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Verlag/Herausgeber
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Jahr
Zeitschrift
  • 1
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Aus dem nördlichen Galizien (NW-Spanien) werden von zwei Lokalitäten (Playa de Barañán, westl. La Coruña, und Cangas de Foz, westl. Ribadeo) jungpleistozäne Sediment-Boden-Folgen beschrieben, die auf einem 3—5 m ü. M. gelegenen Felssockel bzw. auf einer ca. 25 m ü. M. gelegenen Küstenterrasse auflagern. Mehrere 14C-Daten sowie Vergleiche mit früher aufgenommenen Sediment-Boden-Folgen in der näheren und weiteren Umgebung lassen den Schluß zu, daß in beiden Fällen eine nahezu vollständige würmzeitliche Schichtenfolge entwickelt ist, die von fossilen Braunerden bzw. kräftigen fossilen Ah-Horizonten gegliedert ist. Zwischen die fossilen Böden bzw. Bodensedimente sind möglicherweise äolisch entstandene Schlurfe bzw. Sande und Solifluktionsschuttdecken eingeschaltet. Die wahrscheinlich altwürmzeitlichen Profilteile zeichnen sich durch viel Holzkohle aus und weisen auf eine holzreiche Vegetation hin.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 2
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Durch den Bau des Saarkanals im Zuge des Umlauftals Ayl-Wawern-Biebelhausen entstand ein fast 2 km langer Aufschluß, der über die Entwicklung der Saar von der letzten Kaltzeit bis heute neue Erkenntnisse brachte. An zwei günstigen Stellen sind mehr als 12 m mächtige Sande erhalten geblieben, die aufgrund des Fehlens der vulkanischen Eifelassoziation im Schwermineralspektrum und wegen eindeutiger Verzahnung mit Solifluktionsschutt ins Weichselglazial gestellt werden müssen. Diese Sande liegen auf dem etwa 2 m mächtigen Basisschotter, der ebenfalls als letztglaziale Ablagerung gedeutet werden muß. In einem Stillwassersediment (schlurfiger Ton), das auf den Mäanderdurchbruch hinweist, wurde ein Stück Kiefernholz gefunden, das ein Alter von 15 800 ± 300 Jahre aufweist. In den als Hochwasserablagerungen gedeuteten Sanden konnten 3 verschiedene, recht gut ausgebildete Paläoböden ausgemacht werden. Mit Hilfe der Pollenanalyse und zweier C14-Daten konnten die Böden zeitlich bestimmt werden. Der älteste ist mit großer Wahrscheinlichkeit während des Amersfoort-Interstadials ausgebildet worden. Der mittlere Boden ist, im Gegensatz zu den beiden anderen, in einer trockeneren, warmen Phase des Weichselfrühglazials entstanden und wird deswegen ins Brørup-Interstadial gestellt. Sein wesentliches Merkmal ist das Vorkommen von Haselpollen. Der oberste Boden muß ins Spätglazial datiert werden. Da weder im Boden noch in der darüberliegenden Fließerde die Schwermineralien der Eifelassoziation (Laacher Vulkan) gefunden wurden, ist dieser Boden älter als das Alleröd. Er wird als Bildung im Bölling-Interstadial aufgefaßt. Aufgrund dieser Ergebnisse lassen sich über die Entwicklungsgeschichte der unteren Saar sehr viel detailliertere Aussagen machen als das bisher der Fall war.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Dreizehn Travertinproben von den Lokalitäten Tata, Vértesszöllös, Dunaalmás und Buda werden mit Hilfe zweier neuerer Absolutdatierungsverfahren untersucht, der Th-230/U-234- und der ESR-Methode. Für acht der untersuchten Proben ergibt sich eine gute Übereinstimmung zwischen den Th/U- und den ESR-Altern, zwei Proben waren aufgrund extrem hoher Mangan-Gehalte nicht ESR-datierbar und in drei Fällen ergaben sich deutliche Diskrepanzen. Travertine aus dem Riß/Würm Interglazial haben ein Alter von ca. 100.000 a, die des vorletzten Interglazial zeigen ein Alter von 200.000 a und etwas darüber die des drittletzten Interglazials weisen ein Alter von über 300.000 a auf.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 4
