ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • Other Sources  (58,935)
  • 1965-1969  (55,756)
  • 1945-1949  (3,179)
Collection
Language
Years
Year
  • 1
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Die paläolithische Freilandstation Budino liegt im Lourotal, Südwest-Galizien (Spanien), und wurde 1963 von E. de Aguirre teilweise ausgegraben. Die Werkstätten und vermutlichen Lagerplätze weisen eine Vielfalt von Steintechniken und Artefaktentypen auf, die in ungestörter Assoziierung und geologischer Lagerung gefunden wurden. Aus Quarzit und Quarz hergestellt, enthält das Werkzeuginventar Haugeräte, dreiseitige Hacken, sogenannte Camposancos-Hacken, clactonartige Abschläge und Kerbstücke, Proto-Faustkeile, gezahlte Stücke und andere Abschlagswerkzeuge. Trotz der starken morphologischen Beziehungen zum Camposanquien (oder Languedocien) einerseits, zum Asturiense andererseits, deuten die geologischen Verhältnisse und Radiokarbonbestimmungen auf ein Mittelwürm-Alter. Die Täler des niederen Mino und des Louro weisen einen Hochterrassenkomplex (+76/80 m, 65/68 m, 52/59 m), zwei Mittelterrassen (+42/44 m, 34/36 m), Nieder- (+22/24 m) und Überschwemmungsterrassen (+3/10 m) auf. Da Hinweise auf Kryoturbation oder Frostsprengung in den Terrassenbildungen fehlen, wurden sie wohl unter warmzeitlichen Bedingungen aufgeschottert, hauptsächlich als Auswirkung verschiedener hoher Meeresspiegelstände. Die oberste Mittelterrasse ist unmittelbar mit einer 44/49 m Strandterrasse der Atlantikküste verknüpft, während die untere Mittel- sowie die Niederterrasse wahrscheinlich mit Strandniveaus von +33/36 m bzw. +23/24 m zu parallelisieren sind. Die Überschwemmungsterrasse ist Postglazial, zeigt ein steileres Gefälle als die pleistozänen Terrassen und könnte der Entwaldung und Bodenerosion zuzuschreiben sein. Die Oberfläche des Hochterrassenkomplexes (Altpleistozän?) ist stark verwittert und von einer Rotlehmdecke überzogen. Entsprechende Meeresspiegelstände sind an der Küste nicht nachzuweisen. Das Alter der Mittelterrasse (mit Hinweisen auf rote Paläoböden) und Niederterrasse (ohne Paläoböden) ist unsicher (Mittelpleistozän?). Kleintektonik, Flußeinschneidung sowie niedrige Strandausbildungen in +10/12 m, +6/7m und +2,5 m sind insgesamt zwischen der Niederterrasse und den jungpleistozänen Ablagerungen einzuschalten. Drei stratigraphische Einheiten können auf Grund des geologischen Befundes und der Radiokarbonbestimmungen unterschieden werden: die Mougás-Schichten (Frühwürm, älter wie 40000 J.), die Sanjián-Schichten (Mittelwürm, ca. 28000 - 16000 v. H.), und die La Guardia-Schichten (Spätwürm). Normalerweise geht jede vertikale Schichtfolge von einem organischen Kolluvium, das vermutlich von Tangelranker-Paläoböden zusammengeschwemmt wurde, in Hangschuttdecken, Schwemmfächern oder -kegel über. Da Frostsprengung, kryoturbate Störungen sowie andere periglaziale Lagerungserscheinungen nicht festzustellen sind, können diese grobkörnigen Aufschüttungen der Flächenspülung und dem Gekriech zugeschrieben werden. Die Fundstelle Budino ist gleichaltrig mit den Sanjián-Schichten und datiert aus der Zeit zunehmender Kälte, die dem „Paudorf“-Farmdale Interstadial folgte.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: English
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Höhlensinter bietet gute Voraussetzungen für die Anwendung der Radiocarbon-Datierung. Es werden einige Ergebnisse von Messungen an Stalagmiten mitgeteilt; die Untersuchung erfolgte im C14-Laboratorium des 2. Physikalischen Instituts der Universität Heidelberg. Nimmt man für sekundären Kalk einen Rezentstandard von 85% an, so liegen die Wachstumsperioden der untersuchten Stalagmiten innerhalb des postglazialen Klimaoptimums. Das bestärkt die Ansicht, daß die Wachstumsgrenzen von Sintergenerationen Zeitmarken für klimatische Übergangsphasen sind. Zur genaueren Prüfung der Situation ist eine Meßreihe geplant, aus der sich C14-Daten für die postglaziale Klimageschichte ergeben sollten.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Es werden fünf halbierte Fersenbeine (Calcaneum) von Höhlenbären aus der Balver-Höhle in Südwestfalen beschrieben. Als Vergleich werden gleiche Fundstücke aus drei verschiedenen Höhlen in Süddeutschland erwähnt. Die Frage ist, ob Fraßreste von Höhlenhyänen oder Artefakte vorliegen. Da an den Fundstücken aus der Balver Höhle keine Fraßspuren nachweisbar sind, wie etwa Eindrücke der Eckzähne, nimmt der Verfasser mit Vorbehalt an, daß es Artefakte gewesen sein könnten, zumal er an den Knochenstücken Hiebspuren von schärferen Steinen wahrzunehmen glaubt. Als evtl. Verwendungszweck können Fellglätter angenommen werden oder aber die distalen, knopfähnlichen abgeschlagenen Enden können vielleicht als Spielknöchelchen oder als Jagdtrophäen verwendet worden sein. Im letzteren Falle evtl. durchlocht als Kette getragen wurden. Sicherlich befinden sich in magazinierten Knochenbeständen der Sammlungen gleiche halbierte Fersenbeine.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die Schuttdecken vor einigen Strukturformen des Muschelkalkes im niedersächsischen Bergland werden stratigraphisch gedeutet. Sie bestehen aus Muschelkalkwanderschutt und Rötfließerden und enthalten in ihrem unteren Teil lagenweise eine Lößbeimengung. Innerhalb dieser älteren Schichten lassen sich häufig Schwemmsedimente feststellen. Die Schuttdecken können aufgrund ihrer Beziehung zu den Talböden der letzten Kaltzeit und aufgrund anderer Kriterien in das Weichselglazial gestellt werden. Ihre Auswertung für die Geomorphologie ergibt, daß der Schwerpunkt der Abtragung während der letzten Kaltzeit in der Nähe der Röt-Muschelkalk-Grenze lag, so daß sich die Durchbiegung des Hanges vergrößerte. Das an Strukturformen des Muschelkalkes häufig auftretende konkave Vorderseitenprofil läßt sich also auf pleistozän-periglaziale Prozesse zurückführen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Der Einfluß der weicheleiszeitlichen periglazialen Formung auf die Umgestaltung der Altmoränengebiete wird am Beispiel des im Norddeutschen Tiefland gelegenen Uelzener Beckens untersucht. Dieses Gebiet erhielt seine grundlegende Formung durch das Warthe-Inlandeis und lag während der Weichsel-Eiszeit im periglazialen Bereich. Es werden zwei Beispiele für eine durch fluviale und solifluidale Prozesse verursachte Reliefumkehr im kleinen gezeigt. Eine Abschätzung der Größenordnung der Abtragung im Beckenbereich 1.) seit dem Rückzug des Warthe-Eises und 2.) seit dem Eem-Interglazial wird ermöglicht 1.) durch die Umkehr der Entwässerung nach dem Eiszerfall und 2.) durch die Höhenlage Eem-zeitlicher Ablagerungen über dem heutigen Beckenboden. Danach muß man mit einer allgemeinen Erniedrigung des Beckenbodens um etwa 20 m seit der ausgehenden Warthe-Zeit rechnen; davon sind etwa 10 m allein der weichseleiszeitlichen Abtragung zuzuschreiben.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Es wird eine schematische Kurve für das ganze Eiszeitalter, zunächst für Mitteleuropa, gezeichnet. Sie gilt aber auch für die ganze übrige Welt. Sie ist keine maßstabsgerechte Temperaturkurve; dafür reichen die Daten noch nicht aus. Die Einteilung geschieht so, daß drei Abschnitte unterschieden werden (Alt-, Mittel- und Jungquartär), die jedesmal aus zwei Zyklen (Kalt- und Warmzeit) bestehen. Das Altquartär umfaßt dabei wahrscheinlich noch einen weiteren Zyklus, der ebenfalls aus einer Kalt- und einer Warmzeit von geringerem Ausmaß besteht. Der Umfang der Kaltzeiten scheint im Laufe der Entwicklung zuzunehmen und sein Maximum in der Mindel- oder Riß-Eiszeit zu erreichen. Die Zahlen, die nach der K/Ar-Methode für die menschliche Entwicklung angegeben werden, sind in ihrer jetzigen Größenordnung schwer in der Kurve unterzubringen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Nach der vorläufigen Einstellung der sich über 9 Jahre erstreckenden Ausgrabungen wird nunmehr eine erste detailliertere Übersicht über die Zusammensetzung der Fauna aus den einzelnen Schichten des insgesamt mit 22,5–23 m Mächtigkeit ermittelten Quartärprofils der Höhlenruine von Hunas (Nördliche Frankenalb) gegeben. Für die Klärung der Altersfrage der gesamten Ablagerungen sind insbesondere die Reste der Kleinsäuger von Wichtigkeit, die sich stellenweise in großer Menge fanden. Unter den Formen, die zu einem guten Teil mit altquartären Arten in Verbindung gebracht werden müssen, bedeuten Allocricetus bursae Schaub und Parapodemus coronensis Schaub sicherlich eine regelrechte Überraschung. Bestimmt jünger als die Fauna von Steinheim a. d. Murr, dürfte die Fauna von Hunas im wesentlichen der Riß-Eiszeit mit ihren verschiedenen Abschnitten, sowie dem Riß-Würm-Interglazial angehören.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: In einer Talweitung des unteren Werratales wurden in den Terrassen-Ablagerungen fossile Böden gefunden, die im Zusammenhang mit Sedimentationsfolgen und frostdynamischen Lagerungsstörungen eine Folge von Klima- und Formungsphasen erkennen lassen. Daraus ergibt sich eine von der bisherigen abweichende Datierung und Einordnung der Sedimente. Die Lage der z. T. gut erhaltenen älteren, überlagerten Terrassen-Oberflächen läßt tektonische Bewegungen des Talbereiches im mittleren Pleistozän vermuten.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 11
