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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 293-320 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung An 476 Käfern der Art Acanthocinus aedilis L. wurden Messungen durchgeführt, um die verschiedenen Allometrien und Korrelationen der einzelnen Körperteile zu prüfen. Damit sollte versucht wurden, einen Einblick in die Vielfalt der Faktoren, die einen Einfluß auf die Körperproportionierung haben, zu gewinnen. 1. Fast alle Körperteile nehmen bei dem Zimmermannsbock mit steigender absoluter Körpergröße positiv allometrisch zu (Ausnahmen: Thorax- und Mittelbeinlänge bei den Weibchen). Die Allometriekoeffizienten wurden graphisch bestimmt, sie sind bei den Männchen größer als bei den Weibchen (nur der Hinterbeinkoeffizient ist gleich). 2. Auf Grunt der unterschiedlichen Organgrößenzunahme konnte in beiden Geschlechtern ein besonders starkes Wachstumszentrum in den Fühlern, mit einem Maximum terminal im II. Glied, nachgewiesen werden. Weitere wesentlich schwächere Wachstumszentren liegen in der Tibia jeder Extremität. 3. Von dem durch einen besonders hohen Allometriekoeffizienten gekennzeichneten Wachstumszentrum in den Fühlern aus nimmt die Stärke der Allometrien zu den morphologisch hinten gelegenen Organen kontinuierlich, gradientenförmig ab. Außer diesem Hauptgradienten entlang des Körpers, der bei den Männchen stärker in Erscheinung tritt als bei den Weibchen, konnte auch in den Fühlern von distal nach proximal ein ähnliches Gradientengefälle nachgewiesen werden. 4. Bei genauerer Analyse der Länge der ganzen Extremitäten und ihrer Glieder zeigte rich, daß hier verschiedene Korrelationen ineinandergreifen. 5. Neben diesen allgemein gültigen Korrelationen treten im einzelnen Unregelmäßigkeiten auf; die wahrscheinlich modifikatorisch bedingt sind 6. Die besonders starke positive Allometrie der männlichen Fühler zeigt bei den größten Individuen eine auffallende Depression, die sich durch Materialkompensation erkldren läßt. 7. Verschiedene Allometriekoeffizieten von Fühlergliedern erfahren — sobald die Antennen eine bestimmte Größe überschreiten — eine Änderung. Es wird versucht, dies durch unterschiedlichen Transportweg der Stoffe zu erklären, die zum Aufbau der imaginalen Organe an den betreffenden Stellen benötigt werden. 8. Die Fühler und Beine der in Südtirol gefangenen Männchen sowie die Fühler der dort gefundenen Weibchen sind bei gleicher Körpergröße deutlich kürzer als die entsprechenden Organe nordwestdeutscher Tiere. Es muß angenommen werden, daß für diese Unterschiede Temperatureinflüsse während der Entwicklung verantwortlich sind. 9. Die zum Teil starken individuellen Abweichungen von den allgemein gültigen Allometrien verlaufen bei Fühlern und Extremitäten weitgehend parallel. Dies kann als Stütze für den Temperatureinfluß auf die Körperproportionierung angesehen werden, vomit sich ein Faktor anbietet, der auf physiologischer Grundlage alle individuellen Allometrieabweichungen erklärbar macht. Durch die vorliegenden metrischen Untersuchungen an Acanthocinus aedilis wurden die Allometrien, die Lage der Wachstumszentren und-gradienten bestimmt, die im allgemeinen als genetisch festgelegt anzusehen sind. Diese Fixierung gibt allerdings nur einen Rahmen, innerhalb dessen eine weitgehende modifikatorische Variabilität, deren Ursachen diskutiert werden, möglich ist.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 41 (1952), S. 78-146 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 41 (1952), S. 147-160 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung. 1. Freilandbefunde haben gezeigt, dab lebende Regenwurmer lurch Sarcophaga spp. befallen wurden. 2. Wahlversuche im Laboratorium ergaben; daß die Weibchen von Sarcophaga striata Fleisch als Larvenablagestätte lebenden Regenwürmern vorziehen. Für einen Stamm von Sarcophaga carnaria (Fundort Gaisberg bei Heidelberg, Biotop sehr regenwurmreich) gilt vielleicht das Umgekehrte. Ein anderer Stamm von Sarcophaga carnaria (Fundort Ketscher Rheininsel) verhielt sich gleichgültig. 3. Gegenℏer zür Wahl gestellter Gartenerde und frischem Regenwurmkot verhielten sich alle 3 untersuchten Stämme gleichgültig (Wahl verhältnis annähernd 1:1) . 4. Versuche, in denen frisch abgelegten Larven lebende Regenwxürmer geboten wurden, die sich in Erde eingegraben hatter, ergaben, daß keiner von den zugesetzten 100 Larven von Sarcophaga striata befallen wurde, hingegen von 97 Larven von Sarcophaga carnaria (Gaisberg) 46 in den Regenwürmern wiedergefunden wurden. Von 20 Larven von Sarcophaga carnaria (Ketsch) wurde keine in Regenwürmern wiedergefunden. 5. Versuche; in denen das Verhalten der Larven beim Zusammentreffen mit unverletzten, lebenden Regenwürmern in Petrischalen beobaehtet wurde, zeigten, daß die Larven von Sarcophaga striata nicht in die Würmer eindrangen. Bei Sarcophaga carnaria (Ketsch) drangen in 2 von 11 Fällen die Larven in lebende Würmer ein. Die Larven von Sarcophaga carnaria (Gaisberg) drangen regelmäßig ein, und zwar am Clitellum. 6. Es wird vermutet, daß bei diesem fakultativen Parasitismus dem Ausfall der Brutplatz-Suchflüge der Imagines und der Schema Erweiterung der verstreut abgesetzten Larven eine besondere Bedeutung zukommt.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 41 (1952), S. 161-187 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1 Im Innenraum eines kastenförmigen Metallbehälters von etwa 100 Liter Inhalt, der als Schutzgehäuse für die Bog. Tauchglocke eines Druckluftpegels an der Westseite von Baltrum 3/12 Jahre dem Meerwasser ausgesetzt war, wurde eine dichte tierische Besiedlung nachgewiesen und quantitativ-faunistisch Bowie ökologisch-besiedlungsgeschichtlich untersucht. — Neben einer mäßig entwickelten Aufwuchsassoziation an den Innenwänden beherbergte der in 2,35 m Höhe über dem Meeresboden and 1,55 m unterhalb der mittleren Spring-tidenniedrigwasser-Linie an einem Holzpfahl befestigte Behälter auf seiner 2880 cm2 messenden Bodenplatte eine 9 cm hohe und ein Volumen von 26 Liter einnehmende Sedimentschicht mit ausgeprägter In- und Epifauna. 2. Insgesamt wurden 23 Arten der Makrofauna im Behälterinnenraum festgestellt. Davon entfallen 8 Arten mit 97 Individuen auf die Sediment-Infauna, 6 Arten mit 24 Individuen auf die Sediment-Epifauna und 4 Arten auf die Wandbesiedlung. 3. Die Sediment-Infauna setzt sich aus Polychäten und Muscheln zusammen. Neoamphitrite figulus, Nereïs succinea und Abra alba sind als „charakteristische und dominierende Arten” hervorzuheben, die /45 des Tierbestandes der Infauna beanspruchen. Das Rohgewicht dieser Besiedlungsgruppe wurde mit 90 g bestimmt. Mit der vorwiegend aus dekapoden Krebsen und Stachelhäutern bestehenden Sediment-Epifauna zusammen erhöht es sich auf 278,3 g und übertrifft dasjenige normal gelagerter küstennaher Weichboden-Lebensgemeinschaften, eine gleichgroße Besiedlungsfläche vorausgesetzt, um mehr als das Dreifache. 4. Das Behältersediment stellt ein schlickig-mehlsandiges bis feinsandiges Korngemisch mit einem hohen Anteil an organischen Bestandteilen dar. An der Kornzusammensetzung sind die Korngrößen unter und über 0,1 mm zu annähernd gleichen Teilen vertreten. Breiartig-zähe Konsistenz und hohe Wasserhaltefähigkeit weisen auf einen erheblichen Kolloidgehalt hin. Im Vergleich mit einem ähnlich zusammengesetzten, aber normal gelagerten Sediment zeichnet sich der Behälterinhalt durch höhere Werte im Salz-, Calcium-, Eisen- und Kieselsäuregehalt aus. 5. Die Wände des Behälters umschließen einen von Strömungen, Brandung und anderen äußeren hydrischen Kräften gut abgeschirmten Stillwasserkörper. Ein rhythmischer Wasseraustausch ist durch die Anwesenheit eines komprimierbaren, mit den Gezeiten wechselndenhydrostatischen Drucken unterworfenen Luftpolsters in der Pegel-Tauchglocke gewährleistet. 6. Die Bildung der Sedimentschicht muß auf einen langsamen Anreicherungsprozeß zurückgeführt werden. Es wird angenommen, daß die gröberen Kornfraktionen ausschließlich durch Turbulenz und Brandung aufgewirbelte Bodenmaterialien der Standortumgebung, die feineren und feinsten Kornfraktionen dagegen zu einem Teil vom Behälter abgefangene und primär sedimentierte Sinkstoffe des Wassers darstellen. 7. Für die Behälterfauna werden drei Besiedlungsmöglichkeiten erwogen. Die Tiere der Sediment-Infauna müssen größtenteils als passiv herbeigeführte pelagische Stadien, zur Ansiedlung gekommen sein. Eine aktive Einwanderung von der Pfahloberfläche her ist für die meisten Vertreter der Sediment-Epifauna wahrscheinlich. Schließlich können einige Tiere mit aufgewirbelten Bodenteilchen in den Behälter gelangtsein. 8. Sedimentanreicherung und tierische Besiedlung müssen zeitlich miteinander korreliert gewesen sein. Die Ausbildung einer geschlossenen Sedimentdecke auf der grob durchlöcherten Bodenplatte des Behälters ist ohne die sedimentverkittenden Wirkungen von gleichzeitig anwesenden Organismen unglaubwurdig. 9. Eine absolute Altersbestimmung der Behälterbesiedlung ist nicht möglich. Aus Größe und Wachstumsmerkmalen einiger Vertreter der Sediment-Infauna kann für diese ein Mindestalter von 2 Jahren erschlossen werden. 10. Während Wandbesiedlung und Sediment-Epifauna nur als Derivate von außerhalb des Behälters lebenden Tiergemeinschaften anzusehen sind, ist der Sediment-Infauna eine biozönotische Sonderstellung mit akzidentellem Charakter einzuräumen.
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  • 5
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1953), S. 247-264 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Untersucht wurden 4 Süßwasserprosobranchier: Bithynia tentaculata L., Theodoxus fluviatilis L., Lithoglyphus naticoides C.Pfr. und Valvata piscinalis Müll. 2. Bithynia ist in der Lage, die mit dem Atemwasser eingestrudelten Partikel durch die Ausbildung eines Kiemenschleimfilters abzufiltrieren, sie zur Nahrungswurst zu formen und auf einem besonderen Wege dem Munde zuzuführen. Das Tier vermittelt erndhrungsphysiologisch zwischen Strudlern und Schlammfressern. 3. Theodoxus befördert die mit dem Atemstrom eingestrudelten Detrituspartikelchen auf 3 verschiedenen Wegen wieder nach außen. Das Tier erndhrt sick durch Abweiden von Algen- und Diatomeenrasen, die die Steine überziehen. 4. Lithoglyphus besitzt gleichfalls einen besonderen Flimmerstrom, der die eingeschleimten Partikel aus der Mantelhöhle entfernt. Das Tier ist ein typischer Schlammfresser. 5. Valvata verhindert mit dem fühlerförmigen Organ am Mantelrand eine Verschmutzung der Mantelhöhle. Erndhrungsphysiologisch ist Valvata zu den Schlammfressern zu stelien. 6. Bithynia bildet gleichmäßig geformte ellipsoide Kotperlen aus, die in der „Mitteldarm-S-Windung” ihre Form erhalten. 7. Versuche über die Filterleistungen von Bithynia haben ergeben, daß das Tier be! einem Detritusgehalt eines Gewdssers von 20 mg/Liter in der Lage ist, seine Nahrung ausschließlich durch Einstrudeln zu gewinnen. 8. Die Ausnutzung der Nahrung ist sehr schlecht, wie mikroskopische Untersuchungen, Aschengehaltsbestimmungen, Stickstoff- und Kohlenstoffbestimmungen von Nahrungsmaterial und von den Fäzes ergeben haben.
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  • 6
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1953), S. 311-349 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 7
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1953), S. 372-385 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Auf Grund zahlreicher Untersuchungen wird an Hand von Profilen dargelegt, daß die Lumbricidensynusien der verschiedenen Biotope Wald, Wiese, Acker und Feldweg in tiefgründigen Böden ohne Rohhumusbildungen einen stockwerkartigen Aufbau besitzen, der in flachgründigen oder vergleyten Böden wegen der Ungunst der physikalischen Faktoren nicht ausgebildet wird. Die Lebensbereiche Kompost und Litoral des Süßwassers werden zur Ergänzung und Abrundung der Betrachtung mit herangezogen und in einer Übersicht einander gegenübergestellt. Die Beziehungen der versehiedenen Biotope zueinander ergeben Formenreihen, die keineswegs genetisch in Beziehung zu stehen brauchen.
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  • 8
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 9
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 113-123 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Wirbelsäulenanomalien und mißbildungsartige Störungen in der Entwicklung von Einzelwirbeln in leichtem Ausmaß sind bei Fischen nicht selten. Es werden 2 extrem ausgebildete Skoliosen der Wirbelsäule im Bereiche ihrer Rumpf-Schwanzregion an Skeleten von Gadus aus der Ostsee beschrieben und einem völlig gleichsinnigen Präparat von Korschelt auch von Gadus an die Seite gestellt. Anschließend werden die Möglichkeiten der Genese besprochen, ohne daß es gelingt, these völlig zu klären. Vergleichsweise werden 3375 Junglachse von Elterntieren mit Wirbelsäulenverkrümmungen untersucht, um Erblichkeitsmomente zu ermitteln. Ein Anhalt für solche scheint nicht gegeben zu sein.
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  • 10
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 171-212 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei 103 Exemplaren aus II einheimischen Süßwasserfischarten verschiedenster Lebensweise und systematischer Stellung wurden die Flächen der Netzhaut und Riechschleimhaut vermessen. Die Netzhautflächen betragen 0,2–3,4%, die Riechschleimhautflächen 0,2–3,5% der Körperoberfläche. 2. Auf Grund der Größenverhältnisse von Nase und Auge und des Baues der Nasen werden 3 Gruppen von morphologischen Typen unterschieden : 1. Arten, bei denen Nase und Auge hervorragend ausgebildet sind (Elritze, Gründling). 2. Arten, bei denen das Auge anatomisch gegenüber dem Geruchsorgan an Ausbildung dominiert (Stichling, Hecht). 3. Arten, bei denen die Nase stark ausgeprdgt ist, während das Auge schwächer entwickelt erscheint (Rutte, Aal). Von der Gruppe 1 gibt es fließend Übergänge zu den Gruppen 2 und 3. 3. Das morphologische Dominieren des einen Sinnesorgans bei den Gruppen 2 und 3 beruht meist nicht auf der Vergrößerung dieses Organs, sondern auf der Reduktion des anderen. 4. Zur Definition der Gruppen wird der bereits von Burne beschriebene morphologische Unterschied im Bau der Nasenrosetten herangezogen. Gruppe 1 besitzt den normalen ovalen Rosettengrundriß Gruppe 2 meist den kreisrunden und Gruppe 3 den verlängerten. 5. Bei den Gruppen 1 und 3 sind die Falten der Nasenrosetten bei fast alien Arten überall mit Riechschleimhaut bedeckt. Bei Gruppe 2 ist die Riechschleimhaut mehr oder weniger stark von indifferentem Epithel unterbrochen. 6. Auf Grund histologischer Schnitte wird die Zahl der Riechsinneszellen der untersuchten Arten geschätzt. Die Werte schwanken zwischen 46000 und 95000 je Quadratmillimeter. 7. Über die Veränderung der Größen von Riechschleimhaut und Netzhaut im Verhältnis zur Körperoberfläche während des Wachstums werden Angaben gemacht, die sich nicht auf einen allgemeinen Nenner bringen lassen. 8. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden in Beziehung zur Leistung der Organe und zur Lebensweise der Fische gebracht. Gruppe 1 besteht aus Friedfischen, die schwarmweise im klaren Wasser leben. Die Gruppen 2 und 3 sind meist aus vorwiegend solitär lebenden Arten zusammengesetzt. Zur Gruppe 2 gehören mikrosmatische Tagräuber und Hellfische, zur Gruppe 3 makrosmatische Dämmerungstiere und Nachträuber.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 11
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 357-357 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 12
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 43 (1955), S. 397-424 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Symbiose von Stictococcus diversiseta unterscheidet rich weitgehend von der kürzlich von Sti. sjoestedti beschriebenen. 2. Die Symbionten stellen hefeähnliche Organismen dar, die in den Körper des Wirtes allseitig durchsetzenden Mycetocyten leben. 3. Die Übertragung ist eine sehr eigentümliche. Die Hefen treten zunächst in eine dünne zellige Umhüllung der Ovariole über and gelangen von hier vor allem in den Bereich der Nährzellen and des an sie anschließenden Teiles des Follikels; nur vereinzelt erscheinen sie aueh zwischen den ersten Blastomeren. 4. Die Entwicklung der aueh hier sehr klein and dotterfrei bleibenden Eier verläuft nicht minder seltsam als bei Sti. sjoestedti, bewegt sich aber in ganz anderen Bahnen. Die Furchung ist wieder eine totale and führt zu einer diesmal symbiontenfreien Morula. Gleichzeitig verkürzt and verdickt sich die Ovariole, die anfangs dünne sekundäre Umhüllung nimmt beträchtlich an Dicke zu, die Follikelzellen runden sich ab, geben das epitheliale Gefüge auf and wandern nach der Peripherie. Die gleiche Verlagerung machen die damit wieder freigewordenen Symbionten durch. Durch eine Art Delamination grenzt rich rund um die Morula eine Zelllage ab, welche unter gleichzeitiger beträchtlicher Flüssigkeitsaufnahme des Embryos immer weiter von den zentralen Zellen abgehoben wird. Sie stellt die Anlage der Serosa dar. In dem so hinter ihr entstehenden Raum tauchen schon sehr friih einzelne Dotterkerne auf. Die restlichen Elemente der Morula ordnen sich erst zu einer Rosette, dann unter leb-hafter Vermehrung der Zellen zu einem Schlauch, der sich an die Wand der Serosa heftet and sich damit als die Anlage des Keimstreifs and des Amnions bekundet. 5. Inzwischen ist die innerste Zellage der sehr ansehnlichen sekundären Hülle zu locker liegenden Riesenzellen herangewachsen. Diese nehmen die freigewordenen Symbionten auf and befördern sie an das Hinterende des Embryos. Dorthin gleiten auch die abgerundeten Follikelzellen, die schließlich ebenfalls von den Riesenzellen aufgenommen werden. Wenn der auch hier, wie bei sjoestedti, von vorne nach hinten auswachsende, sich S-förmig krümmende Keimstreif zwar schon weit entwickelt ist, aber noch vor der Anlage der Extremitäten steht, werden die Symbionten wieder von den Riesenzellen entlassen, passieren die hintersten Zellen der Serosa and treten so endlich in den Embryo über, wo sich ihnen Dotterkerne zugesellen und damit die ersten Mycetocyten entstehen. Die ehemaligen Follikelzellen und die Riesenzellen gehen außerhalb des Embryos zugrunde. 6. Bei einem TO der Ovariolen unterbleibt die Infektion und diese sterilen Embryonen entwickeln sich wie bei sjoestedti zu männlichen Tieren. Die Follikelzellen kugeln sich auch in diesen Fällen ab, die Riesenzellen differenzieren sich ebenfalls, aber es kommt nicht zur Aufnahme der ersteren in die letzteren. Die Follikelzellen fließen vielmehr zu größeren and kleineren Syncytien zusammen and degenerieren wie die Riesenzellen and die Reste der Ndhrzellen im Raume zwischen Embryo and sekundärer Hülle. Wie bei sjoestedti ist der Verlust der Symbiose auf die schon auf dem ersten Larvenstadium vorhandene völlige Rückbildung der Mundteile zurückzuführen. Die funktionslos bleibenden Riesenzellen stellen eine Erinnerung an die Zeit des Symbiontenbesitzes dar. 7. Die tiefgreifenden Unterschiede zwischen den beiden so nahe verwandten Arten werden eingehend erörtert and die Frühentwicklung mit der der Chalcididier and Proctotrupiden, den einzigen Insekten, bei denen sonst eine totale Furchung vorkommt, verglichen. Es wird wahrscheinlich gemacht, daß die Verfahren von Sti. diversiseta eine ähnliche Symbiose wie sjoestedti aufwiesen, sie aber im Anschluß an die zusätzliche Aufnahme von Hefen, die sich mit den Stammsymbionten nicht vertrugen, verloren haben. 8. Während bei Sti. sjoestedti das Zustandekommen bzw. Ausbleiben der Eünfektion davon abhängt, ob sich in der unmittelbaren Nachbarschaft der Ovariole Mycetocyten befinden Oder nicht, scheinen bei diversiseta andere, morphologisch zunächst nicht faßbare Momente über Infektion oder Nichtinfektion des Follikels and damit des späteren Invaginationsstadiums zu entscheiden.
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  • 13
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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    Location Call Number Expected Availability
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  • 14
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1955), S. 222-268 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 15
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 367-414 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 16
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 459-482 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 17
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 442-458 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 18
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 107-112 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Auf Grund von Pollenfunden im Magen muß der einzige in Afrika heimische Vertreter der Langzungen-Flughunde,Megaloglossus woermanni, als Blütenbesucher angesehen werden. Es werden kurz die morphologisch-anatomischen Merkmale, die eine Anpassung an den Blütenbesuch erkennen lassen, beschrieben.
