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  • 1
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Das außergewöhnliche Dossier von Pergament- und Papyrusurkunden aus den Provinzen Syria Coele und Mesopotamia (P.Euphr.) bereichert unsere Kenntnis vom gelebten Recht in einer Grenzregion des Römischen Reiches im kriegerischen dritten Jahrhundert nach Christus. Die Urkunden vom Mittleren Euphrat, die alle aus der Epoche nach der Constitutio Antoniniana stammen, stellen eine singuläre Erkenntnisquelle für die bürgerliche Geschäftswelt dieser Region dar, aus der bislang hauptsächlich die in militärischem Umfeld verfassten Urkunden aus Dura Europos bekannt waren. Als Texte, die nicht mit dem Blick auf ein Publikum konzipiert wurden, sind die untersuchten Urkunden zuverlässige Zeugnisse für die Strukturen der alltäglichen antiken Realität. Die Arbeit, die sich auf die Vertragsurkunden P.Euphr. 6 - P.Euphr. 15 konzentriert, bietet den ersten umfassenden privatrechtsgeschichtlichen Kommentar zu den Euphratpapyri aus dezidiert juristischer Perspektive. Der Inhalt der Urkunden umfasst den Verkauf mehrerer Sklaven, eines Tieres und eines Bootes, eine Verwahrung, ein hypothekarisch gesichertes Darlehen mit Antichrese, einen Schulderlass und eine unvollendete Urkunde. Zu mehreren Urkunden legt die Autorin erstmalig deutsche Übersetzungen vor. Durch stetige Vergleiche mit den Urkunden aus Ägypten einerseits und den Urkunden aus Dura Europos und aus dem Archiv der Babatha andererseits werden im juristischen Kommentar die in den Texten belegten Rechtsinstitute in den Rahmen der Urkundenpraxis in den Provinzen eingeordnet und mögliche Entwicklungslinien aus den verschiedenen Rechtskreisen und Geschäftsgewohnheiten aufgezeigt, wobei auch altorientalische Rechtsinstitute berücksichtigt werden. Ebenso werden die Urkundentäfelchen aus dem Geschäftsleben der westlichen Regionen des Römischen Reiches miteinbezogen. Parallel dazu erfolgt eine eingehende Erforschung des Einflusses des abstrakten römischen Rechts, wie es insbesondere im CIC und in den Institutionen des Gaius überliefert ist, sowie des griechisch-hellenistischen Rechtskreises. Ein besonderer inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Rechts- und Sachmängelgewährleistung beim Kauf von Sklaven und Tieren. Einen weiteren wichtigen Fokus der Arbeit bildet die Erforschung der Stellung der Frau im Wirtschaftsleben dieser Epoche, wie sie aus den Urkunden erkennbar ist.
    Schlagwort(e): Pergamenturkunden ; Papyrusurkunden ; Provinzen Syria Coele und Mesopotamia ; Recht ; Grenzregion des Römischen Reiches ; 3. Jh. n. Chr. ; Constitutio Antoniniana ; Dura Europos ; Euphratpapyri ; Antichrese ; Vergleiche mit den Urkunden aus Ägypten ; Rechts und Sach ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 2
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Hellenismus ist nicht nur eine Epochenbezeichnung. Der Begriff wurde geprägt, um die wechselseitige Durchdringung von Orient und Okzident und die Verschmelzung der dominierenden griechischen Kultur mit anderen zu beschreiben. Anzeichen für eine lediglich oberflächliche Verbreitung der transformierten griechischen Kultur legen Vergleiche mit neuzeitlichen Kolonialgesellschaften nahe, auch wenn die hellenistischen Reiche kein Mutterland hatten. Die drei letzten vorchristlichen Jahrhunderte waren jedenfalls unstreitig von hoher Mobilität, intensiver Kulturbegegnung, von Symbiose und geistigem Austausch geprägt. Damals wurden die in der Polis entstandenen Ideen zu Herrschaft und Rechtsstaatlichkeit in großflächige Herrschaftsgebilde überführt und gingen später in die lateinische Literatur des römischen Imperiums und dann frühe christliche Gedankengebäude über. Die Frage, wie Konfliktlösung in einer dieser polyethnischen ostmediterranen Gesellschaft funktionierte, kann nur für Ägypten beantwortet werden, da allein hier in nennenswertem Umfang auch Alltagsschriftgut überliefert ist. Anhand der vielfältigen Rechtsschutzgesuche an unterschiedliche Autoritäten (Gerichte, Beamte, Vereinsvorstände) sowie anhand der wenigen Zeugnisse königlicher Regulierung der Rechtsschutzgewährung soll in dieser Untersuchung primär das Konfliktlösungsverhalten der griechischsprachigen Bevölkerungsschicht kartographiert werden, das sich durch die Vielfalt der Instanzen trotz grundlegender Untersuchungen zur Gerichtsorganisation (v.a. von Hans-Julius Wolff) noch immer unserem Verständnis entzieht. Um die bisherigen Ansätze zu überwinden, wird als Ausgangsthese angenommen, dass staatliche Eingriffe in die vorhandene Vielfalt der Konfliktlösungsinstanzen nur bei äußerem Zwang erfolgten und sie ansonsten der Selbstorganisation überlassen wurden.