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Einige Ergebnisse zur Frage der pleistozänen Harzvergletscherungen werden mitgeteilt. Diese Ergebnisse, die bei einer geologischen Kartierung des oberen Odertales gewonnen wurden, erbringen den Nachweis, daß dieses Gebiet im Pleistozän vergletschert war. Die Geländeuntersuchungen im Odertal konzentrierten sich auf vier Endmoränenbögen und die mit ihnen verknüpften Ablagerungen, die in folgende geologisch-geomorphologische Einheiten untergliedert werden können: 1) Sander-Vorfeld, 2) Endmoränenlandschaft mit Blockwällen, Schmelzwasserrinnen und Toteislöchern, 3) Seitenmoränenlandschaft mit Kamesterrassen, Schmelzwasserrinnen, Toteislöchern, paraglazialen Teilfeldern und erratischen Geschieben, 4) Gletscherzungenbecken mit bis zu 23 m mächtigen, glazilimnischen Sedimenten.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 12
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Vom Geologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführte lagerstättenkundliche und bodenphysikalische Untersuchungen an marinen Tonen des Holstein-Interglazials erbrachten den Nachweis, daß es nach der Regression des Holstein-Meeres im terrestrischen Faziesbereich zur Entstehung eines Bodens (Humus-Orterde) und im limnischen Faziesbereich zur Bildung eines „Sumpftorfes" mit abschließender algenreicher Detritusmudde gekommen ist. Zwischen der marinen Tonserie und den organogenen Ablagerungen bzw. der Bodenbildung kann eine periglaziale Phase nachgewiesen werden, die sich in einer äolischen Akkumulation und in der Bildung von Froststrukturen (Kerkoboloide) ausdrückt. Aufgrund dieser Befunde und der von Menke (1968) festgestellten palynologischen Befunde läßt sich die Holstein-Warmzeit in ein älteres (Muldsberg-Warmzeit) und ein jüngeres Holstein-Interglazial (Wacken-Warmzeit) gliedern, das durch eine mehr oder minder lang andauernde bzw. kurzfristige Periglazialphase (Mehlbek-Kaltphase) zweigeteilt wird.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 13
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die problematische Stellung der saaleeiszeitlichen Terrassenablagerungen der Werre, die sich aus der einschlägigen Literatur und den Geologischen Karten ergibt, veranlaßte den Verf. zu Terrassenuntersuchungen am Unterlauf der Werre bei Gohfeld und Bad Oeynhausen. Vor allem wurden der stratigraphische Aufbau der Ablagerungen untersucht und Rundungsmessungen an Quarzkörnern vorgenommen. Als Beispiel wird die Terrasse bei Gohfeld, Nähe Bahnhof, an der eiszeitlichen Einmündung des Sudbaches in die Werre näher beschrieben und klimatisch gedeutet. Im Hangenden des Terrassenkörpers befinden sich solifluidaler Wanderschutt bzw. Niederterrassenablagerungen, im Liegenden saaleeiszeitliche Sande und Kiese mit tieferreichenden Froststrukturen. Bei den Kiesen handelt es sich um nordische Feuersteine; die Porphyre und Granite stammen aus dem Thüringer Wald und sind daher ursprünglich von der Weser herantransportiertes, mehrfach umgelagertes Material. Die überwiegende Mehrzahl der Quarzkörner ist mittelmäßig gerundet und auf jeden Fall transportbeansprucht. Für eine einheitliche Fließgeschwindigkeit des Flusses und Akkumulation im Mittelterrassenkörper spricht die relativ gute Sortierung, denn Anzeichen für Staubeckenbildungen wurden bisher nicht gefunden. Zu Beginn der Saaleeiszeit lag die Talsohle der Werre bei Gohfeld im Lias etwas über dem Niveau der heutigen Talaue. Die Anknüpfungen der Terrassen des Werreunterlaufs an die saaleeiszeitlichen Flußablagerungen im Wesersystem konnten festgestellt werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 14
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Zwei Torfvorkommen in der Altmoräne des westlichen Rheingletschergebietes, beide auf sicher rißeiszeitlichen Ablagerungen und überdeckt von würmglazialen Fließerden, werden untersucht und palynologisch bearbeitet. Sie gehören mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Riß-/Würm-Interglazial. Von keinem der beiden Vorkommen liegt ein vollständiges Pollendiagramm vor.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 15
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Es wird der bislang vollständigste Einblick in die Schicht- und Lagerungsverhältnisse der Kiesgrube von Hörmating/Obb. geboten und dazu die Darstellung und Deutung durch Ebers (1960, 1963, 1965), Gross (1960), Kraus (1961) und Brunnacker (1962) kritisch beleuchtet. Die beiden mächtigen fossilen Böden entstanden in keinem Falle in Interstadialabschnitten der Würmeiszeit („Göttweig", „Paudorf"), sie gehören vielmehr in echte Interglazialzeiten, und zwar des prärißeiszeitlichen Mittelpleistozäns.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 16
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: In einem kleinen Lager im Tiefland bei Kitros (Makedonien) werden fluviale Bildungen durch kolluviale Sedimente und einige Meter Löß mit fossilen Böden überdeckt. Trotz der makro- und mikromorphologisch sehr ausgeprägten Böden werden die Deckschichten gemäß der allgemeinen Geländesituation, wie der Details im Profilaufbau in die Würmeiszeit gestellt. Die vier fossilen Böden sind weitgehend an Kalk verarmt, sie sind sehr tonreich und zeigen ausgesprochen verdichtetes Gefüge. Die typologische Ansprache als „rote Mediterranböden" kann vorerst allerdings nur eine Arbeitsbezeichnung sein. Der tiefste dieser Böden wird dem Zeitabschnitt Amersfoort- bis Broerup-Interstadial, der oberste dem Stillfried B zugeordnet. Gleichartige Vorkommen wurden außerdem bei Xanthi und in der nördlichen Türkei gefunden. Damit zeichnet sich eine eigenständige Löß- und Paläobodenprovinz ab. Feuchtere bzw. wechselfeuchtere Phasen werden darin durch die Böden angezeigt. Diese sind einem Ablauf zwischengeschaltet, der trockener war, der insbesondere — wie auch sonst — gegen das Hochglazial hin durch aridere Bedingungen bei erheblich abgesenkten Temperaturen ausgezeichnet war.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 17
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Formengemeinschaft der Hochgebiete des Bayerischen Waldes ist oberhalb von etwa 1 000 m Höhe gekennzeichnet durch die Vergesellschaftung von Karen, Steilhängen, steilen Muldentalschlüssen, bandförmigen Hangversteilungen sowie Wasserfällen und Flußschnellen. Diese Formen kommen auch unterhalb der in der Literatur aufgeführten mächtigen Blockmoränen vor und sind Zeugnisse einer weitreichenden Vergletscherung. Die C14-Bestimmung einer Probe aus dem Grundmoränenkomplex im Aufschluß bei der Schustersäge im Reschwassertal gab ein Alter von etwa 40800 Jahren. Es lassen sich drei würmeiszeitliche Stadien unterscheiden: das Maximalstadium, das Blockmoränenstadium und das Karmoränenstadium. Die Schneegrenzen der Stadien betrugen etwa 1060, 1140 und 1230 m. Im Regengebiet bei Zwiesel gibt es Aufschlüsse mit Stauchungserscheinungen in hochgelegenen Terrassen. Diese Vorkommen sind älter als die letzte Eiszeit und werden entsprechend den Befunden im Schwarzwald als Spuren einer noch ausgedehnteren rißeiszeitlichen Vergletscherung gedeutet. Die Karte der Verbreitung der würmeiszeitlichen Gletscher gibt für die tschechischen Gebiete nur eine extrapolierte Verbreitung an, die auf Grund von Karteninterpretationen entstand und nicht im Gelände überprüft werden konnte.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 18
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Deckschichten-Profile der Rheinterrassen unterhalb Kölns zeigen prinzipiell den gleichen Aufbau, wie er aus dem nördlichen Alpenvorland bekannt ist. Auf der Krefelder Mittelterrasse tritt Löß einer nachfolgenden Kaltzeit auf (z. B. Holzheim). Die Untere Mittelterrasse trägt Deckschichten von zwei jüngeren Kaltzeiten (Giesenkirchen). Auf der Jüngeren Hauptterrasse liegt eine reich gegliederte Abfolge, welche den Deckschichten über den sogenannten Riesenböden von Regensburg (K. Brunnacker 1964a) verwandt ist — also vier Kaltzeiten vertritt, von denen die älteste weiter unterteilt ist (Wegberg).