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Angesichts der Schwierigkeit, känozoisch aktive Störungen oder Flexuren in gehobenen Gebieten mit nur lückenhaft erhaltenen känozoischen Deckschichten (z. B. als Terrassen) nachzuweisen, wurde versucht, fotogeologische Methoden als Hilfsmittel einzusetzen. Von Landsat-I- und II-Aufnahmen wurde das Bruchmuster der betreffenden Region auskartiert. Das Fotolineationenmuster wurde in zwei Arbeitsschritten eingesetzt: 1. Lineationen wurden in die Feldkarten übertragen, um die Geländearbeiten auf die unmittelbare Umgebung der Lineationen zu konzentrieren, wo Höhenunterschiede an der Oberfläche und an der Basis känozoischer Ablagerungen untersucht wurden. 2. Anhand der fotogeologisch erkannten Bruchstrukturen wurden Großschollen mit typischem Richtungsverteilungsmuster gegeneinander abgegrenzt. Sodann wurde untersucht, ob Terrassenlängsprofile an den Großschollengrenzen signifikante Gefällsbrüche aufweisen. An einigen Beispielen aus den Talregionen von Mosel, Saar, Prims und Nahe wird gezeigt, daß die Methode erfolgversprechend angewendet werden kann: in einigen Fällen bilden Lineationen in Terrassenkörpern mit hoher Wahrscheinlichkeit junge Störungen von zweitrangiger Bedeutung ab. Zonen mit stärker gehobenen Terrassen oder Tertiärsedimenten zeichnen sich durch ein charakteristisches Muster von Lineationen ab und werden von langgestreckten Lineamenten begrenzt, die möglicherweise jungen Flexuren folgen.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 5
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Das 225 cm mächtige Torflager eines Moores nahe der Rostocker Hütte im Maurertal (südliche Venedigergruppe), in unmittelbarer Nähe des Gletschervorfeldes von Simony- und Maurerkees wurde pollenanalytisch untersucht. Das Torfwachstum begann in 2300 m Höhe um 6800 v. Chr. Somit konnte pollenanalytisch die Vegetationsentwicklung der ganzen postglazialen Wärmezeit erfaßt werden. Die sich im Profil abzeichnenden Klimaverschlechterungen wurden mittels 14C datiert und mit unabhängig davon datierten oder zeitlich eingegrenzten Moränen des Simony- und Maurerkees und anderer Gletscher der Venedigergruppe verglichen. Drei wärmezeitliche Gletscherhochstandsperioden erscheinen damit gut belegt. Es wurden dafür die lokalen Bezeichnungen „Venedigerschwankung" (ca. 6700— 6000 V. Chr.), „Frosnitzschwankung" (ca. 4400—4200 v. Chr.) und „Löbbenschwankung" (ca. 1500—1300 V. Chr.) eingeführt. Weitere Untersuchungen zur Sicherung dieser Ergebnisse sind in Arbeit.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 6
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Die Wutach-Terrassenschotter, die den Fluß als dessen letzte Bildung vor seinem Überlaufen zum Hochrhein in der Würm-Kaltzeit zwischen seinem Austritt aus dem Gebirge und der einstigen Überlaufstelle in talab zunehmender Höhe über seiner jungen Schlucht begleiten, stellen bildungsmäßig keine Einheit („Niederterrasse") dar. Sie weisen eine deutliche Gliederung auf in zwei glazifluviale Schotterkörper, die durch eine Diskordanz, stellenweise durch augenscheinlich nicht kaltzeitliche feinklastische Bildungen voneinander getrennt sind und sich in ihrem Konservierungsgrad merklich voneinander unterscheiden. Es wird versucht, die Schotterkörper den beiden jüngsten pleistozänen Kaltzeiten zuzuordnen. Anschließend erfolgt eine Darstellung der älteren Wutachschotter und eine Besprechung von deren mutmaßlicher Altersstellung auf der Grundlage von in den letzten Jahren erfolgten Untersuchungen.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 7
