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  • Articles  (157)
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  • 1960-1964  (89)
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  • Articles  (157)
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  • 1
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Nach Bohrungsauswertung wird der präquartäre Untergrund und die Basis des glaziären Pleistozäns in Schleswig-Holstein dargestellt. Die Basis des Pleistozäns zeigt Hochgebiete und Rinnensysteme, deren Verlauf weitgehend unabhängig ist von den halokinetisch bedingten Trögen und Salinarstrukturen des Untergrundes. Rinnen in verschiedenen Richtungen sind relativ rasch durch exarative Glazialtektonik und subglaziäre Erosion entstanden. Für viele Rinnen läßt sich ein elstereiszeitliches Alter nachweisen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 2
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die übertieften Bereiche im Berner Querschnitt des Mittellandes zwischen Alpen und Jura werden, neben der Zungenbeckentheorie, vor dem Hintergrund neuer geophysikalischer Untersuchungsresultate aus den Schweizer Seen und den Resultaten des Landesnivellements beschrieben. Bedeutende Übertiefungen sind im Becken von Belp südlich von Bern mit ca. 270 m, im seeländischen Trog bei Worben/Busswil mit ca. 285 m und im Unteren Emmental bei Gerlafingen mit mindestens 88 m durch Bohrungen belegt. Die Existenz einer basalen Erosionsrinne in der Molasse als Verbindung zwischen dem Becken von Belp mit dem seeländischen Trog oder dem Unteren Emmental ist fraglich. Zeitlich kann die maximale Tiefenerosion als sicher prae- oder frühriß-, stellenweise als mindelzeitlich (?) nach der klassischen Eiszeitchronologie angegeben werden. Zur genetischen Erklärung der übertieften Becken werden sowohl Gletschererosion (Zungenbeckenbildung/Cirque-Bildung im Alpenvorland) als auch krustendynamische Faktoren angeführt (Landesnivellement, Nachweis von Gasaustritten in einer Bohrung auf der Linie Gurten—nördliches Becken von Belp-Grauholz).
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 4
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Aus der Schichtfolge von vier Brunnenbohrungen, die im Etschtal im Raum von Trient zur Ausführung gelangten, geht hervor, daß hier nach Rückzug der Würmgletscher im Stau der Schuttkegel von Seitentälern ein postglaziales Seebecken bestand. Die Ergebnisse von geoelektrischen, an den Bohrungen geeichten Tiefensondierungen gestatten, zumindest in großen Zügen, die Rekonstruktion der Morphologie des Grundgebirges im Liegenden der postglazialen Talfüllung sowie die Ermittlung des Höchstbetrages der Taleintiefung; die Felssohle liegt in 267 m unter der jetzigen Talsohle (193 m üb. NN) d. h. 74 m unter dem gegenwärtigen Meeresspiegel. Aus den stratigraphischen, sedimentologischen und geophysikalischen Befunden geht hervor, daß im Quartär, zumindest im Wurm und im Postglazial, kausale Beziehungen zwischen den Meeresspiegelschwankungen und der geomorphologischen Entwicklung des Etschtales, auch im inneralpinen Bereich nördlich von Trient, bestanden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 5
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: In allen großen Tälern der französischen Alpen ist die Existenz von Übertiefungen schon seit langem bewiesen worden. Die Glazialerosion hat übertiefte Ombilics gebildet und in den Schichtungen, auf die sie eingewirkt hat, mehr oder weniger tiefe Rinnen geprägt. Die Anfüllung der übertieften Ombilics besteht großenteils aus feinen Seesedimenten aber auch aus gröberen Schichtungen, welche wichtige Wasserlager darstellen können. Das Ausmaß der Vertiefungserscheinung ist bedeutend, und in manchen Tälern überschreitet die Stärke der alluvialen Anfüllung 400 m. Die Beispiele der Dracebene im Süden von Grenoble und des unteren Arvetals in Hoch-Savoyen unterstreichen die Wichtigkeit der wasserhaltigen Schichten, die man in den übertieften Tälern antreffen kann. Die Versorgungsbedingungen sind meistens sehr günstig; die nutzbaren Gebiete können jedoch durch eine einfache geologische Untersuchung nicht immer ausfindig gemacht werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 6