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  • 19
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Entwicklung des Getreidekapuziners, Rhizopertha dominica F., verläuft bei 38° C und 85–95% relativer Hydratur noch fast normal, dagegen sterben bei 40° C die meisten Larven schon auf jungem Stadium. 2. Unter dem Einfluß erhöhter Temperatur (38° C) reagiert der größte Teil des Symbiontenbestandes von Rhizopertha thermosensibel, während der Rest thermoresistente, morphologisch andersgeartete Wuchsformen entwickelt. Der Schwellenwert füen Beginn der Symbiontenschädigung liegt bei 33° C. 3. Dadurch sind bei 38 ° C und 85–95 % relativer Hydratur beide Mycetome nach Abschluß der Metamorphose bei der Mehrzahl der Tiere stark degeneriert und besitzen nur noch einen thermoresistenten Symbiontenrest, teils sind sie durch die Abwanderung letzterer in den Körper des Wirts auch symbiontenfrei. 4. Die Degeneration der Symbionten und die Abbauprozesse in den Mycetomen sind individuell bedingten Schwankungen unterworfen. Für erstere ist außerdem bei den einzelnen Verfallsphasen eine starke morphologische Variabilität der Involutionsformen bezeichnend; letztere beginnen in der Regel an der Peripherie der Syncytien und schreiten nach deren Zentrum zu fort. 5. Gegenüber den Mycetominsassen zeigten sich die gelegentlichin der „akzessorischen Zellmasse” auftretenden Restsymbionten wieder holt thermoresistenter. 6. Die Nachkommen von Tieren mit sterilen Mycetomen weisen inder 1., 2. oder 3. Filialgeneration wieder schwach besiedelte symbiontische Organe auf. Dies deutet darauf hin, daß sich thermoresistente Symbionten - ähnlich den Infektionsformen - frei im Wirtsorganismus bewegen und zur Reinfektion der Mycetome der Nachkommenschaft bereitstehen. 7. Auch in allen folgenden Generationen sind die vererblichen thermoresistenten Symbiontenformen gegen Hitze beständig. Sicherlich handelt es sich dabei um eine spezifische Anpassung an den Biotop des in den Tropen und Subtropen beheimateten Getreidekapuziners. 8. Unter normalen Temperaturbedingungen (30° C) wandeln sich diese modifizierten thermoresistenten Symbionten wieder in reguläre Knospungsverbände um. Die Wiederherstellung der üchen Mycetombesiedlung erstreckt sich unterschiedlich lang über mehrere Generationen. 9. Der Einfluß erhöhter Temperatur (38°C) auf den Symbiontenschatz reifer Weibchen führt neben tiefgreifenden Degenerationserscheinungen in den Mycetomen letzten Endes auch zur Ausbildung thermoresistenter Mikroorganismen. 10. Besonders thermosensibel reagieren die Vermehrungsstadien der Rhizopertha-Symbionten. 11. Niedere Temperatur schädigt die Symbionten von Rhizopertha, . jedoch ist durch die beschränkte Lebensdauer der Käfer bei Kälte (+ 4° C) eine genauere Analyse unmöglich. 12. Die antibiotischen Wirkstoffe Aureomycin und Terramycin, welche in verschiedenen Dosen mit der Nahrung verabreicht wurden, führen zu einer extremen Degeneration der Mycetome von Rhizopertha. Dabei degeneriert der größte Teil des Symbiontenbestandes, während ein kleiner Anteil desselben sich den Antibiotica anpaßt, d. h. sekundär resistent wird. Der aureomycinresistente Symbiontenstamm ist in laufender Generationenfolge ebenso beständig gegen Terramycin und umgekehrt. 13. Die zeitliche Folge des Symbiontenabbaus in den Mycetomen der Männchen unter normalen Bedingungen wird genau beschrieben. Teilweise macht sich dieser bereits auf dem Puppenstadium bemerkbar. Bei den übrigen Männchen setzt er nach Abschluß der Metamorphose direkt ein und geht dann sehr rasch seinem Ende entgegen. 14. In 2 Fällen wurden bei Rhizopertha überzählige Mycetome beobachtet. Einmal unterschieden sich dabei die Symbionten eines Organs in ihrer Färbbarkeit ganz wesentlich von denen der beiden übrigen. 15. Das durch die Temperaturversuche Kocxs in Aussicht gestellte natürliche Vorkommen symbiontenfreier Individuen von Oryzaephilus wurde durch einen Zufallsfund bestätigt. 45% der Nachkommen einer Käferkultur aus einem Milodepot besaβen sterile Mycetome. Ursache: Starke Erwärmung des Getreides durch Kornkäferbefall. 16. Auch durch Kälteeinwirkung gelingt es, die Symbionten von Oryzaephilus zu eliminieren (bei + 4° C). 17. Aureomycin und Terramycin wirken bakterizid auf alle Entwicklungszustände der Oryzaephilus-Symbionten. 18. Nach Abschluß der Metamorphose unterliegen auch die Mycetome der Männchen von Oryzaephilus einer natürlichen Degeneration.
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    Location Call Number Expected Availability
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  • 20
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 48 (1959), S. 209-319 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Limoniidae bilden mit etwa 8000 Arten eine der umfangreichsten Familien der Dipteren. Nur von rund 140 Arten (davon etwa 50 aus Europa) sind bisher die Larven bekannt. Für die vorliegende Arbeit, der ein Larvenmaterial von 4I Arten zugrunde liegt, wurden erstmals die Larven von 13 Arten ab ovo isoliert unter täglicher Kontrolle aufgezogen, zum Teil bis zur Imago, and dadurch neue morphologische und biologische Ergebnisse gewonnen.
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  • 21
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    Springer
    Zoomorphology 48 (1959), S. 169-208 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Zur Klärung des Problems der Kastendetermination bei Formiciden konnte durch die Untersuchung der endomitotischen Polyploidisierung im Verlauf der Larvenentwicklung beigetragen werden. Endomitosen können hierbei nicht direkt beobachtet werden, die Polyploidisierung ist nur aus dem Wachstum der Kerne zu erschließen. Die Polyploidisierung sieben verschiedener Gewebe von Myrmica-♀♀ wurde untersucht. Alle Tiere wachsen unter ständiger Polyploidisierung bis zum Puppenstadium heran. Während der Metamorphose werden alle hochpolyploiden Gewebe abgebaut. Besonders hohe Polyploidiegrade erreichen Gewebe der Stoffwechselorgane, wie Mitteldarm und Malpighische Gefäße. Oenocyten zeigen sehr unübersichtliche Verhältnisse. Die Spinndrüse wird im Zusammenhang mit dem Sekretionszyklus hochpolyploid. Fettzellen, Epidermis und Ganglien zeigen dagegen nur geringe Polyploidiegrade. Die Unterschiede in den verschiedenen Kasten werden festgestellt. Es zeigte sich, daß a ♂♂ anfänglich haploid sind and Geschlechtstiere einen Endomitoseschritt mehr ausführen als ♀♀. Die Polyploidisierung entsprechender Gewebe von Lasius niger zeigt die gleiche Entwicklungstendenz. Futter- ud Temperatureinflüsse konnten festgestellt werden. Zwerg-♀♀ zeigten Polyploidiegrade, die von denen der Normal-♀♀ abweichen und dadurch auf blastogene Determination schließen lassen. ♀♀-Brut gibt bei Ausschluß der Nestbegattung stets ♂♂, die sick in ihren Kerngrößen nicht von den ♂♂ aus weiselrichtigen Nestern unterscheiden. Alle untersuchten Formicidenarten weisen die gleiche Entwicklungstendenz auf. Beobachtungen über Entwicklungsdauer, Eiablage und ♀♀-Brut-Entwicklung werden angefügt. Auf Grund der Ergebnisse wurde zu Fragen der endomitotischen Polyploidisierung Stellung genommen. Die Gründe, die zur Annahme eines Polyploidisierungsvorganges in der Larvenentwicklung der Formiciden führen, werden diskutiert. Polyploidie wird in Beziehung gesetzt zur Körpergröße der Tiere, zur phylogenetischen Entwicklungshöhe und zur Gewebsfunktion (Deutung als Sparsamkeitsmaßnahme). Hypothesen zur Kastendetermination werden durch die Ergebnisse unterstützt.
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  • 22
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1953), S. 411-512 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Nematodenbesiedlung der eulitoralen Zone der deutsehen Küsten (schleswig-holsteinische West- and Ostküste) wurde auf biozönotiseher Grundlage untersucht. Es wurden 188 verschiedene Nematodenarten gefunden, davon sind 22 neu fur die Wissenschaft. Sie sind bereits in früheren Arbeiten des Verfassers beschrieben worden. 2. Im Gebiet der deutsehen Nordseeküste wind zwischen 8, im Küstenbereich der Kieler Bucht zwischen 7 verschiedenen Lebensräumen unterschieden. Diese Hauptlebensräume innerhalb der eulitora len Küstenzone werden mit ihrer Nematodenbesiedlung beschrieben, daneben zahlreiche Lebensraume von geringerer Bedeutung. Eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Lebensraume wird auf 5.506 gegeben. 3. Der wichtigste Faktor, der die Ausbildung verschiedenartiger Lebensräume im eulitoralen Küstenbereich bedingt, ist die unterschiedliche Stärke der Wasserbewegung. So können lotische und lenitische Lebensraume unterschieden werden, die durch bestimmte Nematodenfaunen ausgezeichnet sind. 4. Besondere Verhältnisse wurden im Gebiet des Prallhanges auf der Insel Sylt gefunden. Bei den subterranen Bezirken unter der Oberfläche des Prallhanges muß zwischen einem marinen Grundwasserbereich und einem brackigen Grundwasserbereich unterschieden werden. Nur der brackige Bereich beherbergt eine Fauna, die der des „Küsten-grundwassers” entspricht, der marine Grundwasserbereich wird von einer marinen Kiesfauna bewohnt. 5. Im Gebiet der Kieler Bucht liegt die untere Grenze des Eulitorals etwa 100–150 cm unter der Linie des gewöhnlichen Wasserstandes, zumindest leben in diesem Küstenbereich die Nematodenarten des Eulitorals, während erst in einer Tiefe von 150 cm auch typische Vertreter der sublitoralen Nematodenfauna vorkommen. 6. Die obere Begrenzung der eulitoralen Küstenzone wird durch das Supralitoral gebildet. Auf Amrum an der Nordseeküste beginnt die supralitorale Zone 60–70 cm uber der Linie des mittleren Tidenhochwassers, in der Kieler Bucht etwa 25–30 cm über der Linie des gewöhnlichen Wasserstandes. 7. Die Nematodenfauna des Supralitorals ist eine typische Brackwasserfauna, der einige als euryhaline Erdbewohner and als Brackerdebewohner zu bezeichnende Elemente beigefügt sind. Die Kurve, die man bei der graphischen Darstellung der Abhängigkeit der Artenzahl von der Höhenlage erhält, entspricht der, die die Abhängigkeit der Artenzahl vom Salzgehalt des Gewässers darstellt. 8. 24 Nematodenarten, die an der Nordseeküste auch im eulitoralen Bereich vorkommen, wurden in der Kieler Bucht nur im Sublitoral gefunden. Das ist ein neues Beispiel fur die Erscheinung der Brackwasser-Submergenz. 9. Bei Untersuchungen über die Nematodenbesiedlung verschiedener Brackwassergebiete konnte die Regel von der Artenabnahme im Brackwasser und vom Artenminimum bei einem Salzgehalt von etwa 5‰ bestätigt werden. 10. Bei quantitativen Untersuchungen wurde als Höchstzahl im Gebiet des detritusreichen Sandes mit Cyanophyceenschicht eine Besiedlungsdichte von 5 Millionen Nematoden auf dem Quadratmeter gefunden.
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  • 23
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1954), S. 634-691 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 24
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1954), S. 471-528 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Erstmals untersucht wurden Darmblindsäcke von Dorcatoma dresdensis Hrbst.-Larven. Sie rind paarig angeordnet and kaum vom übrigen Darm getrennt. Die Symbionten sind rundlich, selten zugespitzt. 2. Anobium emarginatum Dftsch.-Larven haben vier gestielte Darmblindsäcke. Die Symbionten sind spitztropfenförmig. 3. Ptilinus pectinicornis L. hat zwei, durch lange, dünne Kanäle vom Darm getrennte Larvenblindsäcke. Die Symbionten sing, spitztropfenförmig. Die übertragungsorgane bestehen aus relativ stark entwickelten Schläuchen. 4. Mit Akridinorange konnte fluoreszenzmikroskopisch gezeigt werden, daβ im Darmlumen wie in den Blindsackzellen der gleiche Prozentsatz an lebenden Hefen vorkommt. Eine Verdauung der abgestoβenen Hefen erscheint fraglich. 5. Einzelne Mycetocyten beherbergen nur tote Symbionten, andere nur lebende and wiederum andere nur solche mit gleichartig gefärbter Vakuole. Daraus folgt, daβ jede Wirtszelle fur die Symbionten ein einheitliches physiologisches Milieu darstellt. 6. Die Abstoβung von Symbionten ist ein Regulationsvorgang. Bei starker Hemmung ihrer Vermehrung unterbleibt bei manchen Arten die Ausstoβung mehr oder weniger. 7. Mit Erfolg wurden die bereits von anderen Autoren gezüchteten Symbionten der Cerambyciden Rhagium bifasciatum Fbr., Leptura rubra L. and einer wahrscheinlich zu Rhagium inquisitor L. gehörenden Larve kultiviert. Die. Isolierung gelang nicht bei Tetropium castaneum L. und T. Gabrieli Wse. Bei den Anobiiden gelang die Isolierung der bereits gezüchteten Symbionten von Ernobius abietis Fbr., Sitodrepa panicea L. und Lasioderma serricorne Fbr. Dagegen war die Vermehrung bei den noch nicht gezüchteten Hefen von Anobium emarginatum Dftsch. und Ptilinus pectinicornis L. für eine Weiterzucht nicht ausreichend. Die symbiontischen Hefen von Dorcatoma dresdensis Hrbst. waren nicht in Reinkulturen aus den Larven-Blindsäcken zu erhalten, da es nicht möglich war, die zahlreichen, störenden Darmbakterien vorher restlos zu entfernen. 8. Alle Anobiiden-Symbionten wachsen bei der Isolierung nur bei gleichzeitiger Verimpfung vieler ZeIlen an. 9. Die Cerambyciden-Hefen wachsen besonders rasch mit Xylose. In vitro ist sonst die Form dieser Hefen ganz anders als in den Mycetocyten und in den übertragungsorganen. Alit der Pentose Xylose zeigt sich wieder die Symbioseform. Diese Verhältnisse ähneln denen bei Candida (Nectaromyces) Reukauffi Grüss. 10. Die Zahl der verwertbaren Zuckerarten ist bei Sitodrepa-Hefen gröβer als bei Ernobius-Symbionten. 11. Sitodrepa-Hefen können keinen Zucker vergären, im Gegensatz zu den anderen untersuchten Symbionten. äthylalkohol ist fur sie alle als Wachstumssubstrat ungeeignet. 12. Die besten Stickstoffquellen sind Peptone and Aminosäurengemische; letztere ergeben etwas schwächeres Wachstum. Die Vermehrung der Symbionten in Medien mit anorganischen Stickstoffquellen und einzelnen Aminosäuren ist schwach, Harnstoff sogar ungeeignet. Anobiiden-Hefen bilden auf Tryptophan-Nährböden bräunliche Farbstoffe, ohne dabei richtig zu wachsen. Stickstofffreie Nährlösungen reichen für ein Minimalwachstum der Cerambyciden-Hefen noch aus. 13. Die untersuchten Symbionten gehören zu den anaskosporogenen Hefen. Die Cerambyciden-Hefen bilden Pseudomycel and gehoren zur Gattung Candida, die Anobiiden-Hefen erzeugen kein Pseudomycel und sind Torulopsis-Arten. Für die Sitodrepa panicea L.-Symbionten wird eine neue Spezies aufgestellt and dafür Torulopsis Buchnerii vorgeschlagen, da eine Zuordnung zu den bisher bekannten Arten nicht möglich ist. 13. Die Ernobius-Hefen wachsen bei der Verimpfung aus verdünnten Aufschwemmungen nur auf Würzenährböden an, oder aber bei Zusatz von Hefeextrakten auf synthetischen Nährböden. Künstliche Vitamingemische ergeben Wachstum aus Aufschwemmungen nur bei der Anwesenheit von Peptonen. Sitodrepa-Hefen können nur durch direktes Verimpfen weitervermehrt werden. 14. Alle untersuchten Symbionten geben Wuchsstoffe in das Nähr-medium ab. Durch Trennung der Hefen vom Nahrboden mittels Cellophan (Diffusionskultur) wird nachgewiesen, daβ die Anobiiden-Hefen die Stoffe abgeben, die sie selbst zum, Wachstum brauchen. Ernobius-Hefen wachsen, auβer mit den selbst gebildeten Wuchsstoffen, sowohl mit den von den anderen isolierten Symbionten gelieferten Stoffen als auch mit denen von anderen Hefen. Torulopsis Buchnerii kann dagegen auβer mit den selbst erzeugten Wuchsstoffen nur noch mit den von Ernobius-Symbionten gelieferten Stoffen aus Aufschwemmungen wachsen, wenn es sich um Würzenährböden handelt. 15. Die in den Nährboden abgegebenen Wuchsstoffe konnten mit dem Tribolium-Test identifiziert werden. Die Symbionten von Ernobius abietis geben weft weniger Wuchsstoffe in das Medium ab, als sie enthalten, während Sitodrepa-Hefen alle Wuchsstoffe, die in ihnen nachgewiesenermaβen vorkommen, auch abgeben. Es sind die gleichen Stoffe, die nach den Diätenversuchen anderer Autoren von symbiontenfreien Sitodrepa-Larven zum Wachstum benötigt werden.
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  • 25
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 26
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    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 483-517 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 27
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 28
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 1-33 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Ein Teil der hier zusammengefaßten wichtigsten Ergebnisse wurde schon vor einiger Zeit als vorläufige Kurzmitteilung veröffentlicht (Schuster 1955a). 1. Die Ernährung von 46 Oribatidenarten wurde durch Untersuchungen des Darminhaltes und durch Fütterungsversuche festgestellt. Die untersuchten Arten konnten in drei ernährungsbiologisch verschiedene Gruppen (Mikrophytenfresser \3- 16 Arten,Makrophytenfresser \3- II,Nichtspezialisten \3- 19) eingeteilt werden. Viele Arten lassen weiterhin innerhalb ihres Ernährungstypus eine noch engere Nahrungsspezialisation erkennen. Die natürliche Hauptnahrung der Mikrophytenfresser besteht unter anderem aus Pollen, Algen, Moosresten, Flechten, verschiedenen Sporen und hauptsächlich aus Pilzhyphen. Makrophytenfresser ernähren sich in der Hauptsache von in Zersetzung begriffenen Streu- und Holzresten, daneben auch von Blatthaaren, Wurzelteilen und ähnlichem makrophytisehen Bestandesabfall. Nur die Phthiracariden sind unter den Makrophytenfressern imstande, Holz als Hauptnahrung aufzunehmen. Nichtspezialisten fressen sowohl mikro- als auch makrophytische Reste in ungefähr gleichem Maße. 2. Tierische Reste scheinen nur ganz selten und vereinzelt als Nahrungskomponente auf, weshalb die untersuchten Arten weder als Räuber, noch als obligate Aasfresser angesehen werden können. 3. Mineralische Bestandteile wurden mit Ausnahme vereinzelt gefundener Mineralkörnchen nie in den Nahrungsballen gesichtet. Die Oribatiden haben demnach keinen Anteil an der Vermengung von organischer und anorganischer Bodensubstanz. 4. Derartspezifische Ernährungstypus wird in bewuchsmäs Big verschie-denen Böden beibehalten und ist von der Jahreszeit völlig unabhängig. 5. Juvenüstadien, die denselben Lebensraum ihrer entsprechenden Adulttiere bewohnen, dürften allgemein auch deren Ernährungstypus angehören. 6. Oribatiden sind durchwegs Primär-Grobzersetzer pflanzlichen Materials. Koprophagie dürfte als natürliche Ernährungsweise nicht in Frage kommen. 7. Zwischen Chelicerenmorphologie und Ernährungstypus lassen sich teilweise verschieden stark ausgeprägte Anklänge von Relationen, jedoch keine klaren Gesetzmä\sBigkeiten feststellen. FürGustavia wurde die Aufnahme fester Nahrungsstoffe nachgewiesen, fürPelops bestätigt. 8. Die bodenbiologische Bedeutung der Oribatiden liegt in der Aufarbeitung von Bodenmikrophyten und von makrophytischem Bestandesabfall, wobei durch die mechanische Zerkleinerung des Pflanzenmaterials eine Vergrö\sBerung der Angriffsflächen für die humifizierend wirkenden physikalisch-chemischen und auch mikrobiellen Bodeneinflüsse geschaffen wird. Während der Darmpassage ist keine Humifizierung, insbesonders des Lignins, jedoch eine günstige Aufbereitung des Pflanzenmaterials für die später ablaufende endgültige Humifizierung der im Boden lagernden Losungsballen anzunehmen.
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  • 29
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 198-216 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Komplexauge von Culex pipiens entsteht aus einer einheitlichen Anlage, das von Aëdes aegypti aus zwei getrennten Anlagen. 2. Bei beiden Arten bilden sich die Zellen, die das Ommatidium aufbauen, fortlaufend, unabhängig von den Häutungsintervallen, unmittelbar aus Hypodermiszellen. Die Differenzierung beginnt bei Culex pipiens schon weniger als 12 Std nach dem Schlüpfen aus dem Ei, bei Aëdes aegypti frühestens am 4. Larventag. Sie ist bei beiden Arten grundsätzlich gleich; die Larvenaugen zeigen aber artspezifische Unterschiede, die im Imaginalauge wieder ausgeglichen sind. 3. Die Zuwachszone erstreckt sick fiber den ganzen Augenvorderrand. Die letzten Ommen bilden sich unter einer Cuticulafalte, die rich am Anfang der Metamorphose ähnlich wie bei Hemimetabolen streckt and dann die Ommen an die Oberfläche führt. 4. Im Larvenommatidium von Culex pipiens entstehen zwei Kristallkegel, ein äußerer and ein innerer; Aëries aegypti besitzt in der Larvenzeit noch keinen Kristallkegel. 5. Die Cornea wird bei beiden Arten ähnlich wie bei Notonecta vor allem von den Kristallkegelzellen ausgeschieden. 6. Die Umwandlung des larvalen in das imaginale Auge beginnt in der jungen Puppe and endet erst nach dem Schlüpfen der Imago.
