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  • Springer  (146,830)
  • National Academy of Sciences  (3,044)
  • American Association for the Advancement of Science (AAAS)
  • 1965-1969  (149,874)
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  • 1
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Während eines 12tägigen Aufenthaltes im September 1962 warden die Orthopteren-Fauna und Pflanzengesellschaften der Kahlschläge im Arbergebiet des Bayerischen Waldes in soziologischer Hinsicht bearbeitet. Zur Charakterisierung des Gebietes werden Klimadaten und die Vegetationsgliederung herangezogen. Die einzelnen Kahlschläge sind in ihrem Mikroklima nicht einheitlich, was anhand der Vegetation und Orthopteren-Verteilung gezeigt werden konnte. Die Orthopteren lassen sick auch in diesen Gebieten als Indikatoren des Mikroklimas verweaden. Es warden 13 Orthopteren-Arten erbeutet, die im Hinblick auf ihre ökologische Verbreitung charakterisiert werden. Am häufigsten ist auf allen Arber-Kahlschlägen die mesophile Art Omocestus viridulus vertreten, gefolgt von Roeseliana roeselii und Glyptobothrus biguttulus, wodurch die untersuchten Flächen mikroklimatisch als mäßig trocken bis mäßig feucht gekenuzeichnet werden. Eine direkte Parallelität zwischen Pflanzensoziation und Orthopteren-Population besteht nicht. Die vor allem auf die Bodenbeschaffenheit ansprechenden Pflanzen zeigen etwas trockenere Verhältnisse auf den Arberwiesen an als die Orthopteren. Ein Vergleich mit anderen Gebieten zeigt, daß O. viridulus mit zunehmender Höhe eine stärkere Assoziation mit xerophilen Arten eingeht. Auf engem Raum wurden von drei verschiedenen Arten holoptere Formen gefangen. Die Entstehung von makropteren Individuen wird als klimatisch bedingt hingestellt. Es wird diskutiert, ob bei verschiedenen Orthopteren-Unterordnungen die Flügelreduktion bzw. -verlänge-rung von gleichen Mechanismen gesteuert wird.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary In the Leithagebirge, in the east of Austria, an intersex of Aedes (Ochlerotatus) communis was found, the abdominal segments of which contain thousands of sporangia of a fungus of the order Blastocladiales. It can be assumed with certainty that the intersex was caused by the parasite. Morphological details of the intersex as well as of the sporangia of the fungus are described and pictured. The mode of action induced by the parasite and pertinent literature are discussed.
    Notes: Zusammenfassung Im Leithagebirge, im Osten Österreichs, wurde ein Intersex von Aedes (Ochlerotatus) communis gefunden, dessen Abdominalsegmente Tausende von Sporangien eines Pilzes der Ordnung Blastocladiales enthalten. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Ausbildung der Intersexualitdt eine Folge der Mykose darstellt. Die morphologischen Charakteristika des Intersexes und die Sporangien des Parasiten werden beschrieben und abgebildet. Die Art des durch den Parasiten ausgelösten Wirkungsmechanismus wird diskutiert, wobei die Literatur über Intersexualität bei Culiciden und anderen Insektengruppen besprochen wird.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 57 (1966), S. 244-248 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Larven von Lasioderma serricorne F. sind in der Lage, bei Unterdosierung des Caseins in synthetischen Diäten Guanin, Xanthin, Harnsäure und Allantoin als zusätzliche N- Quellen zu verwerten. Die Bedeutung für den Proteinhaushalt der Larven Bowie die Beteiligung der Symbionten werden diskutiert.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 57 (1966), S. 274-294 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary A subdivision of the oogenesis in Kalotermes flavicollis Fabr. (Isoptera) is described according to the form of the oocytes (Fig. 2). Each ovariole (panoistic type) contains a linear array of oocytes in varying stages of development. Both ovaries together consist of 14 ovarioles (Fig. 1). This number is found in larvae, nymphs; soldiers; in young reproductives and in reproductives aged some years. The number of oocytes varies in the ovarioles of a female. Mature eggs occurs at the same time only in few of ovarioles (Fig. 6, 7). Young reproductives lay only few eggs. The production of eggs increases with increasing number of individuals of the colony. A marked increase of egg production is observed in old reproductives of big colonies. This increase of egg production results from growth in length of the ovarioles and from an increase of the number of oocytes in the vitellarium (Fig. 5a, b, c and 8a, b, c). The length of the ovarioles is correlated with the number of eggs laid within a certain period. The lengthening of the ovarioles is caused by influences from the individuals of the colony. No lengthening of ovarioles took place in females kept singly for more than two years after swarming. The lengthening of the overioles seems to depend on the quantity and the quality of food and/or vitamins. The deposition of yolk takes place only after moulting into a reproductive (imago or neoteinic = replacement reproductive). The start of yolk deposition occurs simultaneously with the start of pigmentation. The number of yolk depositing oocytes increases with the increase of the length of the ovariole. Up to seven yolk depositing oocytes were observed in each single ovariole (Fig. 8a, b, c).