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 19
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die quartäre Grabenfüllung des nördlichen Oberrheintales baut sich aus den petrographisch gut unterscheidbaren, fluviatilen Sedimenten von Rhein, Main und Neckar auf. An der Oberfläche dieser fluviatilen Ablagerungen kam es im Jungpleistozän und Holozän zur Bildung von Flugsanddecken verschiedener Mächtigkeit und Ausdehnung; auf größeren Flächen wurden die Flugsande zu Dünen unregelmäßiger Form und Anordnung aufgeweht. Die verschiedene petrographische Ausbildung dieser Flugsande machte eine Abgrenzung folgender Flugsand-Faziesräume notwendig: 1. Das Maingebiet mit seinen mittel-grobkörnigen und meist kalkfreien Flugsanden. 2. Die Bergsträßer Flugsandvorkommen, in denen feinkörnige, kalkhaltige äolische Sedimente überwiegen. 3. Das Lorsch-Viernheimer Dünengebiet, dessen Flugsande sich von denen des Bergsträßer Raumes nur wenig unterscheiden. 4. Der Sprendlinger Horst mit seinen, den Mainflugsanden petrographisch ähnlichen, äolischen Sedimenten. Die vollständigste Profilentwicklung war im Maingebiet zu beobachten. In diesem Raum überlagern die äolischen Deckschichten, wie die eingehende Untersuchung der fluviatilen Ablagerungen deutlich gezeigt hat, auf großen Flächen die Reste eines letztinterglazialen Bodens an der Oberfläche der alt- bis mittelpleistozänen Kelsterbacher Terrasse. Gelegentlich sind Flugsande und Dünen auch auf den geringmächtigen Ablagerungen einer vermutlich Oberen Niederterrasse verbreitet, besonders wo diese randlich auf die Kelsterbacher Terrasse übergreift. Aus dem Profilaufbau der Dünen im Maingebiet läßt sich, teilweise in Anlehnung an die Lößstratigraphie, folgender Geschehnisablauf rekonstruieren: Auf den, der fluviatilen Akkumulation entzogenen, älteren Terrassenflächen überwogen im Frühwürm intensive Abtragungs- und Verlagerungsvorgänge. Am Ende dieses durch kühlfeuchte Klimabedingungen gekennzeichneten Zeitabschnittes dürfte die Bildung der lehmstreifigen Basiswechselfolge der Dünen erfolgt sein. Über den, durch einen schwer einstufbaren (W I/II?), geringmächtigen Kryoturbationshorizont nach oben begrenzten Basisschichten folgt die Hauptmasse der, meist mehrere Meter mächtigen, Dünensande. Diese im tieferen Teil stellenweise durch einen schwach ausgeprägten Naßfleckenhorizont (W II/III?) gegliederte Flugsandabfolge dürfte stratigraphisch dem Würm III-Löß der hessischen Gliederung entsprechen. Die unter den besonderen Klimabedingungen des Spätglazials auf diesen Dünensanden einsetzende Bodenentwicklung führte bis zum Alleröd-Interstadial bereits zur Bildung von Sandparabraunerden (Bänderflugsande), während im Vergleich dazu auf den jüngsten Lößdecken stellenweise schwach ausgeprägte Parabraunerden entstanden. Durch die Einlagerung einer im Mittel-Alleröd (Laacher-See-Ausbruch) gebildeten Bims-Tuffschicht im Hangenden der Bänderflugsande ist eine absolute Zeitmarke gegeben. Die Verwitterung der mit Flugsanden vermischten Bims-Tuffe zu einem braunerdeartigen Boden begann vermutlich noch während des Alleröd-Interstadials. Aus den während des Kälterückschlages in der Jüngeren Tundrenzeit gebildeten Flugsanden entstanden unter dem Einfluß des postglazialen Klimaoptimums tiefgründige Braunerden, stratigraphisch vergleichbar den Steppenböden aus Löß im benachbarten Rheinhessen sowie den Lockerbraunerden der hessischen Mittelgebirge. Diese Bodenentwicklung wurde, wie durch paläolithische Funde und die C14-Bestimmung an Holzkohlen aus einer Brandschicht nachgewiesen werden konnte, im 6.—7. Jahrh. n. Chr. durch eine letztmalige stärkere Flugsandaufwehung beendet. Die jüngsten Flugsande sind auf den Dünen meist nur schwach verwittert. In einem besonderen Abschnitt wurden Fragen der Entstehung der für Sande charakteristischen Bänderung (Sandparabraunerde) erörtert. Bei diesen Bändern handelt es sich, wie aus den Befunden eingehender Untersuchungen hervorging, um meist dünne Ton-Eisenanreicherungshorizonte; das eingeschlämmte Material entstammt wahrscheinlich im wesentlichen nicht überlagernden Bv-Horizonten, sondern dem Sediment selbst. Die Verlagerung und Anreicherung der mobilisierbaren Substanzen dürfte sowohl mechanisch als auch durch die Einwirkung chemischer Prozesse erfolgt sein. Wie aus den stratigraphischen Untersuchungen hervorging, lag die Hauptbänderbildung bereits vor dem Alleröd-Interstadial; unter gegebenen Bedingungen kann es jedoch auch heute noch zur Bänderbildung kommen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 20
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die sandige wie die tonige Wattfazies des Küsten-Holozäns im ostfriesischen Küstengebiet zeigt in ihren Ablagerungen einen zyklischen Aufbau. Die Zyklen in den Ablagerungen der tonigen Wattfazies sind mit biostratigraphischen und geochronologischen Daten belegte lithostratigraphische, die in denen der sandigen Wattfazies nur undatierbare lithostratigraphische Einheiten (Tab. 1). Zur Erlangung von Altersangaben und damit der Möglichkeit einer zeitlichen Gleichsetzung der Zyklen in sandiger mit denen in toniger Wattfazies werden Kontaktstellen mit biostratigraphisch und geochronologisch datierten Zyklen bzw. Schichten benutzt. Als Ergebnis wird das „Arbeitsmodell" einer lithostratigraphischen Gliederung der zyklisch aufgebauten Ablagerungen der sandigen Wattfazies vorgelegt, das einen zeitlichen Vergleich mit den Ablagerungen in toniger Wattfazies erlauben soll (Tab. 2).