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  • 30
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 365-378 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Von 47 Vogelarten. die einen Gewichtsbereich von 10–10000 g umspannen, werden die Länge der Schnecke, die Fläche des Trommelfells und die der Columella-Fußplatte gemessen und tabelliert. Während die Vögel hinsichtlich der Schneckenlänge beträchtlich hinter den Säugetieren zurückstehen, ähneln sich die Mittelohrflächen. Die relative Größe der Teile des Gehörorgans nimmt mit zunehmender Körpergröße ab; der Relationsexponent beträgt −0,6. Die relative Verkleinerung ist damit ausgeprägter als beim Säugerohr und als für das Gehirn der Vögel gefunden. Außer der allgemein-allometrischen Änderung der Gehörgröße schwanken seine Abmessungen auch bei Arten gleichen Gewichts beträchtlich. Diese Unterschiede werden als funktionelle Anpassungen gedeutet. Die für die Schallübertragung bedeutungsvolle Flächenuntersetzung Trommelfell/Fußplatte liegt zwischen 11 (Eintagskücken) und 40 (Waldohreule); sie entspricht etwa den bei Säugetiere gefundenen Werten. Arten mit besonders leistungsfähigem Gehör sind durch eine hohe Flächenuntersetzung gekennzeichnet. Die Möglichkeit, zwischen allgemein-allometrischen Größenänderungen und den physiologischen Eigenschaften des Gehörs Beziehungen aufzuweisen, wird ausführlich diskutiert. Die Lage der Schwerpunktsfrequenz des Gehörs läßt sich quantitativ auf die Organgröße beziehen. Das Tonunterscheidungsvermögen zeigt keinerlei Korrelation zu dieser. Zusammenhönge zur absoluten Gehörempfindlichkeit sind nicht sicher nachweisbar.
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  • 31
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1957), S. 561-602 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 32
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 1-110 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 33
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Ban und Leben des auffälligen, als selten geltenden ,„Hornissenkäfers„, Velleius dilatatus Fabricius, werden vollständig beschrieben. 2. Es hat sich erwiesen, daß die Käfer und ihre Larven nicht als Raubgäste über die Hornissennbrut herfallen, sondern sich als Raumgäste vorwiegend in dem Detritus unterhalb eines Hornissennestes aufhalten und sich dort in erster Linie von Fliegenmaden ernähren. 3. Es besteht eine deutliche Bindung von Velleius dilatatus an Vespa crabro: Der Käfer reagiert auf einen chemischen Reiz, der von den Hornissen ausgeht. Bei fühlerlosen Tieren blieb eine Reaktion aus. Es muß angenommen werden, daß spezifische Geruchsreize die im Frühjahr schlüpfenden Käfer zu den sehr verstreut liegenden Hornissennestern leiten. 4. Kopulationen werden mehrfach beobachtet. Die verhältnismäßig großen Eier werden einzeln in dem Abfallhaufen unterhalb des Hornissennestes abgelegt. 5. Die Entwicklung konnte vom Ei bis zum Schlüpfen der Imagines verfolgt und beschrieben werden. 6. Schon bald nach dem Auskriechen aus dem Ei beginnen die Junglarven sich Röhren zu bauen, was in den beiden späteren Larvenstadien vervollkommnet wird. 7. Die Nahrung der Larven aller drei Stadine gleicht im wesentlichen der der Imagine. 8. Zur Überwinterung errichten sich die ausgewachsenen Larven in tieferen Mulmlagen kleine Höhlungen, die sie im Frühjahr zu Puppenhüllen (Kokons) ausbauen. 9. Nach der Fertigstellung der Puppenhüllen krümmen sich die Larven stark ventral ein und verpuppen sich nach wenigen Wochen.
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  • 34
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 321-341 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Zur Darstellung den die Muskeln des Stachelapparates versorgenden Nerven bei Apiden und Vespiden wurde eine neue Methode der Anfärbung der Nerven mit Methylenblau angewendet. 2. Die Anzahl der Ganglien im Abdomen von Apis mellifica und Vespa crabro entspricht nicht mehr der ursprünglich angelegten Segmentzahl, da die Nervenknoten der letzten Segmente verschmolzen sind. So stellt das im Bereich des Stachelapparates liegende Endganglion auch bei Vespa einen Komplex von vier verschmolzenen Nervenknoten dar. 3. An einem nicht a bgewandelten Abdominalsegment konnte festgestellt werden, daß der Segmentalnerv sick in 2 Nervenäste spaltet, die bestimmte Muskelgruppen versorgen. 4. Im 7. Hinterleibsegment war es möglich, alle vorhandenen Muskeln durch Untersuchung ihres Verlaufes und ihrer Nervenversorgung mit Stamm-Muskeln zu homologisieren. 5. Auch im S. Abdominalsegment konnte die Herkunft der Muskeln geklärt werden. 6. Der Verlauf der Muskeln, die zum 9. Segment des Hinterleibs von Vespa crabro gehören, wurde mit denen von Apis mellijica verglichen und ihre Segmentzugehörigkeit festgestellt. 7. Das Gabelbein stellt an Hand der an ihm angreifenden Muskeln und denen Innervierung eine apodemale Bildung des 10. Sterniten dar. 8. Die Muskeln Nr. 21 and 22 sind bei Apis mellifica und Vespa crabro Rectalmuskeln. Die Nervenversorgung ergibt, daß sie vom 10. Segment abstammen. 9. Die chitinige Versteifung den Biene leitet sich vom 10. Segment ab und dient mit zur Verstärkung den Ventralseite des Rectalabschnittes.
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  • 35
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 342-354 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 36
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 389-396 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 37
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 20-36 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 38
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 462-560 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit berichtet über eine faunistisch-ökologische Untersuchung der Wanzen- und Zikadenfauna des in der Nähe Tübingens gelegenen Spitzberges und verläuft in folgenden Schritten: 1. Das Untersuchungsgebiet wind vorgestellt; seine geographischen, geologischen, klimatischen and pflanzensoziologischen Gegebenheiten werden kurz skizziert. Es handelt sich um ein kleines, in relativ warmer Gegend liegendes Gebiet, dessen bedeutendster Teil ein zum Neckar hin abfallender Trockenhang ist. 2. Die einzelnen Fauggebiete werden nach Lage, Pflanzenbewuchs und Mikroklima beschrieben, die jeweils dort festgestellten Wanzen- und Zikadenarten angeführt und deren Aspektfolge zusammen mit den Anteilen der übrigen Insektengruppen untersucht. 3. Die Wiesenflächen des Gebietes werden besonders intensiv untersucht. Auf Grunt einer genauen ökologischen Betrachtung der einzelnen Wanzen- and Zikadenarten, vor allem innerhalb der Stenotopen, lassen sich die Probeflächen in zwei Hauptgruppen teilen, von denen die eine dem von MARC-HAND biozönotisch untersuchten Wiesentyp der Knappschen pflanzensoziologischen Ordnung Molinio-Arrhenatheretalia entspricht, während die andere sich nicht in die von Marchand beschriebenen Wiesentypen einreiht. 4. Vielmehr repräsentiert these Gruppe zoozönotisch and pflanzensoziologisch eine eigene Form and entspricht der Knappschen Ordnung Brometalia erecti. Hierhin gehören die Rasen in den Fanggebieten A, B, C, D und E, die als verschiedene Ausbildungsformen dieses Biotopbzw. Biozönosetyps aufgefaßt werden, der als “Spitzberger Trockenrasen” bezeichnet and durch Angabe seines charakteristischen Artenspektrums, sowie die Darstellung der Aspektfolge bei Wanzen, Zikaden und den übrigen Insektengruppen ausführlich beschrieben wird. 5. Die einzelnen Biotope der auf dem Spitzberg untersuchten Gebiete werden abgegrenzt, and es wird versucht, die entsprechenden Biozönosen weitgehend faunistisch zu beschrieben. Es ergibt sich, daß der Trockenhang eine einzige Biozönose darstellt, die nicht weiter unterteilt werden kann, während die Probeflächen in B, C, D, E and G Trockenrasen der oben beschriebenen Art sind and eigene Biozönosen darstellen; die Wiesen in H, K, M and N werden von Arrhenathereta gebildet and zeigen auch faunistisch Übereinstimmung mit diesem von Marchand untersuchten Wiesentyp. Die Laubwaldbiotope sind im wesentlichen durch die Assoziationen Querceto-Carpinetum and Querceto-Betuletum vertreten; hinzukommen das Calluneto-Genistetum and einige andere Gesellschaften, die meter fragmentarisch vorliegen. Es wird vermutet, daß die pflanzensoziologischen Einheiten, auf die die Zoozönosen von Laubwaldbiotopen bezogen werden können - zum Unterschied zu den Verhältnissen bei den verschiedenen Wiesenformen—, wahrscheinlich noch jenseits der pflanzensoziologischen, Ordnung, also im Bereich mehrerer Ordnungen, Ordnungsgruppen, liegt (vgl. hierzu das. System von Knapp 1948). Trotzdem wird in vorliegender Arbeit der Versuch unternommen, die Biozönosen der verschiedenen Waldassoziationen des Spitzberges so weit wie möglich faunistisch zu kennzeichnen and gegeneinander abzugrenzen. 6. Ein Schema wird entworfen, das die Generationsfolge bei Wanzen and Zikaden übersichtlich zusammenfaßt. Es folgt eine kurze Betrachtung über die jährlichen Verschiebungen im ersten Auftreten einiger Arten. 7. Die zoogeographische Auswertung der Wanzen- and Zikadenfunde auf dem Spitzberg führt zu dem Ergehnis, daß diesel Gebiet als stark südlich beeinflußtes Areal aufgefaßt werden muß, das einige süd-östliche Arten all Relikte enthält and vielleicht auch all Schnittpunkt östlicher and westlicher Faunenelemente gelten kann.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 39
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 40
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 111-148 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die zu den Pseudococcinen zählende Gattung Rastrococcus, deren Arten bis vor kurzem bald zu Phenacoccus, bald zu Ceroputo, gestellt wurden, hat eine überraschende Vielheit von Symbiosetypen ergeben, von denen keiner den bisher bei dieser Unterfamilie bekannt gewordenen Einrichtungen entspricht. Es werden fünf aus Java und Bali stammende Arten untersucht, deren Symbiose jeweils spezifisch ist, welche aber zum Teil nicht bestimmt werden konnten, so daß sie mit provisorischen Namen gekennzeichnet werden. 2. Rastrococcus spinosus (Rob.), von dem auch die Übertragung der Symbionten auf die Eizellen und ihr Schicksal während der Embryonalentwicklung eingehend geschildert werden, besitzt Bakterien, welche in zahllosen locker verteilten und auf die Ventralregion beschränkten Mycetocyten untergebracht sind. Bei einer ihm hinsichtlich der Symbiose sehr nahestehenden Art (Rastrococcus „alinensis”) bilden die Mycetocyten hingegen zusammenhängende Komplexe. Die Symbiosen der übrigen drei Arten haben jedoch nichts mit dem spinosus-Typ gemeinsam. Rastrococcus „Franssenii” ist dureh ein syncytial verändertes, von großen Kernen durchsetztes Fettgewebe gekennzeichnet, in dem zahllose Hefen, die bisher bei keiner Pseudoeoccine festgestellt wurden, untergebracht werden. Bei Rastrococcus iceryoides erscheint das Fettgewebe ebenfalls hochgradig modifiziert, dock treten an Stelle der kernhaltigen Syncytien von „Franssenii” ausgedehnte, hier wie tort von einkernigen Fettzellen eingerahmte, kernlose Territorien, in denen ungezählte Bakterien leben. Auch hier fehlen die Hefesymbionten nicht, sind aber jetzt in spärlichen, den nicht veränderten Regionen des Fettgewebes eingelagerten oder auch frei liegenden größeren Zellen untergebracht. Beide Symbiontensorten werden in die Eizellen übertragen. Rastrococcus „pseudospinosus” lebt ebenfalls mit Hefen and Bakterien in Symbiose, doch treten die letzteren hier sehr an Zahl zurück and finden sich nur freitreibend zwischen den Organen. Die Hefen jedoch sind in mächtig anwachsenden Mycetocyten untergebracht, welche eindeutig auf infizierte, zunächst noch kleine Fettzellen zurückgeführtt werden konnten. Auch hier werden beiderlei Symbionten ubertragen. Auf dem Blastodermstadium entsteht ein merkwürdiger,, aus Fasern and Zellen gebildeter Apparat, der der Verlagerung der Symbionten in die hintere Region des Keimes dient. 3. Im allgemeinen Teil werden die Sieben nun bereits bei den Pseudococcinen bekannt gewordenen Symbiosetypen geschildert and anschließend stammesgeschichtliche Fragen erörtert. Es werden die Gründe aufgeführt. welche dafiir sprechen, daß bei den drei Arten, welche Hefen besitzen, these die urspriinglichen Symbionten verdrängt haben and daß auch die neben den Hefen auftretenden Bakterien sekundäre, zum Teil erst mangelhaft angepaßte Neuerwerbungen darstellen.
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  • 41
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 355-368 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Eine durch eine Verletzung der Unterschnabelspitze verursachte starke Verlängerung des Oberschnabels einer Saatkrähe (Corvus f. frugilegus L.) wird morphologisch, funktionell anatomisch und histologisch analysiert. Die mit der Schnabelmißildung verbundenen Änderungen der Verhaltensweisen werden beschrieden. Die Verlängerungsgeschwindigkeit des stark den Unterschnabel überragenden Oberschnabels beträgt bis zum 71. Kontrolltag 0,16 mm je Tag. Die Geschwindigkeit des Hornflusses wurde bei dem abgebrochenen Oberschnabel für die Zeit vom 99.–160. Versuchstag mit 0,15 mm je Tag bestimmt. Sie liegt zwischen den Geschwindigkeiten für den Hornfluß des Oberschnabels eines großen Buntspechtes und denjenigen eines Kanarienvogels Bowie einer Taube. Die Länge des Unterschnabels bleibt in dem genannten Zeitraum nahezu konstant. Sie kann aber auch im Laufe eines Jahres mit dem Oberschnabel zusammen Änderungen aufweisen, die nicht allein nahrungsbedingt sind. Im verlängerten Oberschnabel sind die Abnutzungszonen auseinandergezogen. Es sind äußeres Deckhorn, inneres Deckhorn, Traghorn; Papillenhorn und Mundhöhlenhorn unterscheidbar. Erst die Abnutzung des Papillenhornes and des dorsal von ihm gelegenen Traghornes bilden die Voraussetzung für den Abschluß der Schnabelspitze. Hier werden die Lamellen des äußeren Deckhornes nur noch von den Lamellen des inneren Deckhornes gehalten. Sobald diese durch Abnutzung abgeschilfert werden, verlieren auch die Lamellen des äußeren Deckhorns ihren Halt. Die schräge Verletzung der Unterschnabelspitze verhinderte eine rechtzeitige Abnutzung des Papillenund Traghornes. Das Mundhöhlenhorn ist an dem Zusammenhalt der dorsal von ihm liegenden Hornlagen bis zu einem gewissen Grade beteiligt. Die mit dem stark verlängerten Oberschnabel verbundenen Veränderungen der Verhaltensweisen waxen in einigen Fällen (Nahrungsaufnahme in schräger Kopfhaltung) den veränderten Bedingungen angepaßt, in anderen Fallen (Trinken auch aus tiefem Gefäß in schräger Kopfhaltung) angenommen oder sogar deutlich sinnwidrig wie beim Stechen in senkrechte Wandnischen oder beim Hacken nach dem Angreifer mit dem Schnabelrücken. Auch mehrere Monate nach dem Abbrechen der Oberschnabelspitze werden die Verhaltensweisen beobachtet. Dabei wurde das Wasser auch aus einem ausreichend tiefen Gefäß vorwiegend mit nach links geneigtem Kopf aufgenommen, die Nahrungsbrocken hauptsächlich in gerader Kopfhaltung, aber außerdem auch mit nach links oder rechts geneigtem Kopf ergriffen. Bei der seitlichen Kopfhaltung wurde beim Fressen im Gegensatz zum Trinken die Rechtsneigung bevorzugt.
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  • 42
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 1-19 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 43
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    Springer
    Zoomorphology 48 (1959), S. 147-168 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung der Ergebnisse 1. Der Kokon von Cemiostoma susinella L. besteht aus 3 Schichten (dem H-förmigen Dachgespinst, dem breitellipsioden Außenkokon, dem gerstenkornförmigen Innenkokon), die durch 2 senkrecht aufeinander stehende Symmetrieebenen in 4 deckungsgleiche Teilstücke zerlegt werden können. Die Raupe führt entsprechend den 4 Teilstücken in 4 verschiedenen Stellungen die gleichen, für jede Spinnphase charakteristischen (ausführlich beschriebenen) Spinnbewegungen aus. Kein Teilstück wird in einem Arbeitsgang sondern stets erst nach häufigen Stellungswechseln, die in streng gesetzmäßiger Weise aufeinander folgen, vollendet. 2. Der Kokonbauinstinkt von C. susinella ist nach Beendigung der Spinntätigkeit abgeklungen und nicht erneut auslösbar. Die Raupe „kann” aber, aus einem nicht fertiggestellten Kokon herausgenommen, ein neues 2. Puppengespinst (geringere Fadendichte!) mit allen seinen Einzelteilen bauen. 3. Die verpuppungsreife Larve meidet direktes Sonnenlicht and „sucht” schattige (Blattunterseite) bzw. dunkle (Experiment) Stellen auf. Die Bodenfläche (Blattunterseite oder im Experiment die Glaswand) muß in einem bestimmten Grade in einer Ebene gekrümmt sein. Ebene Flächen werden nicht besponnen, kugelige Fläehen werden gemieden. Zwischen dem Krümmungsradius der Bodenfläche und der Länge des Dachgespinstes bestehen feste Beziehungen. Bei sehr kleinen Krümmungsradien orientiert sick die Larve schräg zur Krümmungsebene. Mit Hilfe einer „Krnmmungsorgel” wurde das „Krümmungsoptimum” der C. susinella-Larve bestimmt.
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  • 44
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    Springer
    Zoomorphology 48 (1959), S. 412-423 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Mantispa pagana legt ihre Eier an vor Regon und direkter Sonnenbestrahlung geschützten Stellen an alien brüchigen Bäumen ab. Die Eier werden nach und nach in Gelegen von 500 und mehr Eiern abgesetzt. Da meist mehrere Individuen an der gleichen Stelle ihre Eier unterbringen, sind manche Legeplätze mit bis zu 150000 Eiern besetzt. Die Eizahl eines Individuums kann auf Grund der Erfahrungen und den diesbezüglichen Angaben, die von anderen Arten derselben Gattung bekannt werden, auf rund 8000 geschätzt werden. Die mit einem Stiel versehenen Eier werden so abgesetzt, daß sie am Stiel hängen. Der Eistiel kann das Ei nicht tragen, wie es beispielsweise bei Chrysopa der Fall ist.
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  • 45
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 67-116 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 46
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 159-208 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Vom November 1952 bis April 1953 werden 6 Thermalgewässer der Insel Ischia mit Temperaturen zwischen 17° und 75° C auf ihre Nematodenfauna hin untersucht. Die in den vorhandenen kalten Gewässern, sowie in den auf atmosphärische Temperatur abgekühlten Unterläufen der Thermalbäche gesammelten Fadenwürmer werden zum Vergleich mit herangezogen. 2. Die Thermalbiotope werden kurz ihrer Lage nach beschrieben und in ihren ökologisch wichtigen Verhältnissen charakterisiert. Eine Artenund Fundliste, die das Artenspektrum der einzelnen Thermalgewässer erkennen läßt, zeigt eine (mit Ausnahme einiger für den Biotop untypischer Ubiquisten) recht ungleichmäßige Verbreitung der Wärmeformen. 3. Die insgesamt 37 determinierten Fadenwurmarten, von denen 6 neu beschrieben werden, erfahren im aut6kologischen Abschnitt an Hand der Literatur, eigener Beobachtungen und auf Grund von Wärmeversuchen eine kritische Beurteilung ihres Wärmeverhaltens. Daraus resultiert, daß es, wenn auch verhältnismäßig sehr wenige, echte an die hohe Wärme ihres Lebensraumes gebundene Arten gibt. 4. Eine die autökologischen Ergebnisse zusammenfassende Betrachtung läßt eine Einteilung der Arten in Thermobionte, Thermophile und Thermoxene zu, wobei die thermoxenen Spezies nochmals in die Untergruppen der hock-,mittel- und geringresistenten Arten unterteilt werden können. 5. Es wird auf Grund von Fundergebnissen und Wärmeversuchen vermutet, daß es bei einzelnen Thermoxenen „Wärmerassen” gibt, die nur physiologisch unterscheidbar sind und die dann als thermobiont oder thermophil zu gelten hätten, während die Stammform lediglich ein Wärmeresistenz-Verhalten zeigt. 6. Ein Vergleich der sowohl aus der Literatur wie aus der vorliegenden Gesamtarbeit (I. and II. Mitteilung) als echte Wärmearten anzusprechenden Fadenwurmspezies mit den nächstverwandten Arten, gibt Anlaß zur Aufstellung der Hypothese, daß es für den Thermalbiotop keine spezifischen, stark abweichenden Körperformen gibt, sondern daß sich die Thermobionten und Thermophilen aus vielleicht ehemals wärmeresistenten Arten mutativ entwickelt haben. Die Wärmearten sind daher meist nur durch allergeringste morphologische Unterschiede von den nächst-verwandten Arten getrennt. 7. Aus den Untersuchungsergebnissen von Thermalgewässern ergibt sich im Gegensatz zu der in der I. Mitteilung vermuteten Ursache der auffallenden Häufigkeit eingeschlechtlicher Arten, daß bei der —noch hypothetischen — Artbildung von wärmegebundenen Nematoden die Vermehrungsart mit übernommen wird; dies kommt deutlich beim Formenkreis der im männlichen Geschlecht nur mehr 1 Präanalpapille besitzenden Dorylaimen zum Ausdruck. 8. Es werden die Funde aus Fumarolen mit jenen aus Thermalgewässern verglichen; dabei zeigt sich, daß beide Biotope nur hoch- und mittelresistente Arten gemeinsam haben, während die wenigen wärmegebundenen Spezies für die beiden Lebensräume typisch bleiben, also wohl ausschließlich terrikol oder aquatil vorkommen.