    Notes: Zusammenfassung Die Oogenese der Termite Kalotermes flavicollis Fabr. wurde nach der Form der Oocyten in Phasen gegliedert (Abb. 2). Die panoistisehen Ovariolen enthalten in linearer Anordnung Oocyten der verschiedensten Entwicklungsstadien. Beide Ovarien haben insgesamt 14 Ovariolen (Abb. 1). Diese Zahl findet sich in Larven, Nymphen, Soldaten und in Geschlechtstieren unterschiedlichen Alters. Die einzelnen Ovariolen eines Weibchens enthalten unterschiedliche Anzahlen von Oocyten. Es reifen immer nur einige Oocyten gleichzeitig (Abb. 6, 7). Junge Geschlechtstiere legen anfangs nur wenige Eier. Die Eiproduktion erhöht sich später mit dem Ansteigen der Zahl der Individuen in der Kolonie. Eine erhebliche Erhöhung der Eiproduktion ist bei alten Geschlechtstieren aus großen Völkern festzustellen. Diese Erhöhung der Eiproduktion kommt dadurch zustande, daß die Ovariolen in die Länge wachsen und sich die Zahl der Oocyten im Vitellarium erhöht (Abb. 5a, b, c und 8a, b, c). Es besteht nämlich eine Korrelation zwischen der Ovariolenlänge und der Zahl der abgelegten Eier pro Zeiteinheit. Die Verlängerung der Ovariolen kommt unter dem Einfluß des Volkes zustande. Es kommt zu keiner Verlängerung der Ovariolen bei Weibchen, die länger als zwei Jahre nach dem Schwärmen isoliert gehalten werden. Die Verlängerung der Ovariolen könnte durch die Menge und Art der Nahrung oder ouch durch Wirkstoffe zustande kommen. Der Dottereinbau setzt erst ein nach der Geschlechtstierhäutung, die zu einem imaginalen oder neotenischen Geschlechtstier (Ersatzgeschlechtstier) führen kann. Der Zeitpunkt des Einsetzens des Dottereinbaus fällt bei der Imago zusammen mit dem Einsetzen der Pigmentierung. Es besteht eine Korrelation zwischen Zahl der dottereinbauenden Oocyten pro Ovariole und der zunehmenden Verlängerung der Ovariolen. Es wurden his zu sieben dottereinbauende Oocyten in einer Ovariole festgestellt (Abb. 8a, b, c).
