ISSN:
1432-0487
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Elektrotechnik, Elektronik, Nachrichtentechnik
Notizen:
Zusammenfassung Im ersten Abschnitt wird zuerst die Hertzsche Lösung für das elektromagnetische Feld eines strahlenden Dipols kurz abgeleitet bis zur Wellengleichung: $$\Delta \vec Z = \varepsilon _0 \mu _0 \cdot \partial ^2 \vec Z/\partial t^2 .$$ . Unter der Annahme, da\ der Vektor $$\vec Z$$ nur vom Aufpunktsabstandr abhängig und überall im Raume die gleiche Richtung hat, wird die Wellengleichung gelöst und mit ihr das Feld des Dipols durch seine Komponenten bestimmt. Zur Verdeutlichung des Einflusses des Aufpunktsabstandesr werdenE Z undH in ein Nah-, übergangs- und Fernfeld zerlegt, woraus sich ergibt, bis zu welcher Entfernung vom Strahler bestimmte Vereinfachungen zulässig sind. Im zweiten Abschnitt wird dann das elektrische Feld dazu benützt, mit der Annahme eines cosinusförmig verteilten Stromes die im Reflektor induzierte EMK rechnerisch zu ermitteln, wobei als Annäherung an das die Reflektorspannung darstellende Doppelintegral Strahler und Reflektor in fünf jeλ/20 lange Elementardipole aufgeteilt und hiermit eine Summation durchgeführt wird. Daraus ergibt sich eine Phasenverschiebung zwischen Reflektorspannung und Strahlerstrom, die als Funktion vom Abstandsverhältnisr 0/λ gezeichnet ist. Diese Phase wird anschlie\end mit der entsprechenden von Rücklin und Sammer errechneten verglichen und festgestellt, da\ die Voraussetzungen, von denen Rücklin ausgeht, für die allein in Betracht kommende Nahzone unzulässig sind. Weiterhin wird, von den Gleichungen der Leitungstheorie ausgehend, das Verhältnis vom Strahlerstrom zum Reflektorstrom für den Fall der Reflektorresonanz bestimmt. Die weitere Behandlung der günstigsten Dimensionierung eines strahlungsgekoppelten Richtsystems verlangte, aus der Strahlungsleistung einen Koppelungsfaktor zu errechnen, der in Analogie zum Verhältnis Gegeninduktivität/Selbstinduktivität eines gekoppelten Systems zweier Schwingungskreise aus dem gegenseitigen Strahlungswiderstand ermittelt wird. Für den gegenseitigen Strahlungswiderstand ergab sich:R SR=2πcΜ 0 (I/λ)2 cosη F (2πr0/λ) Ω. Mittels dieses Kopplungsfaktors wurden die entstehenden Kopplungsfrequenzen beschrieben. Der letzte Abschnitt befa\t sich nun mit dem Ergebnis der vorangegangenen Rechnungen, die ein Mittel in die Hand geben, den günstigsten Abstand des Reflektors vom Strahler zu bestimmen, wenn in Richtung minimaler Strahlung ein höchstes Ma\ an Ausblendung erzielt werden soll. Dabei war noch zu berücksichtigen, da\ die Reflektorverstimmung von Einflu\ auf die Kopplung ist und eine günstigste Verstimmung von,ψ=7ℴ existiert, die eine Verbesserung der Ausblendung um etwa 4% zur Folge hat. Den Abschlu\ bilden zwei Horizontalcharakteristiken, die für die Optima der Kurven ¦E¦0 und ¦E¦1 gezeichnet wurden.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01667280
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