ; pilz ; kuhbanan ; buhabad ; schwemm-sediment ; semiarid ; brackwasser-see ; fossile täler ; terrassenrest ; süßwasser ; oligohaliner see ; protoneolithikum
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 19
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden zunächst Werte für die sommerliche Temperaturerniedrigung und für den jährlichen Temperaturgang während der letzten Eiszeit in Westsibirien abgeleitet. Grundlage hierfür bildet die verschiedene Lage der Grenzen von Tundra und Laubmischwald zur Eiszeit (nach Frenzel & Troll 1952) und in der Gegenwart (Sowjetatlas 1937). Das Ergebnis ist eine sommerliche Temperaturdepression von nur 5-8° C nahe dem Polarkreis und von 2-4° C in 50° Breite gegenüber 10-12° in Mitteleuropa. Anschließend wird die Frage diskutiert, ob dies allein eine Folge der größeren Kontinentalität des zentralen Teiles Eurasiens gegenüber dem westlichen und östlichen Teil des Doppelkontinentes sein kann. Es stellt sich heraus, daß die relative Stabilität der Klimabedingungen Westsibiriens im ganzen Quartär sich zwanglos als Folge des Wechsels von vorherrschender Meridionalzirkulation im Glazial und verstärkter Zonalzirkulation im Interglazial und Postglazial erklären läßt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; eurasien ; westsibirien ; kaltzeit ; klima ; glazial ; stabilität ; temperaturdepression ; zirkulationsänderung ; thermische bedingungen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 20
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Lößböden des Niederrheins und Westfalens weisen teilweise tiefreichende humose Horizonte auf, deren Genese nicht bekannt war. Durch die Auswertung bearbeiteter Bodenschätzungskarten (M. 1 : 5000) konnte die Verbreitung der tiefhumosen Böden mit der Lößverbreitung identifiziert und eine Verbindung zu den noch bestehenden Schwarzerdegebieten hergestellt werden. Gestützt auf Klimatheorien, Pollenanalysen, interstadiale Schwarzerdebildungen und die Vegetationsgeschichte unseres Raumes, werden die tiefhumosen Böden als Relikte einer spätglazial angelegten, zonalen Steppenbodenbildung angesehen. Die sich aus der spätglazialen Schwarzerdebildung ergebenden Folgerungen für die Paläobodenkunde und die Bodenentwicklung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; paläoboden ; bodengenese ; niederrhein ; klima ; vegetation ; schwarzerde ; westfalen ; degradierter steppenboden ; palaeosol
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 21
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einige Grundvorstellungen der Quartärgeologie können als Postulate der Vereisungstheorie genannt werden. Es wird versucht, über ein Postulatensystem die Ursachen der Vereisung zu erklären. Dabei ergeben sich drei Fragen: 1. Warum war es im Pliozän und im Quartär bedeutend kälter als vorher? Wahrscheinlich war in dieser Zeit die Wasserzirkulation zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Nördlichen Eismeer sehr vermindert, was zur Abkühlung des letzteren führte. Der Aufbau des Island-Faroer-Basaltmassivs führte zur Abschwächung der Zirkulation. Die Abkühlung mußte zwangsläufig zur Vereisung führen. Aber es bleibt unklar, warum die Vereisung der Mittelbreiten erst vor einigen hunderttausend Jahren begann und sogleich große Ausmaße erreichte. In Zusammenhang damit steht die zweite Frage: 2. Was verhinderte die Vereisung der Mittelbreiten während des Zeitabschnitts vor ca. 0,5—3,5 Millionen Jahren? Man kann vermuten, daß in diesem Zeitabschnitt die Regression des Ozeans stattfand und sehr bedeutende Schelfflächen sich in Land umwandelten. Das Land am Platz des Barentmeeres war wahrscheinlich von einem Eisschild eingenommen. Der über ihm herrschende Antizyklon führte zur Vergrößerung der Kontinentalität des Klimas in Nordeuropa. Dort entstanden Verhältnisse, die für den Aufbau eines Eisschildes ungünstig waren. Analoge Verhältnisse herrschen heute im Nordteil von Kanada. Dort verhindert der Antizyklon über dem Grönländischen Eisschild den Eisaufbau. 