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 21
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Ein aus Kiesen und Sauden der Leine-Niederterrasse gebaggerter Schädel eines Steppeniltis (Mustela [Putorius] eversmanni soergeli Éhik) wird zum Anlaß genommen, die stratigraphische und ökologische Aussagekraft dieser Iltis-Art zu überprüfen. M. eversmanni ist in Mitteleuropa bislang mit Sicherheit nur aus verschiedenen Zeitabschnitten des Würm bekannt geworden, nie aus älteren oder jüngeren Schichten. In der Gegenwart ist der Lebensraum des Steppeniltis ziemlich streng an die Halb- bzw. Kultursteppe und an die Vollsteppe gebunden, wobei die wärmeren Teile des eurasiatischen Steppengürtels bevorzugt werden. Auch während des Würm kann die Art nicht unter wesentlich anderen Umweltsverhältnissen gelebt haben. Es wird daraus gefolgert, daß es auch in den Stadialen nicht nur trockenkalte, sondern auch trockenwärmere Phasen gegeben hat.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 22
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Hypothesen zur Erklärung der großen Klimaschwankungen müssen davon ausgehen, daß es lang-, mittel- und kurzfristige Schwankungen gibt; diese verhalten sich zeitlich ungefähr wie 100 000 : 100 : 1. Fast alle gelten nur für die letzten 600 Mill. Jahre, d. h. nur für 1/7 (oder noch weniger) der Erdgeschichte, da über das Klima des Präcambriums fast nichts bekannt ist. Ein Schema (Abb. 2) zeigt, welche Klimahypothesen möglich sind. Kritisch betrachtet werden folgende, seit 1961 neu konzipierte oder neu diskutierte Hypothesen: die von P. Jordan, J. Steiner, Strahlungskurven, die Autocyklen-Hypothesen von Tanner und A. T. Wilson (als Autocyklen-Hypothesen werden solche bezeichnet, die durch einen automatisch ablaufenden Mechanismus einen cyklischen Wechsel von Glazialen und Interglazialen erklären), die Koinzidenz-Hypothese von R. W. Fairbridge, kontinentale Drift, vulkanischer Staub. Keine Hypothese befriedigt vollständig. Nach dem heutigen Stand der Kenntnisse scheinen zahlreiche Ursachen zusammenzuwirken (wie das ähnlich auch schon andere angenommen haben); das wird als multilaterale Eiszeit-Entstehung bezeichnet. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Gesamtklima der Erde seit dem späten Präcambrium nur geringe Schwankungen zeigte und erstaunlich konstant blieb (trotz großer lokaler Schwankungen in den höheren Mittelbreiten). Es ist möglich, daß der Wechsel von Glazialen und Interglazialen eine Besonderheit des Quartärs darstellt. Es erscheint auch denkbar, daß die Faktoren multilateraler Eiszeit-Entstehung kausal zusammenhängen, d. h. daß diese Hypothese eine provisorische Erklärung darstellt, die dem heutigen unvollkommenen Stand unserer Erkenntnisse entspricht und später vielleicht doch durch eine übergeordnete Eiszeithypothese ersetzt werden kann.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 23
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aufgrund der morphologischen Formanalyse ist eine pleistozäne Eisbedeckung im Bellsund-Bereich von durchschnittlich 400—800 m nachzuweisen. Das Ansteigen der Schliffgrenze nach E und die nach E führenden Taltröge weisen eine hochglaziale Eisüberfließung von E her nach. Eine zweite tiefere Schliffgrenze aus dem Spätglazial wird am Fjordausgang durch einen westvergenten markanten Schliffbord bei rd. 120 m deutlich. Die heutige Vergletscherung entspricht Gletschervorstößen nach der postglazialen Wärmezeit. Dabei haben die kleineren Talgletscher im Stand vom Ende des 19. Jh. ihre maximale holozäne Ausdehnung erreicht. Nur die größeren Fjordendgletscher zeigen weit vorgeschobene Moränen aus gestauchten, holozänen, marinen Sedimenten. Die Gletscher des Untersuchungsbereichs sind gegenüber der Kartierung von 1936 fast alle zurückgewichen. Fossile Strandlinien holozänen Alters reichen sicher bis 60 m, wahrscheinlich bis 85 m über das heutige Meeresniveau. Höhere Hangstufen bis 264 m sind Struktur-Terrassen mit Konglomeratgeröllstreu. Die Landhebung wird aufgefaßt als die elasto-plastische Reaktion der Erdkruste auf die quartäre Eisbelastung und Eisentlastung, die einer älteren Hebungstendenz aufgeprägt ist. Die besonders breite 20-m-Terrasse dürfte einer Phase des Ausgleichs von glazial-isostatischer Landhebung und glazial-eustatischem Meeresspiegelanstieg entsprechen. Da die marinen Terrassen im Bereich der 70 km langen Fjorde keine Verkippung zeigen, ist die Landhebung hier anders als im Ostteil Spitzbergens, nicht parallel zur nach W abnehmenden Eisbelastung, sondern im Block erfolgt. Die regionalen Ergebnisse werden mit bisherigen Ergebnissen aus anderen Gebieten Spitzbergens verglichen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 24
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Der Löß in Bulgarien nimmt eine Fläche von 9800 km2 ein und ist ausschließlich in den Donaurandgebieten verbreitet. Er überdeckt mantelartig das ältere Relief — die pliozänen Denudations- und Sedimentationsoberflächen und pleistozänen Flußterrassen. Auf den Hochebenen liegt er auf Kreide-, Tertiär- und altpleistozänen Ablagerungen, von denen er durch eine aus rotbraunem, terrarossa-ähnlichem Lehm bestehende Verwitterungskruste getrennt ist. Auf den Terrassen liegt er auf altersunterschiedlichen Alluvialsedimenten. Die Mächtigkeit der Lößformation hängt von der Entfernung von der Donau und dem Alter des geomorphologischen Elementes, dem es aufliegt, ab. Auf den in unmittelbarer Nähe der Donau liegenden Hochebenen beträgt diese Mächtigkeit zwischen 50 und 60 m (in Lößrücken bis zu 102 m). Ungefähr 10 km südlich des Donauufers fällt diese Mächtigkeit schroff auf 25—30 m ab und erreicht in den südlichen Randgebieten kaum 4—5 m. Mit der Entfernung von der Donau verändert sich auch die lithofaziale Zusammensetzung, wobei die einzelnen lithofazialen Varietäten territorial als schmale, unter sich und zur Donau parallel verlaufende Streifen in folgender Reihenfolge auftreten: lößartiger Sand, sandiger Löß, typischer Löß, lehmiger Löß und lößartiger Lehm. Als Grundlage der Lößstratigraphie dienen die Fossilböden, die in bezug auf Zahl, Typ und räumliche Verbreitung hohe Beständigkeit aufweisen. Die Zahl der Lößhorizonte hängt vom Alter des Reliefelements, auf das sich der Lößkomplex ablagert, wie auch von den Erhaltungsbedingungen der primären Akkumulation ab. Auf den vorquartären und unterpleistozänen Reliefformen besteht der Lößkomplex aus sechs Lößhorizonten, die von fünf Fossilböden getrennt sind. Auf der 20—35-m-Terrasse (Riß/Würm I) finden sich drei Lößhorizonte, die durch zwei Fossilböden getrennt sind, auf der 12—15-m-Terrasse (Würm II) ein Lößhorizont. Auf Grund der paläopedologischen, paläontologischen und vorgeschichtlichen Daten und des Prinzips der stratigraphischen Analogie nehmen wir an, daß der erste Lößhorizont während des Mindel I, der zweite im Mindel II, der dritte zur Rißeiszeit (I u. II) der vierte im Würm I, der fünfte im Würm II, der sechste im Würm III abgelagert worden sind, wobei der zweite und der dritte der Fossilböden interglaziale und die übrigen interstadiale Böden darstellen. Die bisher durchgeführten Untersuchungen begründen die Annahme, daß der Löß in Bulgarien äolischen Ursprungs ist und aus den Überschwemmungsgebieten der Donau ausgeweht wurde.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 25
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: In der Roten Höhle bei Bileca (Jugoslawien) wurden über 20 m mächtige Sedimente mit zahlreichen Tierresten und vorgeschichtlichen Funden erschlossen. Die Begehung der Höhle durch den Menschen setzt mit einer dem Levalloisien verwandten Kultur ein, führt über das Moustérien zum Jungpaläolithikum und weiter zum Mesolithikum und zu keramischen Kulturen. Bei der Fauna (über 40 Arten und Unterarten) überwiegt Jagdbeute verschiedener Biotope. Einige Arten wurden für die Balkanhalbinsel erstmals, andere in südlichsten Vorkommen festgestellt. Neben Vertretern kälteren Klimas kommen im tieferen Abschnitt auch Tiere wärmerer Bedingungen vor. Die auf Grund der Fauna vorgenommene zeitliche Einstufung der ergrabenen Schichten weicht von der etwas ab, die sich aus den Sedimentuntersuchungen ergibt. Letztere entspricht im Prinzip den in der Höhlenruine von Hunas bei Nürnberg gewonnenen Vorstellungen. Demnach ist eine relativ vollständige Folge vom Beginn der Rißeiszeit bis zum Postglazial vertreten.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 26