    Schlagwort(e): Hellenismus ; die drei letzten vorchristlichen Jahrhunderte ; Herrschaft und Rechtsstaatlichkeit ; Konfliktlösung ; Konfliktlösungsverhalten ; Ägypten ; Rechtsschutzgescuhe ; Rechtsschutzgewährung ; griechischsprachige Bevölkerungsschicht ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 3
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis des jüdischen Rechts der Antike und zeigt insbesondere seine Verbindungen zum römischen Recht auf. Am Beispiel der talmudischen Preisregelung אונאה (sog. ona’ah), die im 2. Jahrhundert in Palästina entstand und zunächst große Unterschiede zur römischen Preissicherung bei Grundstücksverkäufen (CJ.4.44.2) aufwies, erläutert die Untersuchung, wie sich das jüdische Recht unter unterschiedlichen Herrschaftsbedingungen entwickelte. Gleichzeitig wird das römische Recht selbst durch die Einbeziehung zeitgebundener wirtschaftlicher und sozialer Rahmenbedingungen nicht bloß dogmatisch analysiert, sondern in seiner historischen Entwicklung und Vergleichbarkeit mit anderen Rechtskulturen erfasst. Beschäftigte sich die bisherige Forschung eingehend mit der römischen laesio enormis (der Begriff stammt aus dem Mittelalter), die garantierte, dass bei Landverkäufen der vereinbarte Preis die Hälfte des Wertes nicht unterschritt, fand die zeitgleiche talmudische Preisgrenze von einem Sechstel bislang kaum Beachtung. Obwohl Grundstücksgeschäfte von der אונאה (ona’ah) ausgenommen waren, liegen beiden Rechtsnormen ähnliche Vorstellungen von materiellem Wert und seiner Preisrelation zugrunde. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen römischem und jüdischem Recht werden anhand der schriftlichen Thora, der Tosefta, der Mischna, des palästinischen und babylonischen Talmuds, sowie anhand des Corpus Iuris Civilis, des diokletianischen Höchstpreisedikts und des Codex Theodosianus erläutert.
    Schlagwort(e): Jüdisches Recht in der Antike ; talmudische Preisregelung ; Preissicherung ; Grundstücksverkäufe ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics
    Sprache: Deutsch
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  • 4
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Unter den epigraphischen Quellen aus späthellenistischer Zeit nimmt der Volksbeschluss über Maße und Gewichte IG II2 1013 eine besondere Rolle für das Verständnis des Rechts- und Wirtschaftslebens im antiken Athen ein. Im vorliegenden Band werden die einzelnen Passagen dieses Dekrets eingehend aus dezidiert juristischer und rechtshistorischer Perspektive untersucht — ein Ansatz, der bisher kaum oder nur unvollständig verfolgt wurde. Dazu wird zunächst eine Neuedition des Psephismas mit eigener Übersetzung präsentiert. Die allgemein von anderen Autoren angenommene Aufteilung in Paragraphen wird in modifizierter Form übernommen. Aufbauend darauf ist dann die inhaltliche Analyse, dem Textfluss folgend, in thematisch zusammenhängende Kapitel gegliedert. Die Untersuchung konzentriert sich dabei unter anderem auf die für inkorrektes oder gar betrügerisches Messen vorgesehenen Rechtsfolgen, wofür sich vor allem eine kritische Betrachtung vorhergehender Editionen des Textes der ersten Zeilen als aufschlussreich erweist. Die im Dekret enthaltenen metrologischen Reformen werden eingehend untersucht; zur Regelung über das Fünfminenstück wird ein gänzlich neuer Erklärungsansatz angeboten. Besondere Aufmerksamkeit finden darüber hinaus Rolle und Funktion der Bule im Rahmen der Bestimmungen des Volksbeschlusses, des Weiteren die Aufgaben der Staatssklaven im Zusammenhang mit der Aufbewahrung offizieller Messinstrumente sowie schließlich die Strafbefugnisse des Areopags. Der letzte Abschnitt ist den komplexen Fragestellungen nach der genauen Datierung sowie den Gründen für den Erlass des Dekrets gewidmet, wobei insbesondere eine neue Sicht der möglichen Rolle Roms in diesem Kontext vorgestellt wird.