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 58 (1966), S. 1-37 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Während eines fünfmonatigen Aufenthaltes in Südspanien wurden mit Hilfe einer optomotorischen Trommel Untersuchungen zum Sehvermögen von sechs verschiedenen Dekapoden-Arten im Mündungsgebiet des Guadalquivirs (Andalusien) durchgeführt. Durch entsprechende Kombination von Trommeldurchmesser und Streifenbreite konnte die Sehscharfe zwischen den Sehwinkeln von 1,9′ bis 17,1° bestimmt werden. Das geschah an Palaemon serratus (Penn.), Carcinus maenas (Rath.), Pachygrapsus marmoratus (Fabr.), Eriphia spinifrons (HERBST), Xantho hydrophilus (Herbst) und vor allem an Uca tangeri Eydoux. 2. Erwachsene Uca-tangeri-Individuen reagieren bei optimaler Beleuchtung (mindestens 90 Lux) noch auf Sehdinge, die unter dem Sehwinkel von 5,8′ geboten werden. 3. Im Verlauf der Ontogenese von Uca tangeri tritt vom ersten Krabbenstadium bis zu einer Carapaxbreite von 30 mm eine Verbesserung der Sehscharfe von 16,8′ bis 5,8′ auf. 4. Durch Darbietung von Sehproben bestimmter Dimensionen an verschiedenen Stellen des Gesichtsfeldes ergab sich, daß zur Auslösung von optomotorischen Reaktionen bei Uca tangeri hauptsächlich die lateralen Ommatidien, deren Achsen mit der Horizontalen einen Winkel von 0 bis 19° bilden, verantwortlich sind. 5. Mit der optomotorischen Methode wurde als durchschnittliche Helladaptationszeit für Uca tangeri der Wert von 13,6 sec ermittelt. Bei Aufenthalt in Wasser vermindert sich die optomotorische Sehscharfe von Uca tangeri. 6. In Freilandversuchen mit weißen Sehproben verschiedener Größe und verschiedener Entfernung ergaben sich für Uca tangeri kleinste Sehwinkel von 1°35′ und 1°11′. 7. Im optomotorischen Versuch zeigte Uca tangeri Farbtüchtigkeit für die Farben Rot 7 : 5 : 2, Blau 18: 5 : 3 und Grün 23: 6 : 3 gegenüber Graupapieren gleicher Helligkeitswerte. Graupapiere werden vonein ander unterschieden, wenn sic mindestens eine halbe Graustufe von-einander differieren. 8. Bei überkreuzten Augen bewirkten optomotorische Reize kein zur Drehrichtung gegenläufiges Mitdrehen der Tiere. 9. Die entsprechend ermittelten Sehschärfenwerte betragen für Palaemon serratus 36,4′, für Pachygrapus marmoratus 16,8′, für Carcinus maenas 16,8′, für Eriphia spinifrons 16,8′ und für Xantho hydrophilus 16,8′. 10. Palaemon serratus nimmt nur Sehdinge wahr, die sich in einem vertikalen Sehbereich von höchstens 45° über der Horizontalen durch die Achsen der lateralen Ommatidien befinden. 11. Bei sehr schwachen Beleuchtungsstärken ist die optomotorische Sehscharfe von Palaemon serratus der von Uca tangeri überlegen. Dieser Unterschied ist aus der verschiedenen Lebensweise der Tiere verständlich. 12. Bei Palaemon serratus, Pachygrapsus marmoratus, Carcinus maenas, Xantho hydrophilus und Eriphia spinifrons ergab die optomotorische Untersuchung eine Farbwahrnehmung Mr Rot, Blau und Grün der oben genannten Daten.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 7
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 58 (1966), S. 109-143 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary Fourteen different biotopes in the surroundings of Erlangen (Franconia, Germany) were checked during two years for their dorylaims (Nematoda, Dorylaimida). Based on the dorylaims of these biotopes, it was possible to comprise them to the following units: moss-soil, softwood forest-soil, hardwood forest-soil, “wiesenboden” and arable land. Significant differences were found regarding the population of the dorylaims. The highest numbers were found in “wiesenboden” followed by hardwood forest-soil, softwood forest-soil and arable land. It was shown that it is impossible to characterize a soil type by means of certain characteristic and leading species of dorylaims, because the ubiquitous species are too numerous. If there are some species found which seem to be characteristic for this biotope, they had been often described in completely different biotopes. However, there is a certain possibility of describing a biotope in the checked area, e.g. moss-soil or softwood forest-soil, by help of the typical species combination resulting from the zoocoenological characteristica of the species of this biotope. Altogether 50 species of the Dorylaimida and 7 of the Enoplida were found. Besides the species being less abundant in the checked area the following normally less common species were found: Tripyla affinis, Dorylaimus tenuicaudatus, Eudorylaimus rhopalocercus and Nygolaimus hartingii. Species new for Germany are: Eudorylaimus brevis, Eudorylaimus modestus, Eudorylaimus rugosus and Alaimus parvus.