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  • 47
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 157-197 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei der Entwicklung der Merkmale aus den Anlagen der bipotenten Larve treten bei den Kasten Unterschiede im Zellteilungsgeschehen auf. Bei der Arbeiterin ist die Anzahl der Teilungsschritte größer als bei der Königin. 2. Alle untersuchten Drüsen der inneren Sekretion sind bei der Königin absolut und (mit Ausnahme der Corpora allata während der Vorpuppenzeit) auch relativ größer als bei der Arbeiterin. Sie zeigen bei der Königin stärkere Sekretionserscheinungen. 3. In der Entwicklung der Hormondrüsen entspricht die Königin der Normalentwicklung anderer Insekten. Die Arbeiterin erscheint weitgehend abgewandelt. 4. Die Fütterung der Königin entspricht der Normalernährung anderer Insekten. Falls ein determinierendes Driisensekret für die Kastenausbildung von den Pflegebienen abgegeben wird, erscheint es aussichts reich, im Arbeiterinnenfutter zum Zeitpunkt des Futterwechsels danach zu suchen.
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  • 48
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 275-308 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Ambrosiapilze holzbrütender Ipiden und Platypodiden überwintern in Form von Oidien und Sproßzellen in Ansammlungen von Hautdrüsensekreten dieser Käfer. Die Lokalisation der symbiontischen Pike ist bei den einzelnen Ambrosiakäfergruppen verschieden. Die Weibchen der Trypodendron-Arten besitzen als Symbiontenwohnstätten schlauchförmige, unter der Hautduplikatur am Hinterrande des Pronotums gelegene Öldrüsen, die Weibchen von Xylosandrus germanus und von Anisandrus dispar überwintern ihre Pilze in Aussackungen der Intersegmentalhaut zwischen Pro- und Mesonotum, in welchen sich die Sekrete der weitgehend abgewandelten Mesonota sammeln. Bei Xyleborus saxeseni-Weibchen befindet rich ein kleines Pilzdepot in einer von Drüsenhaaren eingefaßten Grube am Vorderrande der Elytren, welche Sekrete der Elytre und des abgewandelten Mesonotums aufnimmt. Bei Weibchen von Xyleborus pfeili werden Ansammlungen von Ambrosiazellen zwischen Drüsenhaarbüscheln auf den hinteren Abdominaltergiten gefunden, wo she, von den Elytren geschützt, überwintern. Bei Platypus cylindrus geschieht die Ambrosiäubertragung durch mehr äußerlich gelegene, kleinere überwinternde Pilzdepots in Sekretansammlungen auf dem Tergit des drüsenreichen Mesonotums oder in Drüsenhaar-büscheln, insbesondere am Elytrenabsturz, und zwar bei Weibchen and Männchen. An dem tropischen Platypodiden Doliopygus serratus konnten keine typischen Pilzdepots festgestellt werden. Vereinzelte Am brosiazellen und kleinere Sproßverbände fanden sich bei ausfliegenden Weibchen und Männchen an verschiedenen, besonders hautdrüsenreichen Körperstellen. Bei Myelophilus minor und Ips acuminatus konnten an überwinternden Exemplaren Pilzdepots in der Hautduplikatur der linken Elytren an der Mittelnaht gefunden werden, ebenso in Sekretansammlungen auf dem durch die Elytren geschützten Metathorax. Bei Ips acuminatus, dessen Symbiose mit Pilzen nicht obligatorisch zu sein scheint, waren diese Depots nicht mit der gleichen Sicherheit an zutreffen wie bei Myelophilus minor. 2. Bei der Kultur der Ambrosiapilze in vitro wird die Keimung und Ambrosiabildung einiger dieser Pilze durch Fette und Proteine günstig beeinflußt. Gegen gewöhnhehe Schimmelpilze wirken sie auf Malz-Agarnährböden mehr oder weniger wachstumshemmend, gegen ihre normalen Begleitpilze nur dann, wenn sie durch ihnen zusagende Spezialnährböden bevorzugt sind. Die Ambrosiapilze durchwachsen zumeist das Holz auf größere Strecken and können hier Mißfärbungen des Holzes hervorrufen. Von der Mehrzahl der gewöhnlichen Bläuepilze unterscheiden sie sich durch die Bildung von Estern und durch die Ab scheidung dunkler Exsudate. Bedeutung eines Benetzungsschutzmittels, gleichzeitig auch die einer Gleitschmiere für die beim Nagevorgang stark beanspruchten Gelenke und Integumentteile gehabt haben. Sie Bind die Grundlage für die Entwicklung der Pilzsymbiose bei den Ambrosiakäfern. 4. Die Verbreitung der Ambrosiapilze durch die Käfer geschieht rein passiv. Die bisher als Pflegemaßnahmen für den Pilz gedeuteten Triebhandlungen der Kafer lassen sich als einfache Brutpflegemaßnahmen deuten. Wie Beobachtungen an Trypodendron lineatum zeigten, be günstigen nicht nur die Imagines, sondern auch die Larven durch ihre Sekrete die Entwicklung der Ambrosia im Gangsystem der Käfer. 5. Die Ambrosiazucht der holzbrütenden Ipiden und der Platypodiden zeigt demnach Ähnlichkeiten mit der Pilzzucht des Hyelecoetus dermestoides und der Holzwespen. Sie ist höher entwickelt als die Symbiose des Hylecoetus, ist aber primitiver als die Symbiose gewisser Holzwespen, da bei letzteren die symbiontischen Pilze auch in Hautdrüsen organen der weiblichen Larven enthalten Bind.
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  • 49
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 217-249 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Ein Jahr hindurch wurde allmonatlich von den Holzpfählen des Nordostseekanals Bewuchs abgekratzt and die dabei erbeuteten Hydroidpolypen unter bestimmten Gesichtspunkten bearbeitet. Ziel der Untersuchung war, Salzgehalts- and Temperatureinfluß auf Verbreitung, Fortpflanzungsgeschehen und Struktur der Kolonien im natürhchen Lebensraum zu studieren. Da der Salzgehalt von Osten nach Westen abnimmt, ist der Nordostseekanal für derartige Untersuchungen vortrefflich geeignet („naturliche Salzgehaltsorge”). Als Hauptergebnisse möchte ich folgende Punkte herausstellen: 1. Abhüngigkeit der Verbreitung vom Salzgehalt. Laomedea loveni: Etwa 60% bis über 160/00 (Jahresmittel), Siedlungsschwerpunkt über 8%. Cordylophora caspia: 1–10‰, Siedlungsschwerpunkt zwischen 3 und 7%. Perigonimus megas: 1–10/00, Siedlungsschwerpunkt 1–6% 2. Aktivitätswechsel (Wechsel zwischen Aktivitäts- und Menontenphase). L. loveni beginnt die Hydranthen zu reduzieren bei Temperaturen über 19–20°C und unter 2–3°C, das Ausmaß der Rückbildung nimmt zu mit sinkendem Salzgehalt. Bei C. caspia wird die Hydranthenreduktion ausgelöst durch Temperaturen unter 2–40 C; die Menontenphase dauert von Dezember bis März, erst im April (〉60 C) beginnen die Köpfchen wieder auszuwachsen. Der im Siedlungsgebiet herrschende Salzgehalt beeinflußt das Reduktionsgeschehen nur wenig. Im August bis Oktober werden viele Kolonien von der Schnecke Embletonia pallida „abgeweidet”. P. megas geht unter 9–12° C in das Menontenstadium über, nur 5–6 Monate (Mai bis Oktober) im Jahr sind die Köpfchen entfaltet. Der Salzgehalt beeinflußt die Hydranthenreduktion wenig. 3. Fortpflanzungszeit. L. loveni: April bis Juli (7–19°), Schwerpunkt Mai und Juni (10–170); unter 7% (Monatsmittel) wurden keine Gonophoren mehr gebildet. C. caspia: Mai bis Anfang Oktober (über 10%), Schwerpunkt Mai und Juni (12–19°); über 20° geht die Gonophorenproduktion zuriiek; ein Einfluß des im Siedlungsgebiet herrschenden Salzgehaltes ließ sich nicht nachweisen. P. megas: Juni bis Mitte September (14–23°), Schwerpunkt Juli/August (19–23°), und zwar bei km 15 (Salzgehaltsmonatsmittel Juni = 3,1%, Juli = 3,3%, August ∼4,6‰). 4. Fortpflanzungsrate. L. loveni: Im Siedlungsschwerpunkt 6,8 Gonophoren je Blastostyl and 2,9 Eier je Gonophor. Fortpflanzungsrate nimmt ab mit sinkendem Salzgehalt; Maximum im Mai (10–15°). Bei C. caspia konnte ein Einfluß des im Siedlungsareal herrschenden Salzgehaltes nicht nachgewiesen werden. Die Mittelwerte für die Gonophorenzahl je Seitenpolyp schwanken zwischen 1,0 and 3,8, für die Eizahl je Gonophor zwischen 2,9 and 13,5; Maximum im Juni (14–190). P. megas: Maximum im Siedlungsschwerpunkt, und zwar im Juli–August bei 19–23°C (12,1 Gonophoren je Seitenpolyp). 5. Strukturelle Variabilität. Mit sinkendem Salzgehalt werden die Hydranthen bei L. loveni und C. caspia kürzer (vermutlich auch bei P. megas), bei C. caspia und P. megas nimmt die Tentakelzahl ab, bei allen 3 Arten steigt die Hydranthenzahl je 2 cm Stiel an. Auf die Stiellänge bezogen werden also mit abnehmendem Salzgehalt mehr, dafür aber kleinere Hydranthen gebildet. Die Köpfchenlänge hängt auch von der Temperatur ab: Die Laomedea-Köpfchen sind am größten zwischen 6 and 10° C, die Cordylophora-Köpfchen zwischen 10 and 18° C. 6. Lebensablauf and Lebensalter. Die Resultate bedürfen in besonderem Maße der Kontrolle und Vertiefung durch weitere Beobachtungen. L. loveni und C. caspia rind vermutlich einjährig, die alte Population geht wahrscheinlich im Herbst and Winter zugrunde.P. megas ist mehrjährig (2–3 Jahre?). L. loveni ist ein euryhalines Meerestier 3. Grades, die untere Salzgehaltsgrenze liegt bei 6% (Jahresmittel). C. caspia und vermutlich auch P. megas rind euryhaline Brackwassertiere. Im Nordostseekanal leben beide Arten im Salzgehaltsbereich 1–10%. In den Siedlungszentren verringert sich der Salzgehalt in der Reihenfolge L. loveni → C. caspia → P. megas, in der gleichen Reihenfolge steigt die Temperatur. — Es ist wünschenswert, die freilandökologischen Studien an L. loveni und P. megas durch Laboratoriumsuntersuchungen zu ergänzen.
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  • 50
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Beabsichtigt war in erster Linie das Studium physiologisch bedeutsamer Membranen sowie die Anbahnung einer vergleichenden Betrachtung des ganzen Gebietes. 2. Untersucht wurden die Chitinauskleidungen des Vorder- und Hinterdarmes verschiedener Insekten; sowie die peritrophischen Membranen des Mitteldarmes. Meistens wurden die Membranen einer chemischen Behandlung unterzogen. Mikroskopiert wurde mit einem Siemensgerä bei elektronischen Vergrö\sBerungen bis zu 15000. Besondere Methoden, au\sBer Bedampfung, wurden nicht angewandt. Die mit der chemischen Behandlung und der elektronenmikroskopischen Betrachtung verbundenen Einflüsse auf das Objekt werden diskutiert. 3. Im Mittelpunkt der Beobachtungen standen die elektronenmikroskopischen Strukturen der verschiedenen Insektenarten. Geachtet wurde auf eventuelle Beziehungen zwischen Struktur und Funktion, sowie auf eventuelle strukturelle und systematische Übereinstimmungen. Soweit möglich wurde auch die chemische Beschaffenheit und die Entstehung der fraglichen Strukturen untersucht bzw. diskutiert. 4. Die aufgefundenen elektronenmikroskopischen Strukturen waren sehr verschieden. Die naheliegende Vermutung, da\sB Orte gleicher Funktion auch gleiche Strukturen besä\sBen, erwies sich als irrig. Und ebenso irrig ist die Vermutung, da\sB gut durchlässige Membranen immer auch Durchtrittstellen von elektronenmikroskopischer Grö\sBe aufweisen. Gewisse Übereinstimmungen wurden in systematischer Hinsicht erkennbar (s. Eristalis-Calliphora). Eine Weiterführung der Arbeit in methodischer und quantitativer Hinsicht mu\sB erst die Ergebnisse bestätigen. 5. Die auffallendsten und bemerkenswertesten Strukturen sind Fibrillenbündel bzw. -zöpfe. Im allgemeinen und insgesamt zeigen sie ein Bild ähnlich jenem Muster von Schlieren und Wirbeln, wie sie beim Zusammenbringen zweier verschiedener Flüssigkeiten auftreten. Aber auch regelmä\sBigere Systeme mit gestreckten Fibrillenzügen kommen vor. Die Dicke der Fibrillen liegt zwischen 100 und 250 \0A. 6. Unbehandelte Membranen zeigen im allgemeinen keine Fibrillenstruktur. Erst nach den beschriebenen Behandlungen treten Fibrillen hervor. 7. Die verschiedenen Vorstellungen über den nativen Aufbau von Chitinmembranen werden diskutiert. Eine Vorstellung wird näher präzisiert. 8. Im Gebiet des Rectums zeigte nur der Enddarmsack der Nashornkäferlarven eine ausgesprochene Porenstruktur. Die Poren werden von der Epicuticula überzogen. Ihr Bau, ihre Zahl und ihre Grö\sBe werden eingehend beschrieben. Deutliche, im einzelnen aber verschiedene Unterschiede bestehen zwischen dem Überzug der Rectalorgane und der sie umgebenden Intima. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Epicuticula. Die aufgefundenen Strukturen unterstützen die Annahme einer Enddarmresorption und die Vorstellung, daß die Rectalorgane der Wasserresorption dienen. Ganz allgemein und in Übereinstimmung mit den bestehenden Anschauungen haben auch meine Untersuchungen gezeigt, wie wichtig die Epicuticula für Resorptionsvorgänge ist. 9. Die an der Enddarmauskleidung auftretenden Haargebilde sind im einzelnen sehr verschieden, zeigen aber im allgemeinen längsverlaufende Stränge oder Balken, deren Dicke 700\2-2000 \0A beträgt. 10. Die hier durchgeführte elektronenmikroskopische Untersuchung peritrophischer Membranen ist für die meisten Objekte die erste ihrer Art. Auch hier bestehen bedeutende Unterschiede im einzelnen. Andererseits ergab sich aber eine sehr interessante Übereinstimmung zwischen der Struktur und den beiden Herkünften dieser Membranen: Nur die vom gesamten Mitteldarm gelieferten Schichten haben unbehandelt Fibrillenstruktur, während die vom Promesenteronring stammenden Sekrete unbehandelt homogen sind. Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. W. Ulrich, danke ich, für die Anregung und stetige Förderung der vorliegenden Untersuchungen. Herrn Prof. Dr. E. Ruska bin ich für die Überlassung einer Arbeitsmöglichkeit am Elektronenmikroskop und für sachkundige Kritik zu Dank verpflichtet, ebenso Frl. Dr. D'Ans, Frl. Dr. Metzner und Frl. Tochterman für ihre freundliche Unterstützung bei den Arbeiten am Elektronenmikroskop.
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  • 51
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 379-410 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die zu den Pseudococcinen zählende, aber in ihrem Habitus sehr abweichende Gattung Hippeococcus, die bisher nur in drei Arten aus Java bekannt ist, bietet schon dank ihrer engen Beziehungen zu Ameisen besonderes Interesse. Stets mit ihnen vergesellschaftet, werden sie bei Störungen von ihnen fortgetragen und die Weibchen erreichen zwar an den mannigfaltigen Futterpflanzen das imaginale Stadium, entwickeln aber Ovarien und Embryonen erst, nachdem sie von den Ameisen in das Nest getragen wurden. Was über Vorkommen und Lebensweise bekannt geworden ist, wird eingangs dargestellt. 2. Die Gattung lebt im Gegensatz zu allen anderen bisher untersuchten Pseudococcinen und der überwältigenden Mehrzahl aller Cocciden nicht in Endosymbiose mit irgendwelchen Mikroorganismen. Trotzdem wird in beiden Geschlechtern eine umfangreiche, steril bleibende Myetomanlage gebildet. Ihre Entstehung entspricht ganz dem merkwürdigen Verhalten, das nur von der Gattung Pseudococcus bekannt geworden ist. Wie dort tritt zur Zeit der Blastodermbildung eine laterale Wucherung polyenergider, großer Zellen auf, die sich später von der Wandung löst, doch ist sie ungleich voluminöser als bei Pseudococcus. Höchstwahrscheinlich verdankt sie auch bei Hippeococcus ihren Ursprung einer Verschmelzung der Richtungskörperkerne mit Furchungskernen. 3. Während bei Pseudococcus diese prospektiven Mycetocyten nach dem vorderen Eipol wandern und dort die Symbionten aufnehmen, gleitet bei Hippeococcus ein umfangreicher, sich abrundender Körper nach hinten, bleibt steril und wird von der Spitze des sich um diese Zeit einstülpenden Keimstreifs nach der Eimitte geschoben. Hier bleibt er bei der Weiterentwicklung des sich krümmenden Keimstreifs liegen, zeigt mithin ein Verhalten, das von zahlreichen Insekten im Anschluß an eine Eiinfektion am hinteren Pol wohlbekannt ist. 4. Wenn die Extremitäten sprossen, breitet sich die sterile Anlage auf der Rückenseite bis in die Kopfregion aus. 5. Die um diese Zeit unmittelbar unter den sterilen Mycetocyten sich sondernden Fettzellen mengen sich in der Folge mit diesen, worauf die Mycetocyten sich ihnen allmählich immer mehr angleichen und sichtlich ebenfalls zu Fettzellen werden. 6. Nur ein geringer Teil der Mycetocyten verfällt vorher der Auflösung. Schon auf dem Blastodermstadium treten in der Mycetomanlage vereinzelte flüssigkeitsreiche, aufgetriebene Zellen auf, die im Laufe der Verlagerung zugrunde gehen, und auf frühen Stadien der Umrollung werden in etwas größerer Anzahl Mycetocyten von Fettzellen phagocytiert, doch verfällt der Großteil derselben nicht dem Untergang. 7. Andere Fälle von Symbiontenverlust werden zum Vergleich herangezogen. Es muß vermutet werden, daß der Umstand, daß die Geschlechtsreife der Weibchen nur im Ameisennest eintritt, mit dem Abbau der Symbiose in Zusammenhang steht, und daß die Hippeococcus-Weibchen hier mit einem an Wuchsstoffen reichen Futtersaft ernährt werden. Entsprechende Beobachtungen an der Aphide Paracletus belegen eine derartige M:oglichkeit. Die Erfahrung, daß Blattiden und andere Insekten nach künstlichem Symbiontenentzug wohl das imaginale Stadium erreichen, aber nicht geschlechtsreif werden, fordert zum Vergleich heraus. 8. Der Funktionswechsel der ursprünglich für die Aufnahme der Symbionten bestimmten Zellen dürfte erklären, warum bei Hippeococcus der Symbiontenverlust nicht, wie in ähnlichen Fällen, eine Reduktion der Wohnstätten nach sich zog.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 52
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung In der Einleitung ist das Ziel der Arbeit in den wesentlichsten Punkten herausgestellt. Die Bursastrukturen (Bursavelum und „Rippen” bzw. „Papillen”) der parasitischen Strongylina lassen sich von den entsprechenden Bildungen der freilebenden Rhabditina, vor allem der Gattung Rhabditis, ableiten und in ihren Einzelgliedern homologisieren. Die im Laufe der Phylogenie bei den Strongylina auftretenden strukturellen Transformationen lassen sich auf einige wenige, relativ einfache morphogenetische Grundvorgänge zurückführen, die da sind: Wachstumsallometrien, Materialkompensationen, Organverschmelzungen und Spaltungen (Fissationen), Rudimentationen und ähnliche Vorgänge. Innerhalb der Strongylina Bursa ist ein „Gefälle der Wachstumsgradienten” feststellbar, das sich vom Zentrum der Bursa sowohl nach distal als auch proximalwärts abschwdcht. Zunehmende Förderung der zentral gelegenen Organe („Rippen”) führt zu entsprechender Reduktion der peripheren Bursastrukturen, was vor allem im terminalen Schwanzabschnitt auffällt und zur Ausbildung des oft nur noch als Rudiment vorhandenen „Dorsalrippenkomplexes” führt. Letzterer entspricht in seiner Gesamtheit der „Schwanzspitze” der peloderen Rhabditiden mit den Papillen 9 und 10. Die bei Rhabditis moist getrennten Papillen 7 und 8 sind bei allen Strongylina zu einer „Rippe” (Externodorsal-Rippe) verschmolzen, die jedoch in manchen „Aberrationen” durch Abspaltung eines „akzessorischen Astes” ihre wahre Natur (als Verschmelzungsprodukt) zu erkennen gibt („Atavismus”). Da dieselben Transformationsvorgänge innerhalb der Strongylina mehrfach unabhängig voneinander wirksam geworden sind, treten bestimmte Strukturformen als „Parallelbildungen” in verschiedenen phylogenetischen Union auf (polytope Entstehung). Zahlreich untersuchte Bildungsabweichungen (Aberrationen), deren Bedeutung für die Morphologie kurz umrissen wird, erschöpfen sich in den gleichen strukturellen Transformationstypen, die auch bei der Evolution der verschiedenen Union der Strongylina nachweisbar sind. Die Aberrationen führen daher häufig zu „Atavismen” oder zu Parallelvariationen („homologe Variationen"). Die Zahl der Umwandlungsmbglichkeiten (Potenzen) der Bursastrukturen innerhalb der Strongylina ist beschränkt (Paripotenz im Sinne Haeckers). Bestimmte Arten (und Entwicklungshnien) haben jeweils nur bestimmte Potenzen realisiert. Andere können jedoch latent (virtuell) im „Kryptotypus” vorhanden sein, ohne normalerweise in Erscheinung. zu treten. In bestimmten „Aberrationen” können sie jedoch plötzlich realisiert werden, so ihr latentes Vorhandensein demonstrierend (Pluripotenz). Wie lange bestimmte Potenzen in einer Gruppe erhalten bleiben konnen, verdeutlichen auch die „Schwanzhocker” weiblicher Nematoden, als zum Bauplan der Nematoden gehbrende Bildungen. Die Potenz zur Ausbildung dieser Strukturen kommt offensichtlich sehr vielen Nematoden-Arten zu, wird jedoch nur in relativ wenigen Fällen, aber innerhalb der verschiedenen Gruppen bald hier, bald dort (disjunkte Verbreitung), realisiert. Es handelt sich bei den Schwanzhöckern um rudimentäre Organe, die bei keiner Nematoden-Art mehr voll ausgebildet erhalten sind. Ihre Rudimentation beruht zum Teil auf Materialentzug, als Folge von Unkonstruktionen der Schwanzregion, wobei die Adultstadien zuerst betroffen werden („Aphanisie” nach Sewertzoff). Bei den in Chiropteren parasitierenden Strongylacanthinae haben sich Schwanzhöcker noch bei allen Arten erhalten, was ein offensichtlich „archaisches” Merkmal darstellt. Bei anderen Nematoden, denen sie nur im Larvalstadium zukommen, treten sie wohl durch „Fötalisation” in seltenen Fällen auch bei den adulten Stadien wieder auf. Alle „speziellen” Bursaformen der Strongylina lassen sich durch relativ wenige und „einfache” Transformationsvorgänge aus einem durch Abstraktion gewonnenen „diagrammatischen Typus” ableiten („Prinzip der variablen Proportionen" nach Troll). Die „typisierten” Umwandlungsvorgänge decken sich weitgehend mit den von Remane allgemein gefaßten „strukturellen Typen der Realmutationen”. Da sie bei den beobachteten Aberrationen, deren Entstehung auf dem Wege über „Realmutationen” sehr wahrscheinlich ist, in „homologer” Weise auftreten, kann das innerhalb der Strongylina zu beobachtende „Evolutionsphänomen” auf „Realmutationen” zurückgeführt warden. Obwohl sich die untersuchten strukturellen Transformationen in dem systematisch relativ wait gefaßten Rahmen einer Unterordnung abspielen („transspezifische Evolution” nach Rensch), handelt es sich bei der von uns bevorzugten Terminologie (nach Woltereck und Remane), unter Berücksichtigung des „Charakters” der Umwandlungen, doch nur um Vorgänge, die in den Bereich der „Mikroevolution” fallen.
