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  • 1
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    Springer
    Journal of comparative physiology 27 (1940), S. 606-614 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Moore hat bei galvanischer Längsdurchströmung von Regenwürmern gefunden, daß bei absteigender Stromrichtung Verkürzung, dagegen bei aufsteigender Verlängerung des Wurmes eintritt. Nachdem diese Reaktion des Tieres je nach der Stromrichtung nach Ausschneiden des Bauchmarkes verschwand, kann der galvanische Strom nicht an den Muskeln selbst, sondern nur am Zentralnervensystem angreifen. Die Erscheinungen bei galvanischer Längsdurchströmung würden daher besagen, daß es je nach der Stromrichtung nur oder vorzugsweise zur Erregung der Neurone für die Längsmuskeln bzw. der Neurone für die Ringmuskeln kommt. Aufgabe der vorliegenden Untersuchung war es nun, die entgegengerichteten Längenänderungen des Regenwurmes auch graphisch in Kurvenform darzustellen, wobei das eine Ende des Tieres befestigt, das zweite mit einem Schreibhebel verbunden werden sollte. Die Notwendigkeit zu einer solchen Beobachtungstechnik ergab sich einerseits daraus, daß die kurvenmäßige Aufzeichnung von Längenänderungen einen viel klareren Beweis als die subjektiven Beobachtungen am frei beweglichen Tier (Moore) darstellt und andererseits, weil Scheminzky bei solchen Aufzeichnungsversuchen nicht immer die Befunde von Moore erheben konnte. Die hier berichteten Versuche zeigten, daß unter Benützung schwerer Schreibhebel sich tatsächlich die von Moore beschriebenen Reaktionen nicht immer einstellen. Wird jedoch ein äuβerst leichter Schreibhebel verwendet, so ergibt auch die graphische Aufzeichnung der Längenänderungen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle eine Reaktion, wie sie Moore auch am frei beweglichen, nicht befestigten Tier beobachtet hat. Es konnte schließlich auch bestätigt werden, daß mit Entfernung des Bauchmarkes die Reaktionen auf Durchströmung mit konstantem galvanischen Strom verschwinden. Die Durchsicht des Schrifttums hat im übrigen auch gezeigt, daß ganz ähnliche Längenänderungen von anderen Forschern auch schon bei anderen Würmern beschrieben worden sind. Wenn nun der absteigende galvanische Strom die Neurone für die Längsmuskeln, der aufsteigende galvanische Strom die Neurone für die Ringmuskeln erregt, so muß man mit Moore annehmen, daß die genannten Neurone im Bauchmark des Regenwurmes verschieden ausgerichtet und mit ihren Axonpolen in entgegengesetzte Richtung gestellt sind; ob dies tatsächlich zutrifft, sollen bereits im Gange befindliche Untersuchungen erweisen. Jedenfalls zeigt die entgegengesetzt gerichtete Funktionsbeeinflussung des Zentralnervensystems je nach der Stromrichtung, daß auch das Bauchmark des Regenwurmes eine „funktioneile Polarität“ im Sinne von Scheminzky besitzt. Bemerkenswert ist, daß bei einzelnen Tieren — so wie es Scheminzky schon früher beobachtet hat — genau verkehrte Reaktionen auf die Durchströmung wie bei Moore vorkommen können: Verlängerung im absteigenden, Verkürzung im aufsteigenden Strom; dies zeigt, daß die funktioneile Polarität im Zentralnervensystem des Regenwurmes von vornherein nicht festgelegt zu sein braucht, sondern sich einmal so, einmal anders auswirken kann. Vor allem wurde die Umkehr jener Reaktion, wie sie von Moore beschrieben und in der Mehrzahl der von mir durchgeführten Versuche beobachtet wurde, bei Anwendung des schweren Schreibhebels gefunden, unter Bedingungen also, bei denen der Wurmkörper eine gewisse Vordehnung durch die Belastung erlitt. Es darf daher angenommen werden, daß dabei das v. Uexküllsche Gesetz über das Abfließen zentraler Erregungen vorwiegend nach den gedehnten Muskeln hin eine Rolle spielt.
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 28 (1940), S. 142-152 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Sauerstoffverbrauch bei Leuciscus rutilus und Salmo salar (juv.) wird bei verschiedenem Sauerstoffbedarf und verschiedenem Sauerstoff druck experimentell untersucht. Die Verschiebung des kritischen Sauerstoffdruckes wird festgestellt, und der wichtigste Teil der Kurve des maximalen Verbrauches zum äußeren Druck wird ermittelt (Abb. 1 und 2). 2. Die Kurve des maximalen Sauerstoffverbrauches der Fische wird theoretisch abgeleitet gleichwie Kurven der Sauerstoffausnützung und der Ventilation (Abb. 4). Die Übereinstimmung mit experimentellen Befunden ist gut. 3. Die biologische Bedeutung der Ergebnisse wird kurz gestreift.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
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    Springer
    Journal of comparative physiology 28 (1940), S. 105-141 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung V.T.-Bestimmungen an 25 Reptilienarten (Echsen und Schlangen) ergaben: Die artliche Höhe der V.T. hat Beziehungen zu Biotop und Lebensweise der Art. Arten aus „kühlen“ Biotopen mit „kühler“ Lebensweise haben tiefere V.T.-Werte als solche aus „warmen“ Biotopen mit „warmer“ Lebensweise. Echsen haben im allgemeinen höhere V.T. als Schlangen aus ähnlichen Biotopen und mit ähnlicher Lebensweise. Das Klima an sich beeinflußt — soweit es nicht schädigend wirkt — die V.T.Höhe des Individuums nicht. Junge Eidechsen haben tiefere V.T. als erwachsene, was wohl durch Verschiedenheiten in bezug auf Hautdicke, Pigmentierung und Körpermasse bedingt ist. Die artliche Pigmentierung und die V.T.-Höhe können indirekt miteinander in Beziehung stehen. Die artliche geographische Verbreitung nach Norden und Süden entspricht im großen und ganzen den artlichen V.T.-Höhen. Ebenso die vertikale Verbreitung in den Gebirgen. Innerhalb des Artareals auf dem Festland in der Ebene sind die V.T. etwa gleich hoch. In größeren Gebirgshöhen und auf kleinen Inseln können die Populationen andere (meist höhere) V.T. haben („geographische Vorzugstemperaturen“). Populationen der gleichen Art oder Rasse von verschiedenen Inseln können in bezug auf die V.T.-Höhen voneinander abweichen. Es wird versucht, diese Verschiedenheiten in den V.T.-Höhen durch die Isolation der Populationen, durch die Mutationshäufung (die durch Selektion gefördert werden kann) entsteht, zu deuten. Die Höhe der V.T. ist bei den Reptilien ein erbliches Merkmal, das sich genetisch ähnlich wie die Körperfarbe zu verhalten scheint.
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  • 4
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 50-66 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Sauerstoffverbrauch isolierter Organteile von Ascaris wurde gemessen. Hautmuskelschlauch, Ovar und Uterus zeigen etwa die gleiche Größenordnung, der Darm hat erheblich stärkeren Sauerstoffverbrauch. Auch in der Leibeshöhlenflüssigkeit wird häufig zu Verminderung neigender Sauerstoffverbrauch gefunden. Es wird angenommen, daß das Substrat der Oxydation ein Produkt des anaeroben Stoffwechsels ist, das von den Geweben durch die Leibeshöhlenflüssigkeit zum Darm transportiert und dort zwecks Ausscheidung angereichert wird. 2. Befunde an der Steigerbarkeit des oxydativen Prozesses durch Bombensauerstoff unterstützen diese Vermutung. 3. Die CO2-Abgabe neigt namentlich an Organen von mehrere Tage im Laboratorium befindlichen Tieren dazu, zu erlöschen, ohne daß der Sauerstoffverbrauch sistiert wird. Man findet respiratorische Quotienten von 3,62-0. Später neu auftretende und auch die regelmäßig von Leibeshöhlenflüssigkeit produzierte CO2 verlangt eine besondere Erklärung. 4. Es wird die Möglichkeit diskutiert, daß der von der Säugerleber bekannte Prozeß der Oxydation von Isovaleriansäure zu Acetessigsäure (bzw. β-Oxybuttersäure) mit nachträglichem Zerfall zu Aceton und CO2 auch bei Ascaris statt hat. Dieser Prozeß kann zur Erklärung der gefundenen Daten herangezogen werden. 5. Als vorläufige Stützen dieser Anschauung können einige Tatsachen namhaft gemacht werden: I. Aceton und seine Bildung wurden nachgewiesen. II. Zusatz von Isovaleriansäure zum Medium steigert zunächst den Sauerstoffverbrauch und hemmt ihn dann (Spaltprodukte ?). III. Die Atmung von Ascaris wird durch KCN höchstens unwesentlich gehemmt, ist offenbar fermentativ abweichend bedingt. Es wird in der Arbeit also der Standpunkt vertreten, daß der Sauerstoffverbrauch von Ascaris an dem Hauptprodukt des anaeroben Stoffwechsels, der Valeriansäure angreift, ohne CO2-Erzeugung arbeitet und sekundären Charakter trägt.
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 192-220 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 221-262 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 7
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 284-292 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 8
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 293-297 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Dunkeladaptierte Goldorfen und Botfedern werden konstant oder verschieden lange Zeiten mit farbigen Lichtern gleicher Intensität belichtet und die Pigment- und Zapfenstellung in den Netzhäuten ausgemessen. Gelb bewirkt stets die stärkste Pigmentwanderung und Zapfenkontraktion, Rot und Blau haben die geringste Wirkung, die Werte für die anderen Spektralbereiche (Orange, Gelbgrün, Blaugrün) liegen dazwischen.
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  • 9
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 359-413 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 10
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 346-358 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Durch Röntgenaufnahmen wurde der Füllungszustand der sog. Kalksäckchen von Fröschen kontrolliert, die in etwa blutisotonischen Lösungen von CaCl2 und SrCl2 saßen. Es ließ sich schon nach weniger als 2 Wochen eine deutliche Zunahme des mineralischen Inhaltes der Kalksäckchen nachweisen, die mit der Zeit immer weiter fortschritt und bei einem Frosch, der in der Chlorkalziumlösung 126 Tage lang am Leben blieb, zu einer weit über dem Durchschnitt liegenden Füllung der Säckchen führte. Damit ist erwiesen, daß lösliche Erdalkalisalze von den Amphibien durch die Haut aufgenommen und zum Teil in den Kalksäckchen in ungelöster Form (als Carbonate) abgelagert werden. In einer anderen Versuchsreihe wurden Fröschen in Urethannarkose beide Oberschenkel gebrochen und die Veränderung der Kalksäckchen mit der gleichen Methode von Zeit zu Zeit kontrolliert. Es gelang, wenigstens eines von den Versuchstieren bis zur beginnenden Verknöcherung der Calli am Leben zu erhalten. Bei diesem Tiere hatten die Kalksäckchen deutlich an Mineralgehalt eingebüßt. Da außerdem zufällig ein Frosch mit alten, unter sehr starker Callusbildung verheilten Frakturen beider Oberschenkel zur Beobachtung kam, bei dem sämtliche vertebralen Kalksäckchen absolut leer waren und auch die Otolithen etwas reduziert erschienen, muß im Gegensatz zu den Angaben Herters angenommen werden, daß zur Knochenneubildung die Kalkvorräte in den Säckchen herangezogen werden.
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  • 11
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 434-434 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 12
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 435-449 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wird eine Methode beschrieben, die Atmung des im Sande lebendenUranoscopus zu untersuchen, und zwar kann Frequenz und Wassermenge pro Zeiteinheit ermittelt werden, damit ist auch das Atmungs-volumen (Wassermenge pro Atmungsbewegung) gegeben. Ebenso kann die prozentuale Ausnutzung des im Seewasser enthaltenen Sauerstoffs bestimmt werden. Außerdem wird die Atmungsgröße (= Sauerstoffverbrauch) festgestellt. 2. Mit sinkendem Sauerstoffdruck im Wasser nehmen Frequenz und durchfließende Wassermenge zu, das Atmungsvolumen ändert sich nicht. Die prozentuale Ausnutzung des Wassers, die normalerweise etwas über 50% beträgt, nimmt dabei ab, ebenso wie bei künstlicher Erhöhung des Sauerstoffdrucks. Die Atmungsgröße bleibt bei allen untersuchten Spannungen konstant, worin gerade die Unabhängigkeit der Atmung besteht. 3. Die Herabsetzung des pH unter seinen normalen Wert wird vonUranoscopus gut vertragen, die Atmungsgröße sinkt zunächst nur wenig, um erst etwa unterhalb 6,3 schnell abzufallen. Bei größerem Säuregehalt tritt an Stelle der Tätigkeit des Branchiostegalapparates, die normalerweise die Atmungsbewegung des Fisches darstellt, aktive Atmungsbewegung des Mauls. Mit erhöhter Acidität steigt Frequenz und Wassermenge direkt proportional, das Atmungsvolumen bleibt unverändert, die prozentuale Sauerstoffausnutzung sinkt. Herabsetzung des pH-Wertes durch Kohlensäureanreicherung wirkt in gleicher Weise wie bloße Ansäuerung durch Salzsäure, nur in weit stärkerem Maße. Gelegentlich wird beobachtet, daß die größere Wassermenge hier durch ein größeres Volumen zustande kommt. 4. Bei steigender Temperatur wird der größere Sauerstoffbedarf durch Aufnahme größerer Wassermengen gedeckt, die hauptsächlich durch Frequenzsteigerung zustande kommen, das Atmungsvolumen steigt kaum, ebenso ändert sich die prozentuale Ausnutzung sehr wenig.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 13
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 450-465 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Tubifex tubifex zeigt nach vorangehender Anoxybiose (15 bis 20 Stunden) stark erhöhten, dann binnen etwa 2 Stunden zum Normalwert (= Atmungsgröße unter Sauerstoff gehaltener Tiere) absinkenden Sauerstoffverbrauch. 2. Der Sauerstoffverbrauch unter respiratorisch möglichst günstigen Bedingungen gehaltener Tiere ist weitgehend (zwischen 100 und etwa 3% einer Atmosphäre) unabhängig vom Partialdruck des Mediums; der erhöhte Sauerstoffverbrauch nach Anaerobiose ist dagegen mindestens von 21% an abwärts abhängig vom Partialdruck, indem die Geschwindigkeit, mit der die „Sauerstoffschuld“ nach Anoxybiose beglichen wird, deutlich durch den O2-Partialdruck bestimmt wird. 3. Die CO2-Abgabe der unter Stickstoff gehaltenen Tiere ist unter Luft erheblich, sonst höchstens unwesentlich der der unter Sauerstoff gehaltenen unterlegen. RQ ist unter Luft bei den N-Tieren erheblich erniedrigt, auch unter 7% liegt er noch deutlich unter den gleichzeitig an O2-Tieren gemessenen Werten. Unter 3%, also bei dem Partialdruck, unter dem auch der O2-Verbrauch der N-Tiere nicht mehr wesentlich dem der O2-Tiere überlegen ist, wird auch RQ etwa identisch. 4. In der Diskussion wird der „Erholungssauerstoffverbrauch“ nach Anoxybiose mit dem Gesamtsauerstoffverbrauch der Endoparasiten verglichen, der entsprechende Gesetzmäßigkeiten zeigt. Es wird vorgeschlagen, die Prozesse des Sauerstoffverbrauchs als primäre und sekundäre Oxybiose zu scheiden. Die primäre Oxybiose des „normalen“ oxybiotischen. Stoffwechsels umfaßt Prozesse, die — ausreichend kurze Diffusionsstrecken vorausgesetzt — weitgehend vom O2-Partialdruck des Mediums unabhängig sind und mit normal hohem RQ arbeiten. Als sekundäre Oxybiose hingegen werden oxybiotische Prozesse bezeichnet, die nach vorangehender Oxybiose in der „Erholung“ auftreten und offenbar der Beseitigung oder Veränderung von Produkten des anoxybiotischen Stoffwechsels dienen. Sie sind stets vom O2-Partialdruck des Mediums abhängig und arbeiten mindestens mit unmittelbar außergewöhnlich niedrigem RQ, wenn nicht gar ohne gesetzmäßige CO2-Erzeugung.