    Notes: Zusammenfassung Im Zeitraum von knapp 2 Jahren wurden 14 verschiedene Biotope der Umgebung Erlangens auf ihre Dorylaimidenfauna hin untersucht. Die 14 Einzelbiotope konnten auf Grund ihres Dorylaimidenbestandes zu den Überbegriffen Moosboden, Nadelwaldboden, Laubwaldboden, Kulturboden und Wiesenboden zusammengefaßt werden. Es ergaben sick signifikante Unterschiede ihrer Dorylaimidenbesiedlung. Die größte Besiedlungsdichte wiesen die Wiesenböden auf, es folgen die Laubwaldböden, die Nadelwaldboden und die Kulturböden. Es zeigte rich, daß mit Hilfe von Charakterarten und Leitformen unter den Dorylaimiden keine Beschreibung eines Biotops möglich ist, da die ubiquitären Vertreter zu zahlreich Bind und für die in einem oder in wenigen Biotopen vorkommenden Arten in der Literatur die verschiedensten Böden als Lebensstätte beschrieben werden. Eine gewisse Möglichkeit der Charakterisierung eines Biotops ergibt sich durch die Erfassung der für einen bestimmten Biotop, z. B. Moosboden oder Nadelwaldboden, wichtigen Artenkombination, die auf Grund zoocönologischer Charakteristika der vorkommenden Arten erfaßt wurde und die für ein beschränktes Untersuchungsgebiet Geltung besitzt. Insgesamt wurden 50 Dorylaimiden- und 7 Enoplidenarten im Untersuchungsgebiet nachgewiesen. Neben den im Untersuchungsgebiet weniger häufig vorkommenden Arten wurden folgende, allgemein seltenere Arten aufgefunden: Tripyla affinis, Dorylaimus tenuicaudatus, Eudorylaimus rhopalocercus und Nygolaimus hartingii. Neu für Deutschland waxen: Eudorylaimus brevis, Eudorylaimus modestus, Eudorylaimus rugosus und Alaimus parvus.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 8
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Zahlreiche phänologische Kurven aus den Jahren 1964 und 1965 (Abb. 1–3 u. 7–10) zeigen das Auftreten der einzelnen Entwicklungsstadien von R und C. Im Frühjahr verlassen die Jungspinnen den Kokon und häuten sich 4ma1, bis sie in beiden Geschlechtern, überraschenderweise die ♀♀ vor don ♂♂, im Herbst des gleichen Jahres die Reife erlangen. Sie überwintern adult und kopulieren bevorzugt im Februar (C-Spinnen, Aktivitätsmaximum der C-♂♂ bzw. im März (R-Spinnen, Aktivitätsmaximum der R-♂♂. Zahlreiche R- und C-♀♀, die ich von Oktober 1964 bis einschließlich Januar 1965 fing, waren unbegattet, die nach der Schneeschmelze (ab 18. 3. 65) gefangenen ♀♀ dagegen alle begattet. Meines Erachtens kopuliert Macrargus unter dem Schnee (S. 337). 2. Die Kältestarretemperatur von Macrargus (R und C) lag bei −4,6° C. Die Vorzugstemperaturzone der adulten R- und C-Tiere erstreckte sick von −1° C bis +3,5° C mit einem deutlichen Gipfel bei +0,8° C. Die Hitzestarre trat bei R (Mittelwert: 39,35° C) um durchschnittlich 2,9° C eher ein als bei C (1VEttelwert: 42,25° C). Damit stellte sich, im Gegensatz zur Kältestarretemperatur und Vorzugstemperaturzone, ein klarer Unterschied im Verhalten der R- und C-Tiere heraus (S. 349). Schon geringe Kältegrade und wenige Stunden Kälteeinwirkung töteten im Kühlschrank die winterreifen Arten Macrargus (R und C) und Centromerus silvaticus (Tabelle 2). Wie bereits die Versuche zur Kälteresistenz von R und C zeigten, wäre es verkehrt, these winterreifen Spinuen des Centromerus silvaticus-Typs durch besondere Kalteresistenz zu charakterisieren (S. 357). 3. Die Temperatur ist im Macrargus-Biochorion im Winter unter der Schneedecke sehr ausgeglichen (Tabelle 3). Die mittlere Temperatur lag während der 14tägigen Beobachtungszeit bei 0° C (S. 358). 