ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurde der Versuch unternommen, die optischen Daten des Monokristalles eines mizellaren Systemes zu ermitteln. Als erste Zwischenstation auf diesem Wege ist die Bestimmung der optischen Anisotropie der ideal höher orientierten glastrockenen Faser zu betrachten. Mit Hilfe der Ausführungen in Abschnitt 5 und Abschnitt 6 wurde dieses Ziel erreicht. Die ideal höher orientierte Faser definieren wir durch: Daraus folgt für die drei Hauptbrechungsindizes der ideal höher orientierten Faser: (vgl. Gl. 6, 11) (9,2) $$\begin{gathered} n_\xi ^ * = \sqrt {4\pi \alpha _{11} + 1} \hfill \\ n_\eta ^ * = \sqrt {4\pi \alpha _{23} + 1} \hfill \\ n_\zeta ^ * = \sqrt {4\pi \alpha _{33} + 1} . \hfill \\ \end{gathered} $$ Nun ergab sich aber aus dem Gedanken, daß das Eingreifen der Formdoppelbrechung bei gequollenen Systemen alle Gleichungen grundlegend verändern muß, die Möglichkeit, zumindest prinzipiell noch mehr an die Wurzeln des Problems vorzudringen, die Hauptbrechungsindizes der Mizelle $$n_I = \sqrt {\varepsilon _{\rm I} ,} n_{II} = \sqrt {\varepsilon _{{\rm I}{\rm I}} ,} n_{III} = \sqrt {\varepsilon _{{\rm I}{\rm I}{\rm I}} } $$ selbst zu ermitteln und einen Anhaltspunkt über die Lage der Hauptachsen in der Mizelle zu gewinnen. Dabei stellte sich heraus, daß vor allem das Problem von entscheidender Bedeutung ist, wie das im kontinuierlich betrachteten Mischkörper wirkende mittlere Feld $$\mathfrak{E}^\mathfrak{j} $$ auf die Einzelmizelle einwirkt. Neben der Anwendung der klassischen Methode von Clausius-Mosotti wählten wir eine Methode, bei der jede Blättchenmizelle als von einer Flüssigkeitslamelle aus reinem Quellungsmittel umgeben gedacht wird, außerhalb der sich der kontinuierliche Mischkörper befinde. Schließlich brachten wir in Vorschlag, dasselbe Problem mit Hilfe der Gleichsetzung der Energiedichten zu lösen, konnten diese Methode jedoch noch nicht zu Ende entwickeln.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01520907
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