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  • 14
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    Springer
    Journal of comparative physiology 185 (1999), S. 471-478 
    ISSN: 1432-1351
    Keywords: Key words Bat ; Inferior colliculus ; Pulse duration tuning ; Pulse gap ; Pulse repetition rate ; Abbreviations BF best frequency ; CD critical duration ; IC inferior colliculus ; MT minimum threshold ; PRR pulse repetition rate
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Abstract  This study examines the effect of temporally patterned pulse trains on duration tuning characteristics of inferior collicular neurons of the big brown bat, Eptesicus fuscus, under free-field stimulation conditions. Using a 50% difference between maximal and minimal responses as a criterion, the duration tuning characteristics of inferior collicular neurons determined with pulse trains of different pulse durations are described as band-pass, long-pass, short-pass, and all-pass. Each band-pass neuron discharged maximally to a specific pulse duration that was at least 50% larger than the neuron's responses to a long- and a short-duration pulse. In contrast, each long- or short-pass neuron discharged maximally to a range of long- or short-duration pulses that were at least 50% larger than the minimal responses. The number of impulses of an all-pass neuron never differed by more than 50%. When pulse trains were delivered at different pulse repetition rates, the number of short-pass and band-pass neurons progressively increased with increasing pulse repetition rates. The slope of the duration tuning curves also became sharper when determined with pulse trains at high pulse repetition rates. Possible mechanisms underlying these findings are discussed.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 15
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 185 (1999), S. 479-491 
    ISSN: 1432-1351
    Keywords: Key words Iontophoresis ; Inferior colliculus ; Amphibian ; Rana pipiens ; Bicuculline ; GABA ; AbbreviationsBIC bicuculline methiodide ; CF characteristic frequency ; DNLL dorsal nucleus of the lateral lemniscus ; eFTC excitatory frequency tuning curve ; GABAγ-amino butyric acid ; IC inferior colliculus ; iFTC inhibitory frequency tuning curve ; PB phasic burst ; PL-1 primary-like 1 ; PL-2 primary-like 2 ; PL-3 primary-like 3 ; PSTH post-stimulus time histogram ; SPL sound pressure level ; SRN superficial reticular nucleus
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Abstract The functional role of GABAergic inhibition in shaping the frequency tuning of 96 neurons in the torus semicircularis of the leopard frog, Rana pipiens, was studied using microiontophoresis of the GABAA receptor antagonist, bicuculline methiodide. Bicuculline application abolished, or reduced in size, the inhibitory tuning curves of 72 neurons. In each case, there was a concommitant broadening of the excitatory tuning curve such that frequency-intensity combinations that were inhibitory under control conditions, became excitatory during disinhibition with bicuculline methiodide. These effects were observed irrespective of the excitatory tuning curve configuration prior to bicuculline methiodide application. Results indicate an important role for GABA-mediated inhibition in shaping the frequency selectivity of neurons in the torus semicircularis of the leopard frog. Bicuculline application also affected several other response properties of neurons in the leopard frog torus. Disinhibition with bicuculline methiodide increased both the spontaneous firing rate (18 cells) and stimulus-evoked discharge rate (81 cells) of torus neurons, decreased the minimum excitatory threshold for 18 cells, and altered the temporal discharge pattern of 47 neurons. Additional roles for GABAergic inhibition in monaural signal analysis are discussed.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 16
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 185 (1999), S. 493-508 
    ISSN: 1432-1351
    Keywords: Key words Periodicity coding ; Microiontophoresis ; Bicuculline ; GABA ; Mongolian gerbil
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Abstract Auditory neurons typically respond to a restricted range of frequencies and amplitudes of pure tone stimuli. These findings have led to the concept of the classical frequency receptive field. Over the last few years evidence has accumulated that stimuli outside the frequency and amplitude boundaries of a neuron's receptive field can influence responses to stimuli inside the classical receptive field. We could recently show that sinusoidally amplitude-modulated pure tones could excite cortical neurons although all of their spectral components were above the spectral range of pure tones effective to excite the neuron. This result demonstrated that neurons in the auditory cortex integrate over spectral ranges that are much wider than is evident from responses to pure tones. Here, using sinusoidally amplitude-modulated pure tone stimuli we determine electrophysiologically the high-frequency boundaries of the spectral integration capabilities of auditory cortical neurons in anaesthetized Mongolian gerbils under normal conditions and under the influence of the microiontophoretically applied GABAA-receptor antagonist bicuculline. Our results demonstrate that some auditory cortical neurons integrate over the gerbil's entire audible spectrum. Therefore, the classical excitatory frequency receptive field of an auditory cortical neuron, as determined with pure tone stimuli, cannot provide a satisfactory description of its spectral integrative properties.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 17
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 185 (1999), S. 509-515 
    ISSN: 1432-1351
    Keywords: Key words Mammal ; Marsupial ; Colour vision ; Behaviour ; Dichromacy
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Abstract Despite earlier assertions that most mammals are colour blind, colour vision has in recent years been demonstrated in a variety of eutherian mammals from a wide range of different orders. This paper presents the first behavioural evidence from colour discrimination experiments, that an Australian marsupial, the tammar wallaby (Macropus eugenii), has dichromatic colour vision. In addition, the experiments show that the wallabies readily learn the relationship between the presented colours rather than the absolute hues. This provides a sensitive method to measure the location of the neutral-point, which is the wavelength of monochromatic light that is indistinguishable from white. This point is a diagnostic feature for dichromats. The spectral sensitivity of the wallabies' middle-wavelength-sensitive photoreceptor is known (peak: 539 nm) and the behavioural results imply that the sensitivity of the short-wavelength-sensitive receptor must be near 420 nm. These spectral sensitivities are similar to those found in eutherian mammals, supporting the view that the earliest mammals had dichromatic colour vision.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 18
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 185 (1999), S. 517-527 
    ISSN: 1432-1351
    Keywords: Key words Mechanosensory transduction ; Gravikinesis ; Gravitaxis ; Threshold ; Euglena
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Abstract We investigated the autotrophic flagellate Euglena gracilis for gravity-induced modulation of the speed of swimming as previously documented for larger protozoan cells. Methods of video-tracking of swimming and sedimenting cells under 1 g and hypergravity up to 2 g, and computer-assisted data processing were applied. The vertical and horizontal swimming speed, and sedimentation rates of immobilized cells, were found to be linear functions of acceleration. Accounting for sedimentation in the observed upward and downward movements of Euglena, the active component of speed (propulsion) rose in proportion to acceleration. No saturation of gravikinesis was seen within the g-range tested. Gravity-dependent augmentation of speed was maximal in upward swimmers and decreased continuously over horizontal to downward swimmers. Linear extrapolations of the data to zero-g conditions suggest the absence of a threshold of gravikinesis in Euglena. Energetic considerations indicate a high sensitivity of gravitransduction near the level of Brownian molecular motion.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 19
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 517-523 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Schwimmbewegung der Larven setzt sich aus drei Handlungen zusammen. a) Kontraktion der Längsmuskeln des Abdomens. Dadurch Ausstoßen von Wasser und Schwimmstoß nach vorn. b) Schlagartiges Anlegen der Beine nach hinten, Ruderschlag. c) Bei einer Reihe von Schwimmstößen Angelegtbleiben der durch den Ruderschlag nach hinten gelegten Beine. 2. Der Schwimmstoß des Abdomens geht auf Impulse zurück, die dauernd von den Abdominalganglien ausgehen. Gehemmt werden sie vom Unterschlundganglion. Die Hemmung wird gelöst durchs Zerebralganglion. 3. Der Ruderschlag der Beine erfolgt auf Impulse hin, die im Zerebralganglion entstehen. 4. Das Angelegtbleiben der Beine wird ausgelöst durch die Antennen, die auf den beim Schwimmen entstehenden Wasserdruck ansprechen. Reflexzentrum ist das Zerebralganglion. Gehemmt werden kann der Reflex durch Lichtmangel. 5. Die reflektorische Hemmung der Schwimmbewegung durch eine Papierkugel zwischen den Füßen hört auf, sobald das Zerebralganglion zerstört ist. Es wird auf die große Bedeutung des Zerebralganglions als Koordinationszentrum hingewiesen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 20
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 548-555 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Untersuchung bestand im Vergleich der Thyroxinverteilung in den Geweben von hyperthyreoidisierten Tieren und von Tieren mit gesteigerter Funktion der eigenen Schilddrüsen. 2. Zur biologischen Prüfung an Kaulquappen wurden Leber und Nieren ebenso wie die Schilddrüse normaler, gerupfter, thyreoidisierter (1–2 g pro Kopf) und nichtthyreoidisierter Tauben benutzt. 3. Die Beschleunigung der Metamorphose bei der Transplantation von Leber und Nieren thyreoidisierter Tauben übersteigt den Effekt der Einwirkung der Schilddrüse derselben Vögel und fehlt bei der Transplantation von Leber- und Nierengewebe von normalen Vögeln und von Vögeln mit gesteigerter Sekretion der eigenen Schilddrüse. 4. Der Zustand des Organismus bei künstlicher Hyperthyreose ist von den Erscheinungen der Hypersekretion des eigenen Thyreoideaapparates prinzipiell verschieden. 5. Die Kaulquappenmethode ist hinsichtlich der Empfindlichkeit der Indikatoren und der Bedingungen, unter welchen die Versuche angestellt werden, die beste zur Schätzung der aktiven Substanz der Schilddrüse in den Geweben und Organen der Tiere.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 21
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 556-563 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Auf Grund gewisser Kriterien (Hautfarbe, Pupillenweite, Körperstellung) wurde die Tonuslage im vegetativen Nervensystem des Frosches in ihren Beziehungen zum wechselnden animalen Gesamtverhalten untersucht. Es fanden sich deutliche individuelle Unterschiede und spontane Schwankungen der vegetativen Grundstimmung der einzelnen Tiere, sowie reaktive Tonusschwankungen in Abhängigkeit von inneren und äußeren Faktoren. Als Repräsentanten der beiden extremen Stimmungslagen werden die Zustandsbilder des sog. Hellfrosches und Dunkelfrosches beschrieben, wie sie am ausgesprochensten im verschiedenen Verhalten von Sommer- und Winterfröschen in Erscheinung treten. Wir erkennen darin eine periodische Verschiebung der vegetativen Tonuslage im jahreszyklischen Lebensablauf des Frosches von einer vorwiegend sympathikotonisch-ergotropen Funktionsrichtung im Sommer zu einer mehr parasympathikotonisch-trophotropen Einstellung im Winter, und umgekehrt. Beobachtungen in freier Natur während den Übergangszeiten im Frühling und Herbst, wie auch experimentelle Umstimmungen im Laboratoriumsversuch ergaben eine weitgehende Abhängigkeit der vegetativen Tonuslage des Frosches vom Temperatureinfluß: ein Ansteigen der Temperatur innerhalb physiologischer Grenzen bewirkt eine Verschiebung nach der sympathischen, ein entsprechendes Absinken eine Verschiebung nach der parasympathischen Seite hin. Die Kenntnis der engen Wechselbeziehungen zwischen animalem Gesamtverhalten und vegetativer Grundstimmung sowie der Abhängigkeit dieser letzteren von den großen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen eröffnet neue Einblicke in den biologischen Jahreszyklus des Frosches.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 22
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 641-655 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Elritzen sind auch unter günstigen Bedingungen, an ihrem natürlichen Standort im freien Gewässer, nicht fähig, die Schallrichtung wahrzunehmen (Dressurversuche). Bei Verwendung sehr lauter Schallquellen, die im Wasser fühlbare Erschütterungen erzeugen, ist aus geringer Entfernung eine Orientierung nach der Reizquelle andeutungsweise zu beobachten. Da sie bei größerer Entfernung oder leiseren Tönen ausbleibt, ist sie nicht dem Gehör, sondern dem Hautsinn zuzusehreiben. Sehr laute Schallquellen lernen die Elritzen ungerichtet, durch „Versuch und Irrtum“ einigermaßen aufzufinden. Bei leiseren Schallquellen gelingt ihnen auch dieses nicht oder nur sehr unsicher. Wir nehmen an, daß sie sich in den positiv verlaufenen Versuchen von der zunehmenden Intensität beim Herankommen an die Schallquelle leiten ließen — ob durch Gehör oder Hautsinn, bleibt unentschieden.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 23
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 614-640 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei Calliphora erythrocephala wurden die Schwellenwerte (Reaktionsschwellen) der oralen und tarsalen Geschmacksorgane für Zucker und Zuckeralkohole bestimmt. Im Verlaufe einer 10tägigen Hungerperiode sinken die Schwellenwerte an beiden Organen ganz wesentlich (bei Tarsen für Maltose um das 700fache). Der Rüssel ist fast für alle Zucker und während der ganzen 10tägigen Hungerperiode ein empfindlicheres Geschmacksorgan als die Tarsen. Nur bei Saccharose, Maltose und Fruktose, für welche die vorige Regel zunächst auch gilt, werden die Tarsen in den letzten Hungertagen noch empfindlicher als der Rüssel. Minnich fand, daß die Tarsenschwellenwerte für Saccharose, Maltose, Glukose und Fruktose bei Calliphora vomitoria während einer Hunger-periode stets schneller fallen als die des Rüssels. Für Calliphora eryihrocephala ist dies gleichfalls zutreffend und gilt auch für weitere Zucker; in einigen Fällen tritt aber das Umgekehrte ein, so z. B. bei Raffinose. Die süßesten Zucker für den Rüssel der Fliege sind nach dem ersten Hungertag Rohrzucker und Malzzucker, nach dem zehnten Tag mit Abstand Malzzucker. Der süßeste Zucker für die Tarsen der Fliege ist stets Rohrzucker. Der Süßungsgrad dieses Zuckers übertrifft bei der Fliege den anderer Zucker weit mehr, als das bei den Bienen der Fall ist. Auf die Zucker Erythrit, Rhamnose und Laktose sprechen die Tarsen selbst im größten Hungerzustand nicht an; auch mit dem Rüssel schmeckt die Fliege diese drei Zucker erst nach einigen Hungertagen. Der Nährwert dieser drei Zucker ist gleich Null. Fliegensüße Zucker sind nicht immer auch gute Nährstoffe. In bezug auf die Verwertung von Arabinose, Xylose und Galaktose verhält sich Calliphora gerade umgekehrt, wie viele andere auf diese Zucker geprüfte Tiere, indem sie die ersten beiden nicht, die letztere aber sehr gut verwertet. Von Bienen und Fliegen gut verwertet werden nur die Zucker: Mannit, Sorbit, a-Methylglucosid, Glukose, Fruktose, Saccharose, Maltose, Trehalose und Melezitose. Fucose, Dulcit und Cellobiose haben trotz deutlichem Süßgeschmack keinen Nährwert für die Fliegen. Die Fliegen schmecken viel mehr Zucker süß als die Bienen; verwertbar aber sind für beide etwa gleich viele. Die geschmackliche Prüfung von Säure, Salz und Bitterstoff zeigte große individuelle Unterschiede. Die Tarsen sind für den vergällenden Geschmack weniger empfindlich als die Mundteile. Für Kochsalz sind die Tarsen ganz unempfindlich. Die Vergällungswerte ändern sich im Hunger nicht.
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  • 24
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 22 (1935), S. 691-708 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es gelingt, Wellensittiche auf die 8 Farbqualitäten Gelb, Orange, Rot, Veil, Ublau, Eisblau, Seegrün, Laubrün des Ostwaldschen Farbkreises zu dressieren. Die Dressur geschieht durch Lockfarbe. Die Farben werden untereinander und von Graustufen qualitativ unterschieden. Ebenso gelingt es, Wellensittiche auf Graustufen zu dressieren. Das Unterscheidungsvermögen ist hier wesentlich schwächer ausgebildet als bei den Farbstufen. Die Unterscheidungsempfindlichkeit für Farben wurde in Sechspunktkurven und Alternativversuchen festgestellt. Das Optimum des Unterscheidungsvermögens von Farbstufen untereinander liegt im Gelb und Laubgrün, ein zweites Maximum im Veil. Zonen geringen Unterscheidungsvermögens liegen im Orange und im Seegrün. Der Farbenkreis weist für das Vogelauge 3 Gruppen verwandter Farbqualitäten auf. Gruppe I umfaßt Rot und Orange, Gruppe II enthält Gelb und Laubgrün, in G-ruppe III sind Seegrün, Eisblau und Ublau zusammengeschlossen. Veil verbindet die Gruppen I und III. So ist für die Tagvögel die Anwesenheit eines geschlossenen Farbkreises nachgewiesen. Bei Schildkröten ist im Vergleich mit den Tagvögeln das Optimum nach Rot zu, das Minimum nach Blau zu verschoben. Die Selektionswirkung der Ölkugeln kann die Verteilung der Maxima und der Minima des Farbunterscheidungsvermögens bewirken. Das Gedächtnis für Farbeindrücke ist sehr gut entwickelt.