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  • 53
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. In den Hydropsyche-Netzen haben wir Naturgebilde vor uns, die, verglichen mit der großen Zahl der von den verschiedensten Organismen hervorgebrachten, als Netze oder wenigstens als netzartig bezeichneten Erzeugnisse wohl die größte Ähnlichkeit mit den von menschlicher Hand gefertigten Netzen haben; sowohl, was ihre äußere Erscheinung wie auch ihre Herstellungsweise angeht. Nur werden sie nicht zusammengeknüpft sondern -geklebt. 2. Den H.-Larven ist eine Reihe von morphologischen Strukturen eigen, die mit der (in hohem Maße auf das Vorhandensein von Gespinsten und Wohngehäusen zugeschnittenen) Lebensweise in mehr odor minder engem Zusammenhang stehen. Diese morphologischen Eigenarten werden im Zusammenhang beschrieben; auf ihre Funktionen wird an entsprechender Stelle eingegangen. 3. Aus der Spinndrüsenmundung tritt ein Doppelfaden. Dessen Substanz ist aber nicht einheitlich, sondern besteht aus 2 Anteilen, dem eigentlichen Spinnsekret und einem Zusatzsekret, das offenbar die Klebefähigkeit des Fadens gewährleistet. Beide Sekrete werden in den Spinndrüsen produziert. Die bei einigen andern Trichopterenlarven nachgewiesenen und dort ein weiteres Klebesekret liefernden Beindrüsen sind auch bei H. vorhanden. Doch sprechen die Gegebenheiten dafür, daß sie in Rückbildung begriffen und funktionslos geworden sind. 4. Der Faden dient beim ungestörten Umherkriechen der Larve als “Sicherungsfaden”, sodann als bindende Substanz beim Bau der Wohnungen und Puppengehäuse sowie zur Herstellung von Fangnetzen und Puppencocons. Die Bauten und Gespinste und die Art ihrer Herstellung werden eingehend beschrieben. Bei letzterer kommt einer pendelnden Zickzack- und Achter-Bewegung der Larve eine bedoutende Rolle zu. Neben dieser ist die Elastizität des Spinnfadens für die eigenartige, mit andern tierischen Netzbauten nicht zu vergleichenden Gestalt des H. Netzes maßgebend. Als ein weit verbreitetes Bauelement fadenspinnender Tiere, das auf die ebenfalls weitverbreiteten zickzack- und achterförmigen Pendelbewegungen zurückgeht (vor allem der Lepidopteren-und Trichopteren-Larven), ist die „Achtergruppe” anzusehen: der Spinnfaden wird in mehreren, parallel zueinander liegenden und sich häufig gegenseitig überschneidenden, achtförmigen Figuren geordnet. Entwicklungsgeschichtlich gesehen, kann das H.-Netz als ganzes einer solchen Achtergruppe homologisiert werden. Wir hätten dann das Netz als eine überproportionierte, gleichsam aus der Gespinstwand der Wohnröhre hinausprojizierte und an deren Mündungsrand angesetzte Achterschlingen-Gruppe zu betrachten. 5. Über die Beziehung der H.-Netze zum Nahrungserwerb kann kein Zweifel bestehen, wohl aber darüber, ob sie einfache „Standseihnetze” darstellen wie diejenigen anderer Trichopterenlarven; dazu sind sie zu klein. Verschiedene Anhaltspunkte (morphologische, verhaltens- und ernährungsphysiologische) gestatten den Schluß, daß die H.-Larven zwar Allesfresser sind, die alles Freßbare verwerten, was die Strömung in die Netze spült, daß sie in gleichem Maße aber auch sessile Raubtiere darstellen, die in ihren Röhren lauernd, jedwelche, oft sehr große Beutetiere erhaschen, denen bei ihrem Umherkriechen in den Steinlücken der Weg durch ein kaum sichtbares und schwer ertastbares feines Gitter, eben das Netz, abgeschnitten wird, welches obendrein die Strömung nicht beeinflußt, die ja eine wichtige Rolle bei der Orientierung der Tiere spielt. 6. Wie die Larve ist auch die Puppe mit spezifischen Organen, deren Aufgaben sich durch das Vorhandensein eines Gespinstes erklären lassen, ausgestattet. Ihre Struktur und Wirkungsweise werden erläutert. Dabei werden zum Teil von den bisherigen abweichende Deutungen der Funktionen der Puppenorgane gegeben, die sich auf die Beobachtung der lebenden Puppen in ihren Gehäusen gründen. Dies gilt vornehmlich für die sog. Lappenkiemen. Es dürfte als erwiesen gelten, daß, vor allem auch in Anbetracht der sonst so reichen Kiemenausrüstung der Tiere, die primäre Bedeutung dieser Anhänge in ihrer Funktion als Ventile bei dem sinnreichen Mechanismus der Atembewegungen liegt, welcher im einzelnen beschrieben wird, und nicht in der als Kiemen.
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  • 54
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 436-488 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 55
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    Springer
    Zoomorphology 48 (1959), S. 320-348 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die vorliegende Arbeit befaßt rich mit zwei Fragenkomplexen aus der Embryologie der Pemphiginen, die sich vor allem auf die Entwicklung der symbionti schon Einrichtungen bei diesen Pflanzenläusen beziehen. 2. Es wird zunächst die noch in der Großmutter, d. h. der Virgo bei Pemphigus spirothecae Pass. bzw. der Exulis bei Pemphigus bursaries L., vor sich gehende Embryonalentwicklang der Sexualis-Generation beschrieben. 3. Ein zeitlicher Vergleich zeigt eine deutliche Vorausentwicklung der Männchen-Embryonen, die in dieser Periode auch stets größer als die Weibchen-Embryonen Bind. Bei der Geburt der Sexupara rind die Weibchen-Embryonen etwa 50 μ lang and haben mit der Keimstreif-Invagination noch nicht begonnen. Die Männchen-Embryonen, die auf dem gleichen Stadium rind, haben eine Länge von etwa 75 μ. Bei der Geburt der Sexupara rind sic etwa 100 μ lang and besitzen einen schon weit invaginierten Keimstreif. 4. Auch in den Männchen-Embryonen finden sich in Homologie zu den Weibchen-Embryonen primäre Mycetomkeme, die allerdings bald degenerieren und nach der Geburt der Sexupara nicht mehr erkennbarsind. 5. Die beim Weibehen zur Mycetom-Hülle werdenden Dotterkerne, die auch beim Männchen etwa beim vierten Furchungsschritt in die Blastulahöhle abgegeben werden, degenerieren im männhchen Geschlecht wie die primären Mycetomkerne. 6. Die bei den weiblichen Embryonen der Einwanderung der Symbionten dienende Unterbrechung des Blastodrm wird auch in den entsprechenden Stadien der Männchen angelegt. 7. Die Ursamenzellen werden schon sehr zeitig differenziert und immigrieren noch vor der Keimstreif-Invagination vom hinteren Pol der Blastula ins Keiminnere. 8. Der zweite Fragenkomplex bezieht sich auf die Entwicklung der Mycetomanlage des Fundatrix-Embryos von Pemphigns spirothecae Pass. im Winterei. 9. In den zunächst am Hinterende des Wintereies gelegenen Symbiontenballen sinken in der Regel vom Blastoderm her Zellen ein, Ihre Menge entspricht schon der definitiven Kernzahl des Fundatrix-Mycetoms. Spätere Teilungsvorgänge warden nicht beobachtet. 10. Beim Vergleich der Symbionten lassen rich keine morphologischen Unterschiede feststellen. 11. Der Symbiontenballen wird an der Spitze des invaginierenden Keimstreifs ins Ei-Innere hineingeschoben, wobei er von einem „Dotterhäutchen” umgeben wird. 12. Im „Stadium der frühen Amnionhöhle” ordnen sich die Kerne im Symbiontenballen in einer kugelmantelförmigen Zone um das Zentrum, das dadurch kernfrei wird. Danach beginnen die zentralen Symbionten zu degenerieren. Die randständigen Symbionten and Kerne grenzen sich zu Mycetocyten ab, and die definitive Mycetomhülle entsteht. 13. Auch einige innen gelegene Kerne, die nicht beim Aufbau der Mycetomanlage verwendet werden, degenerieren. Sie werden pyknotisch und bilden in günstigen Fällen einen Ring um die zentralen degenerierten Symbionten. 14. In der späten Embryonalentwicklung wird die degenerierte zentrale Masse am vorderen, dorsalen Rande der Mycetomanlage in den Fettkörper ausgestoßen and dort aufgelöst. 15. Die lytischen Prozesse Bind meist schon vor der Umrollung des Embryos beendet.
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  • 56
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1952), S. 188-222 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Es wurde versucht, von der Paketdrüsenzone von Lineus ruber O. F. Müller ein funktionell-topographisches Bild zu entwerfen: 1. Zwei je ein geformtes Sekret liefernde Zellarten werden unterschieden: a) mukoide, hier so bezeichnete „Sago”-Zellen, die ein im Seewasser schnell verquellendes Gleit- und Schutzsekret absondern; b) die serösen „Hämatoxylin”-Zellen, die ein im Seewasser erhärtendes Bausekret sezernieren. Aus den letzteren entwickelt sich bei den Weibchen während der Laichzeit verbunden mit einer stärkeren Zunahme der Paketdrüsenzone im Gonadenbereich ein das Laichschnursekret liefernder Drüsenmantel, dessen Produkte serös-mukoiden Mischcharakter haben. 2. Ferner wurden die histologisch zu ermittelnden stoffwechselphysiologischen Grundlagen der Paketdrüsenzone und das die Sekretion bewirkende Muskelsystem dargestellt. 3. Infolge der enormen Verquellbarkeit des „Sago”-Sekretes kommt es besonders in den histologischen Präparaten zu einer eigentümlichen Pyknose des Zellkerns und einer Art Restkörperbildung des Protoplasma-anteils dieser Zellen. 4. Nach dem Laichakt findet ein allgemeiner Abbau in der Paket-drüsenzone mit einer Aufschließung der Laichschnursekretzellreste durch den letzten Abschnitt des Mitteldarmes statt. Diese werden vom Ort des Zerfalls entweder durch die Körperbewegungen passiv dorthin gedriftet oder vorwiegend durch die in der Zone freiwerdenden Mesenchymzellen (Pigmentzellen) phagozytiert. Letztere transportieren dann die Zellreste als Wanderzellen ebenfalls vorwiegend zum dorsalen End-abschnitt des Mitteldarmes, wo sic sich nach ihrer Aufnahme gleichfalls mitverdauen lassen.
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  • 57
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 209-224 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Herausbildung der Körperform und die Umwachsung der Leibeshöhle wird an Hand von Querschnitten hinter der Dorsalflosse verfolgt. Dazu wurden 43 Heringe von 5–245 mm Körperlänge untersucht und mit dem Planimeter vermessen. Während der relative Eingeweidequerschnitt zeitlebends ziemlich konstant bleibt, abgesehen von frühesten Stadien und laichreifen Tieren, wächst der Stützgewebequerschnitt negativ, der Muskelquerschnitt positiv allometrisch bis zur Metamorphose, um dann annähernd isometrisch zuzunehmen. Die Seitenmuskulatur umwächst, am Schultergürtel beginnend, die Leibeshöhle. Dadurch ergeben sich für jeden Querschnittsort eigene Daten, wann der Zustand des ausgeformten Tieres erreicht wird. Für den hier untersuchten Querschnitt hinter der Dorsalen fällt dieser Zeitpunkt in den Beginn der Metamorphose. Der Umfang erreicht ebenfalls in der Metamorphose die relativen Werte des ausgeformten Tieres, er nimmt, wie zu erwarten, bei der Reifung zu. Die fur die fertigen Tiere charakteristische Umrißlinie wird schon bei der 15 mm langen Larve ausgebildet, durch die Gonadenreifung tritt wiederum eine Annäherung an die Kreisform ein.
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  • 58
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 117-158 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Untersuchungsgebiet umfaßt die nordfriesische Nordseeküste von Sylt bis Dithmarschen und die ostfriesische Küste bei Wangerooge und am Jadebusen. Die Ostseeküste wurde von der Flensburger Förde durchgehend bis zur Insel Usedom untersucht. Binnengewässerufer, Flußmündungen und Salzstellen werden in Vorpommern, Mecklenburg und Schleswig-Holstein untersucht (Abb. 1). 2. Die Lebensgemeinschaften der Meeresküste zeigen enge ökologische Verwandtschaft zu den Uferlebensgemeinschaften der Binnengewässer, ihre qualitative und quantitative Zusammensetzung kann nur in Verbindung mit der Gemeinschaft aller feuchtigkeitsbedingten Uferlebensgemeinschaften verstanden werden. Die Uferlebensgemeinschaften der Meeresküste werden über die Flußmündungen von denen des Binnengewässerufers abgeleitet. 3. Am Binnengewasser sind Grünland- und Phragmitesufer zu unterscheiden. Das grundwassernahe Grünlandufer ist ein Kernlebensraum mit Verbreitungszentren zahlreicher Arten. Das grundwasserferne Grunland wird nur von den euryhygren Assoziationsmitgliedern der grundwassernahen Wiese besiedelt und besitzt keine eigenen Arten. Es ist ein Verarmungsraum (Abb. 2). — Das belichtete Phragmitesufer stellt mit Verbreitungsoptima zahlreicher Arten einen Kernlebensraum dar. Das beschattete Phragmitetum wird von den euryphoten Arten der Kernlebensgemeinschaft and von spezifischen Schattenarten besiedelt, die aber in anderen Lebensräumen ihre Optima erreichen. Das beschattete Phragmitetum ist ein Einstrahlungsraum (Abb. 3). 4. Im Gebiet der Flußmundungen werden die Uferlebensgemeinschaften des Grünlandes and des Phragmitetum durch den Salzgehalt unterschiedlich beeinflußt. An Grünlandufern der Schlei, Trave (Schleswig-Holstein), Warnow (Mecklenburg) und Peene (Vorpommern) wird die limnische Lebensgemeinschaft des Grunlandes bis 3‰ flußabwärts nachgewiesen. Sechs Arten überschreiten die 3‰-Grenze nicht (im Isobiotop!). Sie fehlen allen Salzwiesen der Nord- und Ostseeküste. Durch einen Biotopwechsel wird die 3‰-Linie meerwärts von einer Art übersprungen (Abb. 2). Die durch den Artenausfall entstandene ökologische Lücke wird durch die drei spezifischen Küstenarten nur unvollkommen geschlossen. Es resultiert eine qualitative Verarmung der Grünlandlebensgemeinschaft (Abb. 2). Die Ursachen des Artenausfalls sind durch den Salzgehalt und lurch Konkurrenzfaktoren bedingt. Die Untersuchung verschieden salzhaltiger Binnensalzstellen bietet ein gutes Kriterium der Salzabhängigkeit. An geneigten Ufern der Flußmündungen hat die 3‰-Grenze für euryhygre, haloxene Arten keine Gültigkeit (Ausweichreaktion auf bodentrockenes, salzfreies Ufergelände). — Die Lebensgemeinschaft des Phragmitesufers erreicht bei flußabwärtiger Erhöhung des Salzgehaltes ihre Grenze mit dem Ausfall des salzempfindlichen Phragmitetum. Der Artenausfall ist lurch das Fehlen des dem Phragmitetum eigentümlichen dichten Bodendetritus bedingt. Die Unabhängigkeit der Phragmitetum-Arten vom Salzgehalt wird lurch das regelmäßige und individuenstarke Vorkommen in vereinzelten detritusreichen Röhrichtbeständen der Meeresküste und an stark salzhaltigen Binnensalzstellen bestätigt. Ein isobiozönotischer Antagonismus und eine Ausschaltung von Arten lurch Konkurrenz nach dem Modus Süßwiese-Salzwiese ist hier nicht möglich (Abb. 3). Dem Phragmitetum fehlt ein äquitoper thalassiseher Lebensraum (das Scirpetum maritimi besitzt nicht die geforderte Detritusdichte). Sechs Arten des Phragmitesufers überschreiten die lurch die Beschränkung von Phragmites communis auf schwach salziges Gebiet bedingte Grenze meerwärts (Abb. 3). Sie zeigen einen Biotopwechsel und dringen in die detritusreichen Elymusbülten der Küstendünen ein (hohe Luftfeuchtigkeit). 5. An der Meereskuste beteiligen sich an der Uferlebensgemeinschaft des Grünlandes (Salzwiese) zu 75% Arten des Binnenlandes. Sie entstammen ohne Ausnahme dem verwandten Lebensraum der Süßwiese. Die Salzwiesenlebensgemeinschaft zeigt an der Nord- und Ostseeküste unterschiedliche Artenzusammensetzung und Zonenanordnung ihrer Synusien. Grundwasserferne Salzwiesen zeigen die gleiche Artenarmut wie ihre limnischen Isobiotope (Abb. 2). — An der Sandstrandlebensgemeinschaft beteiligt sich nur eine binnenländische Art (aus der Süßwiese). Der Sandstrand ist ein spezifisch thalassiseher Lebensraum. —An der Dünenlebensgemeinschaft sind zu 71 % Arten des Binnenlandes beteiligt (aus dem Phragmitetum und der Küstendüne verwandten Lebensräumen des Binnenlandes).
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  • 59
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 278-306 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Arbeit bringt Material zur vergleichenden Ökologie und Ethologie tropischer Spinnen, Einzeldaten, die sick nicht gut zusammenfassen lassen. Hervorgehoben sei Folgendes : Nach der Ausbildung des Rahmenwerkes lassen sich Engraumnetze (z.B. Argyope argentata) und Weitraumnetze (z. B. Micrathena duodecimspinosa) unterscheiden. Von Interesse für die immer noch ungeklärte Frage nach Ursprung und Bedeutung der „Stabilimente” sind jene Fälle, in denen die Form des Stabilimentes mit dem Alter der Spinne wechselt, wie es an Argyope argentata erläutert wurde. Für die Frage der phylogenetischen Ableitung des Radnetzes sind die Erstlingsnetze von Jungspinnen bedentsam. So wurde an Uloborus vicinus ein Beispiel dafür beschrieben, daß eine Radnetzspinne nach dem Schlüpfen zunächst ein deckenförmiges Gespinnst anfertigt, in welchem zahlreiche radiäre Fäden von anderen unregelmäßig gekreuzt werden. Als die hauptsäcbliche Fortpflanzungszeit kommt für die meisten, wenn nicht alle behandelten Arten das Ende der Regenzeit und der Beginn der Trockenzeit in Frage. Es handelt sich um Formen, welche die Trockenzeit sicher nur ausnahmsweise als Adulte überdauern. In El Salvador beschränken sich die Regenfälle auf den Sommer; in dieser Jahreszeit allein kommt es zu einer' reichen Entfaltung des Insektenlebens und damit auch der Radnetzspinnen. Auf den jahreszeitlichen Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit in jenem tropischen Gebiet scheinen die Lebenszyklen der Radnetzspinnen in ähnlicher Weise eingestellt zu sein wie in gemäßigten Zonen auf den Wechsel zwischen der warmen und der kalten Jahreszeit.