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die seismischen Geschwindigkeiten quartärer Ablagerungen in den Moränengebieten und Trogtälern Südbayerns erlauben eine Zweiteilung in eisvorbelastete und nicht eisvorbelastete Sedimente. Es sind hierbei Geschwindigkeitserniedrigungen durch fehlende Wassersättigung (Kies über dem Grundwasserspiegel und Seeton mit organischen Bestandteilen) und Geschwindigkeitserhöhungen durch Verfestigung im Kies, Grundmoränen und großen Tiefen zu berücksichtigen. Nach den refraktionsseismischen (und geoelektrischen) Messungen und einigen Bohrungen sind die alpinen Trogtäler der Iller, Loisach und Isar mit 100 bis 500m mächtigem Quartär aufgefüllt, das in eine relativ geringmächtige post- bis spätglaziale Überdeckung (10 bis 30m) und in z. T. sehr mächtige, eisvorbelastete Sedimente (50 bis 500 m) aufgeteilt werden kann. Der Tiefenschurf der Würmgletscher war gering und beschränkte sich im wesentlichen auf die frühwürmglazialen Schotter. Im Gegensatz hierzu stehen die 100 bis 300 m tiefen Becken im Fels der Trogtalsohlen, die von Gletschern früherer Eiszeiten geschaffen wurden. Im Bereich randlicher Moränenhochflächen und größerer Schotterterrassen in den alpinen Talräumen wurden 100 bis 150 m eisvorbelastete Sedimente in Glazialfurchen, in Becken und auf Trogtalschultern nachgewiesen, die einen noch geringeren Tiefenschurf des Würmgletschers erkennen lassen. Größere Mächtigkeiten spät- und postglazialer Sedimente (50 bis 100 m) wurden in alpinen Nebentälern und im Saalachtal gefunden. Sie werden z. T. auf einen größeren Tiefenschurf des Würmgletschers vor Felsbarrieren und z. T. auf eine fluviatile Ausräumung im letzten Interglazial zurückgeführt, so daß in letzterem Fall die Würmgletscher keine mit den heutigen vergleichbaren Sedimentmächtigkeiten antrafen. Im Alpenvorland liegen große, nicht von den Würmgletschern erodierte Schotterfelder (über mit Seeton verfüllten, glazial-erosiv geschaffenen Becken) und große Seetonbecken mit 100 bis 300 m mächtigen spät- bis postglazialen Seetonen. Nach den vielen Beispielen der geringen Exaration der Würmgletscher ist eine glaziale Ausräumung von älteren Sedimenten dieser Mächtigkeiten unwahrscheinlich. Es wird angenommen, daß diese Becken bei Ankunft der Würmgletscher nur teilweise mit Sedimenten aufgefüllte Seen waren.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 7
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die Seeablagerungen vom Samerberg stammen nach dem geologischen und dem vegetationsgeschichtlichen Befund aus der Riß/Würm-Warmzeit und aus dem Frühwürm. In klimageschichtlicher Hinsicht besteht eine ausgezeichnete Übereinstimmung mit den Untersuchungsergebnissen von den ebenfalls sehr umfangreichen Profilen von Grande Pile, Rederstall, Odderade und Kittlitz, in denen über dem Eem eine durch einen Klimarückschlag zweigeteilte ältere und eine ungegliederte jüngere Waldzeit, die Frühwürm-Interstadiale Brørup und Odderade, nachgewiesen werden konnten. Diese Übereinstimmung bestätigt nicht nur die Datierung der Ablagerungen vom Samerberg, sondern erlaubt auch den Schluß, daß Eem und Riß/Würm zeitgleiche Warmzeiten sind.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 8
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die Entstehung der meisten subglaziären Rinnentäler sowie ähnlicher Talformen in Nordpolen wird ihrer Eigenschaften wegen (eng, tief, lang und gewunden) allgemein mit der Erosionstätigkeit der subglazialen Wässer in Verbindung gebracht. Der Verfasser zeigt an ausgewählten Beispielen, daß ein Teil dieser Rinnentäler eine mehrfach kombinierte Entstehung aufweist, wobei als Hauptagens schmale und kleine erodierende Eisloben infrage kommen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 9
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Seismische Messungen auf 17 Gletschern der Alpen wurden hinsichtlich des Nachweises glazialer Übertiefung ihrer Unterlage ausgewertet. Eine derartige Übertiefung ist mehr oder weniger stark überall vorhanden und kann im Zungenbereich größerer Gletscher einige hundert Meter, bei Firnfeldgletschern und kleineren Gletscherflecken bis zu 50 Meter erreichen. Einige typische Formen glazialer Überprägung und Übertiefung unter rezenten Gletschern und in deren unmittelbarem Vorfeld werden behandelt.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 10
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Im untersuchten Raum konnte ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten ausgedehnter glazial übertiefter Becken und der Ausdehnung aktiver Gletscherzungen gefunden werden. Jene liegen im Zehrgebiet dieser und sind möglicherweise auf die hohe Fließgeschwindigkeit des Eises und dessen starke Anreicherung mit Moränenschutt zurückzuführen. Die Auffüllung der Becken erfolgte sehr rasch im beginnenden Spätglazial und war zur Zeit der Wiederbewaldung bereits abgeschlossen. Dabei kamen petrographische Unterschiede im Einzugsgebiet der Flüsse stark zum tragen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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