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  • 25
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 26-33 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Zentren der Pupillarreaktion liegen im Unterschlundganglion. Höchstwahrscheinlich gibt es jederseits nur ein Schließungszentrum. 2. Die zur Pupillarreaktion gehörenden Nervenfasern verlaufen nicht in den Nervi ophthalmici sup., sondern im Pedunculus opticus. 3. Nur der N. ophth. sup. med. kann einen hemmenden Einfluß auf das Schließen der Pupille ausüben. 4. Das Öffnen der Pupille beim erregten Tiere ist kein Reflex.
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  • 26
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 42-50 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 27
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 51-63 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 28
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 146-146 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 29
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 223-236 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wird (S. 223,224) auseinandergesetzt, aus welchen Gründen ein vergleichendes Studium der Rückenmarksreflexe bei Fischen verlohnt, und was für allgemeine Schlüsse am Ende einer Untersuchung möglichst zahlreicher Fischtypen beantwortet werden können. Die allgemeinen Richtlinien, nach denen die geplante Untersuchung durchgeführt werden soll, werden angegeben. In dieser I. Mitteilung sind 3 Typen: Crenilabrus, Sargus, Uranoscopus behandelt; es werden zahlreiche lokomotorische Reflexe beschrieben, ihre Abhängigkeit von Reizart, Reizstärke und Reizort und ferner von der Höhe der Rückenmarksdurchtrennung dargestellt. Die Ergebnisse finden sich jeweils am Schluß der einzelnen besprochenen Typen.
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  • 30
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    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 253-292 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 31
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 293-300 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei Eriocheir sinensis kommen beide von Verwey beschriebenen Formen der Luftatmung (Wasserzirkulation und Luftdurchsaugung) vor. 2. Die von dem zirkulierenden Wasser an der ventralen Seite des Carapax gefolgten Strombahnen werden beschrieben. 3. Es wird gezeigt, daß das zirkulierende Wasser in der Tat eine beträchtliche Menge Sauerstoff aus der Luft aufnimmt und Kohlensäure abgibt.
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  • 32
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    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 214-222 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der respiratorische Quotient überlebender Pankreaszellen der weißen Maus wurde auf verschiedenen Stadien des Arbeitsrhythmus mit dem Krügerschen Mikrorespirometer bestimmt. 2. Aus den verschiedenen Werten des RQ ergibt sich, daß der Restitutionsprozeß des Sekretmaterials nicht in einer einzigen Periode verläuft, sondern zwei sich wiederholende Perioden aufweist, die zeitlich genau den von Ries beschriebenen „Lipochondrienzerschnürungsperioden“ bzw. den „Granulareifungsperioden“ entsprechen. 3. Der Stoffumsatz in der Zelle entspricht, soweit er sich aus dem jeweils für die verschiedenen Stadien charakteristischen RQ herauslesen läßt, durchaus den Befunden der histo-physiologischen Untersuchungen bezüglich Verbrauch und Neubildung von Ergastoplasma und Fettbzw. Lipoidsubstanzen.
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  • 33
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 147-207 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Innerhalb der väterlichen Brutrinne und -tasche leben die Embryonen der Seenadeln und Seepferdchen in einer Flüssigkeit, die in ihren chemisch-physikalischen Eigenschaften erheblich vom Meerwasser abweicht. a) Sie enthält außer den bis jetzt festgestellten Ionen Na ·, K ·, Fe · · (· · ·), Cl′ und HCO3′ auch organische Stoffe, schmeckt weniger salzig als das Meerwasser, hat aber sehr viel mehr Eisen als dieses. b) Der osmotische Druck der Flüssigkeit ist nach der Eiablage gleich (Seepferdchen) oder wenig höher (Seenadel) als der des Blutes der pflegenden Männchen und steigt im Verlaufe der Embryonalentwicklung erst sehr wenig, dann immer stärker, so daß am Schluß der Entwicklung beinahe der osmotische Druck des Meerwassers erreicht ist. c) Der Bikarbonatgehalt der Taschenflüssigkeit des Seepferdchens ist immer ganz bedeutend höher als der des Meerwassers und der Brutrinnenflüssigkeit der Seenadel (Syngnathus). d) Der Bikarbonatgehalt in der Tasche und Rinne wird gegen Schluß der Embryonalentwicklung allmählich bedeutend geringer, nachdem er 6–12 Tage nach der Eientwicklung seinen Höchststand erreicht hatte. Am Schluß der Embryonalentwicklung ist er stets geringer als der des Meerwassers, wenig beim Seepferdchen, bedeutend geringer bei der breitrüsseligen Seenadel. e) Das pH der Taschen- und Rinnenflüssigkeit fällt gegen Schluß der Embryonalentwicklung immer ab. Die pH-Werte sind schon bei Beginn der Entwicklung kleiner als die des basischen Meerwassers. —Die H-Ionenkonzentration der Rinnenflüssigkeit der breitrüsseligen Seenadel ist um etwa 101mal so groß als die der Taschenflüssigkeit vom kurzrüsseligen Seepferdchen. f) Die Flüssigkeit in den Bruttaschen und -rinnen wirkt desinfizierend, schützt also die Eier vor Verpilzung. g) Sie löst, nachdem sie sich stark vermehrt hat, zugrunde gegangene Embryonen auf, so daß sie vom Taschenepithel resorbiert werden können. 2. a) Der Bikarbonatgehalt der Embryonen nimmt im Verlaufe der Entwicklung immerfort stark zu. b) Das Trockengewicht der Embryonen bleibt bis gegen Schluß der Embryonalentwicklung etwa konstant, um darauf stark abzufallen, besonders bei der breitrüsseligen Seenadel. 3. a) Die Atmung der wenig weit entwickelten Embryonen (Stadium 1 bis 4) hat ihr Minimum in der Taschenflüssigkeit etwa isotonischen Salzlösungen. Sie steigt in hypotonischen und besonders in hypertonischen Lösungen sehr stark an. b) Das Atmungsminimum älterer Embryonen (Stadium 5–8) befindet sich in zur Taschenflüssigkeit stark hypotonischen Lösungen (7–8 Atmosphären bei 25° C). In stärker konzentrierten Salzlösungen wächst die Atmung mit zunehmendem osmotischen Druck erst stark, dann schwächer, ebenso nimmt sie zu in hypotonischen Lösungen unter 7–8 Atmosphären. 4. Groß ist der Einfluß des osmotischen Druckes auch auf die Miluchsäuregärung der Embryonen. Die Gärungsminima fallen mit den Atmungsminima zusammen. Von dem Minimum steigt die Gärung mit wachsender und fallender Salzkonzentration außerordentlich stark bei den jüngeren Embryonen und weniger stark bei den älteren. Die Zunahme der Gärung bei den älteren Embryonen mit wachsender Salzkonzentration nimmt offenbar allmählich ab. 5. Die durch den ansteigenden osmotischen Druck der Taschenflüssigkeit während der Embryonalentwicklung und das fortschreitende Wachstum der Embryonen bedingte Zunahme der Atmung und Glykolyse wird in der Bruttasche in für die Embryonen unschädlicher Weise herabgedrückt durch die Abnahme des Bikarbonatgehaltes und die Vermehrung der H-Ionen der Flüssigkeit. Dadurch wird auch eine Überbelastung des pflegenden väterlichen Körpers verhindert. 6. Die vom Meerwasser umspülten Schlangennadeleier (und die von Syngnathus acus, typhle und abaster) haben bei Berücksichtigung der natürlichen Verhältnisse einen geringeren Sauerstoffverbrauch als die der Seepferdchen und der pelagischen Seenadel, die sich in Bruttaschen und -rinnen entwickeln. 7. Die Flüssigkeit in den Bruttaschen und -rinnen ist offenbar verschiedenen Ursprungs. Als mögliche Ursprungsorte kommen in Betracht: Hoden- und Eischläuche, Harnblase (Niere) und die Blutkapillaren dicht unter dem Taschenepithel. Ferner bleiben wohl Meerwasserspuren sowohl in der Brutrinne als auch in der Tasche. 8. Die außerordentlich gute Naturfürsorge für die Syngnathiden-Nachkommenschaft, die erreicht, daß schätzungsweise mindestens 90% aller abgelegten Eier befruchtet werden und sich zu Jungfischen entwickeln können, ist eine Hauptursache, warum die Syngnathiden trotz ihres sehr kurzen Lebens sich so stark vermehren.
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  • 34
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 247-252 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die oben angeführten Versuche ergaben: 1. Julus, Polydesmus und Lithobius zeigen beim Stromdurchgang in einem wassergefüllten Gefäß eine positive Elektrotaxis, während Geophyllus und Cryptos keine derartige Erscheinung erkennen lassen. 2. Bei allmählicher Steigerung der Stromdichte, bis zu einer für jede Art spezifischen Höhe, zeigen alle untersuchten Tiere einen narkotischen Zustand, eine Elektronarkose. 3. Öffnet man den Stromkreis, nach allmählicher Steigerung der Stromdichte, so zeigen Julus immer, Polydesmus und Lithobius selten eine Hypnose (Totstellerreflex), während Geophyllus und Cryptos diesen Zustand nicht zeigen. 4. Bei plötzlicher Einwirkung des Stromes und einer Durchgangsdauer von nur wenigen Sekunden zeigten alle untersuchten Tiere nach dem Öffnen des Stromes einen narkotischen Zustand, den ich Elektrometanarkose nenne.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 35
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 237-246 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluß von chronischer Thyreoidisation auf das allgemeine Wachstum, die Entwicklung des Gefieders, wie auch auf den Zustand der Schilddrüse, der Nebenniere, der Thymus, der Milz und der Gl. uropygialis bei jungen Brieftauben studiert. 2. Die Vögel erhielten, mit 3tägigem Alter beginnend, im Verlaufe von 12 Tagen täglich zu 100 mg, und weiterhin zu 200 mg Thyreoidin. 3. Das Einführen von Thyreoidin beschleunigt die Umwandlungsprozesse an den Pterylien, wo die Anlage der Federpapillen spät erfolgt, und übt gar keinen Einfluß auf die Federn aus, die mit ihrer Entwicklung schon früher begonnen haben. 4. Die Beschleunigung der Umwandlungsprozesse geht unabhängig von der allgemeinen Depression der Entwicklung des Organismus vor sich. 5. Das Gewicht der Schilddrüsen thyreoidisierter Tauben im Alter von 15 Tagen ist zweimal geringer als bei normalen 3tägigen Tauben. 6. Unter der Einwirkung des Thyreoidins zeigt die Schilddrüse das Bild einer typischen Hypofunktion, die von einer schroffen Steigerung der metamorphogenen Eigenschaften des Thyreoideagewebes begleitet ist. 7. Bei den Versuchstauben findet eine gewisse Depression der Rindenschicht der Nebenniere statt. 8. Ein bedeutendes Zurückbleiben der Entwicklung der Thymus (das Gewicht der Thymus beim Versuch ist zweimal geringer als bei der Kontrolle) wird nicht von gleich schroffen Veränderungen in ihrer Struktur begleitet. 9. Der Zustand der Gl. uropygialis verändert sich sehr unbedeutend, trotz dem fast vollständigen Verlust des Fettvorrates als Folge der Thyreoidisation.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 36
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 374-390 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 37
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 429-503 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 38
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1936), S. 1-13 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 39
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1936), S. 58-70 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 40
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1936), S. 116-142 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 41
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1936), S. 71-115 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Arbeiterin von Apis mellifica hat einen Blutzuckergehalt von durchschnittlich 2%, die Streuung ist sehr groß. Andere Apiden — Bombus, Megachile, Vespa — haben Werte von der gleichen Größenordnung. Die reduzierende Substanz ist ein mit Hefe vergärbarer Zucker. Die Restreduktion ist, wenn vorhanden, sehr klein. Bei Fütterung mit Saccharose tritt kein Rohrzucker ins Blut über, das zuckerhaltige Blut dreht rechts, enthält also vermutlich Glukose, keinesfalls aber Invertzucker. Die Biene kann bei dauernder Fütterung mit 2 normalen Saccharoselösungen und unter biologischen Bedingungen (20° C, 65–90% Luftfeuchtigkeit) ihren Blutzucker außerhalb des Stockes konstant erhalten. Im Hunger büßt sie ihn fast völlig in wenigen Stunden ein. Die Hauptkohlehydratreserven des Bienenkörpers liegen im Stock. Die Höhe des Blutzuckerspiegels der Biene ist abhängig von der verfügbaren Zuckernahrung, er schwankt mit deren Konzentration aber innerhalb der physiologischen Grenzen. Frischgeschlüpfte Bienen haben einen sehr niederen Blutzuckergehalt, im übrigen hat das Alter der Bienen keinen großen Einfluß auf die Höhe des Blutzuckerspiegels. Die Jahreszeit wirkt nicht auf die Höhe des Blutzuckerspiegels der Biene ein. Bienen auf Tracht haben einen besonders hohen Gehalt an Blutzucker, dabei wenig Blut und daher ein geringes Körpergewicht. Eine Trachtbiene mit leerem Honigmagen kann etwa 15 Min. lang fliegen, dann sind ihre verfügbaren Kohlehydratreserven und ihr Blutzucker verbraucht. Bei gefülltem Honigmagen gelingt die Regulation des Blutzuckerspiegels leicht nach Aufnahme von 17–70% igen Saccharoselösungen, die Erschöpfung tritt ein, wenn das Kohlehydrat verbraucht ist. Mit zunehmender Belastung der Bienen zeigt sich ein gesteigerter Zuckerverbrauch. Überbelastete Tiere zeigen geringe Flugintensität. Drohnen haben einen Blutzuckergehalt von etwa 1,2%. Bei der Königin besteht, wie bei der Arbeiterin, eine Beziehung zwischen dem physiologischen Zustand und der Höhe des Blutzuckerspiegels: sie hat bis zur Begattung viel, später wenig Zucker im Blut.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 42
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 23 (1936), S. 504-542 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Genadelte flugfähige Insekten beginnen zu fliegen, wenn man sie von der Gehfläche erhebt, auch dann, wenn kein Wundreiz in Frage kommt. 2. Die Ursache hierfür ist die Aufhebung des durch die Gehfläche erzeugten Berührungsreizes und des Klammerreflexes. Beinberührung allein genügt noch nicht, um den Flug zu inhibieren. 3. Experimente mit auf Nadeln montierten Fliegen ergaben Empfindungslosigkeit gegen visuelle Reize. Körperberührungen wurden, je nach der Örtlichkeit, durch Aufstellen bestimmter Beine auf den berührenden Gegenstand beantwortet. 4. Gewisse Schmetterlinge verfallen beim Niedersitzen infolge des Berührungsreizes stets und sofort in kataleptische Starre. Dieselbe bleibt — unabhängig von der Tarsenberührung — erhalten, wenn man das Tier auf den Rücken legt. Mit der Starre ist „Analgesie“ (Reaktionslosigkeit bei Verletzungen), Aufhebung der Sinneswahrnehmungen und des Lagekorrektionsvermögens verbunden. Es konnte für Ephestia Kühnielle Zell nachgewiesen werden, daß nicht nur Berührung der Tarsen, sondern auch leichte Hemmung der Flugbewegung, den Flug inhibiert. 5. Eine ganze Anzahl eigenartiger Beinstellungen, die mit Starrezuständen verbunden sein können, sind bei Limnotrechus lacustris L. künstlich durch Berührungs- und Druckreize hervorzurufen. 6. Es wird nachgewiesen, daß auch in der freien Natur ähnliche mit Starrezuständen verbundene Stellungen vorkommen. 7. Die Untersuchung frei beweglicher, an Pflanzenteile herumkletternder Limnotrechen ergab, daß ihr Verhalten und ihre Stellung in vieler Beziehung durch natürliche Berührungs- undDruckreize bedingt ist. Auch für die übrigen Insekten erscheint die Annahme berechtigt, daß der Berührungsreiz in ihrem Leben eine sehr bedeutsame Rolle spielt, auf jeden Fall eine viel größere, als man bisher angenommen hatte. 8. Die durch Berührungs- und Druckreize bei den kletternden Limnotrechen hervorgerufenen Starrezustände, die mit bestimmten. Stellungen verbunden sind, lassen sich direkt vergleichen mit der Mandibularstarre und Vollstarre schlafender Hymenopteren. 9. Der Insektenschlaf ist ein Zustand, der in die Erscheinungsgruppe der reflektorischen Immobilisationen gehört.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 43
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 305-318 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei den Nestmüttern von Vespa crabro, V. media, V. germanica, V. vulgaris, V. saxonica und V. rufa werden besondere rotbraune Zeichnungen beobachtet, die diese Tiere von allen übrigen Nestinsassen unterscheiden. Diese Zeichnungen beruhen auf der Bildung eines rotbraunen Pigments, das aller Wahrscheinlichkeit nach zur Melaningruppe gehört und in der Hypodermis selbst abgelagert wird. Sie finden sich nur in der Nähe solcher Integumentteile, die dauernder Reibung an härteren Chitinstücken ausgesetzt sind. Durch diesen dauernden mechanischen Reiz wird die Hypodermis unter dünneren Chitinlagen so beeinflußt, daß in ihr an Stelle der normalen Stoffwechselvorgänge ein anormaler „Schädigungsstoffwechsel“ tritt. Dieser kann an den betreffenden Stellen zu einem teilweisen Abbau des darin abgelagerten Pterinpigments führen und an besonders stark gereizten Stellen eine Zerstörung der Hypodermis selbst bewirken. An den Stellen der Hypodermis, die diesem anormalen Stoffwechsel verfallen sind, entsteht weiterhin eine Substanz, die anscheinend ein Eiweißabbauprodukt ist und von diesen Stellen als Diffusionszentren aus durch die Hypodermis hindurchdiffundiert. Dabei wird sie in das rotbraune Pigment überführt und dadurch unlöslich niedergeschlagen. Die Ablagerung dieses Pigments findet nach den Gesetzen der Bildung periodischer Niederschläge statt und führt zur Entstehung von Liesegangschen Ringen und ähnlichen Zeichnungsmustern. Die Zeichnung der Wespennestmütter ist das erste Beispiel, in dem die Bildung einer periodischen und symmetrischen Insektenzeichnung, die als solche nicht direkt von morphologischen Strukturen abhängig scheint, weitgehend auf einfache Kausalzusammenhänge und auf Vorgänge zurückzuführen ist, die bei anderen leblosen oder belebten Systemen bereits bekannt und untersucht sind. Sie kann daher als Modell für schwerer analysierbare flächenhafte Symmetriemuster betrachtet werden.