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  • 60
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 63-81 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Aus dem Produkt der Flächengröße von Inseln und der Zahl der Individuen je Quadratkilometer wird die Größe der Gesamtpopulation als Annäherungswert gegeben. Es ergibt sich dabei, daß die Gesamtpopulation vielfach außerordentlich gering ist und bisweilen kaum der Einwohnerschaft eines kleinen Dorfes entspricht. Die geringsten Werte erreichen größere Arten, da diese auf den Quadratkilometer nur in besonders geringer Individuenzahl vorkommen können. Das gleiche gilt für räuberische Arten auch bei geringerer Größe. Derartige Arten sind daher durch Inzuchtfaktoren erhöht gefährdet. Schwankungen im Gesamtbestand können nicht, wie auf dem Festland, durch Expansion beantwortet werden und müssen entsprechend zu erhöhtem Konkurrenzkampf führen. Das Prinzip der Flächen- und Populationsberechnung läßt sich mit gewissen Einschränkungen auch auf Festlandtiere ausdehnen. Fläche und Populationsgröße stufen sich bei Festlandtier, Bewohner größerer und kleinerer Inseln parallel der Körpergröße ab.
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  • 61
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 94-98 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Tapete der Gänge von Arenicola marina L. unterscheidet sich in ihrer Konsistenz von dem umgebenden Sande, der an Perforationen der Gangwand eindringt. 2. In Schlicksand (I) aus einem dichtbesiedelten Arenicola-Biotop setzt sich die Gangwandung zur Hälfte aus Körnern derselben Größenordnung wie im umgebenden Boden zusammen (∅ 201–300 μ). Bei den kleineren und größeren Korngruppen (101–200, 301–400 μ) überwiegen im Wandbelag die kleineren Sorten. 3. In gröberem Sande (II) gegrabene Gänge weisen in ihrer Wandung durchweg eine größere Menge kleinerer Korngrößen auf. 4. Es wird angenommen, daß die große Variationsmöglichkeit von Arenicola marina L. bei der Auswahl seiner Biotope mit darauf zurückgeht, daß die Zusammensetzung der Gangwandung in allen durchgrabenen Bodenarten ähnlich bleibt.
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  • 62
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 154-170 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. In der Lendenregion von Pleurodema bibroni Tsch. befinden sich paarig angeordnete, deutlich abgegrenzte Hautdrüsenkomplexe (Lumbalorgane). Sie werden in grundsätzlich gleicher Weise wie die Parotoid-drüsen der Kröten und Salamander durch eine Vermehrung und außerordentliche Vergrößerung (Hyperplasie) der Körner- oder Giftdrüsen der Haut in eng umgrenzten Bereichen gebildet. Die Schleimdrüsen, als zweiter Hautdrüsentypus der Amphibien, zeigen innerhalb des Lumbalorganes keine Vermehrung und Vergrößerung. 2. Bezüglich der Funktion der Lumbalorgane wird zunächst auf die Möglichkeit einer Darstellungsfunktion (Signalwert) wegen der Augenähnlichkeit des Zeichnungsmusters hingewiesen. Die Übereinstimmung im Aufbau der Lumbalorgane und der Parotoiden spricht dafür, daß auch sie Giftdrüsen darstellen. Versuche zur Stimulation einer Sekretausschüttung an gefangengehaltenen Tieren verliefen jedoch bisher negativ. 3. Die dorso-laterale Körperkante der Amphibien stellt eine bevorzugte Zone für das Auftreten von Hautdrüsenkomplexen dar. Es läßt sich eine diesbezügliche Formenreihe aufstellen: Mundwinkeldrüsen, Parotoiddrüsen (teilweise in Ausdehnung bis zu den Mundwinkeln oder bis weit in die Rumpfregion), Rumpfseitenwülste (Auge bis Sacralregion) und Lumbalorgane. 4. Eine entwicklungsgeschichtliche Beziehung von Lumbalorganen der Pleurodemen und Inguinalorganen der Raniden (Friedel und Graeper) wird vermutet.
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  • 63
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 124-153 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Zur Ermittlung des Baues und der Zusammensetzung der Cuticula der 3. Larven von Hypoderma bovis wurden Untersuchungen mit Hilfe des Licht-, Ultraviolett- und Elektronenmikroskopes durchgeführt unter Verwendung von histochemischen Farbreaktionen, Fermenten, Lösungsmitteln sowie Anfertigung von Röntgendiagrammen. Hierbei ergaben sick folgende Besonderheiten: 1. Die Exocuticula besteht aus einer Cuticulin-, Wachs- und Zementschicht. Erstere ist durch Polyphenole imprägniert. Die Wachschicht ist dicker als bei anderen bisher untersuchten Insektenlarven. 2. Die Exocuticula ist durch das Vorhandensein von Porenkanälen charakterisiert. Auffallend ist der hohe Gehalt der äußeren Exocuticula an Lipoproteinen. Eine äußere schmale Zone ist ferner von Polyphenolen durchtränkt. Hier liegen die Lamellen dicht übereinander. In der inneren Exocuticula hingegen ist die Lagerung aufgelockert. In der Endocuticula verlaufen die Lamellen wieder gestreckt. 3. Die Porenkanale enthalten bei jungen 3. Larven ein Lipoprotein. Die rich in dieser Zeit von der Epidermis lösenden Porenkanäle bleiben als „primäre Porenkanale” in der äußeren Exocuticula erhalten. Bei den übrigen Porenkanälen, die zum Teil bis zur Bildung der Endocuticula mit der Epidermis in Verbindung bleiben, wird das Lipoprotein durch Chitinfibrillen ersetzt („sekundäre Porenkanale”). Ihr Durchmesser ist erheblich umfangreicher als der der primären Porenkanäle. Das Lipoprotein tritt aus den Porenkanälen aus und bleibt in der Exo- und Endocuticula in Form verschieden großer Tropfen liegen. 4. Die Muskelansatzstellen enthalten Fortsätze der Tonofibrillen, die aus einem zentralen Proteinfaden und einem chitinösen Mantel bestehen. 5. Das Lipoprotein, das in der Cuticulinschicht, in der äußeren Exocuticula, in den primären Porenkanälen und als Tropfen verschiedener Größe in der Exo- und Endocuticula verteilt ist, ist durch die feste Bindung des Fettbestandteiles an das Protein charakterisiert. 6. Die Cuticula enthalt 70–72% Wasser. Im Vergleich zu anderen bisher untersuchten Insektenhäuten ist der Proteingehalt gering. Er nimmt mit zunehmendem Alter der Larve ab, während der Gehalt an Chitin und in geringerem Grade an Lipoiden zunimmt. 7. Die kleinsten zu beobachtenden Fibrillen haben einen Durchmesser von 150 ÅE. Sie Bind im Vergleich zu anderen Insekten relativ dick. Durch Einwirken von Pepsin oder Chloroform tritt keine Änderung im Durchmesser ein, wohl aber wenn beide Präparate nacheinander angewendet werden. Hieraus wird geschlossen, daß das Lipoprotein nicht nur wie ein Mantel die größeren Chitinfibrillen überzieht, sondern auch noch die kleinsten Micellen innerhalb der Fibrille. 8. Bei der 2. Larve sind sämtliche Lagen der Cuticula wesentlich dünner. Die Porenkanäle bleiben ständig mit den Epidermiszellen in Verbindung. Lipoproteintropfen sind in der Exo- und Endocuticula nicht vorhanden. 9. In der Puppenhülle ist der Polyphenolgehalt nicht nur der äußeren Cuticula wesentlich erhöht, sondern auch die Endocuticula, und der ihr anliegende Teil der Exocuticula ist hiermit durchtränkt. 10. Die Stigmenplatten enthalten die sog. Filzkammer, von der eine Anzahl sich verzweigender Kanäle bis zur Exocuticula reicht. Kammer wie Kanäle sind mit einer porösen Substanz angefüllt, die selbst gegen konzentrierte Säuren und Laugen resistent ist. Entgegen der bisherigen Annahme enthält sie kein Chitin. Sie wirkt auf Silbersalze stark reduzierend. Anscheinend hat sic die Aufgabe, aus dem umgebenden Wirtsgewebe Sauerstoff aufzunehmen und an die Tracheen abzugeben. 11. Die Durchlässigkeit der Cuticula für Wasser ist im Vergleich zu anderen Insekten äußerst gering. Die kritische Temperatur liegt auffallend hoch, und zwar zwischen 50 und 60° C. Die Dicke der Cuticula ist für die Wasserdurchlässigkeit von geringem Einfluß. Auch nach 40tägigem Verweilen in 1%igen wäßrigen Farblösungen dringen Fettfarbstoffe nur bis zur Wachsschicht und die übrigen sogar nur bis zur Zementschicht vor. Werden durch Abreiben mit Aluminiumpulver die Zementschicht und teilweise die Wachsschicht entfernt, so dringen die Farbstoffe in wenigen Stunden in die tieferen Cuticulaschichten vor.
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  • 64
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 313-320 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 65
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Die Untersuchung erstreckt sick auf Larve, Puppe und Imago von Oryctes nasicornis und wurde vor allem im Polarisationsmikroskop vorgenommen. 1. Die Larvencuticula zeigt eine Gliederung in Epi-, Exo- und Endocuticula, die beiden letzten — wie von der definitiven Cuticula her bekannt — mit wechselnder Faserungsrichtung zahlreicher aufeinanderfolgender fibrillärer Lagen. Während die Epicuticula sich negativ doppel-brechend in bezug auf die Tangente verhält, wirken die beiden anderen Lagen positiv (Formdoppelbrechung des Chitins). Fur die Haare der Larvencuticula ließ sich eine schraubige Anordnung der Chitinelemente um die Längsachse wahrscheinlich machen. 2. Der eigenartige Aufbau der Cuticula des Larvenstigmas beruht darauf, daß in der Stigmenplatte eine Auflockerung der zarten exocuticularen Horizontalschichten eintritt, die Ausbildung von Hohlräumen nach sich zieht, deren kleinere noch von horizontalen Lamellen durchsetzt werden, während die großen nur Reste von solchen enthalten, die an den Vertikalstrukturen ansitzen. Die Vertikalstrukturen gliedern sich in solche I. Ordnung; die vom Stigmenrand ausgehend zum Mittelstück ziehen, and in solche II. Ordnung, die als vertikale Verzweigungen von den ersten ausgehen, sich distal weiter aufspalten und an der Stigmenplatte angreifen. Sie reichen bis in die Endocuticula hinab. Das von der Fläche sichtbare polygonale Zellmuster wird von den obersten exocuticularen Lamellen erzeugt, deren Fibrillen als erhabenes Rahmenwerk im Umkreis jeder Masche circulär verlaufen. Die umstrittene Perforation jeder Masche konnte sichergestellt werden. 3. Das für die Flächenansicht der larvalen Kopfkapsel bezeichnende polygonale Rahmenwerk gehört der Endocuticula an und unterscheidet sich von dem gewöhnlichen Verhalten durch das Auftreten starker Fibrillenlagen in Richtung der Rahmen und schwacher senkrecht dazu. Es versteift die Cuticula gegen den Zug der Muskelbündel, die in den Maschen durch Vermittlung epidermaler Tonofibrillen ansitzen. Nur im Rahmenwerk selbst liegen Hautdrüsengänge. 4. Die cuticulare Puppenhülle trägt auf der Oberfläche eigentümliche „Chitindornchen”, jedes einer Zelle zugehörig. Abweichend von der Larvencuticula vermißt man die Epicuticula; die Endocuticula scheidet sich mit fortschreitender Austrocknung in zwei deutlich gesonderte Lagen. Die cuticulare Hülle der Elytrenunterseite unterliegt vom Rande nach innen hin zunehmenden Veränderungen: zuerst verschwinden die Chitindörnchen und die Exocuticula; dann gehen „äußere” und „innere” Endocuticula ineinander über. 5. Die Puppencuticula besteht aus Epi-, Exo- und Endocuticula. Oft bereits weitgehend sklerosiert, zeigt die Exocuticula durch sehr zahlreiche Porenkanäle — also Überwiegen der Vertikalstruktur — an bestimmten Stellen negative Doppelbrechung zur Tangente. Während der Puppenruhe erfolgt die Ausbildung erster endocuticularer Balkenlagen. Jede Balkenlage stellt eine zusammenhängende parallelfaserige Platte dar, die durch die eindringenden in Reihen gestellten Zellfortsätze in Balken aufgeteilt wird. Ein Balken ruht daher, im Querschnitt betrachtet, über der Grenze zweier Zellreihen. Die Zellfortsätze werden innerhalb der gekreuzten Balkenlagen bei fortschreitender Ausentwicklung zu einem schmalen Band, das — chitinisiert und fibrillär differenziert — der jeweiligen Verlaufsrichtung sich wie durch axiale Dreßung anpaßt. 6. Alle untersuchten Skeletteile der Imago zeigen den bekannten Bau der Lamellicornier-Cuticula; allerdings ließen rich verschiedene Abweichungen auffinden. Für die Besonderheiten im Lateralwulst des Halsschildes, nämlich für den verwickelten vielfach verschlungenen Balkenverlauf, sind außerordentlich mächtige, verzweigte Hautdrüsenkanäle verantwortlich zu machen. Im Horn des männlichen Käfers fallen an der Stirnseite alle Balkenlagen unter gleichem Winkel in die jeweilige Ebene des Querschliffes ein, wobei die Balkenzahl der konzentrischen Systeme von außen nach innen in der Weise abnimmt, daß „Balken-saulen” nach dem Zentrum zu auskeilen. Zwischen den Balken ziehen deutliche Zwischenlamellen. An der dem Trochanter gegenüberliegenden Kante des Femurs steht Vorherrschen von Vertikalstrukturen in der Endocuticula im Zusammenhang mit Hautdrüsenkanälen und den sie einhüllenden vertikalen Fasern. 7. So abgewandelt an manchen Stellen und im Laufe der Ontogenese die Cuticulastrukturen auch erscheinen mögen, stets läßt rich die Wirksamkeit des gleichen Grundplanes beobachten.
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  • 66
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 321-356 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Auf Grund der seit dem Jahre 1949 andauernden Untersuchungen an deutschen Microtinen, vor allem Microtus arvalis, läßt sich die Kausalität populationsdynamischer Zyklen ohne Zuhilfenahme kosmischer oder anderer unfaßbarer Einflüsse als bloßes Zusammenspiel zwischen biotischen Gegebenheiten and Umwelt erklären. Es handelt sich allerdings um ein äußerst komplexes, von mehreren Faktorengruppen und zahlreichen Einzelfaktoren abhängiges Gefüge. 2. Das Populationswachstum ist zunächstvom Fortpflanzungspotential abhängig, das wieder aus der Wurgröße, der Wurffolge, dem Eintritt der Geschlechtsreife and der Dauer der Fortpflanzungsperiode resultiert. Die Wurfgröße ist genetisch bestimmt und außerdem durch das Alter des Weibchens, Bowie durch Umweltfaktoren, unter denen das Nahrungsangebot eine ausschlaggebende Rolle spielt. Insgesamt ergibt sich eine außergewöhnlich hohe Vermehrungspotenz, die in optimalen Lebensräumen realisiert werden kann. 3. Ob das Fortpflanzungspotential zu starkem Populationswachstum führt, hängt von den als „Raumpotential” bezeichneten Umweltverhältnissen ab. Diese werden dargestellt durch Nahrung, Deckung, Grundwasserstand, Sonnenlicht, Überwinterungsmöglichkeiten und Landschaftsstruktur. Weiträumigkeit and Einförmigkeit des Lebensraumes fördern die Entstehung von Zyklen, die in Deutschland auf landschaftsgestaltenden Maßnahmen menschlicher Bewirtschaftung beruhen. 4. Die von Stein aufgestellte Biotopwechsel-Hypothese basiert auf speziellen Verhältnissen in märkischen Ackerbaugebieten und gilt nicht für die klassischen Plagegebiete Westdeutschlands (und Hollands), da sich hier weder primäre and sekundäre Biotope unterscheiden, noch der von Stein beschriebene Biotopwechsel beobachten lassen. Sie bietet also keine Erklärungsmöglichkeit für das Zyklenphänomen. 5. Das Ausmaß der Massenvermehrung hängt wesentlich vom „Ver-dichtungspotential” der betreffenden Spezies ab, welches durch bestimmte ethologische Mechanismen gesteigert wird. Hierher gehören Revierverkleinerungsvermbgen, soziale Verbände (Großfamilie und Rudel, Wintergemeinschaften und Nestgemeinschaften der Weibchen) und Männchen-Elimination. 6. Die Dichterregulation in Nagerpopulationen erfolgt normalerweise durch Abwanderung and Sterblichkeit (vor allem Wintersterblichkeit). Feinde spielen in den eigentlichen Plagegebieten keine wesentliche Rolle. Haben Fortpflanzungspotential und Raumpotential extreme Dichte hervorgerufen, werden weitere Regulationsmechanismen wirksam, zunächst die Einschränkung der Fortpflanzung and verstärkte Abwanderung und schließlich der Populationszusammenbruch, der durch psychische und physische Belastungen vorbereitet and durch ungiinstige Witterungsperioden synchron ausgelöst wird. 7. Es existiert eine „dautonome”, im Zeitmaß festliegende Periodizitäts-rhythmik, die durch das Fortpflanzungs- and Verdichtungspotential der betreffenden Art and das Raumpotential ihrer Umwelt bestimmt wird, aber nur in ausgeglichenen Klimabereichen ungestört in Erscheinung tritt. Extreme Abweichungen im Wettergeschehen können die Periodizität von Fall zu Fall andern and synchronisieren die Periodizität voneinander isolierter Populationen.
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  • 67
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1954), S. 262-312 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Symbionten von Stictococcus sjoestedti sind in Mycetocyten lokalisiert, welche mehr oder weniger dicht geschart in die oberflächlichen Regionen des Fettgewebes eingesprengt sind. Sie Bind lediglich in den weiblichen Tieren vorhanden. Die Männchen, welche nur in der auf das tropische Afrika beschränkten Unterfamilie der Stictococcinae schon auf dem ersten Larvenstadium entweder ein hochgradig reduziertes Rostrum besitzen oder auch die letzten Reste eines solchen völlig verloren haben, und daher zeitlebens keinerlei Nahrung aufnehmen, fehlen die Symbionten durchaus. 2. Die Übertragung auf die Eizellen bietet mancherlei Besonderheiten. Wenn die in die peripheren Regionen hineinwachsenden Äste der Ovarien mit den Mycetocyten in Berührung kommen, werden sie vielfach in ein die Ovariolen umgebendes Hüllgewebe eingesenkt. Die Ovocyten stellen auf einem ungewöhnlich frühen Stadium, ohne daß es zur Bildung von Reservestoffen käme, ihr Wachstum ein. In denjenigen Mycetocyten, die ihnen um diese Zeit in der hinteren Region anliegen, wandeln sich die bis dahin schlanken, schlauchförmigen Symbionten allmählich in ansehnliche kugelige Übertragungsformen um, während weiter vorne die Ovocyte berührende Mycetocyten nicht derart beeinflutßt werden. Anschließend entstehen Lücken im Follikel, durch welche die Symbionten in die Eizelle übertreten. Ist die Infektion abgeschlossen, so umgeben nur noch geringe Plasmamengen den an den oberen Pol gedrängten Eikern, während der übrige Raum völlig den Symbionten überlassen bleibt. 3. Im Verlauf der beiden Reifeteilungen und der Entfaltung der Vorkerne kommt es zu einer noch reinlicheren Scheidung von Plasma und Symbionten. Das erstere pflegt eine von einem Pol zum anderen ziehende Brücke zu bilden, während die Symbionten in dem sie umgebenden Raum flottieren. Die erste Furchungsteilung liefert zwei je einen Pol einnehmende scharf begrenzte Blastomeren. Jede von ihnen gibt anschließend vier Blastomeren den Ursprung. Dabei eilen die Teilungen am oberen Pol voraus und kommt es vielfach zu einer sonst bei Insekten bisher nicht beobachteten regellos auftretenden Gonomerie. Die Richtungskörper überdauern these Periode inmitten der Symbionten. 4. Nach Entstehung des 8-Zellenstadiums kommt es zu einer Verdickung des zwischen Ei and Nährzellen gelegenen Teiles des Follikels, die in der Folge als eine Art Placenta funktioniert. In sie treten einige wenige der am oberen Pol entstandenen Furchungszellen über und bauen, sich rege vermehrend, extraembryonal die Anlage des Keimstreifs und des Amnion auf, während die Intensität der Entwicklung in dem der alten Eigrenze entsprechenden Abschnitt eine sehr geringe ist. Einige wenige Furchungszellen verbinden sich hier mit den Symbionten zu den ersten, großen Mycetocyten, wobei unter Umständen die Richtungskörper in eine solche gelangen, und am hinteren Pol taucht die Anlage der Geschlechtsdrüse auf. Die degenerierenden Nährzellen und die das gleiche Schicksal erleidenden Zellen der Placenta sinken in die schüsselförmige Anlage des Keimstreifs und werden hier vollends aufgelöst. Um these Zeit schwindet auch die Begrenzung des embryonalen und extraembryonalen Bereiches und entsteht ein harmonisches Gebilde, dem man seine einzigartige Entstehung nicht mehr ansieht. Die weitere Entfaltung des Keimstreifs und die übrigen Entwicklungsprozesse verlaufen in den gewohnten Bahnen. 5. Erreichen die Eizellen ihre endgültige Größe in einem Bereich des Tieres, in dem keine Mycetocyten vorhanden sind, und unterbleibt infolgedessen die Infektion, so entwickeln she rich zu Männchen. Dabei verhalten she sich in jeder Hinsicht, wie wenn Symbionten vorhanden wären. Wiederum konzentriert sich das Eiplasma und grenzt sich scharf gegen einen nun nur mit Flüssigkeit gefüllten Raum ab. Die Furchung verläuft wie bei den zu Weibchen werdenden Morn, Gonomerie begegnet in der gleichen Weise, auf dem gleichen Stadium wandern einige Furchungszellen in die Placenta aus, lassen hier den Keimstreif entstehen und vereinigen sich später die beiden Regionen; nur tritt hierbei die dem Ei entsprechende infolge des Fehlens der Symbionten an Umfang noch mehr in den Hintergrund. 6. Die Einmaligkeit, die Stictococcus hinsiehtlich der embryologischen Geschehnisse und seiner symbiontischen Einrichtungen offenbart, findet ihre Erkldrung in dem bei keiner anderen Schildlaus wiederkehrenden Grade der Rudimentierung der männlichen Tiere und in dem Umstand, daß die Eientwicklung auf einem so frühen Stadium einsetzt, daß es notwendig zu einem bisher bei keinem anderen Objekt gefundenen Mißverhältnis zwischen Plasma- und Symbiontenmenge kommt. Der männliche Organismus wird so im wesentlichen bereits im mütterlichen Organismus fertiggestellt und die ihm hierbei von dessen Symbionten zur Verfügung gestellten Wuchsstoffe machen eine weitere Versorgung mit Symbionten überflüssig. Daß es sich dabei um einen Symbiontenverlust handelt, der erst durch die Rückbildung der Mundteile ausgelöst wurde, belegt das Festhalten all der Eigentümlichkeiten der Embryonalentwicklung, die durch die Symbiose bedingt Bind. 7. Die Stictococcus-Symbiose gewinnt somit auch eine hervorragende Bedeutung für die Probleme der Geschlechtsbestimmung, die gerade bei den Cocciden ganz besonderer Art sind. Durch die Untersuchungen von HuguEs-Schrader and Schrader wurde gezeigt, daß eine Reihe primitiverer Schildläuse Heterogametie im männlichen Geschlecht aufweisen, daß aber im übrigen die X-Chromosomen aus unbekannten Gründen verlorengegangen sind und damit der Entscheid über das Geschlecht auf das Weibchen übertragen wurde. Welcher Art dieser ist, blieb dabei zunächst freilich verborgen. Immerhin ließen die Erfahrungen über das in weiten Grenzen schwankende Zahlenverhältnis der Geschlechter und dessen Abhängigkeit von Umweltsfaktoren an eine modifikatorische Gesehlechtsbestimmung denken. Für Stictococcus ist eine solche nun zur Gewißheit geworden, wenn man auch hinsichtlich der Natur der ausschlaggebenden Faktoren nur Vermutungen äußern kann. In erster Linie wind man dabei an die Vitaminproduktion der in die Eizelle verpflanzten Mikroorganismen denken müssen. Ob bei denjenigen Objekten, welche auch im männlichen Geschlecht mehr oder weniger reduzierte Mycetome besitzen, vielleicht die Menge der das Ei infizierenden Symbionten Einfluß auf die Entstehung der Geschlechter hat, bedarf der Prüfung.
