ISSN:
1612-4677
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Agriculture, Forestry, Horticulture, Fishery, Domestic Science, Nutrition
Notes:
Zusammenfassung Die wichtigsten Ergebnisse der vorlegenden Arbeit feien im folgenden kurz zusammengefaszt: 1. Die Eiraupe der forleule (Panolis flammea Schiff.) lebt normalerweife in einer Umwelt, die durch ftarke Temperatur= und Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgezeichnet ist, in dem Sinne, dasz jeden Tag heisze und trockene Perioden (nachmittags) mit kühlen und feuchten (nachts) abwechseln. 2. Durch Bersuche wurde ermittelt, dasz die Entwicklungsdauer der Eiraupe bei regelmäszigen periodischen Temperaturschwantungen innerhalb des vitalen Bereiches gegenüber der entsprechenden Mitteltemperatur nicht verändert mird. 3. Auch die Mortalität der Eiraupe scheint durch derartige Wechseltemperaturen gegenüber der Mortalität bei konstantem Aufenthalt in der entsprechenden Mitteltemperatur nicht wesentlich verändert zu werden. Somit dürfte die Eiraupe der normalen klimatischen Konstellation an ihrem natürlichen Habitat in hohem Masze angepaszt sein. 4. Die Eiraupe ist überaus empsindlich gegen Berührungsreize was bei ungeeigneter Behandlung dieses Stadiums fehr leicht zu einer abnorm hohen Mortalität und damit zu falschen Ergebnissen führen kann. 5. Durch Einbohren in die Maitriebe kann sich die Eiraupe vermutlich gegen zu niedrige Luftfeuchtigkeit und gegen den verderblichen Einflusz von Niederschlägen schüszen. 6. Die Bedeutung der Eiraupe der Forleule als kritijches Stadium dieses Schädlings in epidemiologischem Sinn ist bisher start überschäszt worden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01818965
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