ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Die Verwendung von Schleifdrähten mit vollkommen gleicher Zeitkonstante als untere Brückenzweige ermöglichte es, eine Verlustwinkelmeßbrücke nach dem Schering-Prinzip zu entwickeln, bei der die Einwirkung der Zeitkonstantenänderung auf den Verlustwinkel, die infolge der Verstellung vonR 3 auftritt, vermieden wird. Durch einen zweiten Abgriff anR 3 wurde erreicht, daß der Widerstand, der sich sonst mit der Prüfkapazität in Reihe schalten und so einen größeren Verlustwinkel vortäuschen würde, kurzgeschlossen wird. Der Einfluß der Störkapazitäten, die sich parallel zu den unteren Brückenzweigen legen, wird durch Anwendung der doppelten Abschirmung und Kompensation der Störkapazität parallelR 4 mittels astatischer Gegeninduktivität beseitigt. Hierdurch wird bewirkt, daß ein Hilfszweig nach K. W. Wagner nicht benötigt wird. Bei dem neuen Aufbau der Mauschen Brücke wurde in den Nullzweig ein Übertrager gelegt, um eine bessere Anpassung an den hohen Innenwiderstand der Brücke zu erreichen. Ein Meßbereichschalter in der Hilfsbrücke ermöglicht die Messung von Prüfkapazitäten vom 1/60 fachen bis zum6fachen Betrag des Vergleichskondensators. Im dritten Brückenzweig wurde der Widerstand, der zum Abgleich des tgδ dient, vor den verlustlosen Kondensator gelegt. Hierdurch wird der Einfluß der Verlustkapazität, die sich vom Verbindungspunkt Widerstand—Normalkapazität nach Erde hin legt, vernachlässigbar klein.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01657576
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