3. Wie kann man die nachfolgenden glazialen und interglazialen Epochen erklären? Bei dem Sinken der Temperatur auf 1—2° in Skandinavien entsteht ein kleiner Eisschild, über dem sich eine kalte Luftmasse bildet, welche die Umgebung abkühlt. Unter der Wirkung dieser Abkühlung vergrößert sich der Schild. Die Abkühlung erfaßt große Flächen der Erde und löst das Wachstum der Gletscher in Nordamerika und anderen Gebieten aus. Die Bindung großer Wassermengen in den Gletschern führt zur Absenkung des Weltmeeres. Die Schelfflächen werden wieder trocken und es entsteht die Möglichkeit der Wiederherstellung des Barent-Eisschilds. Unter seiner Wirkung nimmt die Zufuhr der Niederschläge auf die östlichen und südöstlichen Bereiche des skandinavischen Eisschildes sehr ab, welcher sich rasch verkleinert. Dieses führt zur Verkleinerung der anderen Eisschilde der Mittelbreiten. Der Meeresspiegel steigt an; es wächst die Intensität der Eisbergbildung an der Grenze des Barent-Eisschilds, der sich auch verkleinert. Es beginnt ein Interglazial, und dadurch entstehen die Bedingungen zur Bildung eines neuen Glazials. Die Aufeinanderfolge von Glazialen und Interglazialen ist ein autozyklischer Prozeß. Die Abkühlungen, die durch periodische Veränderung der Erdbahnelemente bedingt sind (Milankovitch-Kurve), fördern diesen Prozeß. Die Glaziale werden periodisch wiederkehren. Man kann hoffen, daß aufgrund der heute entwickelten Theorie der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre und des Ozeans die Klimate der geologischen Vergangenheit rekonstruiert und auch die Wege der Auswirkung auf das Klima angedeutet werden können. Die vorliegende Theorie mißt den Schwankungen des Niveaus, der Zirkulation, den Temperatur- und Eisverhältnissen des Weltozeans eine große Bedeutung bei. Darum kann sie die ozeanologische Theorie der Vereisung genannt werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; pleistozän ; pliozän ; quartärgeologie ; island ; kanada ; klima ; meeresspiegel ; nordeuropa ; milankovitch-kurve ; paläogeographie ; eiszeit-theorie ; postulat ; atlantischer ozean ; eismeer ; färöer inseln ; barentmeer ; eisschild ; antizyklon ; eisaufbau ; schelffläche ; maclaren ; penck ; hollin ; dana ; nansen ; eopleistozän ; gromov ; brooks ; nehring ; grichuk
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 22
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einige Beobachtungen und Bemerkungen zum Klima und Paläoklima von Neuseeland aufgrund von Reisen und der Arbeiten von neuseeländischen Geologen werden mitgeteilt. Einige Eigenheiten des Klimas. Wie Tasmanien hat Neuseeland relativ kühles und feuchtes Klima. Die Regenschattenwirkung der Gebirge ist besonders deutlich und damit im Zusammenhang der Wechsel der Vegetation. Im Vulkangebiet der Nordinsel gibt es Anfänge „edaphisch bedingter Wüsten". Die Gletscher an der Westküste, besonders der Franz-Josef- und der Fox-Gletscher, sind eindrucksvolle Beispiele für das Nebeneinander üppiger, fast subtropischer Regenwälder (mit Baumfarnen) und Gletschereis und daher für den Paläoklimatologen und die Ausdeutung fossiler Gletscherspuren sehr wichtig. Beide Gletscher enden nicht weit vom Meer, fast 2000 m unter der Schneegrenze; sie haben sich in 21 Jahren um 1200 bzw. 1800 m zurückgezogen. Die Ursache für die tiefe Lage der Gletscherzunge liegt im hohen Niederschlag und in der Höhe und Steilheit des Gebirges. Die Klimageschichte Neuseelands. Das Quartär wird nicht näher behandelt, der Einfluß junger tektonischer Bewegungen auf die Terrassen erwähnt. Das Klima des Tertiärs war gemäßigt bis subtropisch und humid. Das Temperatur-Maximum lag nicht, wie in Europa und Nordamerika, im älteren, sondern (wie in Australien) im mittleren Tertiär. Das wird vom Autor zu erklären versucht durch die Kombination zweier Kurven: einmal der drift-bedingten Änderung der lokalen Breitenlage, zum anderen der allgemeinen