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Auf Grund der Verteilung der höchsten Erratiker gelang es, die Eisoberfläche des würmzeitlichen Rheingletschers von Chur durch die Talgabelung von Sargans bis zur Konfluenz mit dem Linthgletscher einerseits und bis zur Einmündung des Illgletschers andererseits zu rekonstruieren. Nach dem Koninuitätsprinzip ließen sich in ausgezeichneten Talquerschnitten Relativwerte der mittleren Fließgeschwindigkeit des Eises während des letzten Maximalstandes angeben. Mit den Parametern von Lliboutry bzw. von Nye wurde versucht, die Fließgeschwindigkeit in den entsprechenden Querschnitten größenordnungsmäßig zu berechnen. Gegenüber den Geschwindigkeiten, wie sie sich aus Wasserhaushalt-Überlegungen ergeben, sind sie jedoch viel zu gering, so daß neben dem laminaren Fließen — besonders in den gefällsarmen Talabschnitten — mit einem erheblichen Gleiten auf der Unterlage zu rechnen ist. In der Walensee-Talung wie im Rheintal konnten mehrere zeitlich sich entsprechende Rückzugshalte festgestellt werden. Einige markieren dabei deutliche spätglaziale Klimaverschlechterungen, da sie sich auch in einem kräftigeren Vorrücken der Seitengletscher abzeichnen. Durch Seitenmoränenreste lassen sich diese Stadien rheinaufwärts bis tief nach Bünden hinein verfolgen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 27
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die ersten Angaben über Flußterrassen in Ost-Anatolien wurden vor kurzem durch Izbirak (1962) und Ketin (1962) gemacht. Die Verfasser der vorliegenden Arbeit haben eine rasche und noch oberflächliche Exploration eines Terrassensystems von fünf bis sieben verschiedenen Niveaus ausgeführt entlang dem oberen Lauf des großen Kizil Irmak (des Roten Flusses) zwischen Sivas und Kayseri in Ost-Anatolien. Teilweise ist es die von Izbirak beschriebene Gegend, größtenteils geht sie aber über diese hinaus. Die Terrassenflächen sind ziemlich gleichmäßig entwickelt entlang des genannten Teils des Flusses, verschwinden aber plötzlich weiter unterhalb. Die Verfasser meinen mit Izbirak, daß die Entstehung dieser Terrassen wahrscheinlich in erster Linie tektonisch und erst an zweiter Stelle klimatisch bedingt ist. Die dritte Terrasse (von unten an gezählt) enthielt überall eine nur geringe Zahl vermutlicher primitiver Artefakten, unter ihnen einige „pebble-tools". Diese sind in vorliegendem Aufsatz beschrieben; sie stellen vielleicht einen Beweis für die Anwesenheit von frühpleistozänen Hominiden in der Türkei dar. In einem Fall wurde in dieser dritten Terrasse ein fossiler Molar eines Hipparion in situ gefunden, teilweise bedeckt mit demselben versteinerten roten Lehm, welcher auch einige der vermutlichen Artefakten einhüllte. Das Alter der Terrassen ist noch nicht genau bekannt. Es scheint aber, daß die ältesten und höchstgelegenen Tertiär sind, die Terrasse, welche die Artefakten enthält, vielleicht dem untersten Pleistozän angehört, und die untersten Terrassen in das junge Pleistozän oder gar Holozän zu stellen sind.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: English
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 28
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus der periglazialen Füllung des von einem alten Rheinlauf angelegten Mäanders von Niederaußem (nordwestlich Köln) stammt eine kleine Aufsammlung von Wühlmaus-Resten, und zwar einer Halsbandlemming-Form. Diese unterscheidet sich von den beiden in Europa vorkommenden jungquartären Arten Dicrostonyx henseli Hinton und D. Gulielmi Sanford deutlich durch einfacheren Bau des Kauflächenbildes der Molaren. Auf eine besondere Benennung der offensichtlich neuen Art wurde vorläufig verzichtet. Zwecks Klärung der Frage nach dem zeitlichen Auftreten der Gattung Dicrostonyx im Quartär Europas wurde die einschlägige Literatur kritisch überprüft. Mit Sicherheit darf heute gesagt werden, daß Dicrostonyx bereits zum Bestand vor-würmzeitlicher glazialer Faunen gehört. Die Funde aus dem Quartärprofil von Niederaußem, das Ablagerungen der Riß- oder (wahrscheinlicher) sogar einer noch älteren Eiszeit repräsentiert, sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 29
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Das auf der rechten Niederterrasse des Rheins südlich Wahn gelegene Linder Bruch wurde pollenanalytisch untersucht und als Ergänzung eine Analyse der Makroflora durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die organischen Ablagerungen erst an der Pollengrenze X/XI (nach Overbeck & Schneider) beginnen, und daß sie nicht aus einem Altwasser hervorgegangen sind. Das Linder Bruch entstand vielmehr durch die sekundäre Versumpfung einer ausgetrockneten Flußrinne, die wahrscheinlich dem Rheinsystem angehört. Die zur Versumpfung notwendigen Wassermassen lieferte die unmittelbar benachbarte Mittelterrasse. Ungeklärt bleibt zunächst noch die Frage nach der unterschiedlichen Wasserzufuhr in das Linder Bruch. Hier könnten Beziehungen zu einer wechselnden Bewaldung in Verbindung mit der Besiedlung der Mittelterrasse bestehen. Auch die Ursachen der Verhinderung einer früheren Versumpfung bedürfen noch der Feststellung. Es wird die Vermutung ausgesprochen, daß das Merheimer Bruch bei Köln, das ähnlich wie das Linder Bruch in einer ehemaligen Flußrinne auf der rechten Niederterrasse des Rheins liegt, ebenfalls durch eine sekundäre Versumpfung entstanden ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 30
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus festländischen und marinen Daten wird gefolgert, daß die Glazialzeiten des mittleren und oberen Pleistozäns zeitlich von gleicher Größenordnung waren. Die Temperaturen der einzelnen Eiszeiten waren nicht genau gleich: jede jüngere Eiszeit war ein wenig kälter als die vorhergehende; das gleiche gilt für die Interglaziale. Mit allen bekannten Daten wird eine generalisierte Paläotemperatur-Kurve konstruiert, welche den Trend der Temperatur-Entwicklung vom Mindel bis heute (ca. 400 000 Jahre) zeigt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: English
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 31
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Vulkanite des Laacher-See-Gebietes in der Eifel können mit den Terrassenbildungen des Rheines zeitlich korreliert und ihre Föderfolge auf diese Weise stratigraphisch festgelegt werden. Dadurch bietet sich eine Möglichkeit, die K-Ar-Datierungsmethode an Proben von pleistozänem Alter zu testen und zu prüfen, ob die physikalisch bestimmte Sequenz mit der geologischen übereinstimmt. Datierungen wurden vorgenommen an 13 Sanidinen, 7 Biotiten, 2 Augiten und 14 Gesteinen der Eifel, ferner als Ergänzung an 6 Gesteinen der Umgebung von Agde, Dept. Hérault, Südfrankreich. Die meisten Datierungen ergaben geologisch wahrscheinliche Alter. Sie reichen in der Eifel von 570.10³a bis 100.10³a, bei Agde von 1400.10³a bis 640.10³a. Diffusionsexperimente an Sanidinen und Biotiten zeigten, daß das atmosphärische Argon durch Ausheizen nicht zufriedenstellend entfernt werden kann, ohne daß radiogenes Argon verloren geht. Eine Kontrollprobe des abgeheizten radiogenen Gases mit radioaktivem Ar(39) wurde getestet und erwies sich als nützliche Korrekturgröße.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 32