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  • 68
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    Springer
    Zoomorphology 43 (1955), S. 523-577 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 69
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Winken von 9 Uca- bzw. Minuca-Arten der mittelamerikanischen Küste wird beschrieben und verglichen. 2. Auf Grund der Verteilung der terricolen Krabben an der Meeresküste wind eine Zoneneinteilung entworfen. 3. Die Wohngänge der betreffenden Krabben werden beschrieben. 4. Die Nahrungsaufnahme der Winkerkrabben wird an Hand anatomischer Untersuchungen geschildert. Entgegen der herrschenden Auffassung wind festgestellt, daß die als Nahrung verwertbaren organischen Bestandteile des aufgenommenen Sedimentes nicht mit den Mundteilen, sondern jedenfalls vorwiegend im Magen von der Masse des Unbrauchbaren getrennt werden. 5. Die morphologisch-anatomischen Grundlagen der Winkgebärde werden beschrieben. Für die Beurteilung der Formunterschiede der Winkbewegung rind gewisse Baueigentümlichkeiten wichtig. Der allgemeine Bautypus der Winkschere darf niche im Sinne einer Anpassung an ihre Verwendung als Signalorgan aufgefaßt werden, da er auch bei Nichtwinkern vorkommt. 6. Die Arbeit sieht ihr Ergebnis weniger in der Beschreibung der neuen Tatsachen als in der Anwendung des Interpretationsverfahrens, welches aus der ausführlichen Zusammenfassung S. 492ff. hervorgeht.
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  • 70
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    Springer
    Zoomorphology 44 (1955), S. 1-42 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 71
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 44 (1955), S. 43-162 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 72
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 73
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. ii 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 74
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 416-441 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 75
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 44 (1956), S. 518-554 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 76
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 113-145 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 77
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 146-156 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Experimentelle Befunde machen es wahrscheinlich, daß Thinoseius fucicola nur in ausdauernden, stets sehr feuchten Braunalgenmassen zu finden ist. Eine Vermehrung der Art ist nur möglich, wenn das Nahrungssubstrat zumindest einen Salzgehalt von mehr als 10% besitzt. Durch diese Befunde lassen sick die bisherigen Freilandfunde geographisch und ökologisch erklären. Es ist unwahrscheinlich, daß Thinoseius fucicola durch Fliegen transportiert wird, wie dies von anderen parasitiformen Milben bekannt ist. Ein Vergleich mit Fliegen des Strandanwurfs zeigt, daß these Arten, die alle im gleichen Lebensraum vorkommen, dennoch verschiedene Ansprüche an den Lebensraum stellen. Bei ungünstigen Verhältnissen wird das Ventralschild von Thinoseius fucicola nur schlecht chitinisiert.
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  • 78
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 34-106 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung In Schleswig-Holstein wurden während der Winter 1952/53 und 1953/54 ökologische Untersuchungen über die an Waldrändern und in Wallhecken überwinternden Insekten durchgeführt mit dem Ziel, ihre Zusammensetzung und die sie bestimmenden Umweltfaktoren, damit aber auch die das Zustandekommen von Überwinterungsgesellschaften beherrschenden Gesetze kennenzulernen. Als arten- und individuenreichste Ordnung der Insekten stellten sich die Coleopteren heraus, denen in großem Abstand Hymenopteren, Rhynchoten und Dipteren folgen. Die Stellung der Dipteren ist aller dings je nach Zugrundelegung der durch die beiden angewandten Sammelmethoden erfaßten statischen oder dynamischen Verhältnisse sehr unterschiedlich: in der stationären, durch Bodenproben ermittelten Besiedlung der winterlichen Biotope rangieren sie am Schluß der bisher genannten Ordnungen, während sie in der aktiven, durch Fanggläser ermittelten Besiedlung hinsichtlich ihrer Individuenabundanz den Coleopteren nahekommen. Die Orthopteren als letzte Ordnung der ausschließlich berücksichtigten Pterygoten (einschließlich ihrer Larven) waren nur spärlich vertreten. Im Zusammenhang mit der Überwinterung führen viele Insekten Wanderungen aus, die im Wechsel des Biotops, des Stratums oder beider zugleich bestehen. Zur Feststellung der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Winterlagertyp wurde I. die Zusammensetzung der indigenen Winterfauna von Beständen verglichen, in denen bestimmte Winterlagergäste regelmäßig in großer Individuenzahl gefunden wurden, 2. die Übereinstimmung nach der durchschnittlichen Präsenz der Arten ermittelt. Unter der indigenen Winterfauna eigneten sich Staphyliniden und Carabiden besonders gut als milieuanzeigende Indikatoren. Auf diese Weise ergaben sich fünf verschiedene Überwinterungsgesellschaften am Boden: 1. DieMeligethes-Tachinus rufipes-Tachyporus solutus-Assoziation dunkler Innensäume von Wäldern schwerer Böden, für dieMeligethes aeneus den typischen Fernüberwinterer darstellt. 2. DieAgonum dorsale-Tachyporus obtusus-Phyllotreta-Apion-Assoziation der für Schleswig-Holstein so charakteristischen Wallhecken schwerer Böden, die zwar ebenfalls dem Eichen-Hainbuchenwald angehören, jedoch infolge lichteren Bestandes und grö\sBerer Trockenheit besondere Verhältnisse aufweisen. Ihre typischen Wintergäste stammen von den benachbarten Feldern und finden sich in entsprechender Abundanz in der kalten Jahreszeit in den Hecken wieder. 3. Coccinella-Haltica-Metabletus-Amara-Assoziation am Au\sBensaum trockener Wälder leichter Böden, die von den beiden vorgenannten extrem verschieden ist. Da an derartigen trockenen Waldrändern das Insektenleben im Sommer recht arm ist, fällt die Konzentration charakteristischer Fernüberwinterer im Winter besonders auf. 4. Cercyon-Cyphon-Chalcoides-Gerris-Assoziation an Waldrändern in Ufernähe. Im wesentlichen überwintern hier nur Tiere der Uferzone und des freien Wassers. Für Fernüberwinterer aus offenen Landbiotopenist das Einzugsgebiet infolge der davorliegenden Wasserfläche ungünstig. 5. überwinterungsgesellschaft der Nadelstreu im Inneren von Wäldern. Sie besteht vorwiegend aus indigenen überwinterern der Staphyliniden, Carabiden, Ameisen und Insektenlarven. Besucher aus anderen Lebensräumen stellen in erster Linie Chrysomeliden und Curculioniden, die jedoch nie die Konzentration erreichen, welche für die Laubstreu der Waldränder festgestellt wurde. Vogelnester, abgefallene Nadelholzzapfen, Baumstubben bilden ebenfalls charakteristische Überwinterungsstätten. Neben ihrer schon im Sommer vorhandenen Fauna besitzen sie eine Reihe gemeinsamer Überwinterer wieCyphon, Adalia, Lema, Phyllotreta, Chaetoenema,Rhynchaenus undAnthonomus. Die festgestellten Überwinterungsgesellschaften sind Wohngemeinschaften, denen die für Biozönosen kennzeichnenden Verknüpfungen so gut wie fehlen. Während des Winters ist die Aktivität der Insekten fast ganz auf die in den Winterlagern heimischen Formen beschränkt, die zum Teil als Räuber (Staphyliniden; Larven der Carabiden, Canthariden und Staphyliniden) in das Gefüge der Überwinterungsgesellschaften eingreifen, zum größeren Teil aber als saprophage Formen (Dipteren, Staphyliniden) ohne jede Bedeutung für diese sind. Erst beim Wiedererwachen im Frühling bilden sich auch unter den Besuchern Räuber-Beutebeziehungen aus. Das Beziehen des Winterlagers erfolgt unter dem Einfluß endogener oder exogener (Witterung, landwirtschaftliche Kulturmaßnahmen u.a.) Kräfte, Beispiele für das erste Verhalten liefernMeligethes undAgelastica, für das zweiteHaltica, Phytonomus, Apion. Das Räumen steht ganz überwiegend unter der Einwirkung des Temperaturfaktors, der durch die Beschaffenheit des Bodens stark modifiziert wird. Die überwinternden Insektenimagines lassen zwei deutlich getrennte physiologische Typen erkennen: 1. Insekten mit imaginaler Diapause im Winter (Meligethes, Agelastica), 2. Insekten ohne physiologische Besonderheiten, die bei tiefen Temperaturen lediglich eine Kältestarre zeigen (Staphyliniden). Möglicherweise gehören die Halticinen einem dritten, intermediären Typ an.
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  • 79
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Ein bisher nur aus südamerikanischen Nagern der Gattungen Cavia, Agouti, Kerodon und Ctenomys bekannter Askaride, Paraspidodera uncinata (Rudolphi 1819) Travassos 1914 wird als häufiger Parasit unserer Laboratoriumsmeerschweinchen (Cavia porcellus) nachgewiesen, wo er im Blinddarm und seltener auch im Enddarm oft in großer Zahl vorkommt. Seine weite Verbreitung außerhalb seines Heimatgebietes beruht vor allem wohl auf der ernährungsphysiologischen Besonderheit seines Wirtes (Cavia), regelmäßig den eigenen Blinddarmkot oder den von Stallgenossen zu fressen (Coecotrophe). Die Mundhöhle von Paraspidodera ist nach dem Rhabditis-Typ gebaut. Sie trägt auf einem als „Übergangsstelle” ausgebildeten Metastom zahnartige Strukturen in Form eines „3-Leisten-Apparates”, wie er für viele Vertreter der freilebenden Gattung Rhabditis typisch ist. Die Intima des Ösophagus weist eine stark ausgebildete „Querleistenstruktur” auf, wie sie auch bei Heterakis spumosa aber auch bei dem Oxyuridengenus Syphacia nachgewiesen werden konnte. Die Ösophagealzähne von Cruzia werden als stark ausgebildete Querleisten-struktur gedeutet.
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  • 80
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Im Oberschlundganglion der Sandbiene Andrena vaga Pz. lassen sich neurosekretorische Zellen in der Pars intercerebralis nachweisen. Eine zweite Gruppe neurosekretorischer Zellen schließt sich posterior an die vordere an. Die ableitenden Axone beider Gruppen werden beschrieben sowie der Verlauf der Nervi corporis eardiaci und der Nervi corporis allati. 2. Das Unterschlundganglion enthält zwei kappenartig aufsitzende Regionen neurosekretorischer Zellen. 3. Ein Ganglion hypocerebrale fehlt, der Nervus recurrens ist urpaar und steht mit den Corpora cardiaca und Corpora allata nicht in Verbindung. 4. Die Corpora cardiaca sind aus verschiedenen Zellelementen kompliziert aufgebaute Organe, denen wahrscheinlich außer der Speicherung und Verteilung des Neurosekrets sowie der Produktion eines eigenen Sekrets noch andere Funktionen zugesprochen werden müssen. 5. Stichproben an den Corpora allata männlicher Sandbienen ergaben ein Verhältnis des Volumens der Corpora allata von gesunden zu stylopisierten Tieren wie 2 zu 1. Die unterentwickelten Corpora allata fanden sich sowohl bei Andrena-♂/Strylops-♂ als auch bei Andrena-♀/Strylops-♂. 6. Eine Volumenzunahme der Corpora allata auf das 2–3fache und erhöhte Aktivität der allata-Zellen sind bei gesunden Sandbienen-♀ im Zusammenhang mit Dotterproduktion und Eireifung zu beobachten. 7. Im Falle der Andrena-♀/Stylops-♂ ist die Hemmung der Corpora allata sehr gering und dauert auch nur so lange, wie sich der Parasit im Wirt befindet. Im Falle Andrena♀/Stylops-♂ jedoch werden das Wachstum wie auch die normale Funktion der allata-Zellen ganz unterdrückt. 8. Die Beziehungen zwischen Corpora allata und Ovar werden besprochen. Bei Andrena-♀/Stylops-♀ beruht die Hemmung von Corpora allata und Ovar des Wirtes sehr wahrscheinlich auf einem Eiweißmangel. Das Eiweiß wird dem Wirt wahrscheinlich während seiner Verpuppung von den noch nicht verpuppten zukünftigen Stylops-Weibchen entzogen. 9. Der Fettkörper wird bei gesunden und stylopisierten Sandbienen-♀ bis auf einen Rest langsam abgebaut. 10. Versuche, die Wirkung des weiblichen Parasiten durch Herausnehmen aus ihren Wirten aufzuheben, andererseits durch Injektionen von Parasitenextrakten in Versuchstiere (Triatome infestans Neiva) ihre Wirksamkeit zu prüfen, mußten aus Materialmangel abgebrochen werden.
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  • 81
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 411-428 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Geschlechter von Gerris najas bleiben z. T. big zu 14 Wochen ununterbrochen gepaart. Die nur 1–4 min währende Begattung wird durch 2 verschiedene Arten von Stimulationsbewegungen des ♂ ein geleitet, die beschrieben sind. Während der Begattung wird vom ♂ eine andere Haltung eingenommen als bei der Paarung. 2. Zur Eiablage begibt sich das ♀ mit dem ♂ auf dem Rücken bis zu 1/2 Std unter Wasser. Beide Tiere rind dabei von einer Lufthülle umgeben. Die Eier werden nicht reihenförmig angeordnet, sondern auf eine meist ovale Fläche verteilt. Die Rückkehr des Paares zur Wasseroberfläche erfolgt kriechend oder schwimmend, wobei das ♂ keine Schwimmbewegungen macht. 3. Die langen Extremitäten der schlüpfreifen Embryonen sind nach stets dem gleichen Prinzip, und zwar asymmetrisch angeordnet. Jedoch sind 2 spiegelbildlich verschiedene Gruppen zu unterscheiden: Rechtsformen und Linksformen. Es handelt sich dabei offenbar um eine “echte Asymmetrie”, da keinerlei Übergänge festzustellen sind. Das Verhältnis von Rechts- und Linksformen ist als „amphidrom” zu bezeichnen (77,5% Rechts-, 22,5% Linksformen). Die Rechtsform stellt die „reguläre”, die Linksform die „inverse” Form dar. 4. Vor dem Auskriechen wird das Chorion mittels nickender Kopfbewegungen des Embryos, die den Eizahn an der Innenseite des Chorions messerartig entlangführen, aufgeschnitten. Die Eihülle ist in einer Weise optisch doppelbrechend, die auf eine Längsstrukturierung derselben schließen läßt, welche offenbar das weitere Aufreißen des vom Embryo erzeugten Schnittes in der Längsrichtung des Eies bedingt.
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  • 82
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1956), S. 429-461 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei den höheren Dipteren (angefangen mit den Asiloidea) ist das 9. Abdominaltergit nicht mehr nachweisbar und wahrscheinlich mit dem 10. Tergit verschmolzen. Ferner sind die Cerci hier nur eingliedrig (bei den Tabanoidea dagegen zweigliedrig). 2. Die Differenzierung von Prä- und Postabdomen fehlt bei Glossina, ist also nicht fur alle höheren Dipteren chirakteristisch. 3. Die Ausbildung des 8. Sternits ist bei den einzelnen Familien der Calyptratae in ziemlich typischer Weise verschieden. Freie Valvulae sind nur bei den Cordyluridae entwickelt. Bei den Muscidae ist das 8. Sternit fast immer durch einen membranösen Medianstreifen in zwei Hälften geteilt, bei den Calliphoridae und Tachinidae dagegen ist es fast stets als einheitliches Sklerit ausgebildet. 4. Die postabdominalen Stigmenpaare befinden sich bei den Calyptratae zumeist beide im Bereich des 6. Segments. Nur bei einigen Tachinidae und Miltogrammatini (vorwiegend kleineren Formen mit kurzem Postabdomen) hat das letzte Stigmenpaar seine natürliche Lage auf dem 7. Segment beibehalten. Bei einem Teil der Muscidae (in dieser Arbeit als Subfamilie Muscinae s. lat. zusammengefaßt) fehlen die postabdominalen Stigmen überhaupt. 5. Larvipare Formen (ausgenommen wirtsbelegende Tachinidae) zeigen eine mehr oder weniger starke Verkürzung des Postabdomens und Reduktion seiner Sklerite. Dies gilt vor allem für solche Arten, die sehr große Larven gebären. Bei den hierhergehörigen Muscidan (Hylemyia strigosa, Dasyphora saltuum) sind die Segmente 6 und 7 beide gleichermaßen reduziert, bei den entsprechenden Calliphoriden (Onesia, Helico-bosca usw.) ist dagegen das 6. Segment voll erhalten geblieben. 6. Ein Legestachel ist in verschiedenen parasitischen Gruppen herausgebildet worden, und zwar jeweils aus verschiedenartigen (nichthomologen) Teilen: bei der Compsilura-Gruppe aus dem 7. Sternit, bei den Phasiinae aus dem 8. Sternit, bei der Blaesoxipha-Gruppe aus dem verschmolzenen. 7. und 8. Sternit, bei den Ocypterinae aus dem 10.Sternit.
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  • 83
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    Springer
    Zoomorphology 46 (1958), S. 636-730 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Es wird versucht, einen Überblick über die Tierwelt der Mangrovegebiete tropischer und subtropischer Kiisten zu geben und die Lebensbedingungen in diesem Lebensraum zu analysieren. Im Mittelpunkt der Bearbeitung stehen eigene Untersuchungen caber die Mangrovegebiete von Cananéia im Süden des Staates São Paulo (Brasilien). Weitere Mangrovezonen der brasilianischen Küste konnten vergleichend untersucht werden. Charakteristisch für die untersuchten Mangrovegebiete von Cananeia ist die Ausbildung von Prielen, die den Mangrovewald durchziehen. Die Vegetation besteht aus Rhizophora mangle und Laguncularia racemosa. Die eigentlichen Mangrovegebiete nehmen die Höhenstufe um die mittlere Hochwasserlinie her-am ein. Das Sediment ist im typischen Fall ein, sandiger Schlick mit hohem Anteil organischer Substanz, aber geringem Kalkgehalt. Von den Mangrovebäumen abgeschiedene Gerbstoffe und Farbstoffe spielen im Schlick eine Rolle; die Reaktion des Wassers im Mangrovegebiet ist saner, das Wasser ist brawn gefärbt. Es wird eine Übersicht gegeben über eigene Funde von Tieren aus verschiedenen Gruppen im Mangrovegebiet von Cananéia, ergänzt durch eine Zusammenstellung der Angaben über die Fauna von Mangrovegebieten aller Erdteile. Nach den biozönotischen Untersuchungen,der Makro- und Mikrofauna im Mangrovegebiet von Cananéia können die folgenden Lebensräume innerhalb der Mangrove unterschieden werden, die beschrieben und faunistisch charakterisiert werden: 1. Die Mangrovepriele; 2. der Schlickboden im Mangrovewald; 3. die Randzonen der Mangrove; 4. die Algenzone an der Basis der Mangrovestämme; 5. der Luftraum der Mangrovebäume. Die wichtigsten Umweltfaktoren werden behandelt, die für die Zonierung der Fauna im Gebiet der Mangrove verantwortlich gemacht werden müssen : der Salzgehalt des Wassers, die Höhenlage caber dem Meeresspiegel, der Sauerstoffgehalt des Bodenwassers, sein PH und das Nahrungsangebot im Lebensraum. In einem vergleichenden Abschnitt wird auf Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen den tropischen Mangrovegebieten und dem Wattenmeer gemäßigter Küsten hingewiesen. Dabei werden sowohl die topographischen und physiko-chemischen Faktoren, die Vegetation und die Probleme der Landgewinnung als auch die Tierwelt und ihr Zusammenschluß zu Biozönosen behandelt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß in Mangrovegebieten tropischer Küsten 3 Lebensräume verschiedener Art übereinander geschichtet sind: Der Schlick am Boden ist ein marines Weichbodengebiet im Eulitoral, die Basis der Mangrovebäume stellt ein Hartbodengebiet an der Grenze zum Supralitoral dar, während die Krone der Mangrovebäume von Tieren der tropischen Regenwaldes besiedelt wird, also von einer terrestrischen Fauna.