Tendenz der Temperaturabnahme auf der Erde im Tertiär. Da mindestens Australien im Tertiär offenbar äquatorwärts wanderte, Europa dagegen allenfalls polwärts, verläuft die resultierende Kurve in beiden Gebieten verschieden. — Auch das Mesozoikum ist nicht tropisch und nicht arid. Das Perm ist möglicherweise etwas wärmer als in Australien gewesen. Der Unterschied der Klimaentwicklung zu Australien ist auffällig. Australien wanderte seit dem Karbon-Perm von einer polaren Klimazone bis in die Subtropen und Tropen. Neuseeland dagegen verharrte möglicherweise ± im gleichen Klimagebiet. Es läßt sich noch nicht sagen, ob der Unterschied nur vorgetäuscht ist (durch lückenhafte Überlieferung), oder aber dadurch bedingt wird, daß beide Gebiete unabhängig voneinander nach Norden wanderten (Australien schnell, Neuseeland langsamer).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; neuseeland ; klimageschichte ; gletscher ; klima ; quartär ; tertiär ; paläoklimatologie ; regenwald ; mesozoikum
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 23
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der betrachteten Zeitspanne (Beginn Pliozän bis Gegenwart) treten in der Sahara zwei Typen von Pluvialen auf. Im N-Teil der Sahara ist das Pliozän trocken, ebenso das Holozän. Im Pleistozän treten sechs Pluviale auf, die zeitlich und kausal mit den ektropischen Kaltzeiten übereinstimmen („polare Pluviale"). In der S-Hälfte der Sahara ist das Pliozän feucht, ebenso das Holozän vom Neolithikum ab. Dazwischen ist das Pleistozän zumeist trocken, erst spät (etwa Ende Riß bis Mitte Würm) tritt ein Pluvial auf. Die S-Saum-Pluviale zeigen daher keine oder nur indirekte Beziehungen zu den ektropischen Kaltzeiten („äquatoriale Pluviale"). Je weiter wir in die Vergangenheit zurückgehen, desto klarer zeigen die fossilen Zeugnisse eine andere Art und Verteilung der Klimagürtel an. Ihre rein rückschauende Ableitung aus dem Gegenwartsklima („klimatischer Aktualismus") erwies sich als irreal. Daher wird versucht, von einem relativ gut rekonstruierbaren Klimazustand der Vergangenheit aus auf das Gegenwartsklima als exakt bekannten Endpunkt vorzuschreiten. Als solcher Ausgangspunkt empfahl sich das Klima vom Eozän bis zur Mio-Pliozän-Wende. Hierfür wird der Begriff „Alte Tropenerde" vorgeschlagen. Die Erde war damals durch gleichmäßig warmes Klima, das Vorherrschen von Ostwinden, einer Rotlehm-Kaolin-Verwitterung und vorherrschende Flächenbildung bis in hohe Breiten ausgezeichnet. Vereiste Polarklimate fehlten. Die zonale Klimagliederung war schwach, insbesondere traten durchlaufende Passatwüsten zurück. Die gegen Ende der „Alten Tropenerde" spürbare langsame Abkühlung verstärkte sich im Pliozän. Die Vergrößerung der (noch mäßig) kalten Polarhauben förderte das Druckgefälle Pol/Äquator. Die Folge ist eine stärkere zonale Gliederung der Klimagürtel. Auch das Subtropen-hoch tritt deutlicher hervor. Die Austrocknung der heutigen Sahara beginnt im N und setzt sich im Laufe des Pliozän bis zum S fort. Die pleistozänen Kaltzeiten fördern dagegen die Meridional- Zirkulation. Ihre Spuren treten am N-Saum von der ersten Kaltzeit an als „Pluviale" auf; am S-Saum erscheint ein solches erst im Jungpleistozän. Erst in der Würmzeit wird daher die Sahara von beiden Seiten her durch Feuchtgürtel eingeengt, wie es dem Idealbild A. Penck's entsprach. Es müssen also bestimmte Züge des „Eiszeitenklimas" sich erst im Laufe des Pleistozän entwickelt und schließlich in der Würmzeit kumuliert haben. Vier solche Entwicklungen wirkten dabei zusammen. Die beiden ersten: fortschreitende Gebirgshebungen und die allmähliche Vereisung der Nordpolargebiete fördern die Meridional-Zirkulation auf der N-Halbkugel. Die dritte: die fortdauernde Absenkung der interglazial-eustatischen Ozeanhochstände (Sizil - Milazz - Tyrrhen I - Monastir) förderte durch die Vergrößerung der Kontinentflächen gleichfalls die Meridional-Zirkulation. Viertens wird auf Grund