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  • 44
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 319-342 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Beim Vergleich der Herzschlagfrequenzen bei Mollusken wird als physiologischer „Normzustand“ der der Lokomotion oder Lokomotionsbereitschaft zugrunde gelegt. Über die Schnelligkeit, mit der dieser Zustand in andere übergehen kann, wird berichtet. 2. Mit steigender Körpergröße steigt bei den untersuchten Mollusken (Kiemenschnecke Valvata, Lungenschnecke Lymnaea auricularia, Muscheln Dreissensia und Pisidium) das Intervall zwischen zwei Herzschlägen etwa linear und sehr langsam; bei Dreissensia z. B. entspricht einer 50fachen Körperlänge, also dem über 100000fachen Körpergewicht, eine halbierte Frequenz. 3. Die bisher vorliegenden Daten über Süßwassermuscheln weisen darauf hin, daß bei gleich großen Tieren im selben physiologischen Zustand die Herzschlagfrequenz ungefähr die gleiche ist. 4. Bei Lithoglyphus (Prosobr.) ist, von den allerkleinsten Individuen bei ebener Bewegung abgesehen, die absolute Lokomotionsgeschwindigkeit konstant, also von der Körpergröße unabhängig. Lymnaea auricularia hingegen zeigt fast konstante Relativgeschwindigkeit, Dreissensia einen Übergangstyp, der konstanter Absolutgeschwindigkeit sehr nahe kommt, andere Arten reinen Übergangstyp. Die v. Buddenbrockschen Daten an Insekten und Landschnecken werden in die Diskussion miteinbezogen. 5. Theoretisch ergibt sich, daß bei Proportionalität des Energiekonsums zum Quadrat der Linearausdehnung sich innerhalb jeder Tiergruppe die kleineren Vertreter höhere Relativgeschwindigkeiten leisten können als die größeren, ohne ihren Energiehaushalt stärker zu belasten, ja sogar, von den Mikroorganismen des Wassers abgesehen, gleiche Absolutgeschwindigkeit. Bei Proportionalität des Energiekonsums zur 3. Potenz der Linearausdehnung ist ersteres im Grenzfall nicht mehr möglich, letzteres höchstens ausnahmsweise möglich. Die bisherigen empirischen Befunde sind hiermit im Einklang. 6. Anscheinend gegensätzliche Ansichten in der Literatur über die durchschnittlichen Lokomotionsgeschwindigkeiten verschieden großer Tiere derselben Gruppe werden diskutiert und als einander nicht wesentlich widersprechend befunden. 7. Eine Betrachtung anderer Körperfrequenzen zeigt weitgehende Unabhängigkeit von der Körpergröße oder langsames Absinken mit wachsender Körperlänge. Die für Warmblütler gültigen strengen Korrelationen zwischen den verschiedenen Stoffwechselmaßen fehlen bei Wirbellosen. Dies spricht zugunsten der Vermutung, daß etwaige Proportionalität des Energiekonsums zum Quadrat der Linearausdehnung bei Kaltblütlern dem Oberflächengesetz der Warmblütler nicht homolog ist.
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  • 45
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    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 387-408 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 46
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 409-412 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Drosophila-Puppen entwickeln sich bei Zimmertemperatur und Normaldruck nur bei einer Minimalkonzentration von 2–3% O2 bis zur Schlupfreife. 2. Dennoch laufen auch bei völligem O2-Mangel vermutlich einige Entwicklungsvorgänge weiter, wie man aus der Verkürzung der Schlupfverzögerung gegenüber dem Zeiträume des O2-Entzuges schließen kann. 3. Die Zeitspanne zwischen Verpuppung und Ausschlüpfen wurde als Funktion der O2-Spannung dargestellt. Der besonders bei unternormalen O2-Tensionen hyperbelähnliche Funktionsverlauf läßt sich im Sinne einer O2-Summenregel (in Analogie zur Wärmesummenregel) auffassen. Jedenfalls ist unter diesen Bedingungen die Entwicklungsgeschwindigkeit durch die Diffusionsgeschwindigkeit des Sauerstoffs beherrscht.
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  • 47
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    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 413-421 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Geschlossene Figuren, hell auf dunklem Grund, insbesondere weiß auf schwarz geboten, besitzen für die Biene keinen Reaktionswert als Figur, Dressuren, die in solchen Fällen gelingen, kommen nur als Farb-dressuren zustande. 2. Stark gegliederte Figuren (Strahlenkreuze) verlieren in der Darbietung hell auf dunkel (weiß auf schwarz) ihren Reaktionswert nicht. Eine Dressur kommt hier als figurale Dressur zustande, unabhängig davon, ob der von der Kontur umschlossene und von der Biene angeflogene Flächenbereich an sich Reaktionswert besitzt oder nicht (bunt ist oder farblos). 3. Der hohe Reaktionswert der tiefschwarzen Oberflächen, der dem gesättigt bunter Oberflächen gleichkommt und dem gegenüber schwache Konturen sich nicht durchsetzen, beruht nicht etwa auf einer selektiven Ultraviolettreflexion, sondern allein auf ihrer absoluten Dunkelheit. 4. Bei der Darbietung geschlossener, heller Figuren auf tiefschwarzem Grund läßt sich feststellen, daß eine Reihe für das Menschenauge weißer, grauer oder schwach gelblicher Materialien (Holzpapiersorten) für das Bienenauge ausgesprochen farbig sind. 5. Dieser Farbcharakter beruht auf einer selektiven Absorption des Wellenbereiches zwischen 400 und 300 mμ; er wird von der Biene mit keiner Farbqualität unseres Farbkreises (Ostwald-Farben) verwechselt. Innerhalb der neuen Qualität sind der Biene scharfe Unterscheidungen möglich. 6. Die weißen Blumen unserer Flora und grau verwitternde Holzflächen sind für die Biene mehr oder weniger intensiv bunt gefärbt.
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  • 48
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 422-450 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Proteinase aus dem Darmkanal von Tettigonia und Stenobothrus hat bei Anwendung frischer Extrakte ein Optimum bei p H 6,2. Sie wird durch Enterokinase aktiviert, durch Zookinase nicht. H2S hemmt schwach, HCN unterbindet die Spaltung vollständig. Die Proteinase gehört also zum Trypsin-Typus. 2. Das Verhalten der Lipase gegen Gift wurde geprüft. 3. Es wurden mehrere Fütterungsreihen von Tettigonia, eine von Stenobothrus und zum Vergleich Decticus auf Proteinase, zum Teil Aminopolypeptidase, zum Teil Carboxypolypeptidase, Dipeptidase, Lipase, Amylase, Lichenase, zum Teil Maltase geprüft. Zellulase war nicht nachzuweisen. Der Darmkanal wurde in 3–5 Abschnitte unterteilt, die gesondert zu Glycerinextrakten verarbeitet wurden. 4. Die Proteinase ist kräftig im Kropf und in den Anhängen des Mitteldarmes, etwas schwächer im Mitteldarm und am niedrigsten im Enddarm. In den Malpighischen Gefäßen fehlt sie. Sie wird hauptsächlich in den Anhängen gebildet und von hier in den Kröpf befördert. 5. Die Aminopolypeptidase läuft bei Tettigonia in ihrer Konzentration in den einzelnen Extrakten im allgemeinen der Proteinase parallel, ist aber auch in den Malpighischen Gefäßen deutlich. Bei den anderen Heuschrecken ist sie auch vorhanden. 6. Die Carboxypolypeptidase ist zu schwach, als daß sich sichere Angaben über Änderungen ihrer Verteilung machen ließen. 7. Die Dipeptidase ist in sämtlichen Darmteilen vorhanden, auch in den Malpighischen Gefäßen. In diesen ist sie bei Tettigonia und Stenobothrus nicht sehr stark, bei Decticus sehr kräftig. Die Dipeptidase wird durch einen Stoff aus Aegopodium gehemmt. 8. Die Lipase, Amylase und Maltase ist bei allen Tieren, aber nur in den vorderen Darmabschnitten, in beträchtlicher Stärke vorhanden. Amylase findet sich manchmal auch im Enddarm, bei Decticus sogar in den Malpighischen Gefäßen. Die Lichenase ist nur bei Tettigonia und Stenobothrus zu finden. 9. Bei den Laubheuschrecken wird der Verdauungssaft während der Nahrungsaufnahme aus den beiden Anhängen des Mitteldarmes in den Kropf entleert, wie besonders deutlich an der Proteinase nachzuweisen ist. Bei den pflanzenfressenden Feldheuschrecken, die ständig Nahrung zu sich nehmen, wird auch der Verdauungssaft ständig aus den 6 Mitteldarmanhängen abgeschieden. 10. Decticus als reiner Räuber hat die für Fleischverdauung vorzugsweise gebrauchten Fermente (Proteasen, Lipase) in besonders hoher Konzentration und es fehlt ihm die Lichenase. Die sich teilweise oder ausschlieβlich von Pflanzen ernährenden Heuschrecken besitzen sämtlich Lichenase. Auβerdem sind bei ihnen die kohlehydratverdauenden Fermente besonders kräftig. 11. Während der Nahrungsaufnahme nimmt die Fermentmenge im gesamten Darmkanal zu, in den späteren Verdauungsstadien wieder ab. In den hinteren Darmabschnitten enthält der Nahrungsbrei weniger Ferment als in den vorderen. Über den Verbleib der Fermente können noch keine sicheren Aussagen gemacht werden.
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  • 49
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 493-508 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Hautpanzer des Mehlkäfers dunkelt nur, wenn der Mehlkäfer lebt. Die Farbe der Flügeldecken bei 18° C dunkelnder lebender Mehlkäfer wird nach dem Ostwaldschen Farbatlas gemessen. Die Flügeldecken sind in 6 Tagen ausgedunkelt. Die Festigkeit der Flügeldecken, die mit dem Gehalt an Farbvorstufe und an Schwarzstoff zunimmt, wird vergleichsweise gemessen. Die ausgefärbten Flügeldecken sind mehr als 1000mal tragfähiger als die der frisch geschlüpften Käfer. Während des Dunkeins verliert der Käfer etwas an Gewicht, und zwar gefüttert etwas weniger als ungefüttert. 2. Die Umweltbedingungen als Veränderliche wirken auf das Dunkeln wie folgt: a. Ohne wesentlichen Einfluß sind: Gesellschaft gleichen oder verschiedenen Geschlechts, feste und flüssige Nahrung, Form der Gefäße, Untergrund, Eigenbewegung, Tageslicht, Dunkelheit, Wassergehalt der Luft, erhöhter Sauerstoffgehalt, ferner geringe Gehalte der Luft an Säure, auch an Schwefelwasserstoff, oder an Base. b. Es hemmen: Kälte, starkes Licht, namentlich kurzwelliges, Sauerstoffentzug, hohe Gehalte der Luft an Säure, vor allem an Schwefelwasserstoff, oder an Base, ferner Verletzungen. c. Es fördert: mäßig erhöhter Wärmegrad (32°). 3. Die genannten Veränderlichen sind, soweit möglich, verändert und die zugehörigen Merkmale des Dunkeins gemessen worden, nämlich Dauer, Übergangsfarbtöne und endgültige Farbtiefe. 4. Von diesen Merkmalen waren die Übergangsfarbtöne am unveränderlichsten. Immerhin wandelten Verletzungen, besonders Blutentzug, die Übergangstöne von rötlich-braun nach grünlich-braun hin um. 5. Die hemmenden Einflüsse treffen nicht nur unmittelbar den Bedingungsbestand für das Dunkeln, sondern wirken auch mittelbar über den Körperhaushalt hinweg. 6. Im einzelnen wirken die Einflüsse, wie folgt: Wärme beschleunigt und Kälte verzögert nicht nur das Dunkeln selbst, sondern auch die Zufuhr der beteiligten Stoffe. Sauerstoffentzug hemmt das Dunkeln unmittelbar und stört außerdem den geregelten Ablauf der Lebensvorgänge. Kurzwelliges Licht zerstört nicht nur Farbvorstufe und Förderer, sondern verändert auch das Gewebe. Blutentzug hemmt das Dunkeln, denn mit dem Blut wird dem Käfer außer Wasser, Förderer und Farbvorstufe auch anderes Lebenswichtiges entzogen. Andererseits können Einflüsse, die das Dunkeln schädigen oder fördern sollten, abgepuffert werden, ehe sie den Bedingungsbestand für das Dunkeln erreichen: so mäßige Gehalte der Luft an Säure oder geringe an Base. Wir danken der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft für die Beihilfe zu dieser Arbeit.
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  • 50
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Musc. gastrocnemius eines Frosches wird durch ein so schweres Gewicht gedehnt, daß er sich selbst bei Reizung nicht verkürzen und verhärten kann. Dann wird er für kurze Zeit mit mittelstarken Induktionsströmen gereizt. Im gleichen Moment, in dem der letzte Reiz den Muskel trifft, fällt das Gewicht ab und der Muskel kann sich so verhalten, wie es in diesem Augenblick seinem Zustande entspricht. Es resultiert hierbei eine Zusammenziehung des Muskels, die wesentlich stärker ist als wenn der ungereizte Muskel plötzlich entlastet wird. Fällt aber das Gewicht ab, nachdem der Muskel mehrere Sekunden lang gereizt wurde, dann erhält man eine wesentlich veränderte Kurve, die gegenüber der durch eine kurze Reizserie gewonnenen Kurve eine geringere Zusammenziehung aufweist, aber einen deutlichen Verkürzungsrückstand zeigt, wie er auch in der Literatur beschrieben wurde. Diese Erscheinung ist reversibel. Die gewählte Versuchsanordnung ermöglicht es, neben dem Auftreten des Verkürzungsrückstandes auch die Verkürzung selbst und ihre Beziehung zum Verkürzungsrückstand unter gleichen Umständen zu studieren. Es werden die Möglichkeiten besprochen, durch welche die gefundenen Änderungen der Kurven hervorgerufen sein könnten.
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  • 51
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 532-562 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung In der vorliegenden II. Mitteilung sind die Rückenmarksreflexe von 12 weiteren marinen Fischgattungen beschrieben. Eine allgemeine kurze Zusammenfassung läßt sich nicht geben, die wesentlichen Ergebnisse für jeden Fischtyp sind jeweils am Ende seiner Beschreibung zusammengestellt.