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Pollenanalytische Untersuchungen einer zum ersten Mal in Schleswig-Holstein südlich von Neumünster entdeckten Kieselgur ergaben ein sicheres eemzeitliches Alter. Das kleine Lager entstand im südlichen Drittel eines saalezeitlichen Stauwasserbeckens und zwar in einer früh angelegten rinnenförmigen Vertiefung des Beckenuntergrundes. Dieser besteht hauptsächlich aus gestauchten Tonen, damit verschuppten Sanden und zuunterst aus Geschiebemergel, der in einem Fall nach geschiebekundlicher Analyse Drenthe-Alter besitzt. Die Beckenfüllung wird aus gut geschichteten schluffigen Tonen bis tonigen Schlurfen aufgebaut. Im unteren Teil der Beckensedimente lassen sich pollenanalytisch keine Hinweise auf eine derzeitige nennenswerte Vegetationsbedeckung der Umgebung erkennen. Es dürfte sich um echte Glazialsedimente handeln. Der obere Teil wurde im „Saale-Spätglazial" sedimentiert. Darüber folgt im Bereich des Kieselgurlagers früheemzeitliche Tonmudde, danach eemzeitliche Kieselgur. Kompressionsversuche lassen erkennen, daß die Beckensedimente nicht durch Gletscherauflast vorbelastet sind. Die Überdeckung bilden weichselzeitliche Sande des Neumünsteraner Sanders. Vegetationsgeschichtlich wird das Lager vor allem dadurch interessant, daß hier anscheinend das vollständige „Saale-Spätglazial" erfaßt wurde. Floristisch bestanden anscheinend zwar große Ähnlichkeiten zur Älteren Dryaszeit des Weichsel-Spätglazials, jedoch verlief die Vegetationsentwicklung offenbar gleichmäßig ohne Rückschläge und ohne Einschaltung von Interstadialen. Es können drei Abschnitte unterschieden werden: A) Älteste waldlose Zeit, die wahrscheinlich in das „Pleniglazial" zu stellen ist, B) Zeit der Sanddorn-Gebüsche, in der auch die lichtbedürftigen Taxa der Bodenvegetation ihre Hauptverbreitung fanden, C) Zeit der Sanddorn-Wacholder-Gebüsche. An die letzte schließt sich die Birken-Zeit (Abschnitt I) des Eem-Interglazials an. Das Eem-Interglazial fügt sich vegetationsgeschichtlich in den für Nordwestdeutschland geläufigen Rahmen ein. Mit den vorliegenden Untersuchungen ist — in Verbindung mit den übrigen, in den letzten Jahren vom Geologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführten Untersuchungen — die vegetationsgeschichtliche Entwicklung vom „Saale-Spätglazial" bis in das Weichsel-Frühglazial für Schleswig-Holstein in den Hauptzügen lückenlos bekannt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 33
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Wertet man die mittlere Höhenlage der Karböden und die Exposition der voll ausgebildeten Kare graphisch aus, so ergibt sich eine klare Gliederung der Kare von Vogesen und Schwarzwald in eine Reihe untereinander vergleichbarer Gruppen. Diese vier Kargruppen a—d lassen sich den bekannten Würm-Gletscherständen des Südschwarzwaldes (Würm-Maximum, Titisee, Zipfelhof und Feldsee) parallelisieren. Als Ergebnis kann man nicht nur datieren, wann die Kare selbst letztmals voll vergletschert waren, sondern man kann auch die übrigen, mit diesen Karen in Zusammenhang stehenden Gletscherstände einordnen. Für den Nördlichen Schwarzwald konnte so bereits die Vereisungsgeschichte der Kare und Täler ab dem Würm-Maximum geklärt werden. Für die übrigen Teilgebiete reicht das vorhandene Material noch nicht aus, es läßt sich aber bereits ablesen, wo etwa nach bisher noch nicht bekannten Moränen gesucht werden sollte.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 34
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: research
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 35
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: research
    Keywords: Die divergierende Humus-Metabolik benachbarter Sauer-Braunerden und Rendsinen unter Wald im Licht organischer Stoffgruppen-Untersuchungen
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 36
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: Voruntersuchungen zu dieser Arbeit befaßten sieb mit der stoffgruppen-chemischen Auftrennung der organischen Substanz in den organo-mineralischen A -Horizonten von benachbarten und typischen Rendsinen und Sauer-Braunerden unter Laub und Coniferen-Forsten der mitteldeutschen Berg- und RUgel-Landschaften. Die Untersuchungen ergaben: Bei gleichen Baumbeständen und in einer Distanz von nur wenigen Metern war der Gleichgewichts-Humusspiegel in den Ab-Horizonten (0 - 25 cm) der Rendsinen ca. 4-mal so hoch wre der mittlere Humus-Gehalt in den oberen 15 cm der Sauer-Braunerden. Die organische Substanz der eutrophen, kalkhaltigen Rendsinen bestand zu hohen Anteilen aus höher-polymeren Huminstoffen (Huminsäuren und lluminen), während bei den stark sauren Braunerden die Fraktionen der niedermolekularen Fulvosäuren und Streustoffe den Hauptanteil der organischen Komponente bildeten. Für die Sauer-Braunerden konnte anband der Verteilung von aggres- siven Fulvosäuren, organischen Säuren (z.B. Uronsäuren) und Kohlenhydraten nachgewiesen werden, daß die Humus- Zufuhr zum Mineralkörper des Bodens zu erheblichen Teilen durch Infiltration bewerkstelligt wird. Bei den Rendsinen erfolgt dagegen die Inkorporation durch intensive biolo- gisch-mechanische Beimischung. Während bei den Rendsinen der Umsatz der organischen Sub- stanz überwiegend im oberen Abschnitt des Solums abläuft und eine Auflage-Humus-Decke fehlt, spielt sich bei den Sauer-Braunerden der Umsatz hauptsächlich in der Humus- Auflage ab. Die Mengen und das Spektrum der organischen Substanzen, die infiltrativ in das mineralische Substrat gelangen und dort fixiert oder abgebaut werden, sind im Vergleich zu den Rendsinen gering. Sie scheinen durch eine selektiv abbau-wirksame biologische (Pilz-) Sperre in der Auflage-Decke oder an deren Untergrenze bestimmt zu werden. Als Fazit dieser Untersuchungen wurde empfohlen, zur Klä- rung der unterschiedlichen Humus-Metabolik mit Hilfe standorts-biologischer Methoden das Gewicht auf die Klärung folgender beiden Fragen zu legen:
    Description: research
    Keywords: Bodenbildung ; Bodenchemie ; Humusboden ; Metabolit ; Geoökosystem
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 37
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: research
    Keywords: Jungpleistozäne Hangformung in Mitteleuropa Beiträge zur Kenntnis ; Deutung und Bedeutung ihrer räumlichen und zeitlichen Differenzierung
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 38
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: research
    Keywords: Nigeria ; Hangentwicklung
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 39
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: Die Fragestellung, die den hier mitgeteilten Untersuchungen zugrunde liegt, hat sich aus Forschungsarbeiten ergeben, die einem ganz anderen Problemkreis gewidmet waren: Es handelte sich dabei um die Frage nach den Entwicklungsprozessen und dem Entwicklungsstand der Bodenbildung im Alleröd, Es ist dies die bedeutendste der kurzen vorholozänen Bodenbildungs-Phasen, in der aus den spätglazialen Periglazial-Ablagerungen, dem im bodenkundliehen Sinne "frischen Ausgangs-Material", wie Löß, Frost-Wanderschutt, Flugsand etc., die ersten schwach entwickelten "Böden" hervorgingen. Die Kenntnis der allerödzeitlichen Bodenbildung ist insofern von Bedeutung, als die Böden in der auf das Alleröd folgenden jüngeren Tundrenzeit meist nur noch in geringem Maße zerstört wurden und als "präforma-tive Bodenentwicklungsphasen den Ablauf der später ein- setzenden holozänen Bodenentwicklung beeinflußt oder vorgezeichnet haben können. Als geeignetes Studienobjekt bieten sich die begrabenen Alleröd-Böden im Bereich und in der Umrandung der Rheinischen Masse an, deren zeitliche Begrenzung nach "oben" an vielen Stellen durch die mächtige Sediment-Decke der trachytischen Asche der Laacher-See-Eruptionen festgelegt ist. Wir nahmen zunächst an, daß die unter den mehrere Meter mächtigen Bims-Decken begrabenen Böden und Sedimente ohne nachträgliche holozäne Veränderungen konserviert worden seien. Im Laufe der angestellten Untersuchungen an den Alleröd-Böden und ihren Ausgangs-Sedimenten wurden wir jedoch belehrt, daß dies nicht der Fall ist. Die in den Bims-Decken ablaufenden V erwitterungs- und Stoff-Abfuhr-Prozesse wirken sich gravierend auf die Unterlage aus, so daß von einer "Fossilierung" im engeren Sinne nicht gesprochen werden kann. Diese Feststellung machte es erforderlich, sich mit den V erwitterungs-Prozessen der Laacher Bims-Ablagerungen auseinanderzusetzen, was in der vorliegenden Arbeit geschehen soll. Die Kenntnis dieser Verwitterungs-Abläufe im Tuff ist darüber hinaus für bodengenetische Betrachtungen im westdeutschen Raum von genereller Bedeutung. Ein erheblicher Teil der allerödzeitlichen Landoberfläche dieses Raumes hat eine m.o.w. starke Beimengung vulkanischer Asche erfahren, die sich bei bodengenetischen Bilanz -Untersuchungen schwer einkalkulieren läßt. Die Ansprache bestimmter Mineral-Neubildungen (wie z.B. Kaolinit, Allophan) als "aschenbürtig" könnte hierbei wichtige Hinweise liefern.