dieser sinkenden Ozeanstände ein verzögerter Aufbau des antarktischen Inlandeises abgeleitet. Im Ältestpleistozän noch fehlend, wurde es im Alt- und Mittelpleistozän zunächst in den Kaltzeiten, von einem bestimmten Umfang an (im Jungpleistozän) aber nur noch in den Warmzeiten weiter aufgebaut. Am größten war es wahrscheinlich zu Beginn des Würm (300—800 m mächtiger als heute). Daher wurde im Würm die S-Halbkugel besonders stark abgekühlt, rückte der thermische Äquator und der äquatoriale Regengürtel besonders weit nordwärts, so daß er auf den S-Saum der Sahara mit einem Pluvial übergreifen konnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; pleistozän ; inlandeis ; pliozän ; sahara ; klimageschichte ; Ägypten ; klima ; miozän ; quartär ; antarktis ; asymmetrie ; pluvial ; alte tropenerde ; mitteleuropäische beckenlagen ; thermischer klimaablauf ; hygrischer klimaablauf ; hoher atlas ; anti-atlas ; sahara-atlas ; tademait ; libyen ; hoggargebirge ; senegal ; tschadsee ; würmzeit ; polare feuchtzeit ; Äquatoriale feuchtzeit ; eozän ; zonal-differenzierung ; meridionale zirkulation ; gebirgshebung ; interglazial-eustatische ozeanstände
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 24
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das von E. Ebers (1960) beschriebene und gedeutete Profil von Hörmating wird einer kritischen Betrachtung unterzogen und neu interpretiert. Demnach kommt hier nur ein an eine einzige Landoberfläche gebundener Boden, typologisch als stark entwickelte Parabraunerde vor, wie sie seitens der Paläopedologie im gesamten mitteleuropäischen Raum als Auswirkung interglazialer Verwitterung angesehen wird. Im Bereich der nicht mehr aufgeschlossenen Folge mit Seekreide und Torf ist zumindest die Deutung der hangenden Feinsedimente als Seeton fraglich; denn über dem aufgeschlossenen Bodenrest liegt eine Fließerde (Abb. 1), wie sie — entsprechend dem Profil Hörlkofen — die periglaziale Sedimentationsfolge der Würmeiszeit einleitet. — Das wichtigste offene Problem in der Gliederung des Jungpleistozäns liegt weiterhin in der Frage einer Verknüpfung des mittels vegetationskundlicher Untersuchungen rekonstruierten Klimaablaufes des Riß/Würm-Interglazials einschließlich der beginnenden Würmeiszeit mit dem Beginn des Periglazialgeschehens der Würmeiszeit.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; würmeiszeit ; jungpleistozän ; seeton ; torf ; hörmating ; parabraunerde ; klima ; fließerde ; periglazial ; riß/würm-interglazial ; seekreide ; paläopedologie ; feinsediment ; hörlkofen ; vegetationskunde
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 25
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die pliozäne Braunkohle von Wallensen im Hils (Nordwestdeutschland) ist mit über 70 m Mächtigkeit im Tagebau aufgeschlossen. Der Abschnitt des Pliozäns, der als Bildungszeit der Kohle erfaßt werden kann, dürfte mehrere Jahrhunderttausende betragen. Für die Frequenzkurven klimatisch empfindlicher Vertreter der Wallenser Pliozänflora ergeben sich bei pollenanalytischer Untersuchung der Kohle langfristige Schwankungen. Dadurch werden klimatische Änderungen während der Bildungszeit der Kohle sichtbar, die zwar nicht in ihrer Intensität, wohl aber in ihrem zeitlichen Verlauf mit den pleistozänen Klimaschwankungen des Postgünzglazials vergleichbar sind.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; wallensen ; pollenanalyse ; pliozän ; flora ; klima ; klimaschwankung ; braunkohle ; hils ; kohle ; frequenzkurve ; pliozänflora ; postgünzglazial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 26