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  • 52
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 602-612 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Monojodessigsäure bewirkt, auch in kleinen Quantitäten, eine vollständige oder fast vollständige Hemmung der Proteinase der Mitteldarmdrüse von Helix pomatia L. Diese Kathepsinreaktion stimmt also auf die Helix-Proteinase, die sich in jeder Hinsicht als Kathepsin herausgestellt hat. 2. In derselben Weise reagiert die Proteinase der Mitteldarmdrüse von Patella vulgata. Sie ist auch durch H2S aktivierbar und ist wie die Helix-Proteinase Kathepsin. Sie sind beide intrazellular gebunden. 3. Es wurde in der Mitteldarmdrüse von Helix pomatia auch eine Carboxypolypeptidase angetroffen. Das proteolytische Enzymsystem dieser Drüse besteht aus vier Enzymen: eine Proteinase und drei Peptidasen. 4. Die Proteinase der Mitteldarmdrüse von Buccinum undatum ist nicht intrazellular gebunden. Sie wird auch nicht von Monojodessigsäure gehemmt. Diese Proteinase ist nicht Kathepsin. Ihre Eigenschaften ähneln vielmehr denen der Proteinasen von Carcinus und Astacus. 5. Dieses wird damit in Zusammenhang gebracht, daß Buccinum ein fleischfressender Gastropod ist, während Patella und Helix pflanzenfressende Gastropoden sind. Diese biologischen Faktoren scheinen in dieser Hinsicht mehr als die systematische Stellung zu bedeuten. 6. Die Proteinasen der Mitteldarmdrüsen von Carcinus und Astacus werden extrazellular abgeschieden und der Magensaft dieser Tiere hat im Gegensatz zum Magensaft von Helix eine sehr starke Proteinasewirkung. 7. Die Proteinase dieser Decapoden wird von Monojodessigsäure nicht gehemmt, und H2S ist auch ohne Einfluß. Sie wirkt vortrefflich in alkalischer Lösung. Diese Proteinase ist nicht Kathepsin. 8. Sie wird im Gegensatz zur Proteinase von Helix durch Aceton-Ätherbehandlung nicht inaktiviert.
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  • 53
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 638-643 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 54
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Einige Medusenarten besitzen breite muskelfreie Felder, welche erregbar sind und auch bei starker Verschmälerung Erregungen von einem Muskelfelde auf das andere übertragen können. Dadurch wird bewiesen, daß die Erregungsleitung bei diesen Tieren nicht myogener Natur ist, sondern dem Nervennetz zuzuschreiben ist. Nach Anlegung einer schmalen, erregungsleitendes Gewebe enthaltenden Brücke zwischen zwei Schirmteilen tritt wie beim Herzen zunächst totaler Block auf. Tritt Wiederherstellung der Erregungsleitung ein, so ist die Leitung wie dort anfangs stark verzögert und häufig nur in einer Richtung möglich (irreziproke Leitung). Die Wiederherstellung der Erregungsleitung in der anderen Richtung kann durch häufige Wiederholung der Reizung in der durchlässigen Richtung beschleunigt werden (Bahnung). Ist die Brücke überhaupt durchgängig, so überträgt sich die Erregung auf alle angeschlossenen Teile (Auxomerie). Wird die Subumbrella mit zunehmender Frequenz künstlich gereizt, so erhält man häufig alle Übergänge von 1∶1-Vollrhythmus durch 1∶1-Alternans undWenckebachsche Perioden zu 2∶1-Vollrhythmus und weiterhin durch 2∶1-Alternans zu 3∶1-Rhythmen usw. Diese Effekte sind sowohl bei Reizung von Muskelfeldern, wie bei Reizung muskelfreier Felder zu erzielen. Hieraus und aus anderen Tatsachen wird geschlossen, daß die Rhythmusbildung im Nervennetz zustande kommt. Werden bei diesen Versuchen die Bewegungen zweier Muskeln registriert, so zeigen sich an beiden der Zeit und Größe nach übereinstimmende Veränderungen sowohl beim Alternans wie bei den komplizierteren Perioden. Hieraus wird geschlossen, daß der Alternans auf totaler, rhythmisch wechselnder Hypodynamie beruht. Aus der Feststellung, daß die Reizstärke von wesentlichem Einfluß auf diese Phänomene ist, wird geschlossen, daß das sogenannte „Allesoder-Nichts-Gesetz“ im hypodynamen Zustand seine Gültigkeit verliert.
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  • 55
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 667-686 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung In Leibeshöhlenflüssigkeit bzw. in Gewebsextrakten vonAscaris und einigen Cestoden wird ein zellfrei arbeitendes, auf Gewebsmaterial energisch einwirkendes Oxydans nachgewiesen. Es ist wahrscheinlich, daß dieses weitgehend die oxybiotischen Prozesse des Körpers dieser normalerweise anaerob lebenden Organismen beherrscht.
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  • 56
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 1-28 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 57
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 47-82 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 58
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 43-46 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. All the CO2 produced by the mussel, Mytilus edulis, during oxygen lack is the result of the neutralisation of lactic acid, resulting from the hydrolysis of carbohydrate (presumably glycogen), by bicarbonate. 2. There is no conversion of carbohydrate into fat during oxygen lack.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 59
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 720-748 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Paramecium ließ sich durch keinen der verwendeten Strafreize (über-und unteroptimale Temperatur, elektrische Schläge) auf Vermeidung von Dunkel dressieren. Dagegen gelang die Dressur auf Vermeidung von Hell, und zwar sowohl durch überoptimale Temperatur (wie schonBramstedt zeigte) als auch durch elektrische Schläge als Strafreiz; der letztgenannte Dressurerfolg blieb jedoch aus, wenn unteroptimale Temperatur als Strafreiz zur Anwendung kam. Diese Verschiedenheiten dürften in physiologischen Eigentümlichkeiten desParamecium begründet sein, ohne daß sich einstweilen Näheres über die Einzelheiten angeben läßt. 2. Die Vertreter vonStylonychia mytilus sind individuell verschieden rauhempfindlich. Je nach dem Rauhigkeitsgrad der Unterlage und je nach der individuellen Rauhempfindlichkeit vermag man daher Rauhigkeit entweder als unbedingten oder als bedingten Reiz zu verwenden. Infolgedessen konnte ich eine Anzahl Individuen sowohl durch Erschütterung wie auch durch elektrische Induktionsströme als Strafreiz auf Vermeidung von Rauh zugunsten von Glatt dressieren. Hingegen ließ sich durch Erschütterung als Strafreiz die Dressur auf Vermeidung von Glatt zugunsten von Rauh bei keinem Individuum durchführen — vermutlich, weil etwas Derartiges einer dem Tier angeborenen Tendenz zuwiderläuft. 3. Spirostomum besitzt ebenso wieParamecium undStylonychia (vgl.Bramstedt) einen Lichtsinn, der jedoch unter gewöhnlichen Bedingungen nicht offenbar wird. Es gelang unter Verwendung von Induktionsschlägen sowie von mechanischer Berührung als unbedingten Reizen,Spirostomum auf Vermeidung des Hellen zu dressieren. Der Gegenversuch, Tiere durch Induktionsschläge auf Vermeidung von Dunkel zu dressieren, war nur bei einer Minderheit der Individuen erfolgreich; doch konnte bei mehreren Tieren, die hier keinen Lernerfolg gezeigt hatten, kurz darauf eine Dressur auf Vermeidung von Hell durchgeführt werden. 4. Stentor coeruleus reagiert nur auf stärkere Lichtintensitäten freischwimmend durch Fluchtbewegung und festsitzend durch Kontraktion. Plötzliche Einwirkung von Licht geringerer Intensität wird dagegen nicht in dieser Weise beantwortet. Jedoch kann man durch Dressur unter Verwendung elektrischer Strafreize erreichen, daß freischwimmende und festsitzende Tiere auch auf schwächeres Licht in der genannten Weise reagieren. 5. Stentor polymorphus läßt sich in festsitzendem Zustand durch elektrische Strafreize dressieren, Belichtung sowie Beschattung durch Kontraktion zu beantworten. 6. Stenostomumunicolor besitzt die Fähigkeit, sowohl die Assoziation Hell-Elektrischer Strafreiz und Dunkel-Strafreizfrei wie auch die Assoiation Dunkel-Elektrischer Strafreiz und Hell-Strafreizfrei zu bilden. Die letztere Assoziation war, verglichen mit der ersteren, weniger scharf ausgeprägt — vermutlich weil bei diesem Versuch die Tendenz des Tieres, das Helle zu meiden, der Dressur entgegenwirkt. Grundsätzliche Unterschiede in den mit Ciliaten und diesem rhabdocoelen Turbellar gewonnenen Resultaten bestehen nicht. — Das schnellere Lernen des Wurmes dürfte mit dem Besitz eines Zentralnervensystems zusammenhängen. 7. Bei tierpsychologischen Versuchen sind unbedingte und bedingte Reize nur relative Größen.
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  • 60
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 149-155 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Schwimmblase von Physoklisten (Stichlingen), deren erstmalige Gasfüllung durch Schnappen atmosphärischer Luft an der Wasseroberfläche in der Jugend, solange der Ductus pneumaticus noch funktionstüchtig ist, verhindert wurde, bleibt gasleer. Sie ist, ebenso wie die mit ihr zusammenhängenden Organe (Gasdrüse usw.), bei diesen Fischen nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr nachweisbar. Die schwimmblasenlosen Fische sind bei guter Fütterung lebensfähig und konnten etwa 1 Jahr lang am Leben erhalten werden. Das Verhalten dieser Fische wird beschrieben. Im Gegensatz zu (durch Operation) schwimmblasenlosen Physostomen konnte bei diesen Pysoklisten niemals eine vikariierende Füllung des Darmes mit atmosphärischer Luft als Schwimmblasenersatz beobachtet werden.
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  • 61
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 156-169 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Zur Entscheidung der Frage, ob die von Jacobs als alleinige Erklärung der Gasausscheidungsvorgänge in der Fischschwimmblase angenommene Arbeitshypothese, nach der der Sauerstoff aus dem Oxyhämoglobin des Fischblutes durch Kohlensäure ausgetrieben werden und durch einen einfachen Diffusionsprozeß dann in die Schwimmblase gelangen soll, auch bei hohem Sauerstoffdruck in der Schwimmblase ausreicht, wird der Einfluß der Kohlensäure auf das Sauerstoffbindungsvermögen des Blutes verschiedener Fischarten bei erhöhtem Sauerstoffdruck untersucht. Die Kohlensäurewirkung war bei den verschiedenen Fischen eine verschieden starke, sie war besonders stark beim Barsch und beim Hecht, sehr viel geringer bei der Aalraupe und am geringsten bei den Weißfischen und der Schleie. Irgendein Zusammenhang zwischen der Größe der Kohlensäureempfindlichkeit des Hämoglobins und der Stärke des Gasausscheidungsvermögens war nicht nachweisbar. In allen Fällen war der Verlauf der Sauerstoffdissoziationskurven bei einem Kohlensäuredruck bis zu 80 mm Hg derart, daß mit Zunahme des Sauerstoffdruckes auch noch mehr Oxyhämoglobin entstand; d. h. mit zunehmendem Sauerstoffdruck wurde die Kohlensäurewirkung immer geringer. Es wird daraus der Schluß gezogen, daß die Arbeitshypothese von Jacobs nur beschränkt anwendbar ist, sie reicht nicht mehr zur Erklärung sehr hoher Sauerstoffdrucke in der Schwimmblase aus. Besonders deutlich wird dies bei dem Verhalten des Aalraupenblutes, bei dessen geringer Kohlensäureempfindlichkeit die in der Schwimmblase dieses Fisches gefundenen Sauerstoffwerte auch in geringer Wassertiefe durch diese Arbeitshypothese allein nicht erklärt werden können.
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  • 62
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 24 (1937), S. 343-380 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Zur Bestimmung des Thermopräferendums (der Vorzugstemperatur) von Fliegenlarven wurde eine abgeänderte Temperaturorgel konstruiert, worin sich die Larven in einem Medium (Mist) frei bewegen können, und in welcher ein Temperaturgefälle von etwa 9–50° erzielt wurde. Dabei wurde gleichzeitig dafür gesorgt, daß der Wassergehalt im ganzen Bereich des Versuchskastens im Laufe des Versuches nicht wesentlich geändert wurde. 2. Larven von Musca domestica zeigten in diesem Apparat ein deutliches Thermopräferendum, das aber mit dem Alter der Larven in gesetzmäßiger Weise variiert. In der Hauptsache haben die jungen Larven (im Freßstadium) ein hoch gelegenes Thermopräferendum (zwischen 30 und 37°), die verpuppungsreifen Larven dagegen ein tief gelegenes (unter 15°). Wenn die Versuchstiere einer bei etwa 25° gehaltenen Zucht entstammen, bei welcher Temperatur die Larvenperiode 6 Tage dauert, ist jeder Lebenstag (Larventag) durch eine sehr charakteristische Verteilungskurve gekennzeichnet, so daß man auch umgekehrt von dem Aussehen einer solchen Kurve auf das Alter der verwendeten Larven (auch im Einzelversuch) Rückschlüsse ziehen kann (vgl. Abb. 4–15). 3. Durch sogenannte „biologische Kontrollversuche“ (S. 362) konnten wir zeigen, daß außer Temperaturdifferenzen auch eine während des Versuches eintretende dauernde Änderung einer gewissen Zone des Mistes für die Konzentrierung der Larven mitverantwortlich ist. Diese Änderung, die ohne Zweifel chemischer Art ist, macht sich jedoch nur bei Larven am 2. Lebenstage deutlich bemerkbar. Wir müssen demnach schließen, daß die Musca-Larven außer Thermotaxis auch Chemotaxis zeigen, und daß sie neben einem stark ausgeprägten Thermopräferendum ein schwächeres Chemopräferendum aufweisen. 4. Die Lage des Thermopräferendums bei den Larven von Musca domestica entspricht durchaus den Temperaturen, die in dem natürlichen Habitat dieser Larven, d. h. in der larvenhaltigen Zone eines gärenden Misthaufens, herrschen (Abb. 1). Auch die Umstimmung der verpuppungsreifen Larven stimmt mit dem Benehmen der freien Larven im Dunghaufen sehr schön überein. Wir schließen daraus, daß die lokale Verteilung und die Bewegungen der Larven unter natürlichen Bedingungen ebenfalls vorwiegend von ihrem Thermopräferendum und in geringerem Grade von Chemotaxis (und Chemopräferendum) bestimmt werden. Daneben mögen auch negative Phototaxis, Hygrotaxis und Thigmotaxis eine gewisse Rolle spielen. 5. Zum Vergleich wurden Larven dreier Arten von Stomoxydinen herangezogen. Bei den Larven von Stomoxys calcitrans, die gewöhnlich in misthaltiger Streu von Kälberboxen bei Temperaturen von 20–30° leben, liegt das Thermopräferendum innerhalb einer Zone von 23–30° (wahrscheinlich zwischen 23 und 26°). Bei Larven von Haematobia stimulans, die in Kuhfladen leben, aber nur im Frühling und Herbst auftreten, liegt das Thermopräferendum recht tief, nämlich zwischen 15 und 26° (wahrscheinlich 19 und 23°). Larven von Lyperosia irritans, die sich ebenfalls in Kuhfladen entwickeln, aber nur im Hochsommer vorkommen, haben ein entschieden höheres Thermopräferendum, nämlich zwischen 27 und 33°. Nur bei dieser Art gibt es Anzeichen dafür, daß die verpuppungsreifen Larven ein tieferes Thermopräferendum besitzen, doch konnte dies wegen der Spärlichkeit des Materiales vorläufig nicht bewiesen werden. Bei allen drei Arten von Stomoxydinen sehen wir also, ähnlich wie bei Stubenfliegenlarven, eine schöne Übereinstimmung zwischen der Lage des Thermopräferendums im Versuch und den vorherrschenden Temperaturen in der natürlichen Umwelt der Larven.
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  • 63
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 292-334 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Weibchen von Philanthus triangulum Fabr. benutzen zur Orientierung auf dem Heimflug einen oder mehrere Komplexe von Wegmarken. Von den vielen in der Umgebung befindlichen Gegenständen sind nicht alle als Wegmarken gleichwertig; es gibt einen arteigenen Vorzug für bestimmte Wegmarkenarten. Es werden vorgezogen: Flach „gegliederte“ vor gleichmäßig gefärbten flachen Gegenständen. Körperliche vor flachen Gegenständen. Groβe vor kleinen Gegenständen. In der Nähe der Höhle liegende vor weiter weg liegenden gleich groβen Gegenständen. Weiter weg befindliche vor näherliegenden, vom Zentrum aus unter gleichem Winkel gesehenen Gegenständen. Mit dem Boden stark kontrastierende vor mit dem Boden schwach kontrastierenden Gegenständen. Beim ersten Ausflug (nach einer Regenperiode) anwesende vor später hinzukommenden Gegenständen. Das wichtigste Merkmal der körperlichen Gegenstände ist deren Höhe. Eigenschaften einzelner Elemente des Wegmarkenkomplexes werden nach längerer Dressur besser benutzt als nach kürzerer Dressur; bei längerer Gewöhnung an die Wegmarken tritt eine zunehmende Gliederung des Wahrnehmungsfeldes auf. Wenn die Wespe mit Hilfe der Dressurmarken die Höhle nicht zu finden vermag, nimmt sie sich plötzlich neue, von der Dressur unabhängige Orientierungsmarken dazu. Die Übereinstimmung mit einer ähnlichen Erscheinung bei der labyrinthlaufenden Ratte wird betont. Kühns Begriff der Mnemotaxis wird als zu heterogen abgelehnt; die Verschiedenheit einer Orientierung durch Wegmarkengebrauch von den anderen Orientierungsmechanismen wird betont.