    Schlagwort(e): späthellenische Zeit ; Volksbeschluss über Maße und Gewichte IG II 1013 ; Rechts- und Wirtschaftsleben ; antikes Athen ; Neuedition des Psephismas ; Aeropag ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 5
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: In der vorliegenden Arbeit stellt der Autor in knappen, sich auf das Wesentliche beschränkenden Ausführungen einen der wichtigsten Aspekte der Wirtschaft Ägyptens in hellenistischer Zeit dar: das Phänomen Geld. Er gliedert die Arbeit in folgende Kapitel: Die Metalle, die Organisation, die Fabrikation, die Nominale, die Bilder, Beizeichen und Legenden, die Monogramme und Abbreviaturen, die Überprägungen und Gegenstempelungen, die „Ära“-Prägungen, kalendarische Fragen, die Werterelationen, die Gewichtsreduktionen, die Metallverschlechterungen, die Aufhebung der Silber-Bronze-Relation, die Kaufkraft, die Binnenwährung, der Außenhandel, die Münzhorte, die Erfolge im Ausland. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis beschließt die Arbeit.
    Schlagwort(e): Hellenistische Zeit ; Wirtschaft im Alten Ägypten ; Monogramme ; Abbreviatur ; Gegenstempel ; Münzhorte ; Münzverschlechterung ; Kaufkraft ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics
    Sprache: Deutsch
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  • 6
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Arbeit untersucht anhand ausgewählter Testamente die Entwicklung der Testierpraxis im römischen Ägypten des zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhunderts. Dazu werden im Anschluss an eine einleitende Kurzdarstellung der römischen Testierpraxis einzelne, repräsentative Testamente umfassend analysiert. Im Zentrum steht die Frage, wie sich im römischen Ägypten die Vorkehrungen der Praxis zu den Regeln des römischen Zivilrechts verhalten haben, ob sich also althergebrachtes gräko-ägyptisches Recht halten konnte, wie weit römisches Recht anzuwenden war und inwieweit sich das römische Recht selbst fortentwickelt hat. Dabei wird besonders auf die Bedeutung der Constitutio Antoniniana eingangen, die (fast) allen Einwohnern Ägyptens das römische Bürgerrecht verschaffte. Weiter wird versucht, in den Testamentsurkunden Spuren von Formularen nachzuweisen, um so erklären zu können, wie sich in der Provinz Ägypten eine im Großen und Ganzen einheitliche Testierpraxis etablieren konnte. Eingehende Erörterungen der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Testamente runden die Arbeit ab.
    Schlagwort(e): Römisches Ägypten ; testierpraxis ; Testamente ; Constitutio Antoniana ; römisches Bürgerrecht ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 7
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Stipulation ist eine der bemerkenswertesten Vertragstypen des römischen Rechts. Sie kam zustande, indem der Gläubiger eine Frage formulierte und der Schuldner diese Frage durch die Wiederholung des Verbs bejahte, welches der Gläubiger verwendet hatte. Inhaltlich war eine Stipulation meistens auf die Zahlung von Geld gerichtet. Manchmal verpflichtete sich der Schuldner auch zu anderen Handlungen. In die Stipulationsfrage konnte der Stipulator eine dritte Person hinzufügen, indem er nach der Nennung seiner eigenen Person, die regelmäßig mit dem Personalpronomen mihi geschah, die Konjunktion aut und dahinter den Dritten im Dativ anfügte. Diese dritte Person wird in der Literatur gewöhnlich in Anlehnung an den spätklassischen Juristen Marcian als solutionis causa adiectus oder adiectus solutionis causa bezeichnet. Der solutionis causa adiectus erwarb kein eigenes Recht auf den geschuldeten Gegenstand der Stipulation. An ihn konnte lediglich mit befreiender Wirkung geleistet werden. Gleichzeitig konnte der Gläubiger dem Schuldner ohne dessen Zustimmung die Befugnis nicht mehr entziehen, an den adiectus wirksam zu leisten, sobald die adiectio wirksam vereinbart war. Der Autor untersucht alle überlieferten Quellenstellen, die einen Bezug zu dem solutionis causa adiectus haben und zeichnet damit erstmals ein umfassendes Bild dieser Rechtsfigur.