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Untersuchungen in verschiedenen Gletschersystemen der Schweizerischen Alpennordseite ergaben eine gute Korrelation zwischen entsprechenden spätwürmeiszeitzeitlichen Rückzugsstadien. Die ausgeprägten Moränen des Zürich-Stadiums, rund 15 km hinter dem Maximalstadium des würmeiszeitlichen Linthgletschers, dämmen, wie die Stirnmoränen des entsprechenden Stadiums in den anderen Systemen, Seebecken ab, die während älteren Eisvorstößen ausgekolkt wurden. Das nächste Rückzugsstadium, dasjenige von Hürden, konnte auch andern Systemen zuerkannt werden. Ebenso zeichnen sich die zuerst in den subaquatischen Moränen des Vierwaldstättersees erkannten Rückzugsstadien durch Moränen, Schmelzwasserrinnen und Schotterfluren auch in den übrigen Gletschersystemen ab. Während einer länger andauernden wärmeren Periode begannen die Gletscher abzuschmelzen und zogen sich tief in die Alpentäler zurück. Längs Kluftflächen brachen dabei die ihres Gegendruckes durch das Eis verlustig gegangenen Talflanken als Bergsturzmassen nieder. Eine deutliche Klimaverschlechterung ließ die Gletscher erneut vorstoßen, den Vorderrheingletscher gar um mehr als 40 km über die Bergsturzmassen von Flims bis Chur, wo er durch den ebenfalls vorrückenden Plessurgletscher gebremst wurde. Künftige palynologische und tephrochronologische Untersuchungen in geschützten seitlichen Zungenbecken werden erlauben, die einzelnen Stadien auch chronologisch einzustufen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; alpen ; schweiz ; gletscher ; klima ; schotterflure ; schmelzwassersee ; linthgletscher ; chur ; spätwürmeiszeit ; rhein/zürich-stadium ; konstanz/hurden-stadium ; vierwaldstättersee ; alpental ; talflanke ; flims ; plessurgletscher ; palnyologie ; tephrochronologie ; zungenbecken
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 27
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wird versucht, die glazialen und periglazialen Ereignisse des norddeutschen Vereisungsgebietes zu Zyklen zu ordnen und diese zu parallelisieren. Dazu wurden in erster Linie folgende Dokumente benutzt: In den Lößgebieten: Bodenfließen über Dauerfrostboden, Steinsohlen, umgelagerte Lösse, Bodenbildungshorizonte, Kryoturbationen, Frostspalten, primäre Windlößsedimente; in Gebieten mit Flugsanddecken über älteren Glazialsedimenten: interstadiale Torfe, Kryoturbationen und Frostspalten; in den Gebieten mit Glazialsedimenten: Satzendmoränen, Sander, verschiedene Warwentypen, Glazialtäler, Frostspalten, Stauchmoränen, Oser und Unterschiede der Geschiebegemeinschaften von Grundmoränen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oser ; sander ; löß ; norddeutschland ; dauerfrostboden ; torf ; steinsohlen ; klima ; periglazial ; glazial ; vereisung ; stauchmoräne ; kryoturbation ; zyklus ; frostspalte ; flugsanddecke ; warwen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 28
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Morphometrische Zurundungsfolgen sind sicherer klimatisch auszuwerten, wenn neben der kleinsten Zurundung auch ein maximaler Zurundungsradius bestimmt wird. Eine Untersuchung der Mittleren Terrasse der Leine bei Gronau südl. Hannover zeigt, daß es auf diesem Wege vielleicht gelingt, eine klimatische Vollgliederung des Eiszeitalters zu erreichen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; leine ; hannover ; klima ; eiszeitalter ; flußschotter ; morphometrik ; zurundung ; mittlere terrasse ; gronau
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 29
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ein am zerfurchten Terrassenhang unterhalb Pendels klebender Erosionsrest eines Quellkalkes beweist mit Pflanzen- und Tier-Resten, daß hier für das Mittelalter nicht mehr mit einem vom Menschen unbeeinflußten natürlichen Wald zu rechnen ist. Die subfossile Vegetation zeigt Unterschiede gegenüber der jetzigen an der Lokalität. In seiner morphologischen Situation bietet das Dauch-Vorkommen einen Maßstab für die beachtliche junge Hangerosion, die auf Entwaldung des Areals zurückzuführen ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quellkalk ; tirol ; klima ; vegetation ; erosion ; oberinn-tal ; terrassenhang ; fendels ; dauch ; landschaftskunde ; fendler hang
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 30