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  • 64
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 379-388 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die aus dem Brutbeutel des Männchens ausschlüpfenden jungen Seepferdchen steigen an die Wasseroberfläche und ermöglichen durch Luftschnappen die Füllung der Schwimmblase. Bei Absperrung von der Oberfläche bleibt die Schwimmblase gasleer. 2. Das Luftschnappen dient nicht unmittelbar zur Füllung der Schwimmblase, sondern zum Ingangbringen der Gassekretion, wie sich gasanalytisch zeigen ließ. 3. Die eben geborenen Jungfische haben einen offenen Ductus pneumaticus. Dieser bleibt bei Fischen, deren Schwimmblase gasfrei bleibt, bis zu ihrem Tode (nach 4 Tagen) erhalten. Bei Fischen mit gasgefüllter Schwimmblase kann er dagegen schon nach 1 1/2 Tagen in seinem mittleren Bereich obliteriert sein.
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  • 65
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 389-426 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Molche sind auf chemisch reine Duftstoffe dressierbar und können sie qualitativ unterscheiden. Die Lernzeit für eine einfache Dressur auf einen reinen Riechstoff beträgt 2 Wochen, für die Unterscheidung zweier Duftstoffe 3–4 Wochen. 2. Die Geruchsschärfe der Molche verschiedenen reinen Duftstoffen gegenüber entspricht ungefähr der des Menschen. 3a. Beim Mediumwechsel in Richtung Wasser → Land ist ein Wiedererkennen des Dressurduftes nur in Ausnahmefällen möglich, nämlich nur dann, wenn die „Latenzzeit“ bedeutend kürzer ist als das Dressurgedächtnis. Das Dressurgedächtnis hält 5 Tage an. b) Beim Mediumwechsel in Richtung Land → Wasser wird die Dressur stets wiedererkannt. Es sind also die perzipierenden Sinneszellen in der Riechschleimhaut im Wasser und an Land dieselben. 4. Molche können eine Duftspur verfolgen. Bei geringer Intensität der Duftspur gegenüber derjenigen eines Duftherdes, der sich an ihrem Ende befindet, verlassen die Molche die Spur und gelangen ohne diese zum Ziel. Meistens legen sie dabei das letzte Stück der Strecke gerichtet zurück.
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  • 66
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 494-508 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 67
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 509-522 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Conclusions No evidence of a definitely pathological nature was found during the course of these studies, although certain findings indicate that there are factors which may be considered as characteristic of mussels, and other similar bivalves, which are highly toxic. The quantities of poison present in the digestive diverticula of a single mussel were so small that its demonstration by histo-chemical methods was impossible. The observations have shown, also, that the mussels are not affected physiologically by the ingestion of this poisonous substance which is so highly toxic to warm blooded animals. However, these findings are taken from observations which have been made in a restricted area, and may be considerably in error if applied to another. Therefore, further studies must be carried on elsewhere and the results compared with these before conclusions may be drawn with any degree of certainty. A direct relationship between the quantity and nature of the stored food material in the digestive diverticula and the seasonal variations in the plankton has been definitely established.
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  • 68
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 548-583 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 69
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 455-493 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei senkrechter Dressuranordnung mit Flugloch gelingt nicht nur eine Rechts-Linksdressur auf spiegelbildliche Farb- und Helligkeitspaare, auch die ObenUntenbeziehung kann erlernt werden. Horizontalverschiebung der Oben-Untenmarken gegen das Flugloch stört nicht, bei Vertikal-verschiebungen dagegen erweist sich eine gewisse Fluglochabhängigkeit. Lagerichtigkeit der Teile gibt den Ausschlag, zudem besteht eine gewisse Bevorzugung des unteren Fluglochrandes. Klare Blaubzw. Gelbvorliebe fand sich nicht; bei den Hell-Dunkelpaaren ist Transposition zwar möglich, doch kann die durch sie veränderte Abhebung vom weißen Untergrund störend eingreifen. 2. Auch ohne Flugloch kann die Biene bei Vertikalanordnung sowohl die Rechts-Linksbeziehung, als auch die Oben-Untenbeziehung erlernen, wenn sie durch Farb- oder Helligkeitspaare ausgedrückt sind. Die Umrißgestalt spielt dabei keine Rolle, die Hälften der Merkmalspaare können ungestraft auseinandergerückt werden. Die Bedeutung des Fluglochs ist aber noch geringer als Friedländer es annahm: ist es vorhanden, so kann es als relatives Lokalzeichen dienen, muß es aber nicht. Fehlt es, so glücken die Unterscheidungen unter Umständen ebensogut. 3. Auch auf horizontaler Unterlage ohne Flugloch gebotene spiegelbildlich symmetrische Farbpaare werden unterschieden, sowohl bei RechtsLinks als auch bei Vorn-Hintenanordnung ihrer Hälften im Sinne der Anflugsrichtung. Auch diese Dressur ist von der Form der Außenkanten der Merkmalspaare unabhängig. Daher war in der Versuchsanordnung nichts enthalten, was, ähnlich wie das Flugloch in den Kästchendressuren, als fester Bezugspunkt hätte dienen können; in sämtlichen Versuchen der Arbeit wechselten die Merkmalspaare ständig ihren Ort (Drehscheibe). Als Bezugslinie kommt bei den Horizontalversuchen die Anflugsrichtung nachweislich nicht in Frage, wie die Versuche mit wechselndem Versuchsort beweisen. Wie aus sämtlichen Versuchen hervorgeht, dürfte der subjektive Sehraum der fliegenden Biene sowohl vor ihr (Vertikalanordnungen) wie unter ihr (Horizontalversuche) dieselben drei Raumkoordinaten besitzen wie der menschliche. Unabhängig von der eigenen Körperlage im Raum vermag sie jederzeit gesehenes Vorne und Hinten, Rechts und Links, Oben und Unten zu unterscheiden. Das hierzu nötige optische Bezugssystem dürfte ihr die deskriptive Ortskenntnis des Flugraumes geben, in dem sie eingeflogen ist bzw. die Lichtkompaßsteuerung oder beide zusammen. 4. Gegen Drehungen des Positivpaares in der Darbietungsebene der Vertikalanordnung sind die Wahlen verschieden empfindlich. Das Flugloch als Bezugspunkt scheint die Duldung von Drehungen zu erhöhen. Ohne Flugloch vertrug das vertikale Farbpaar Rechts-Links 90° Drehung, das Oben-Untenpaar (auch Schwarz-Grau) nur 20° bzw. 30°. Der durchs Flugloch gehende vertikale bzw. horizontale Balken durfte um 45° gedreht werden, ohne seinen Positivwert zu verlieren. Auch Dressuren auf RechtsLinks gegen Oben-Unten bzw. die umgekehrten gelangen, wobei Drehungen bis zu 45 bzw. 60° geduldet wurden. In der Horizontalanordnung wurden sowohl bei Rechts-Linkswie bei Vorn-Hintendressuren (im Sinne der Anflugsrichtung) Drehungen von 45° ertragen, solche von 90° nicht mehr.
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  • 70
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 703-747 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 71
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 748-783 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 72
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 655-702 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Konstruktion der photopositiven Zweilichterbahnen eines „pediotropotaktischen“ Organismus ergibt ein Bündel von Kurven, die von außen her zu der Mittelsenkrechten der (gleichen) Lichtquellen konvergieren und erst unfern vom Ziel nach den beiden Lichtern auseinanderweichen. Ludwigs Entwurf einer solchen Kurvenschar geht von der Annahme paralleler Stellung der Augenebenen aus, gilt aber — wie eine Diskussion der Formeln von Mitchell und Crozier zeigt — unter gewissen Voraussetzungen auch für Tiere mit beliebigem Stirnwinkel. Die Abweichungen von diesem Kurvenverlaufe, die bei besonderen Reizkonstellationen auftreten, sind immer nur seitwärts bzw. nach außen gerichtet und entsprechen daher einer Verminderung der Konvergens des Bündels. 2. Wenn man nach demselben Konstruktionsprinzip auf Grund der tatsächlichen E.-Verteilung im Daphnienauge (Eckert) „profiltropotaktische“ Zweilichterbahnen entwirft, so entsteht ein Kurvensystem, welches von den eben erwähnten pediotropotaktischen besonders darin abweicht, daß die Konvergenz der Kurven dort, wo sie vorkommt, überall verstärkt erscheint. 3. Unter den vier Haupttypen, in welche sich die tatsächlich von mir beobachteten Zweilichterspuren von Winterdaphnien gliedern lassen, zeigt keiner eine befriedigende Übereinstimmung mit dem profiltropotaktischen Kurvenbau, im Gegenteil weichen die eigenartigen „S-förmigen Spuren“ (welche überhaupt einen neuen Typus von Zweilichterbahnen darstellen) sowie die „Umwegspuren“ grundsätzlich von diesem Kurvenbilde ab, da sie sich nicht in bezug auf das weiter entfernte Licht als rein konvex erweisen wie dieses, sondern in ihrem Distalteil konkav verlaufen. Mit großer Genauigkeit können aber die beiden zuletzt erwähnten Spurtypen nachgebildet werden, wenn man bei der Konstruktion die Annahme macht, daß die Schwimmrichtung dauernd um einen und denselben Winkel von der jeweiligen profiltropotaktischen Einstellung seitwärts abweicht. 4. Diese „Deviation“ läßt sich formell auf menotaktisches Verhalten zurückführen, beruht aber wahrscheinlich auf einer normalen profiltropotaktischen Orientierung des Daphnienhauptauges bei gleichzeitiger Einstellung eines „Deklinationswinkels“ zwischen Augen- und Rumpfachse („Klinotropotaxis“). 5. Während bei medianem Start reizsymmetrische Orientierung vorkam („Entscheidungsläufe“), wurde bei seitlichem Start regelmäßig ein Asymmetrischwerden des Reaktionssystems festgestellt, das eben in dem Auftreten einer mehr oder weniger konstanten Spurdeviation zum Ausdruck kommt, und zwar ist diese Deviation stets nach der Seite des jeweils stärkeren Lichtstrahles gerichtet. 6. Auf Spurabschnitten mit Deviation wurden oft Abweichungen von der normalen vertikalen Schwimmhaltung der Medianebene des Rumpfes registriert. In solchen Fällen ist immer die Neigung der Dorsoventralachse so gerichtet, daß die anteroventrale Mittellinie des Tieres nach der Seite der Bahnabweichung weist. 7. Es wird ein Verfahren beschrieben, das ein exaktes zeitgerechtes Registrieren der subjektiven Beobachtung phototaktischer Schwimmbahnen einzelner Wassertiere gestattet.
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  • 73
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 29-42 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 74
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 88-91 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 75
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 83-87 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wurde in dem beim Ausschlüpfen des Wolfsmilchschwärmers Deilephila (Celerio) euphorbiae entleerten Exkrete der Kalium- und Phosphatgehalt bestimmt. 2. Der Kaliumgehalt des Exkretes beträgt bei einem Durchschnittsschwärmer 6,0 mg. Der Phosphatgehalt ist je nach dem Geschlecht verschieden. Er beträgt bei Männchen 0,433 mg, bei Weibchen 1,285 mg, auf einen„Durchschnittsfalter“ berechnet. 3. Die Harnsäure des Exkretes ist zur Hälfte als saures Kaliumurat, zur Hälfte als freie Säure vorhanden. Ihre Löslichkeit läßt an eine Verbindung der beiden — (Quadriurat) — oder eine adsorptive Verbindung der kolloidalen Harnsäure denken.
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  • 76
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 92-142 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 77
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 143-148 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wird die Abhängigkeit des Wischreflexes von dem Tätigkeitszustand des Gehirnganzen an intakten und großhirnlosen Fröschen vergleichend studiert. 2. Die Hemmung des Wischreflexes hei intakten Tieren beruht nicht auf dem Vorhandensein von im Gehirn gelegenen Hemmungszentren; vielmehr ist sie eine natürliche Begleiterscheinung der in den einzelnen Gehirnabschnitten ablaufenden Prozesse. 3. In besonderem Maße hat die Beanspruchung des Vorderhirns Rückwirkungen auf die Auslösbarkeit des Wischreflexes zur Folge. Jedoch können unter geeigneten Bedingungen (optischer Drehnystagmus) bei großhirnlosen Fröschen auch weiter kaudal gelegene Hirnabschnitte (Zwischen- und Mittelhirn) einen ebenso großen Einfluß auf den Wischreflex ausüben wie das Vorderhirn. 4. Es wird die Unterscheidung von starren Reflexen, die nicht dem Einfluß des Gehirns unterstehen, und plastischen Reflexen bei Wirbeltieren vorgeschlagen.
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  • 78
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 193-238 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 79
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 239-250 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Tatsache, daß reflektiertes Tageslicht für die Biene dann neutral oder farblos ist, wenn es in seiner spektralen Zusammensetzung nicht wesentlich von der Zusammensetzung des Sonnenlichtes — soweit dieses den Bienen sichtbar ist — abweicht, bzw. die Tatsache, daß bei mehr oder weniger vollständigem Fehlen von Ultraviolett „weißes“ Licht für die Biene farbig wird, macht bestimmte Vorsichtsmaßregeln im Gebrauch von Farbpapieren, Graupapieren, Glasplatten und Filtergläsern im Bienenversuch notwendig. Solche Vorsichtsmaßregeln sind bisher nicht oder nicht ausreichend beachtet worden. Für die wichtigeren Ergebnisse bleibt das ohne nachteilige Folgen, einige weitere Ergebnisse erscheinen nun zweifelhaft und sollten nachgeprüft werden.
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  • 80
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 251-255 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei einer Reihe von Adriafischen (Serranus scriba, Maena zebra, Tripterygium nasus, Crenilabrus pavo und Coris julis) ruft Injektion von H.H.L.-Hormonpräparaten lebhaftere Färbung hervor, die durch Expansion der Erythrophoren, Xanthophoren und Kyanophoren bedingt ist. Die Farbeffekte, die dabei auftreten, gleichen den zur Laichzeit spontan auftretenden. Es dürfte sich dabei um den bisher nur an Plioxinus laevis beobachteten, als „Intermedinreaktion“ bekannten, Effekt handeln.
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  • 81
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1937), S. 256-282 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Versuchstiere waren Schleien (Tinca vulgaris), Karpfen (Cyprinus carpio) und Nerfling (Idus melanotus). Ein Teil des Sauerstoffes in der Schwimmblase dieser Fische verschwindet, wenn sie für einige Zeit in sauerstoffarmem Wasser leben. 2. Um zu sehen, wie weit dieser absorbierte Sauerstoff von Wert für die Atmung sein kann, wurden Atmungsversuche zur Bestimmung des Sauerstoffverbrauches dieser Fische unternommen. Die Einheit des Sauerstoffverbrauches wurde niedriger gefunden, wenn der Fisch in sauerstoffarmem Wasser lebt, als wenn er sich in sauerstoffreichem Wasser aufhält. Aus dem ersteren Wert des Sauerstoffverbrauches wurde berechnet, daß die aus der Schwimmblase absorbierte Menge Sauerstoff nur für sehr kurze Zeit für die Atmung der Fische verwendet werden kann: Schleie etwa 4 Min., Karpfen etwa 4 Min., Nerfling etwa 10 Min. 3. Es wurde festgestellt, daß der Kohlensäurebetrag in Atmungswasserproben, entnommen am Ende des Versuches, gleich war dem Kohlensäurebetrag im Kontrollwasser (ohne Fisch). Zugleich damit wurde ein Anstieg des Kohlensäuregehaltes im Schwimmblasengas beobachtet. Dies Zusammentreffen läßt annehmen, daß die Kohlensäure, welche gewöhnlich bei der Atmung nach außen abgegeben wird, dafür in die Schwimmblase abgegeben wurde. 4. Eine Beziehung zwischen Körpergewicht und Sauerstoffverbrauch wurde sowohl bei Aufenthalt in sauerstoffreichem wie sauerstoffarmem Wasser festgestellt. Die Einheit des Sauerstoffverbrauches ist bei großen Fischen geringer als bei kleinen. 5. Der Prozentsatz an Sauerstoff in der Schwimmblase des Karpfens ist sehr niedrig, meist etwa 1%. Wenn dieser Sauerstoffgehalt experimentell über den Normalwert heraufgesetzt wird, kann der Fisch diesen höheren Betrag ziemlich schnell auf den Normalstand zurückbringen, eine Tatsache, die von Bedeutung sein könnte, wenn der Fisch Luft in die Schwimmblase schluckte, sobald er in sauerstoffarmem Wasser lebt. Aber Karpfen in sauerstoffarmem Wasser schlucken keine Luft in die Schwimmblase. Ich möchte hier ergänzen, daß diese Tatsachen für Schleien und Karpfen zutreffen, aber nicht als allgemein gültige Regel für andere Fische genommen werden können, bei denen die Verhältnisse vielleicht ganz anders liegen. Ferner wurde festgestellt, daß die Absorption von Extrasauerstoff aus der Schwimmblase viel schneller stattfindet, wenn der Fisch in sauerstoffarmem Wasser lebt, als wenn er sich in sauerstoffreichem aufhält.