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  • 84
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 193-200 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei der Geburt größere Männchen bleiben lebenslänglich größer als kleiner geborene. 2. Größere Männchen erreichen bei einer früheren Häutung ihren maximalen Lüngenzuwachs je Stadium. 3. Auf diesen folgt allmähliche Abnahme des Wachstums. 4. Es wird vermutet, daß die Geschlechtsreife am Ende des größten Wachstumsschrittes einsetzt. 5. Größere Männchen würden dann in einem früheren Stadium reif als kleinere; unsere Tiere wären nach der Form ihrer Wachstumskurven alle mit einer Länge von 2,14 mm im Mittel, aber teils nach der 3., teils nach der 5. Häutung reif geworden. 6. Mit der 12. Häutung zeigten unsere Männchen einen Größenverlust, d. h., sie traten in die Senihtät ein. 7. Längenzuwachs oder -abnahme und Stadiendauer lassen keine regelmäßige Beziehung beider Meßgrößen erkennen. 8. Die Häutungen folgen also einer Periodik, die vom Wachstum wenigstens teilweise, unabhängig ist.
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  • 85
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Seitenorgane von Anoptichthys jordani zeigen gegeniiber denen von Hyphessobrycon scholzei sowie Phoxinus laevis keine morphologischen oder histologischen Besonderheiten, die erhöhte Leistungen bei der Wahrnehmung von Hindernissen erklären lassen. 2. Morphologischen und histologischen Rückbildungserscheinungen der Augen stehen also keine Strukturveränderungen an den Seitenorganen im Sinne einer Höherentwicklung gegenüber. 3. Die höheren Leistungen der Seitenorgane von Anoptichthys jordani sind demnach durch funktionelle Unterschiede der Sinnesendstellen oder der Integrationsorte zu erklären.
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  • 86
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 309-373 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 87
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 201-248 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Galleria-Flügel trägt 3 Typen innervierter Kleinorgane: Sinnesschuppen, Sinnesborsten und Sinneskuppeln. Die Zellapparate umfassen je vier einander entsprechende Zellen: zwei, meist polyploide Bildungszellen, eine Sinneszelle — bei den Sinnesborsten an deren Stelle eine Gruppe von 4 Sinneszellen — und eine linsenförmige Zelle unbekannter Funktion. Der Sinnesborstenapparat enthält außerdem noch eine dritte polyploide Zelle. 2. Die Zellapparate entstehen unter differentiellen Zellteilungen aus einer Stammzelle, die bei den Sinnesschuppen in Vorpuppen der Augenklasse 2–3, bei den Kuppeln und Borsten in Vorpuppen der Augenklasse 5 ablaufen. Die Einordnung der Zelltypen dieser Kleinorgane in die Teilungsschemata, die Henke für plastologe, durch differentielle Zellteilungen entstehende Kleinorgane gegeben hat, wird diskutiert und diese Schemata werden erweitert. 3. Als Schwesterzelle der Sinneszelle der Sinnesschuppen entsteht eine zweite nervöse Zelle, die im Imaginalfügel weiter proximal am Nerven liegt und wahrscheinlich keine rezeptorische Funktion hat. 4. Die Nerven entstehen — als Fortsätze der Sinneszellen — wie these selbst in 2 Schüben. Bereits die zuerst auswachsenden Nerven bilden das vollständige Nervenmuster, wobei wahrscheinlich der Determinationszustand der Lakunen zur Aderbildung zugleich darüber entscheidet, ob she mit einem Nerven besetzt werden. Durch das Nervenmuster ist bei Galleria nicht auch zugleich das Muster der sekundären Tracheen bestimmt. 5. Sinnesborsten stehen in einer Reihe am distalen Rand des Flügels. An der Flügelspitze stehen die Borsten im Durchschnitt dichter als weiter proximal, und zwar in einem Bereich, der sick auch bei einem Vergleich von Ober- und Unterseite, Vorder- und Hinterflügel, und Flügeln verschiedener Mottenarten als ausgezeichnet erweist. Um den ganzen Flügelrand wird jedoch derselbe Mindestabstand eingehalten, der das Vorhandensein eines Hemmhofes bei der Stammzellendetermination anzeigt. Das Borstenmuster entsteht unabhängig vom Schuppen- und Adermuster. 6. Die Borstenstammzellen werden nacheinander im Verlaufe mehrerer Stunden determiniert. Durch Veränderung der Zuchttemperatur während der Determinationszeit läßt sich die Borstenanzahl verändern. Zusätzlich gebildete Borsten entstehen dabei zwischen bereits vorhandenen. — Es wird eine Vorstellung über die Bildung des Randsinnesborstenmusters entwickelt. 7. Am Flügelrand stehen Kuppelpaare an der Mündung jeder Längsader in die Randader auf der Flügelunterseite. Defektversuche mit Röntgenstrahlen zeigen, daß die Bildung dieser Kuppelpaare als von den Aderenden abhängige Differenzierung erfolgt. Auf den Längsadern der Flügelfläche stehen in Anzahl und Stellung variierende Einzelkuppeln auf beiden Flügelseiten. 8. Verletzt man die Flügelimaginalscheibe der letzten Larve, so erfolgt unter Verringerung der Aderanzahl einer rhythmische Neugliederung des Fügels. In der jungen Vorpuppe erlöschen nacheinander die Fähigkeiten zur Neugliederung und zur Regeneration. 9. Auf den Flügeln mit verändertem Adermuster stehen „freie” Kuppeln, die keinen sichtbaren Zusammenhang mit Adern haben. Man muß schließen, daß es die Kuppeln der auf Grund der Neugliederung des Fügels rückgebildeten Adern sind. Die „freien” Einzelkuppeln stehen auf der Flügelober- und -unterseite, und zwar in den gleichen Prozentsätzen wie die Flächenkuppeln.
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  • 88
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 47 (1958), S. 374-402 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 89
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 90
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung Untersucht wurde der Jahreszyklus der endokrinen Drüsen des Syrischen Goldhamsters unter besonderer Berücksichtigung seines biologischen Verhaltens. Dabei wurde festgestellt: 1. Das Weibchen hat einen viertägigen Brunstzyklus. Während der Wintermonate ist die Brunst zwar abgeschwächt, doch ist die Fortpflanzung auch im Winter durchaus möglich. 2. Lethargien treten zwar bei tiefen Temperaturen gehäuft auf, sie können aber auch bei normalen Temperaturen auftreten. Der Goldhamster ist demnach kein obligater Winterschläfer. 3. Die Drüsen innerer Sekretion zeigen, mit Ausnahme von Thyreoidea; Epiphyse und Interstitium, im Jahreszyklus zwei Gipfelpunkte der Aktivität : Frühjahr und Herbst. Das Aktivitätsminimum fällt in den Hochsommer. a) Hypophysenvorderlappen : Neutrophile und Basophile lassen im Mai, die Acidophilen im Juni maximale Aktivität erkennen. Es folgt dann eine Depression im Hochsommer und eine Periode erhöhter Aktivität im Herbst. Bei Eintritt der Lethargie zeigen die Neutrophilen und Basophilen Aktivitätssteigerung, die Zahl der Basophilen erscheint erhöht. Auch bei experimenteller Auslösung der Lethargie durch Methylthiouracil und Megaphen wird die Zahl der Basophilen vermehrt. b) Der Hypophysen-Zwischenlappen weist ein ähnliches jahreszyklisches Verhalten wie der Vorderlappen auf. c) Die Thyreoidea läßt eine Maximalaktivität in den Monaten Mai und Juni erkennen. Bei Lethargie ist ihre Aktivität leicht erhoht. d) Die β-Zellen der Pankreas-Inseln sind im Mai extrem aktiv. Ein zweiter, kleinerer Gipfel liegt im Herbst. lm Zustand der Lethargie ist eine unbedeutende Funktionssteigerung festzustellen. e) Der Jahreszyklus von Nebennierenrinde und -mark weist zwei Gipfelpunkte auf: Fruhjahr und Herbst, im Sommer verminderte Aktivität. Während der Lethargie sinkt die Aktivität des Marks wie auch der Zona glomerulosa stark ab. Der Zuckerspiegel fällt, bei gleichzeitiger Aktivität der Langerhansschen Inseln von 173,5 auf 91 mg−%. f) Die Epiphyse verhält sich konträr zu den übrigen endokrinen Drüsen : maximale Aktivität im Dezember, tiefste Depression im Juni. Vor allem scheint ein ausgeprägter Antagonismus zur Aktivität der interstitiellen Zellen des Hodens zu bestehen. 4. Berücksichtigt man das Verhalten des gesamten endokrinen Systems, so lassen sich bei den meisten Hormondrüsen zwei Aktivitäts-maxima des physiologischen Verhaltens daraus ableiten. Diese liegen im Frühjahr und im Herbst. Dazwischen liegt eine Periode ausgesprochener Depression. Dieses Verhalten geht auffällig parallel den klimatischen Bedingungen des syrischen Raums. Die dortigen klimatischen Verhältnisse lassen keinen Winterschlaf notwendig erscheinen. Dagegen begünstigen Hitze, Trockenheit und Nahrungsmangel hochsommerliche Lethargien. Eine gewisse Neigung zum Winterschlaf zeigt der Goldhamster zweifellos noch aus der Zeit, als er noch nördlichere Gebiete bewohnt hat. Als echter Winterschläfer aber kann er seit seiner Einwanderung in den syrischen Raum nicht mehr angesprochen werden.
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  • 91
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 43 (1955), S. 387-396 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Vorkommen der Larven und Puppen von Dasyhelea bilineata Goethg, in den Phytotelmen von Dipsacus silvester wurde untersucht. Die für das Leben von Nematocerenlarven in den Phytotelmen be stehenden Fragen werden an Hand der vorliegenden Literatur besprochen. 2. Die physikalisch-chemischen Bedingungen in den Phytotelmen sind weitgehend von der AuBenwelt abhängig, dadurch sehr wechselnd und oft extrem. Es handelt sich um hochgradig instabile Kleinstgewässer. 3. Von den in den Phytotelmen lebenden Nematocerenlarven wird daher eine hohe Resistenz gegen Austrocknung, gegen hohe Temperaturen, gegen O2-Schwund und gegen sonstige stoffliche Einflüsse verlangt und läsBt sich zum Teil auch erweisen. 4. Der Lebenskreis von Dasyhelea bilineata ist in entscheidenden Punkten noch unbekannt. Es läßt sich daher noch nicht entscheiden, ob die Art phytotelmatobiont oder nur phytotelmatophil ist.
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  • 92
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 43 (1955), S. 501-522 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 93
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 43 (1955), S. 578-615 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 94
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 95
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 44 (1955), S. 163-195 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 96
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Es werden Beobachtungen zur Freilandbiologie von Dotilla blanfordi und D. myctiroides in Indien reitgeteilt, wobei die Vorgänge bei der Nahrungsaufnahme studiert und ihr Wirkungsgrad quantitativ erfaßt wurden. 2. Obwohl Dotilla typische Greifscheren besitzt, wird die Schlicknahrung nicht handvollweise ergriffen wie z. B. bei Uca, sondern durch meist synchrone Bewegungen beider (geschlossenen) Scheren abgehobelt. Diese Tatsache wird als durch kritisch kleine KörpergrösBe erzwungene Umkonstruktion aufgefsaßt. 3. Bei Dotilla erfolgt die teilweise Rückführung des Atemwassers über den dorsalen Carapax, der mit abnehmender Körpergröße eine Zunahme der Höcker- und Grubenstrukturen zeigt. Auch diese Korrelation läßt sich als durch kritisch kleine Körpergröße erzwungene Konstruktion betrachten, da stärkere Oberflächenstrukturierung des Carapax den Atemwasserstrom verlangsamt, über eine größere Oberfläche verteilt und so den Gasaustausch verbessern dürfte. 4. Es werden drei Typen des Höhlenbaues bei Dotilla beschrieben, von denen der höchstentwickelte eine Iglu-Struktur mit darunterliegender Höhle ergibt. Eine von früheren Autoren vermutete atmungs-physiologische Hilfsfunktion der Iglus konnte als nicht zutreffend bewiesen werden. Die Bedeutung der Iglus bleibt weiterhin unklar. 5. Kampf, Kopulation und „Triumphtanz” werden beschrieben. 6. Es wird der Erstnachweis von echtem Winkverhalten mit typischer Scherenbleichung bei Dotilla erbracht und mit Film und Bild belegt. Die zeitlichen und räumlichen Komponenten der Winkbewegung wurden kinematographisch analysiert. Die Winkgebärde von Dotilla ist wenig differenziert und stellt offenbar ein phylogenetisches Ausgangsniveau dar.
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  • 97
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 41 (1952), S. 1-53 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 98
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 41 (1953), S. 513-573 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Schlangen von ungefähr 1100 Arten aus sämtlichen Familien werden in den Sammlungen des Natur-Historischen Museums in Basel, des Senckenbergischen Museums in Frankfurt und des Britischen Museums in London durchgesehen. Eine Auswahl von 11 Gattungen wird näher beschrieben. Gattungen mit uniformer Ausfärbungsweise werden nicht weiter analysiert. Die bei ihnen vorkommenden Ausfärbungs- und Mustertypen werden im Rahmen der iibrigen Gattungen berücksichtigt. 2. Die Gattungen Python, Boa, Elaphe, Oligodon, Dipsas, Sibynophis, Scaphiodontophis, Micrurus, Homeroselaps, Pelamis und Bitis werden in möglichst vollständigem Umfange, einschlieβlich individueller Variationen und der Jugendkleider für eine vergleichende Untersuchung herangezogen. 3. Wir teilen die Ausfärbungsweisen in 5 Ausfärbungstypen ein: Einfarbigkeit, Schuppenzeichnung, Längsfleckenreihen, Querstreifen und Längsstreifen. Die letzteren drei fassen wir als Mustertypen zusammen. 4. Die 3 Mustertypen werden von einem sechsreihigen Längsfleckensystem dunkler Musterelemente abgeleitet. Querverschmelzungen der Elemente in den einzelnen Zonen führen zu Querstreifen, Längsverschmelzungen der Elementë führen zu Längsstreifen. Vereinigung der beiden Dorsalzonen führt zu einem fünfreihigen Längssystem. Schwund der Lateralsysteme kann bis zu einem einreihigen Längsfleckensystem führen. Vergröβerungen der dunklen Musterelemente führen zur Umkehr der Muster in solche mit hellen “Musterelementen” auf dunkem “Grund”. Ausbreitung der Musterelemente uber die ganze Schlange führt zu einfarbig dunklen Schlangen. 5. Die Ableitung der Mustertypen wird belegt durch: a) Muster von Jugendstadien, b) Abwandlungen des Musters über den Längslauf des Körpers, c) Variationen des Musters innerhalb einer Art, d) Vergleich verschiedener Arten innerhalb einer Gattung. 6. Die Muster der Gattungen Python und Boa werden auf ein fünfreihiges Längsfleckensystem zurückgeführt. Verschmelzungen von Müsterelementen bei Adulttieren führt zu der Annahme, daβ Fleckensysteme phylogenetisch primär sind vor Längs- und Querstreifensystemen. Das Muster von Python reticulatus ist als stark abgeleitet aufzufassen. 7. Die Muster der Gattung Elaphe zeigen den übergang von 6 Längsfleckenreihen erstens zu Querstreifen, zweitens zu Längsstreifen und drittens zu dunkler Einfarbigkeit. Die Längsfleckenreihen sind als phylogenetisch primär aufzufassen. Hierfür werden Jugendstadien von Elaphe quatuorlineatus herangezogen, sowie Abwandlungen des Musters über die Körperregionen bei E. ruiodorsata, E. helena und E. taeniurus. 8. Die Gattung Oligodon zeigt übergange von kaum sichtbaren Musterelementen zu Querstreifensystemen, Längsfleckensystemen und Längsstreifensystemen. Die, Längsstreifensysteme von O. dorsalis, O. catenata, O. hamptoni und O. erythrogaster können so interpretiert werden, daβ sick die b- oder c-Zonen-Streifen teilen und dadurch die Vervielfachung der Längsstreifen von 4 über 6 und 10 zu 12 Längsstreifen zustande kommt. 9. Die Gattung Dipsas zeigt eine Aufteilung einheitlicher Dorsalflecken in 2 und 4 Fleckenreihen über den Körper von vorn nach hinten. Das Muster der kaudalen Zonen muβ gegen die allgemeine Regel als ursprünglicher als das Muster der kranialen Zonen aufgefaβt werden. Die kranialen Zonen sind aber trotzdem regelmäβiger als die kaudalen, wie es auch sonst der Fall ist, wean sie als ursprünglicher aufgefaβt werden. 10. Die Aufteilung der alten Gattung Sibynophis in die neuen Gattungen Sibynophis und Scaphiodontophis auf Grund der Bezahnungsverhältnisse durch Taylor und Smith wird durch die Vergleichung der Muster bestätigt. übergangsbildungen der Zahnbildungen und übergangsbildungen der Muster gehen parallel. Jedoch sind entgegen den Auffassungen von Taylor und Smith die kranialen Doppelbandmuster als phylogenetisch abgeleitet anzusehen. Das kaudale dreireihige Längsfleckensystem wird von cans als ursprünglich angesehen. 11. Die Gattung Micrurus zeigt übergange von einem Längsflecken-system über einfache Querstreifen zu mehrfarbigen Querstreifensystemen. Die Dreiergruppen einerseits und das Alternieren von schmalen und breiten Querstreifen andererseits lassen rich von einfachen dreifarbigen Querstreifenmustern ableiten. Die Ergebnisse der vergleichend morphologischen Untersuchungen stimmen mit den Verhältnissen in der geographischen Verbreitung überein. 12. Die Gattung Pelamis zeigt Schlangen, deren Schwanzregionen Musterabwandlungen aufweisen. Sie lassen keine Schlüsse auf ursprüngliche Verhältnisse zu, sondern sind als sekundär aufzufassen und stehen wahrscheinlich mit der lateralen Abplattung des Ruderschwanzes in Zusammenhang. 13. Die Muster der Gattung Bitis lassen sich auf 6 Längsflecken-systeme zurückführen und zeigen den übergang zu einer verschmolzenen a-Zone. Die hochgradig ornamentalen Muster von Bitis gabonica und B. nasicornis zeigen 5 Längsfleckensysteme. Bitis arietans zeigt die Abwandlung eines keilförmigen Musters aus 2 verschmolzenen a-Zonen zu teilweise sehr unregelmä βigen dorsalen Musterelementen. 14. Die Ergebnisse der vergleichenden Untersuchungen der einzelnen Gattungen werden mit dem Stammbaum der Schlangen von Bellairs und Underwood in Beziehung gesetzt. Systematisch tiefstehende Familien (Anilidae, Leptotyphlopidae, Uropeltidae, Typhlopidae und Xenopeltidae) sind vorwiegend primar einfarbig oder tragen Schuppenzeichnung. Die systematisch hochstehenden Familien (Colubridae, Elapidae, Hydropiidae und Viperidae) vereinigen die von uns als Mustertypen angesprochenen komplizierteren Ausfärbungsweisen. Bei den Colubridae treten alle Ausfärbungstypen auf, die Elapidae besitzen vorwiegend Querstreifen, die Viperidae besonders geformte, im einzelnen ganz verschiedene, sehr symmetrische Muster (Bitis). Daneben kommen in diesen Familien auch primäre Einfarbigkeit und Schuppenzeichnung vor. 15. Es werden Fälle von Jugendmustern beschrieben, die als Grund-plane der adulten Muster gelten können (Bitis caudalis, Python molurus, Python curtus) und Fälle, bei denen das Adultmuster dem Jugendmuster gegenüber einen eigenen Typ darstellt; letzteres entspricht jedoch dem allgemeinen Grundplan von 5 Fleckenreihen (Elaphe quatuorlineatus, Simotes torquatus). 16. Das Muster einer Schlange kann cephal primären Charakter tragen (viele Arten der Gattung Elaphe, Python molurus, Python curtus, Python sebae). In anderen Fällen ist das Muster einer Schlange caudal als primär aufzufassen (die Arten der Gattung Dipsas und Homeroselaps lacteus). Stets ist das Muster cephal regelmäβiger und ornamentaler. Die dorsalen Zonen weisen gegenuber den lateralen stets den höchsten Grad der Symmetrie und die stärksten Kontraste auf. 17. Angaben über die ökologische Bedeutung des Musters bei einigen Schlangenarten werden nach der Literatur kurz referiert.
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  • 99
    Electronic Resource
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    Springer
    Zoomorphology 45 (1957), S. 656-698 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
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  • 100
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 45 (1957), S. 603-615 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Subfornicalorgan ähnelt der Area postrema. Beide Organe werden an Kamelen, Ratten, Springmäusen und am Menschen verglichen. Bei den untersuchten Nichtsäugern, Amphibien und Reptilien, sowie bei Vögeln wurde ein dem subfornicalen Organ der Säugetiere homologes Gebilde gefunden. Eine zu einem besonderen Organ differenzierte Area postrema wurde nicht festgestellt. Bei Forellen läßt sich weder ein Interventrikularorgan noch eine histologisch besonders differenzierte Area postrema finden. 2. Auf Grund der Ähnlichkeit von subfornicalem Organ und Area postrema bei Menschen und Säugetieren wird ihnen eine ähnliche Funktion zugeschrieben. Eine regelnde Tätigkeit im Liquorhaushalt. durch Resorption und Sekretion wird für möglich gehalten und diskutiert.
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