4. Die von mir und von v. BROEN (briefl.) bei Centromerus silvaticus festgestellte Populationsdezimierung versuche ich mit der Wirkung sehr kalter und schneeloser Tage bzw. Nachte zu erklären (Tabelle 5). Meiner Meinung nach wirkten die kurzzeitigen Kälteperioden der Winter 1955/56, 1958/59 und 1963/64 außergewohnlich stark dezimierend auf die Centromerus silvaticus-Population (S. 362). 5. Im Labor legten die R- und C-Spinnen Deckennetze an, wie she für die Linyphiiden charakteristisch sind; die Stolperfaden über und die Spannseile unter der Decke waren jedoch in geringerer Zahl vorhanden. Die Jungspinnen vergöroßerten mit zunehmendem Alter die gleichzeitig waagrechter werdende Netzdecke und fertigten in der Regel nach der 2. Htg. das für erwachsene Macrargun typische Netz (Abb. 17). Im Freiland legten R und C ihre Netze in einer Höhe der Moos-Streu-Schicht an, die ca. 2 cm unter dem. Niveau der Moospflanzchenspitzen begann und sich verschieden welt bodenwarts erstreckte (Abb. 18) (S. 364). 6. Macrargus zeigte ein sehr plastisches Beutefangverhalten, wie es vielleicht für alle Bodenspinnen bezeichnend ist. Er nahm alle Beutearten an, die an Größe, Gewicht und vor allem Durchdringbarkeit der Epidermis in sein verglichen mit höher organisierten Linyphiiden weites Beuteschema paßten. Gegenüber allen Nahrungsobiekten zeigte Macrargus grundsätzlich dasselbe Fangverhalten. Meines Erachtens stellen die Collembolen innerhalb aller Bodenarthropoden die wichtigsten Beutetiere für Macrargus tar (S. 369). 7. Mit zwei Paarungsberichten über Macrargus liegen die ersten sexualbiologischen Untersuchungen der Centromereae, der nach Wiehle (1956) zweiten Familiengruppe der Linyphiiden, vor. Das Paarungsverhalten der R- und C- Tiere war weitestgehend gleich and entspricht grundsätzlich dem. der bisher beobachteten Linyphiiden (Tabelle 7). Bei Macrargus ist hervorzuheben, daß die ♂♂ 3mal Sperma abgaben, und zwar - wie Ostearius melanopygius und Drapetisca socialis - ohne einen Ortswechsel vorzunehmen. Die Paarung zwischen einem C-♂ und einem R-♀ beweist, daß die festgestellten Größenunterschiede der R-und C-Emboli (Tabelle 6) nicht ausreichten, um diese Paarung zu unterbinden. Die dabei unbefruchtet gebliebenen Eier legen jedoch die Vermutung nahe, daß in der Sexualbiologie zwischen R und C doch bereits ein wirksamer Isolationsmechanismus ausgebildet ist (S. 378). 8. Den Entwicklungsverlauf von R babe ich in Zimmertemperatur an 112 Jungspinnen ab Verlassen des Kokons verfolgt. Ihre Entwicklung verlief auffallend gleichmdßig und übersichtlich (Tabelle 8 und 9). ♂♂ und ♀♀ machten bis zum Erreichen der Geschlechtsreife im September/Oktober 4 Häutungen außerhalb des Kokons durch. Die mittlere Gesamtentwicklung vom Ei bis zum adulten Stadium betrug bei insgesamt 17 R-Tieren 147,9 Tage, also ca. 5 Monate. Abb. 22 zeigt die Häutungsabstände und die jeweilige Größenzunahme während der Gesamtentwicklung von R und unter beibehaltenen Häutungsabständen für C. Das Wachstum verlief bei R und C sehr ähnlich. Bei im Freiland gefangenen 2. Htg.-Tieren lagen zwischen letzter und vorletzter Htg. weniger Tage als bei den vom Ei ab aufgezogenen Spinnen (Tabelle 11). Daraus schließe ich, daß dieser Häutungsabstand im Freiland ebenfalls kürzer ist. Die Entwicklungsgeschwindigkeit der R-Jungtiere nahm mit Erhöhung der Umgebungstemperatur zu. Bei 4° C entwickelten sich die Spinnen nicht weiter, bei 8° C stagnierte die Entwicklung sehr bald, und bei 15° C dauerte sie immer noch sehr viel länger als in Zimmertemperatur (Tabelle 12) (S. 395). 