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  • 82
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 351-378 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Geschmackssinn von Lasius niger, Formica sanguinea, Myrmica rubida und Myrmica rubra ist verschieden; sogar innerhalb derselben Gattung bestehen weitgehende Unterschiede. 2. Die Schwellenwerte der Süßstoffe sind in der Tabelle auf S. 372 übersichtlich zusammengestellt. 3. Im Freilandversuch, wo anderweitig reichlich Futter zur Verfügung steht, liegt die Annahmeschwelle für die Zuckerlösungen erheblich höher als im Laboratoriumsversuch mit hungrigen Tieren. 4. Die fleischfressende Ameise Myrmica rubida nimmt nur 7, Myrmica rubra, deren Ernährungsweise vielseitig ist, nimmt 12 Süßstoffe wahr. Im einzelnen läßt sich ein Zusammenhang zwischen den Besonderheiten des Geschmacksinnes und der Ernährung vorläufig nicht feststellen. 5. Myrmica rubida vermag nach Dressur mit den Antennen verschiedene Geschmacksstoffe zu unterscheiden. 6. Mit den Tarsen des ersten Beinpaares kann Myrmica rubida Geschmacksstoffe nicht unterscheiden.
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  • 83
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 335-350 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. On frogs, goldfish and the crab Eriocheir, which migrates into freshwater, the active absorption of ions from very dilute (usually millimolar) solutions has been studied. 2. Methods are described for the determination of Cl−, (Br−), I−, NO3 −, CNS−, CNO− HCO3 −, SO4 −, Na+ + K+, K+, NH4 +, Ca++ on 1–5 ml of millimolar concentration. 3. When an anion is absorbed against a high concentration gradient and without any kation being absorbed at the same time, like Cl− from NH4Cl or CaCl2 this is taken to prove the working of a definite absorbing mechanism, involving the expenditure of energy, and the same argument holds when kations are absorbed against a pressure gradient and without being accompanied by anions. 4. In the frogs skin a separate mechanism exists for the absorption of Cl− and Br−, but unable to take up other anions like I−, NO3 − or CNS−. These will enter slowly by diffusion and may increase the permeability of the skin to anions. Another mechanism is adapted for the absorption of Na+, but fails completely to absorb K+. 5. In the gills of the goldfish the same two absorbing mechanisms are present. The general permeability both to water and anions is much lower than in the frog. 6. In Eriocheir the anion mechanism will absorb indiscriminately Cl−, Br−, CNS− and CNO−, ions which show a high degree of chemical affinity. The kation mechanism does not distinguish between Na+ and K+. The general permeability is much higher. 7. It is assumed, in accordance with Lundegårdh, that the absorption of ions takes place by chemical combination at the outer surface of certain cells, that the compound formed is carried by plasma circulation to the inner surface, and that it is there split by a process involving the expenditure of energy. The transport is supposed to involve an exchange with an ion of the same sign. 8. The CO2 produced by metabolism and excreted through the skin or gills is probably sufficient to serve in exchange for Cl− absorbed. In the goldfish and in Eriocheir the ammonia excreted through the gills is generally sufficient to serve in exchange for kations absorbed, but to account quantitatively for the kation absorption in the frogs skin it is necessary to assume that NH3 liberated at the outer surface of an absorbing cell may partly diffuse back and become utilized over again. 9. The range of possible shift in the balance of ions inside the organism between NaCl and NaHCO3 probably sets the limit for the excess or exclusive absorption of negative or positive ions respectively. 10. A programme is sketched for the extension of these studies to other types of freshwater animals, to the energetics of the absorption processes, and to its intimate mechanism. Cooperative or independent work along these lines is invited.
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  • 84
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 427-454 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 85
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    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 523-528 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary The oxygen uptake of Mytilus californianus between 12 and 24° C. varies greatly with different samples, from approximately 0.3 to 2.0 cc. per 10 gms. of wet weight.. Similar values are found for the carbon dioxide production. Respiratory quotients as high as 2.2 were found; they are explained by the buffering action of the shell. Toxic mussels do not differ from normal ones in their gas metabolism.
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  • 86
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    Springer
    Journal of comparative physiology 26 (1938), S. 282-302 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Schaller (1926) und Herter (1930) stellten zuerst einwandfrei ein deutliches optisches Formendifferenzierungsvermögen bei einzelnen Fischarten mit Hilfe der Dressurmethode fest. Die in der vorliegenden Arbeit beschriebenen Experimente sollten die Leistungen des Formenunterscheidungsvermögens weiter untersuchen. Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Bei Elritzen ist eine Dressur auf strukturgleiche, zahlenmäßig differenzierte Strichsignale möglich. Optische Signale, die aus vertikalen Strichen bestehen, werden schneller assoziiert als soche, bei denen die Strichzeichen horizontal orientiert sind. Eine Belastung des Assoziationsvermögens durch mehrere hintereinander erfolgte Dressuren hatte keinen störenden Einfluß auf die Assoziationsgeschwindigkeit. Die maximale Leistung des Assoziationsvermögens bestand in der einwandfreien Differenzierung von 6 optischen Signalen. Diese quantitative Assoziationsleistung wurde qualitativ noch dadurch erhöht, daß Begrenzungsänderungen der Signale vorgenommen wurden. Die nach Dressuren auf strukturgleiche, zahlenmäßig differenzierte Strichsignale vorgenommenen Proben mit einem bekannten und einem unbekannten strukturgleichen Strichsignal ergaben im allgemeinen eine absolute Wahl (in 9 von 10 Fällen). Proben mit strukturgleichen, zur Dressur zahlenmäßig relativ veränderten Strichsignalen ergaben eine relative Wahl. Mit wachsender Dressurstrichzahl nahm die Anzahl der notwendigen Dressuren zu. Die nach einer Dressur auf bestimmte optische Signale vorgenommene Umdressur auf dieselben Signale mit umgekehrten Vorzeichen verlief wesentlich schneller als die erstere. Eine erstmalig dressierte Elritze zeigte im allgemeinen ein weniger schnelles Assoziationsvermögen (d. h. die Lerndauer ist länger) als eine schon mehrmals dressierte. Eine zeichenmäßige Veränderung von optischen Signalen im Sinne einer Annäherung konnte im weitgehenden Maße vorgenommen werden (Größendifferenzen von 1 mm wurden noch wahrgenommen). Änderungen der Helligkeit oder der flächenmäßigen Ausdehnung der Signale unter Wahrung der Struktur hatten keinen Einfluß negativer Art auf das Erkennungsvermögen der Elritzen. Elritzen und Sonnenfische bevorzugen bei Spontanwahlversuchen gegliederte optische Signale vor ungegliederten. Spontanwahlversuche mit strukturgleichen, konträrhelligkeitsverschiedenen Signalen ergaben eine Bevorzugung des dunkleren Signals.
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  • 87
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    Springer
    Journal of comparative physiology 26 (1938), S. 328-346 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Während der Entwicklung von Osphromenus gurami wird die Labyrinthatmung wichtiger und die Kiemenatmung weniger wichtig. 2. Die Labyrinthentwicklung geht parallel mit dem Wachstum, nicht mit dem Alter der Tiere. 3. Wenn über dem sauerstofffrei gemachten Wasser gewöhnliche Luft vorhanden ist, kann das Labyrinth den Sauerstoffbedarf bei allen Tieren von mehr als 9 mm Körperlänge decken. 4. Wenn über Wasser mit einer erhöhten Kohlensäurespannung (bis zu 10% CO2) gewöhnliche Luft vorhanden ist, so kann das Labyrinth bei allen Tieren die Kohlensäureabgabe versorgen. 5. Wenn über normalem Wasser kein Sauerstoff vorhanden ist, können die Kiemen bei Tieren kleiner als 31–35 mm den Sauerstoffbedarf decken; bei Tieren größer als 31–35 mm dagegen sind die Kiemen nicht imstande, den Sauerstoffbedarf zu decken. 6. Wenn die Kohlensäurespannung der Luft über normalem Wasser erhöht ist (bis zu 10% CO2), sind die Kiemen bei allen Tieren imstande, die Kohlensäureabgabe zu bewerkstelligen.
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  • 88
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 26 (1938), S. 467-480 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die vorliegende III. Mitteilung enthält die Beschreibung der Rückenmarkreflexe von 5 weiteren verschiedenen marinen Fischtypen; die wesentlichen Ergebnisse sind jeweils am Ende der Beschreibung der einzelnen Typen zusammengestellt.
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  • 89
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 25 (1938), S. 798-802 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 90
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    Springer
    Journal of comparative physiology 31 (1949), S. A3 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 91
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 29-45 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 92
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 46-48 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 93
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 1-28 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Zur Prüfung der Frage, ob und wieweit eine sinnes- und nervenphysiologische Zusammenarbeit zwischen Organen verschiedener Tierordnungen möglich sei, wurde das Verhalten von Molchlarven mit einseitigen und beidseitigen orthotopen Unkenlabyrinthen untersucht und verglichen mit dem Verhalten von gleich alten normalen, einseitig und beidseitig labyrinthlosen Tieren. Als Kriterien dienten die Schwimmbewegungen, der Umdrehreflex und die Lagereflexe der Beine. Auch die Freßbewegungen wurden beachtet. 2. An Hand dieser Kriterien konnte bewiesen werden, daß eine normale sinnes-und nervenphysiologische Zusammenarbeit zwischen Anuren und Urodelenorganen realisierbar ist. Das Zentralnervensystem des Wirts (Triton) kann den Erregungszufluß aus den BombinatorLabyrinthen und Nerven aufnehmen und verwerten wie einen arteigenen. 3. Der positive Funktionsnachweis stützt sich auf 30 einseitig und 8 beidseitig operierte Fälle. 4. Der Unterschied der Labyrinthe in Gesamtgröße, Zellgröße und Zellzahl hatte keinen erkennbaren Einfluß auf das Verhalten der einseitig operierten Chimären. 5. Der Verhaltenstypus der Chimären erwies sich als abhängig vom morphologischen und histologischen Zustand der xenoplastischen Labyrinthe und Nerven. Mit zunehmender morphologischer Degradation oder fortschreitendem histologischem Zerfall traten im Verhalten der Chimären stufenweise immer stärkere Störungen auf; die leichteren betrafen nur die Schwimmbewegungen, die schwereren zunehmend auch die Lagereflexe (s. Tabelle 2).
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  • 94
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    Springer
    Journal of comparative physiology 31 (1949), S. 696-710 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Kaulquappen von Grasfröschen und Knoblauchkröten wurde nach sukzessiver Blendung je ein Auge homoplastisch auf den Rücken, und zwar unmittelbar auf das eigens dafür verletzte Rückenmark transplantiert. Frischgeborenen Larven von Feuersalamandern wurden in gleicher Weise Augen implantiert, die normalen Augen aber belassen. Die Rückenaugen wuchsen z. T. im gleichen Tempo heran wie normale Augen, wölbten sich bei der Metamorphose aus dem Rücken heraus und bildeten dabei die bei Fröschen und Knoblauchkröten charakteristische schmale Pupillenform aus. 2. Bei 2 Feuersalamandern, 1 Grasfrosch und 1 Knoblauchkröte wurde festgestellt, daß eine Belichtung der Rückenaugen (bei Abdeckung des übrigen Rückens mit feuchtem, schwarzem Papier; bei den Salamandern Abdeckung der normalen Augen mit Kopfmaske) die Frequenz der Kehloszillationen veränderte. Bei dem Grasfrosch, einem Tagtier, handelte es sich dabei um eine Beschleunigung, bei Feuersalamandern und Knoblauchkröte, 2 Dämmerungstieren, um eine Verzögerung. Die gleichen Frequenzänderungen ergaben sich bei Belichtung der normalen Augen von Kontrolltieren (bzw. der normalen Augen der operierten Salamander). Eine Belichtung der Oberseite von blinden Kontrolltieren ergab keine Änderungen (bei den Salamandern Belichtung des Rückens hinter dem Rückenauge). 3. Es wird angenommen, daß ein auf den Rücken transplantiertes Auge bis zum gewissen Grade wieder funktionsfähig wird und daß von ihm ausgehende Erregungen über unnormale Nervenbahnen die Kehloszillationen in spezifischer Weise verändern können. 4. Eine vorläufige histologische Prüfung zeigte, daß die Retina normal ausgebildet und der N. opticus meist ausgewachsen, aber nicht in das Rückenmark eingedrungen war (das genauere Studium der nervösen Verbindungen und des Erregungsverlaufs soll späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben.)
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  • 95
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 49-59 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die für verschiedene Zwecke der beschreibenden und vergleichenden Morphologie entwickelten Aufhellungsmethoden lassen sich mit gutem Erfolg auf Untersuchungen des Otolithenapparates der Fische anwenden. Die Otolithen treten infolge ihrer besonderen Eigenschaften bei geeigneter Beleuchtung in unerwarteter Klarheit hervor, so daß eine einwandfreie Beobachtung ihrer Lage, Größe und Struktur am Totalpräparat möglich ist. 2. Mit Hilfe der Aufhellungsmethode wird der Nachweis erbracht, daß bei einem Platypoecilus variatus der Ausfall der statischen Komponente bei der Lageorientierung auf das Fehlen des Utriculusstatolithen zurückgeführt werden muß. Da auch die mit dem statischen Sinn nicht in Zusammenhang stehenden Labyrinthsteine des Sacculus und der Lagena pathologische Merkmale zeigen bzw. fehlen, liegt offenbar eine allgemeine Störung im Aufbau aller Otolithen vor die sich in den einzelnen Abteilungen des Labyrinths verschieden auswirkt. 3. Die Aufhellungsmethode erweist sich auch für den Nachweis und das Studium von Otolithenregeneraten als brauchbar. Gegenüber der von v. frisch benutzten Schnittmethode können mit der Aufhellungs methode ganz bestimmte Besonderheiten der Regenerate in Struktur, Färbung und optischem Verhalten im Vergleich zu normalen Otolithen erfaßt werden, die bei der Zerlegung in Schnittserien der Beobachtung entgehen müssen.