    Description: research
    Keywords: Bodenfeuchte ; Grundwasserstand ; Grundwasserspiegel ; Lössboden ; Würmeiszeit ; Bodenchemie Niedersachsen ; Chemische Verwitterung ; Bimsstein ; Tuff ; Trachyt ; Laacher See
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 40
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-01-02
    Description: Das Vulkangebirge des Xtna eignet sich wegen der Vielfalt von für die Landschaftskunde neuen Problemen besonders für eine landschaftsökologische Untersuchung. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Analyse des Landschaftshaushalts der verschieden dimensionierten Landschaftseinheiten des Ätna. Folgende Fragenkomplexe ziehen sich als rote Fäden durch die Arbeit: Der Vulkanismus als modifizierender Faktor Die Höhenstufen als Gliederungsmomente Die Entwicklung von Landschaftseinheiten in Abhängig keit von der Zeit (zeitliches Nacheinander räumliches Nebeneinander) Das Verschwinden von vorhandenen und die Bildung von neuen, andersartigen Landschaftseinheiten. Es wird der Versuch gemacht, die Landschaft des Xtna insgesamt naturräumlich zu gliedern. Die Gliederung wurde im oberen Bereich für die größeren Einheiten in der Ausdehnung zweier Blätter der italienischen topographischen Karte 1:25000. durchgeführt. Für die W eitergliederung in kleinere Einheiten soll ein Gebiet dieses Bereiches als Beispiel dienen. Landschaftsprofile im Maßstab 1:2500 und Skizzen stellen weitere Beispiele dar. In der Fußstufe des Xtna ist eine Gliederung unter Berücksichtigung aller Faktoren nicht mehr möglich, da der Mensch die Landschaft intensiv verändert hat. So ist die ursprüngliche Vegetation fast völlig zerstört und der Boden durch Bewässerung und Bearbeitung stark verändert. Als Faktoren für eine Gliederung bleiben somit nur Tektonik, Vulkanismus, Relief und Klima übrig. Daher kann nur eine großräumige Gliederung dieses Raumes vorgetragen werden.
    Description: research
    Keywords: Landschaftsökologische ; tätigen Vulkan
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 41
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-01-02
    Description: research
    Keywords: Stoffproduktion
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 42
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  University of Goettingen, Institut für Bodenphysik
    Publication Date: 2023-12-20
    Description: Inhalt: 〈p〉1. Moschrefi, N., u. Meyer, B.: Bedeutung der Wasserbewegung im ungesättigten Feuchtezustand (unsaturated flow), des Lufteinschlusses und des Grundwasserstandes für Niederschlagsversickerung und Grundwasserspende. - Modellversuche an Lößsäulen - 〈/p〉 〈p〉2. Ulrich, B.: Das System Boden - Pflanze in Öologischer Sicht. 〈/p〉 〈p〉3. Kramer, W., Lorenz, J., u. Meyer, B.: Die Messung der Wärmeleitfähigkeit als Mittel kontinuierlicher Feuchtemessungen im Boden. 〈/p〉 〈p〉4. Ulrich, B.: Charakterisierung des Nährstoffzustandes von Boden. 〈/p〉 〈p〉5. Kramer, W., u. Meyer, B.: Messungen der ungesättigten hydraulischen Leitfähigkeit von Bodenproben natürlicher Lagerung mit Hilfe einer Doppelmembran- Apparatur. 〈/p〉 〈p〉6. Bartels, R., u. Kuntze, II.: Ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit von Moorböden. (1. vorläufige Mitteilung)〈/p〉
    Description: 〈p〉1. Moschrefi, N., u. Meyer, B.: Bedeutung der Wasserbewegung im ungesättigten Feuchtezustand (unsaturated flow), des Lufteinschlusses und des Grundwasserstandes für Niederschlagsversickerung und Grundwasserspende. - Modellversuche an Lößsäulen - 〈/p〉 〈p〉2. Ulrich, B.: Das System Boden - Pflanze in Öologischer Sicht. 〈/p〉 〈p〉3. Kramer, W., Lorenz, J., u. Meyer, B.: Die Messung der Wärmeleitfähigkeit als Mittel kontinuierlicher Feuchtemessungen im Boden. 〈/p〉 〈p〉4. Ulrich, B.: Charakterisierung des Nährstoffzustandes von Boden. 〈/p〉 〈p〉5. Kramer, W., u. Meyer, B.: Messungen der ungesättigten hydraulischen Leitfähigkeit von Bodenproben natürlicher Lagerung mit Hilfe einer Doppelmembran- Apparatur. 〈/p〉 〈p〉6. Bartels, R., u. Kuntze, II.: Ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit von Moorböden. (1. vorläufige Mitteilung)〈/p〉
    Description: research
    Keywords: ddc:551.305 ; ddc:631.4 ; Nährstoffe ; Grundwasser ; Hydraulische Leitfähigkeit ; Moorboden
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 43
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2023-12-22
    Description: In den Jahren 1961-64 wurden vom Agrikulturchemischen und Bodenkundlichen Institut der Universität Göttingen (Direktor:Prof. Dr.Dr.h.c.F.Scheffer) umfangreiche stratigraphische,pedologische und sedimentologische Untersuchungen an niedersächsischen und nordhessischen Lößprofilen durchgeführt.Diese Arbeiten hatten einerseits das Ziel,die Lößboden-Untersuchungen*)des Instituts fortzuführen und auf eine breitere Basis zu stellen,da sich gezeigt hatte,daß für die genetische Deutung holozäner Böden die Kenntnis pleistozäner Vorgänge und Bildungen eine wesentliche Voraussetzung ist.Andererseits wurde für die geomorphologische Untersuchung von jungquartären Hangschuttdecken im Göttinger Raum**)die Erarbeitung eines stratigraphischen Grundgerüstes notwendig,wozu wiederum die Kenntnis rezenter und fossiler Lößböden notwendig war. Ein kurzer Abriß der Stratigraphie anband eines vereinfachten Sammelprofils ist in der Arbeit von SCHÖNHALS,ROHDENBURG u.SEMMEL (1964) enthalten,in der die Ergebnisse eines gemeinsamen Profilvergleichs (Bereisungen im Jahr 1963) niedergelegt sind.In der stratigraphischen Terminologie folgen wir dem Vorschlag von WOLDSTEDT (1962): als AltwUrm wird der Abschnitt vom ersten Auftreten kaltzeitlicher Umlagerungen bis zur Obergrenze der Humuszonen bezeichnet;Mittelwürm und JungwUrm werden durch den Boden des Paudorfer Interstadials getrennt.
    Description: research
    Keywords: Feinstratigraphie ; Paläopedologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 44
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Mitteilungen aus dem Markscheidewesen, Ottawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 64, no. B3, pp. 161-165, pp. 2152
    Publication Date: 1967
    Keywords: Mining geophysics ; Review article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 45
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Beijing, Pergamon, vol. 55, no. 17, pp. 203-235, pp. 2135
    Publication Date: 1965
    Keywords: Source mechanics ; Spectrum ; Body waves ; Waves ; Source ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 46
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Beijing, Pergamon, vol. 59, no. 17, pp. 355-372, pp. 2135
    Publication Date: 1969
    Keywords: Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain) ; Dislocation ; BSSA ; FROTH ; (abstract)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 47
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 74, no. 8, pp. 6612-6616, pp. L15S17, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Love-waves ; Dispersion ; Phase velocity ; Mining geophysics ; Channel waves ; Dispersion ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 48
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. Prosp., Leipzig, Birkhäuser Verlag, vol. 15, no. 5728, pp. 644-650, pp. L15S17, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1967
    Keywords: Waves ; Wave propagation ; Reflectivity ; Layers
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 49
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics, Hannover, FU Berlin, vol. 33, no. 3-4, pp. 255-263, pp. 5091692, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Deconvolution ; Data analysis / ~ processing ; Statistical investigations
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 50
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 35, no. 4, pp. 175-192, pp. 1972, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1945
    Keywords: Seismicity ; Induced seismicity ; artificial ; lake ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 51
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics, Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 32, no. 2, pp. 52-59, pp. B04313, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1967
    Keywords: Source ; Seismology ; Waves
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 52
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Taipei, Elsevier, vol. 59, no. 12, pp. 1969-1982, pp. TC1002, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Seismology ; Source parameters ; Source ; Magnitude ; BSSA ; FROTH ; (abstract)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 53
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., London, Institution of Mining and Metallurgy, vol. 73, no. 8, pp. 5377-5385, pp. 1869, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1968
    Keywords: NOISE ; Volcanology ; Seismology ; Spectrum ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 54
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics, London, Institution of Mining and Metallurgy, vol. 33, no. 1-2, pp. 264, pp. 1869, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Seismics (controlled source seismology) ; Acoustics ; Layers
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 55
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Journal of Geophysical Research, Roma, Publicazioni dell'Istituto Nazionale di Geofisica, vol. 70, no. 12, pp. 2883-2888, pp. 2128, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Laboratory measurements ; Stress ; Strain ; Physical properties of rocks ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 56
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Mathematics of Computations, Roma, Publicazioni dell'Istituto Nazionale di Geofisica, vol. 19, no. B7, pp. 297-301, pp. 2146, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Data analysis / ~ processing ; Fast Fourier transf.