9. Die Häutungsintervalle im Labor unterschieden sich bei C nur unwesentlich von denen von R. In beiden Beobachtungsjahren erlangte C im Freiland 1–2 Wochen später als R die Reife. Subadult gefangene C-Tiere wurden ebenfalls später reif als die subadulten R-Tiere (Tabelle 16). Einen Teil der im Herbst und Winter 1964/65 gefangenen C-Jungtiere hielt ich bei Zimmertemperatur bzw. niedrigeren Temperaturen (Tabelle 17–19). Von 71 im Zimmer gehaltenen 2. Htg.-Tieren machten bis einschließlich April 1965 (Ende der Kopulationszeit) 23 C-♀♀ aber kein C-♂ die Reifehäutung durch. Mehrere 2. Htg.- sowie subadulte C-Tiere, die ich vom 23. 10. 64 bis 20. 3. 65 bei 4° C gehalten hatte, entwickelten sich erst nach Erhöhung der Umgebungstemperatur auf 15° C weiter (Tabelle 19). Von den nach der Schneeschmelze 1965 gefangenen und im Zimmer gehaltenen Individuen verschiedener R-und vor allem C-Entwicklungsstadien erreichte ein Teil im September/Oktober (phänologisches Maximum) die Reife (Tabelle 20 und 21). Verglichen mit dem Vorjahr traten im Herbst und Winter 1965/66 sehr wenige C-Jungtiere auf (S. 405). 10. Zwischen R und C traten bezüglich der Lebensdauer keine nennenswerten Unterschiede auf (Abb. 25–29). Überraschenderweise zeigte sich, daß die R- und C-♂♂ in Zimmertemperatur und besonders bei 4° C (wo sie sogar die ♂♂ überlebten) relativ lange lebten. Hierin liegt vielleicht ein Merkmal vieler Linyphiiden und Micryphantiden. Bei Macrargus unterschied sich die Nahrungsaufnahme der ♂♂, und vor und nach der Reifehäutung nicht, was wahrscheinlich daraus zu erklären ist, daß Reifehäutungs- und Kopulationszeit 5–6 Monate auseinander liegen (S.411). 11. Die begatteten ♂♂ bauen nach der Schneeschmelze ihre Kokons. Abb. 30 zeigt die Beziehung zwischen Jahreszeit und Zahl der monatlich gefertigten Kokons für 24 R-♀♀ bzw. 22 C-♀♀ R und C bauten im Mai die meisten Kokons. Vom 21. 11. 64 bin 27. 1. 65 gefangene R- und C-gingen unbegattet in Zimmertemperatur ranch zum Kokonbau über (Tabelle 25 und 26). In Tabelle 27 habe ich die mittleren Kokonbauabstände der im Zimmer gehaltenen begatteten und unbegatteten R-und C-♀♀ gegenübergestellt. Unbegattete R-♀♀ bauten in der Regel erst nach Erhöhung der Umgebungstemperatur von 4° C bzw. 8° C auf 15° C Kokons (Tabelle 28 und 29). Bei 15° C gehaltene R- und C-♀♀ bauten ihre Kokons in großeren Abständen als die in Zimmertemperatur beobachteten. In Tabelle 30 habe ich die Kokonbaudaten der beiden R-♀♀ deren Kopulation ich beobachtete, zusammengestellt (S. 415).
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  • 9
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 58 (1966), S. 162-172 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary Quantitatively comparable ecological observations were carried out near Ny Ålesund, Kingsbay, West- Spitsbergen. They reveal a very sharp gap between the terrestrial fauna of the supralittoral fringe and the animals of the tundra above the highest sea-level. This gap is marked by cf. Molgus littoralis, which is completely absent in the typical tundra, but lives in great numbers in the supralittoral zone. A comparison with corresponding data from Europe and South America shows, that the number of specimens caught per day and trap is not less than in warmer regions, but the average size of the animals is much smaller and the number of systematic groups is considerably reduced (86% of the individuals caught are diptera, only one beetle and no butterfly was found). —Herbivorous animals are very rare, saprophagous and carnivorous animals make up more than 95% of the specimens caught. It is suggested that such community, characterized through a heterogenous distribution of organisms in the circle of production and reduction must be highly instable.