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Vom Standpunkte der Quartärstratigraphie können die Terrae calcis-Böden wichtige Leithorizonte bieten, da ihre Entstehung auf warmzeitiiche Klimabedingungen zurückgeht. Zunächst muß allerdings das Alter von einzelnen Terrae calcis-Typen und -Varietäten möglichst genau bestimmt werden. Beste Anhaltspunkte für die Altersbestimmung von Terrae calcis bieten die Ausgangsgesteine bekannten Alters und das Verhältnis zur Erosion. Als Hilfskriterien können die fossilführenden Terrae calcis-Sedimente in Karsthohlräumen und das gegenseitige Verhältnis von einzelnen Terrae caicis-Typen in den Aufschlüssen angeführt werden. Die besten Ergebnisse wurden bisher auf Grund von Untersuchungen der Terrae calcis aus Travertinen und Kalkbreccien gewonnen, die altersmäßig in verschiedene Phasen des Jungtertiärs und Quartärs gehören. Aus vergleichenden Studien im Karpatenraum geht eindeutig hervor, daß die jüngsten allitischen Terra rossa-Bildungen nur auf pliozänen Travertinen zu finden sind. Auf den Travertinen der pleistozänen Warmzeiten, abgesehen von den letztinterglazialen, ist üblicherweise die Terra fusca ausgebildet. Nur ausnahmsweise wurde flachgründige Terra fusca auch auf den letztinterglazialen (Eem-) Travertinen nachgewiesen, während die holozänen Quellkalke lediglich Rendsinen tragen. Aus den angeführten Anhaltspunkten ergibt sich somit, daß die jüngsten allitischen Terra-rossa-Bildungen endtertiär bzw. höchstens ältestpleistozän sind. Die Terra fusca ist eine bezeichnende Bildung der pleistozänen Interglaziale, während im Postglazial nur eine sehr beschränkte, lokale Entstehung dieses Bodens anzunehmen ist. Aus einigen Befunden in den Karsthohlräumen kann geschlossen werden, daß siallitische Terra rossa auch in den ältestpleistozänen Warmzeiten gebildet wurde. Wenn diese Gesetzmäßigkeiten noch an mehreren Fundstellen in verschiedenen Landschaften bestätigt würden, könnten die einzelnen Terrae calcis-Typen gute Alterskriterien in solchen Gebieten bieten, wo andere Anhaltspunkte nicht zur Verfügung stehen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; geologie ; pliozän ; terrae calcis ; travertine ; quellkalk ; jungtertiär ; quartärstratigraphie ; klima ; quartär ; sediment ; tschechoslowakei ; erosion ; karsthohlraum ; kalkbreccien ; karpaten ; allitisch ; terra rossa ; terra fusca ; rendsinen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 31
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Unter den im Diluvium von Jockgrim gesammelten Holzproben wurde auch Pinus cembra festgestellt. Es ist dies der erste Fund aus dem Diluvium des Oberrheingebietes und wahrscheinlich einer der ältesten Diluvialfunde von P. cembra überhaupt. Die Pflanze dürfte, da ihr Holz in einer alt diluvialen Lagerstätte gefunden wurde, vielleicht schon im Günz-Mindel-Interglazial gelebt haben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pinus cembra ; alpen ; klima ; diluvium ; holz ; zirbelkiefer ; arve ; oberrhein ; holzkohle
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 32
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Nachdem in einer anderen Arbeit pleistozäne tektonische Bewegungen aus dem Gebiet nördlich von Northeim beschrieben worden sind, werden jetzt durch neue Bohrungen Verstellungen nachgewiesen, die den elster/saale-interglazialen Ton von Northeim betroffen haben. Die durch eine der Bohrungen angetroffenen Sedimente werden petrographisch beschrieben und paläoklimatologisch ausgedeutet. Dabei werden die Begriffe ϱ-Divergenz und ϱ-Konvergenz verwendet; sie gestatten Rückschlüsse auf die Art des Transportmediums.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; northeim ; klima ; tektonik ; sediment ; verstellung ; elster-saale-eiszeit ; ton ; petrographie ; paläoklimatologie ; ϱ-divergenz ; ϱ-konvergenz
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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