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 57
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. R. astr. Soc., Warszawa, Conseil de l'Europe, vol. 16, no. 7, pp. 329-367, pp. L19306, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1968
    Keywords: NOModelling ; Earth rotation ; figure ; GJRaS
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 58
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. Prosp., Amsterdam, Elsevier, vol. 15, no. 7-8, pp. 246-261, pp. 2083, (ISBN 1-86239-117-3)
    Publication Date: 1967
    Keywords: Instruments ; Seismics (controlled source seismology) ; Error analysis
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 59
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Phys. Earth, Luxembourg, U.S. Geological Survey, vol. 16, no. 24, pp. 1-26, pp. B05309, (ISBN 0-471-26610-8)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Review article ; Seismology ; Surface waves ; PIC ; gab ; Dziewonski ; JPE
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 60
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Luxembourg, U.S. Geological Survey, vol. 59, no. 24, pp. 427-444, pp. B05309, (ISBN 0-471-26610-8)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Seismology ; PIC ; gab ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 61
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Journ. of Meteorology, Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 4, no. 6, pp. 21-28, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1947
    Keywords: Micro seismicity ; Meteorology
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 62
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Geol. Soc. Am., Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 58, no. 6, pp. 1252, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1947
    Keywords: Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 63
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Geol. Soc. Am., Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 1266, no. 6, pp. 1252, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1947
    Keywords: Seismology ; Energy (of earthquakes) ; Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 64
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 38, no. 6, pp. 121-148, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1948
    Keywords: Velocity analysis ; Seismology ; Earth model, also for more shallow analyses ! ; Velocity depth profile ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 65
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Geol. Soc. Am., Pasadena, California Institute of Technology Pasadena, vol. 59, no. 6, pp. 1393-1394, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1948
    Keywords: Velocity analysis ; Seismology ; Earth model, also for more shallow analyses ! ; Low velocity layer ; Velocity depth profile
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 66
    facet.materialart.
    Unknown
    California Institute of Technology Pasadena
    In:  Seismological Laboratory Bulletin, Pasadena, California Institute of Technology Pasadena, vol. 1947, no. 6, pp. 126, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1948
    Keywords: Seismology ; Earthquake catalog ; Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 67
    facet.materialart.
    Unknown
    California Institute of Technology Pasadena
    In:  Seismological Laboratory Bulletin, Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 1948, no. 6, pp. 129, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1949
    Keywords: Earthquake catalog ; Seismology ; Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 68
    facet.materialart.
    Unknown
    California Institute of Technology Pasadena
    In:  Seismological Laboratory Bulletin, Milano, California Institute of Technology Pasadena, vol. 1945, no. 6, pp. 130, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1946
    Keywords: Seismology ; Earthquake catalog ; Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 69
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Am. Meteor. Soc., Pasadena, California Institute of Technology Pasadena, vol. 30, no. 6, pp. 62-64, pp. L24306, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1949
    Keywords: meteorology
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 70
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 74, no. 22, pp. 5343-5348, pp. B05S07, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Friction ; internal ; external ; values ; Rock mechanics ; Stress ; Physical properties of rocks ; Laboratory measurements ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 71
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Tectonophys., Oxford and Edinburgh, Blackwell Scientific Publications, vol. 8, no. 2-4, pp. 169-211, pp. L23301, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Stress
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 72
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Oxford and Edinburgh, Blackwell Scientific Publications, vol. 58, no. E48, pp. 977-991, pp. L23301, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Seismic arrays ; Seismology ; Array configur. ; Review article ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 73
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Science, Oxford and Edinburgh, Blackwell Scientific Publications, vol. 161, no. 7072, pp. 1301-1310, pp. TC6005, (ISBN: 0534351875, 2nd edition)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Earthquake ; Seismology ; Stress ; Induced seismicity ; Colorado
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 74
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  ACM (Association for Computing Machinery), New York, Conseil de l'Europe, vol. 13, no. 2, pp. 262-280, pp. L07312, (ISSN 0343-5164)
    Publication Date: 1966
    Keywords: Filter- ; Recursive filters
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 75
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Earth Sc. Nagoya Univ., Stuttgart, Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, vol. 13, no. 21, pp. 115-132, pp. L08309, (ISSN 0016-8548, ISBN 3-510-50045-8)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Source parameters ; Source
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 76
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Earthquake Notes, Jena, Physica-Verlag, vol. 36, no. 2-4, pp. 32-36, pp. 2096, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Seismology ; Earthquake
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 77
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Izvestija Akademii Nauk. SSSR, New York, Conseil de l'Europe, vol. 2, no. 14, pp. 1-4, pp. B06307, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Seismicity ; Antarctica
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 78
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. applied Math. Mech., Warszawa, Conseil de l'Europe, vol. 30, no. 3, pp. 1241-1248, pp. L10608, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1966
    Keywords: Fracture ; Dynamic
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 79
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics, Basel, Elsevier Science Publishers, vol. 34, no. 1, pp. 21-38, pp. 1025, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Array concept ; NOISE ; Toksoez ; Toksoz ; SRICHWALSKI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 80
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. R. astr. Soc., Basel, Elsevier Science Publishers, vol. 17, no. 5-6, pp. 369-403, pp. L03307, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Seismology ; PIC ; gab ; Surface waves ; Data analysis / ~ processing ; GJRaS ; Dziewonski
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 81
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Tulsa, 450 pp.; 2nd modified and expanded ed., Society of Exploration Geophysics, vol. 57, no. 4, pp. 719-733, pp. L21319, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1967
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 82
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Phys. Rev., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 73, no. 11, pp. 383, pp. B02405, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1948
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 83
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Chengdu, Sichuan, China, 4, vol. 74, no. 6, pp. 1575-1590, pp. 2027, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Seismology ; Nuclear explosion ; Surface waves ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 84
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Inst. Maths. Applics., Kunming, China, 4, vol. 4, no. 1-3, pp. 320-328, pp. L13613, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Inversion ; Transformations
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 85
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., New York, Pergamon, vol. 36, no. 6, pp. 1-4, pp. B05315, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1946
    Keywords: Earthquake hazard ; Earthquake precursor: prediction research ; Statistical investigations ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 86
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Ottawa, 3-4, vol. 58, no. 5, pp. 1359-1377, pp. 2287, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Seismology ; Location ; Detectors ; Seismic arrays ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 87
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics, Bonn, Inst. f. Theoret. Geodäsie, vol. 34, no. 5, pp. 507-515, pp. B01401, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1969
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 88
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Nature, New York, August, vol. 216, no. 3-4, pp. 1276-1280, pp. 1610, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1967
    Keywords: Plate tectonics
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 89
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Gerlands Beiträge zur Geophys., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 76, no. 3, pp. 598-617, pp. L19605, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1967
    Keywords: Geol. aspects ; Refraction seismics ; Seismics (controlled source seismology) ; Deep seismic sounding (espec. cont. crust)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 90
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Phys. Earth, Tokyo, Conseil de l'Europe, vol. 16, no. 1, pp. 30-36, pp. L01306, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Seismicity ; Migration of earthquakes ; Earthquake ; JPE
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 91
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Rev. Geoph., Colorado Springs, US Air Force Academy, vol. 3, no. 26, pp. 187-, pp. L12S08, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1965
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 92
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Tokyo Univ., Geophys. Inst., Fac. of Science, vol. 55, no. B12, pp. 975-987, pp. B12302, (ISSN 0343-5164)
    Publication Date: 1965
    Keywords: Wave propagation ; Inhomogeneity ; Elasticity ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 93
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Pageoph, Taipei, Am. Inst. Min. Metal. Petr. Eng., vol. 63, no. 5, pp. 82-104, pp. 2324, (ISSN 0343-5164)
    Publication Date: 1966
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 94
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Amsterdam, Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, vol. 73, no. 5652, pp. 5855-5899, pp. L12S09, (ISSN 0016-8548, ISBN 3-510-50045-8)
    Publication Date: 1968
    Keywords: Plate tectonics ; Seismology ; Fault zone ; Seismicity ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 95
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Geol. Soc. Am., Amsterdam, Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, vol. 80, no. 5652, pp. 1443-1470, pp. L12S09, (ISSN 0016-8548, ISBN 3-510-50045-8)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Source mechanics ; Source
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 96
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  IEEE Transactions on Information Theory, Amsterdam, Elsevier Scientific Publishing Company, vol. IT-12, no. 9, pp. 260-268, pp. 2265, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1966
    Keywords: Seismic arrays ; Detectors ; CoherencyE
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 97
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Gerlands Beiträge zur Geophysik, New York, Allerton Press, vol. 75, no. 1, pp. 1-33, pp. L01606, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1965
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 98
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Phil. Trans. R. Soc., Basel, Elsevier Science Publishers, vol. A 242, no. B4, pp. 63-100, pp. 2205, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1949
    Keywords: Source
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 99
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 71, no. B12, pp. 1669-1701, pp. B12408, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1966
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 100
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. Prosp., Kunming, China, 4, vol. 17, no. 1, pp. 111-125, pp. 2353, (ISSN: 1340-4202)
    Publication Date: 1969
    Keywords: Seismology ; Velocity analysis ; Travel time
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...