    Schlagwort(e): Stipulation ; römisches Recht ; solutionis causa adiectus ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 8
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Ciceros Rede Pro Milone findet in der Forschung maßgeblich in Hinblick auf die rhetorischen Mittel Beachtung, mit denen Cicero die Tötung des Clodius durch Milo als Akt der Staatsverteidigung zu rechtfertigen sucht. Diese primär rhetorische Lesart lässt unbeachtet, dass hinter dem Mantel der Rhetorik staatstheoretische und philosophische Prämissen aufleuchten, die Ciceros Überzeugungen der Post-reditum-Zeit widerspiegeln. Die vorliegende Studie untersucht die philosophischen Strukturen, auf denen Cicero die Verteidigung Milos aufbaut. Dabei soll gezeigt sein, dass Cicero nach seiner Rückkehr aus dem Exil auf der Grundlage eines holistischen Rechtsmodells argumentiert, in welchem Natur, Recht und res publica als vernunftgeprägte Einheit erscheinen. Aus diesem Einheitsmodell leitet Cicero das existenzielle Recht des Bürgers ab, im Moment der Not die republikanische Ordnung ohne Inanspruchnahme staatlicher Strukturen zu verteidigen. Eine solche Verteidigung steht für Cicero nicht jenseits des Rechts. Er zeichnet sie vielmehr als summa ratio, und damit als Kern des Rechts. Die Studie liefert keine abschließende Interpretation der Miloniana, sondern greift einen zentralen Aspekt heraus; ihr Fokus liegt auf dem Problem der Staatsverteidigung. Daneben analysiert sie die Formalstrukturen der Quaestio, die gegen Milo eingesetzt wurde. Der Blick auf die Verfahrensstrukturen soll helfen, das Recht als law in action zu erfassen: Die Studie will also nicht bei der Frage verharren, was die republikanischen Juristen dachten, sondern - beschränkt auf einen Teilbereich - die Frage aufwerfen, wie sie dachten. Dieser prozedurale Blick schließlich verfolgt den Zweck, den Platz philosophischer und gesellschaftlicher Elemente im Prozess republikanischer Rechtsfindung zu beleuchten.
    Schlagwort(e): Cicero ; "Pro Milone" ; Tötung des Clodius ; holistisches Rechtsmodell ; Natur ; Recht und res publica ; summa ratio ; Staatsverteidigung ; Formalstrukturen der Quaestio ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 9
    facet.materialart.
    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Weder nach geltendem Recht noch nach klassischem römischen Recht erlischt ein rechtshängiges Verfahren allein deshalb, weil während des Prozesses der Beklagte stirbt, der Richter schwer erkrankt oder der Kläger seine Klage nicht selbst weiter verfol­gen kann, weil er wegen eines rechtfertigenden Grundes daran gehindert ist. Unver­ändert fortgesetzt werden kann der begonnene Prozess in diesen und ähnlichen Situationen aber auch nicht, ohne Interessen der Beteiligten zu gefährden. Es bietet sich deshalb an, das rechtshängige Verfahren von dem verstorbenen oder verhinderten Beteiligten auf eine andere Person zu übertragen, die es bis zu ei­nem Urteil führen kann. Translatio iudicii oder transferre iudicium ist die Bezeichnung der römischen Juristen für eine solche Prozessübertragung. Sie ist in einer Vielzahl von Quel­len überliefert, ohne dass dabei aber ausdrücklich beschrieben wird, wie und mit welcher Wirkung die neue Prozesspartei oder der neue Richter in das rechtshän­gige Verfahren eintreten kann. Die Untersuchung dieser Fragen betrifft die Grundsätze des römischen Zivilprozesses, die ebenso wie die Besonderheiten des Rechtsbehelfs der translatio iudicii Thema dieses Buches sind. Dabei ist von besonde­rem Interesse, was die römischen Juristen als Anlass für eine translatio iudicii anerkennen, welche Rolle sie dem Magistrat und welche den Parteien innerhalb des Translationsverfahrens zuerkennen und ob durch die translatio iudicii ein eigenständiger, neuer Prozess be­gründet wird oder der begründete Rechtsstreit und der von den neuen Beteiligten aufgenommene Prozess ein einheitliches Verfahren bilden.
    Schlagwort(e): transferre iudicium ; Prozessübertragung ; römischer Zivilprozess ; translatio iudicii ; Translationsverfahren ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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