    Notes: Zusammenfassung Mit Hilfe von Formalinfallen wurden in Westspitzbergen quantitative Fänge über die bodenbewohnenden Insekten und Spinnen durchgeführt. Die Dipteren machen mit 65% der gefundenen Arten und 86% der Individuen den größten Teil der pterygoten Insekten aus. Phytophage Arten fehlen weitgehend. Die Individuendichte in der Tundra ist kaum niedriger als in wärmeren Lebensräumen, jedoch ist die Größe der Tiere im Durchschnitt geringer. Die Grenze zwischen Supralitoral und dem nie vom Meer beeinflußten Land ist sehr scharf.
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  • 10
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 58 (1967), S. 263-272 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Description / Table of Contents: Summary Two cases of “extrusions” in hen egg shells are described. An extrusion is a group of calcite testispherites projected outwards in early developmental stades. If this disturbance only concerns a little number of spherites, so the arching will be equalized gradually in the farther thickening of shell, so that the extrusion produces not at all or only a weak elevation at the shell surface. But if a greater number of testispherites in such manner will be protruded, on the outside of the egg shell an hollow cupola arises, set off from the neighbourhood by a ring cleft. The cleft is caused by the divergence of the calcospherite axes —on the one hand of the cupola, on the other hand of the adjacing normal shell: the calcitic elements meet together in the cleft forming an angle and here they confine oppositely their growth. The hollow of the cupola below confined by the shell membrane, can be filled up by a single globular calcite “ovoid” (“subter-ovoid”). But also the extrusion filling can consist of petty optical negative calcite spherites. In little extrusions the hollow sometimes remains empty. Extrusions arise where the testispherites are still not fastened on the shell membrane. Therefore under the extrusion the shell membrane runs off undisturbed or only a little curved inwards. Also in the wall of the cupola the shell elements preserve spheritical character; enlarging outwards cone like, they satisfy the surface increase which is caused by the cupola formation. However in the reach of the cupola under the described circumstances eisospherites cannot are builded.
    Notes: Zusammenfassung Es wind über 2 Fälle von Extrusionen bei Hühner-Eischalen berichtet. Unter Extrusion versteht man eine Gruppe von Schalenbausteinen (Calcit-Testisphäriten), die sich nach außen bin vorgewölbt hat. Betrifft diese Störung nur eine kleine Zahl von Sphäriten, so gleicht sich die Wölbung im weiteren Dickenwachstum der Schale allmählich aus, so daß die Extrusion äußerlich gar nicht oder nur als schwache Erhebung hervortritt. Wenn aber eine größere Anzahl von Schalenbausteinen in solcher Art verlagert wird, entsteht eine auf der Außenfläche der Schale vorragende Hohlkuppel, die sich von der Umgebung durch einen Ringspalt absetzt. Der Spalt kommt durch die Divergenz der Achsen der Calcitsphäriten — einerseits der Kuppel, andererseits der anstoßenden normalen Schale — zustande : Sie treffen im Spalt unter Bildung eines Winkels zusammen und beschränken sich hier gegenseitig im Wachstum. Die Höhle der Kuppel, die unten von der Schalenmembran abgeschlossen wird, kann von einem einzigen kugeligen Kalkgebilde ausgefüllt werden, das in seinem Aufbau an Ovoide erinnert (Subter-Ovoid). Es kann aber auch die Füllung der Extrusion aus verbackenen winzigen Calcitsph→iten von negativem optischen Vorzeichen bestehen. Bei kleinen Extrusionen bleibt die Höhle manchmal leer. Extrusionen bilden sich auf einem frühen Stadium der Schalenentwicklung, zu einer Zeit, da die Testisphäriten sich auf der Membran noch nicht durch Auswachsen derEisosphäriten verankert haben. Daher verläuft die Schalenmembran unter einer Extrusion ungestört oder nur geringfügig nach innen ausgebuchtet. Auch in der Kuppelwand bewahren die Schalenelemente ihren sphäritischen Charakter; indem she sick nach außen hin kegelartig erweitern, werden sie dem Flächenzuwachs gerecht, den die Vorwölbung nach sich zieht. Jedoch kommt es im Bereich der Kuppel naturgemäß nicht zur Ausbildung von Eisosphäriten.
    Type of Medium: Electronic Resource
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