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  • 96
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 121-150 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Nach übereinstimmenden Angaben in der Literatur werden die bei Wirbeltieren nach einseitiger Utriculusausschaltung (Entstatung) auftretenden Gleichgewichtsstörungen allmählich wieder ausgeglichen (kompensiert). Die Kompensation ist ein zentraler, in den Vestibulariskernen der Operationsseite lokalisierbarer Prozeß, der eine nachfolgende Entstatung der Gegenseite überdauert und sich dann als gegensinniger asymmetrischer Effekt bemerkbar macht. Eigene quantitative Versuche an freischwimmenden Fischen, bei denen die statisch-optische Gleichgewichtslage (v. Holst) registriert und außer der Richtung des Lichteinfalls und der Helligkeit auch die mechanische Feldstärke erhöht oder bis auf Null verringert wurde (zusätzliches Zentrifugalfeld bzw. Aufrichten der Fischlängsachse durch senkrechte Wasserströmung), brachten folgende Ergebnisse: 1. Einseitige Entstatung hat zwei verschiedene, experimentell exakt trennbare Folgen: Verringerung des statischen Gleichgewichtsanteils auf die Hälfte und Auftreten der bekannten Haltungs- und Bewegung-sanomalien. Die erstgenannte Erscheinung wird nicht, die zweite vollkommen kompensiert. 2. Die Asymmetrien, als „Drehtendenz“ zusammengefaßt, sind nicht reflektorischer“ Herkunft, sondern beruhen auf einer Automatie (Dauererregung) des Sinnesepithels des erhalten gebliebenen Utriculus (siehe auch vorstehende Arbeit v. Holst). 3. Die Kompensation hat einen anfangs sehr steilen, dann immer flacheren Kurvenverlauf; verschiedene Versuchsreihen weisen überein-stimmend darauf hin, daß die Größe des Scherungsreizes des erhaltenen Utriculusstatolithen die Geschwindigkeit der Kompensation vor allem bestimmt. Das Auge hat eine geringere Bedeutung. 4. Die Kompensation beruht nicht auf einer teilweisen „Umleitung“ der Erregungen des intakten Utriculus auf die Gegenseite des Zentrums sondern auf dem Aufbau einer Gegenerregung zentraler Herkunft von gleicher Größe auf der Operationsseite. 5. Schaltet man nach erfolgter Kompensation auch den zweiten Utriculus aus, dann wird die überdauernde zentrale Gegendrehtendenz in ähnlicher Weise kompensiert wie die erste Drehtendenz peripherer Herkunft. 6. Verschiedene im Verlauf der Kompensation sichtbar werdende „Umstimmungs“-Erscheinungen peripherer und zentraler Herkunft werden besprochen. 7. Eine gewisse eng begrenzte Abweichung des Verhaltens von der Theorie einer linearen Überlagerung der statolithenreizbedingten und der automatischen Erscheinungen führt zur Hypothese eines „tonisierenden“ Einflusses von Lagena (und Sacculus?). Orientierende Messungen an beidseitig entstateten, einseitig „entlagenisierten“ Fischen bestätigen diese Vermutung in der erwarteten Weise.
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  • 97
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Durch Differenzdressur auf einen gleichmäßig unterbrochenen Ton als Futtersignal gegen ein Warnsignal, bestehend aus einer im selben Rhythmus gebotenen Folge von zwei abwechselnden Tönen, von denen der eine mit dem Futtersignal gleichklingend, der andere (höhere) durch den Abstand des zu prüfenden Intervalles bestimmt war, wurde die Fähigkeit geblendeter Elritzen untersucht, im mittleren Tonbereich (c2 bis g3) verschieden große Intervalle zu unterscheiden (relative Tonunterscheidung: Intervall bezogen auf seinen Grundton). 2. Es gelang mit dieser Versuchsanordnung ohne weiteres, Elritzen auf die kleine und große Terz h2 d3 und g2 h2, sowie auf die Quarte a2 d3 abzurichten. 3. Bei der Quinte g2 d3 stellten sich Schwierigkeiten ein, die erst nach langer Dressur überwunden werden konnten. 4. Die Dressur auf die Septime g2f3 gelang verhältnismäßig gut. 5. Die Oktav g2 g3 konnte von dem Versuchsfisch im Gegensatz zu den Erfahrungen mit absoluter Tonunterscheidung relativ überhaupt nicht sicher unterschieden werden. 6. Die Dezime c2e3 wurde mäßig unterschieden, da sich bei diesem großen Intervall allem Anschein nach das absolute Tonempfinden störend bemerkbar macht. Bei absoluter Darbietung der Töne erfolgte ausgezeichnete Unterscheidung. 7. Die Gegenüberstellung der bisher bekannten Leistungen des absoluten und des relativen Tongehörs der Elritzen (Stetter 1929, Wohlfahrt 1939) mit den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchungen zeigt bestimmte Beziehungen zwischen absoluter und relativer Tonunterscheidung auf, die graphisch dargestellt wurden. Größere Intervalle werden absolut wahrgenommen, die Schwelle liegt im Bereich der Quinte bis Terz (Stetter 1929), kleinere Intervalle werden relativ wahrgenommen, die Schwelle liegt zwischen einem Halb und einem Viertelton (Wohlfahrt 1939). Beide Arten der Unterscheidung durchdringen einander im Bereich der übermäßigen Quarte bis None. Die absolute Unterscheidung gewinnt mit steigender Intervallgröße an Bedeutung und dient zuletzt vorwiegend zur akustischen Ausrichtung der Fische. 8. Der charakteristische Bestandteil des Warnsignals (sein anderer, höherer Ton) entspricht für sich allein geboten einem um das betreffende Intervall nach oben transponierten Futtersignal. Im Verlauf der Versuche mit relativer Tonunterscheidung wurde das Verhalten der Fische gegenüber diesem Sonderfall geprüft. Sie richteten sich bis zur Quarte einschließlich nach relativen, darüber hinaus jedoch vorwiegend nach absoluten Merkmalen, unabhängig davon, daß in diesem Bereich relative Tonunterscheidung noch durchaus möglich ist. Die absolute Ausrichtung erfolgte um so sicherer, je größer das gegebene Intervall war, sie übertraf bei der Dezime die Güte des andressierten Warnsignals. Die untersuchten Elritzen vermochten demnach bei den gegebenen Bedingungen allein unterhalb der durchschnittlichen Schwelle des absoluten Tonunterscheidungsvermögens zu transponieren. 9. Die Tatsache der großen Schwierigkeiten in der Andressur der relativen Quintenunterscheidung sowie die Unmöglichkeit einer sauberen relativen Oktavenunterscheidung lassen sich zwanglos durch Intervallverschmelzung erklären, die demnach bereits im Gehörvermögen der Fische in Erscheinung tritt.
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  • 98
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 228-247 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei der weißen Maus liegt die den Gasstoffwechsel beeinflussende Grenzwellenlänge der UV-Strahlung bei 0,33 μ (UV-B). Im UR-Bereich sind die Wellenlängen über 3,00 μ (langwelliges UR) wirksam. Die UR-Strahlung läßt sich nicht durch direkte Wärmeeinwirkung ersetzen. Der sichtbare Anteil des Spektrums hat keinen Einfluß auf den Stoffwechsel. Der Stoffwechsel wird nur bei einem bestimmten Verhältnis von UV-B zu langwelligem UR beeinflußt. Dieser Quotient muß zwischen 25,5 und etwa 300 liegen, um den Stoffwechsel zu senken. Die Größe der Stoffwechselsenkung scheint innerhalb dieser Grenzen vom Wert des Quotienten abhängig zu sein. Eine Stoffwechselbeeinflussung tritt nur auf, wenn UV und UR gleichzeitig geboten werden, während eine zeitlich getrennte Bestrahlung mit UV und UR, ganz gleich in welcher Reihenfolge, keine Reaktion ergibt. Sinkt die Intensität bei 10 min Bestrahlungszeit unter 2 W/cm2, so wird der Stoffwechsel nicht mehr beeinflußt. Eine bei 10 min nicht mehr wirksame Intensität kann nach entsprechender Verlängerung der Bestrahlungszeit die Reaktion wieder auslösen. Ein Optimum in bezug auf Intensität und Bestrahlungsdauer wurde nicht gefunden. Die durch eine Bestrahlung erzielte Stoffwechselsenkung hält etwa 24–36 Std an. Da aber die Nachwirkung länger anhält, ergibt sich bei wiederholter Bestrahlung eine Akkumulation, die sich dann auch in einer länger andauernden Senkung des Stoffwechsels äußert.
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  • 99
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 60-120 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Frage nach dem adäquaten Reiz für den Statolithenapparat war bisher ungeklärt ; für jededer Haupttheorien: der Reiz entstehe durch mechanischen Druck, Zug, Scherung oder „hydrostatischen“ Druck wurden in der Literatur Argumente angeführt. Ebenso bestand Uneinigkeit über die Frage des Zusammenspiels der beiden statischen Apparate. Es wird dargelegt, daß die Widersprüche vor allem methodische Gründe haben (Reflexmessungen an gefesselten Tieren, Fehlen quantitativer Reizversuche); eindeutig definierbar ist nur die symmetrische Gleichgewichtslage („reflexlos“). Eine exakte Methode, die lediglich die Änderung der Gleichgewichtslage selbst an frei in einer Strömung schwimmenden Fischen genau mißt, wird beschrieben. Dabei wird der mechanische Reiz durch ein ausätzliches Zentrifugalfeld bis auf das Dreifache der Erdschwere vergrößert oder andererseits die für Lagereaktionen um die Längsachse wirksame Schwerekomponente bis auf Null herabgesetzt. Die Methode benutzt die Tatsache, daß die Gleichgewichtslage der Fische zugleich statisch und optisch bestimmt wird (v. Holst 1935), so daß der horizontal beleuchtete Fisch seine Hochachse um einen je nach Helligkeit und Fischart verschiedenen Winkel (bis über 800) zur Lichtrichtung geneigt einstellt. Die biologische Bedeutung des optischen Gleichgewichtsanteils, zentrale Umstimmungserscheinungen, sowie verschiedene Typen von statischen „Reflexen“ werden besprochen. 1. Die Hauptergebnisse über den statischen Apparat sind: 1. Erhöhung der mechanischen Feldstärke F bewirkt bei konstanter horizontaler Beleuchtung eine gesetzmäßige Abnahme des Neigungswinkels α nach der Formel F1∶F2 = ctgα1∶ctgα2. Diese „Cotangensregel“ gilt exakt für den gesamten Winkelbereich und für die Lageorientierung um die Längs- und Querachse. Ebenso bewirkt Verringerung der wirksamen (längsachsenlotrechten) Schwerkraftkomponente bis herab auf Null eine gesetzmäßige Vergrößerung von α, die der Cotangensregel genau entspricht. Dieses Verhalten des Fisches kann durch ein einfaches mechanisches Waagemodell präzise dargestellt werden. Es folgt daraus neben anderem, daß zwischen physikalischer Reizursache und physiologischer Reizwirkung keine logarithmische Beziehung bestehen kann. 2. Alleinige Änderung der Richtung des Lichteinfalls (von oben bis seitlich) verursacht eine gesetzmäßige Änderung von α, die ebenfalls durch das mechanische Modell genau nachgeahmt wird (lineare Super-position beider Gleichgewichtskomponenten). 3. Änderung der mechanischen Feldstärke bei konstanter Helligkeit und konstantem Winkel zwischen Lichtrichtung und Fischauge bewirkt jeweils eine solche Änderung von α, daß die an den Statolithen auftretende Scherungskomponente genau gleich groß bleibt. Daraus folgt unmittelbar, daß allein die Scherung der rezeptoradäquate Reiz ist. Auf Druck, Zug, sowie hydrostatische Druckänderung spricht der statische Apparat nachweislich nicht an. 4. Die Scherung als Reiz bedeutet hohe Empfindlichkeit in der Nähe der Nullage und ermöglicht — im Gegensatz zu Druck oder Zug — eine Richtungsanzeige. Exakte Unterscheidung der Scherung in verschiedenen Richtungen wird experimentell nachgewiesen. 5. Einseitige Entstatung führt, wie für alle Wirbeltierklassen bekannt, zu anhaltender Drehtendenz um die Längsachse nach der Operationsseite hin (scheinbare Tropotaxis). Diese Drehtendenz wird durch Erhöhung der mechanischen Feldstärke (und damit des Scherungsreizes am erhaltengebliebenen Statolithen) nicht gesteigert, sondern gesetzmäßig verringert. Dementsprechend bleibt die Drehtendenz voll erhalten, wenn die für Lageorientierung um die Längsachse allein wirk-same Schwerekomponente senkrecht zur Längsachse des Fisches bis auf Null verringert wird. Hieraus folgt (unter Mitberücksichtigung von Versuchsergebnissen früherer Autoren), daß diese postoperative Drehtendenz mit dem einseitigen Statolithenreiz nichts zu tun hat, sondern auf einer Automatie (Daueraktivität) des Sinnesepithels beruht. Die biologische Bedeutung dieser Automatie wird dargelegt: „Tonus“-Funktion und Beseitigung der reizschwellenbedingten Unempfindlichkeit für kleinste Reize. 6. Quantitative Auswertung der Meßergebnisse an einseitig entstateten Fischen ergibt, daß jeder Statolith telotaktisch arbeitet und bei Neigung nach rechts oder links gleich große gegensinnige Drehtendenzen auslöst. Diese Reizreaktion überlagert sich der lageunabhängigen asymmetrischen Dauerwirkung der automatisch tätigen Sinneszellen der intakten Seite. 7. Einseitige Entstatung ändert bei konstantem Feld und Seitenlicht (nach rechnerischem Abzug bzw. nach zentraler Kompensation der automatiebedingten Drehtendenz) die Schräglage ; und zwar so, daß der operierte Fisch sich ebenso einstellt wie der intakte bei der halben Feldstärke. Verdoppelung der Feldstärke bringt den einseitig entstateten Fisch wieder in die Ausgangslage vor der Operation zurück. Daraus folgt zweierlei: 1. Zwischen rezeptoradäquatem Reiz und physiologischer Reizbewertung im Zentrum besteht lineare Proportionalität. 2. Die aus beiden statischen Apparaten eintreffenden Erregungen addieren sich einfach in ihrer Wirkung. Eine mathematische Untersuchung sichert diese Schlußfolgerungen. 8. Irgendeine Form von Reizgewöhnung (Adaptation) ist im statischen Apparat nicht nachweisbar. 9. Eine nur scheinbare Gültigkeit des „Weberschen Gesetzes“ für die Beziehung zwischen der mechanischen Feldstärke (bzw. Schwere) und der physiologischen Reizwirkung gibt Anlaß zur strengen Unterscheidung von organadäquatem und rezeptoradäquatem Reiz (hier Schwerkraft und Scherungskomponente der Schwerkraft). Aus diesen Tatsachen ergibt sich zusammenfassend eine unüberbietbare Einfachheit und zugleich technische Vollkommenheit des statischen Apparates. Die Proportionalität von Reiz und Reizwirkung, sowie das Fehlen einer Reizgewöhnung hängen damit zusammen, daß der organadäquate Reiz (Schwerkraft) eine konstante Größe besitzt. Die dargelegte, experimentell gut gesicherte, Theorie weicht von den heute üblichen Auffassungen über Statolithenfunktion erheblich ab, bestätigt jedoch weitgehend und präzisiert die alte Scherungstheorie von BREUER (1891) ; sie vermag alle (uns bekannten) älteren, bisher zum Teil sich widersprechenden, gesicherten Befunde ohne Zusatzhypothese zu erklären. Zum Schluß wird auf den verbreiteten Irrtum hingewiesen, ein bestimmter Reiz im statischen Organ löse zwangsläufig bestimmte Haltungs- und Bewegungs-„Reflexe“ aus. Tatsächlich „bedient“ sich das Zentralnervensystem des statischen Apparates als eines „Kompasses“, mit dessen Hilfe der Körper Lagen in sehr verschiedener Orientierung zum Schwerefeld aktiv einnehmen kann.
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  • 100
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 248-256 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei Differenzdressurversuchen an Elritzen nach der von Wohlfahrt angegebenen Methode gelang es ohne Mühe, Tonfrequenzunterscheidung festzustellen bei 400 und bei 800 Hz. Die Unterscheidungsschwelle war bei etwa einem Viertelton (= 3% Frequenzunterschied) noch nicht erreicht. 2. Mit der gleichen Methode und zum Teil den gleichen Tieren mißlang die Frequenzdressur bei 1600 und bei 3200 Hz völlig, sogar bei Anwendung von Intervallen bis zu mehr als einer Oktave (7 Ganztöne). Die Töne waren zweifellos wahrnehmbar, denn die obere Hörgrenze wurde erst bei etwa 5000 Hz erreicht. 3. Es wurde eine neue Differenzdressurmethode verwendet, bei der nur mit Belohnung gearbeitet wird; der Effekt des Gegenreizes wird nicht durch Bestrafung, sondern durch Gewöhnung eliminiert. 4. Mit dieser Methode wurde zunächst festgestellt, daß Elritzen sich im gesamten geprüften Tonbereich (400–3200 Hz) auf Intensitätsdifferenzen dressieren lassen. Diese Feststellung steht im Gegensatz zum negativen Dressurergebnis von Stetter und Wohlfahrt. 5. Bezüglich der Frequenzunterscheidung wurden die oben erwähnten Befunde bestätigt und die Grenze, oberhalb derer keine Tonfrequenzen mehr unterschieden werden, durch systematische Versuche an fünf Elritzen auf etwa 1260 Hz bestimmt. 6. Ausschaltung des Weber schen Apparates (was nach v. Frisch) der Ausschaltung des Sacculus als schallperzipierendes Organ ziemlich gleichkommt) hatte keinen merklichen Einfluß auf die Fähigkeit der Tonunterscheidung (große Terz). Die Lagena allein befähigt dazu anscheinend ebensogut wie die gesamte Pars inferior.
    Type of Medium: Electronic Resource
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