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Während des Jungpleistozäns (Pinedale) stieß als letztes Glied einer Serie von Vergletscherungen ein großer Gletscher aus der südlichen Absaroka-Range durch das hochgelegene Tal des Yellowstone River in nordwestlicher Richtung in das Seebecken vor. Während des Maximalstandes nahm der Gletscher 6200 km² ein; seine größte Mächtigkeit betrug etwa 925 m, so daß sich die gesamte Eismasse auf etwa 975 km³ belaufen haben dürfte. Das Eis überschritt den Rand des Beckens in allen Richtungen und gelangte in die benachbarten Täler, auf die angrenzenden Plateaus und Gebirgsränder, die ebenfalls Eiskappen aufwiesen. Eine Verzahnung des Hauptgletschers mit den Lokalgletschern ist an mehreren Stellen nachzuweisen. Nach dem Maximum des Vorstoßes taute der Gletscher teilweise ab, um später erneut vorzurücken, jedoch nicht bis zum Maximalstand. Der dann einsetzende Abtauprozeß, der in mehreren Phasen erfolgte, ist durch eine Folge von nicht zusammenhängenden Rückzugsbildungen (Kames-Terrassen, See- und Beckenabsätze) zwischen 280 und 33 m über dem jetzigen Seespiegel (2360 m) markiert. In einer Höhe von 180 m begann sich nordöstlich der abtauenden Eismasse zum ersten Mal ein Ur-Yellowstone-See zu bilden, der sich bei ständig sinkendem Wasserspiegel durch den zurückweichenden Eisrand allmählich in südwestlicher Richtung vergrößerte. Vor etwa 11 000 Jahren, als das Eis vollständig verschwand, bildete sich 21 m über dem heutigen Seespiegel zum ersten Mal ein See mit offener Wasserfläche.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 8
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Es wird eine Beschreibung von Form, Verbreitung, Vegetationsbedeckung und innerem Bau von Erdbülten im Göttinger Raum gegeben. Die untersuchten Formen liegen bevorzugt auf künstlichen Böschungen ohne abgeschlossene Bodenentwicklung, von denen regelmäßig durch Grasbrände im Frühjahr die Vegetation entfernt wird. Kräftige Nachtfröste können dann zu einem Aufdringen von Bodenmaterial und zur Bildung der Erdbülten führen.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 9
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Die Ergebnisse der 14C-Altersbestimmungen von Kalksinter-Proben aus dem Würm Il/III-Interstadial werden diskutiert. Es scheint mit derartigen Untersuchungen möglich zu sein, das bisher vorhandene Bild über das Paläoklima abzurunden oder sogar zu verfeinern. Der Versuch, die 14C-Ergebnisse in Temperaturwerte zu übersetzen, führt zu Widersprüchen mit den bisherigen Vorstellungen, die vermutlich ihre Ursachen in dem komplizierten Mechanismus der Sinterbildung und in der Problematik der Radiokohlenstoff-Datierung von Kalksintern haben.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 10
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Im Rahmen einer Glazialkartierung des nördlichen Teiles vom Blatt Bayersoien (1 : 25000, Nr. 8331) wurden am östlichen Rand des Einflußbereiches vom ehemaligen Lechvorlandgletscher interstadiale Sedimente nachgewiesen. An den darin gefundenen Holzresten konnten mit Hilfe der 14C-Methode absolute Altersbestimmungen durchgeführt werden. Das zwischen 31200 und 36000 Jahren festgestellte Alter machte eine Einordnung in die Hauptwürmschwankung möglich. Die Ablagerungsverhältnisse unterstrichen diese Einordnung. Da es sich bei dem Vorkommen um charakteristische Stauseesedimente handelte, wurde angenommen, daß die aufstauende Wirkung von Moränenwällen der Frühwürmvereisung ausging. Untersuchungen der Flora und Mikrofauna ergaben, daß während der Hauptwürmschwankung am nördlichen Alpenrand zumindest teilweise den heutigen Klimabedingungen sehr ähnliche Verhältnisse geherrscht haben müssen.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 11
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Aufgrund der morphologischen Formanalyse ist eine pleistozäne Eisbedeckung im Bellsund-Bereich von durchschnittlich 400—800 m nachzuweisen. Das Ansteigen der Schliffgrenze nach E und die nach E führenden Taltröge weisen eine hochglaziale Eisüberfließung von E her nach. Eine zweite tiefere Schliffgrenze aus dem Spätglazial wird am Fjordausgang durch einen westvergenten markanten Schliffbord bei rd. 120 m deutlich. Die heutige Vergletscherung entspricht Gletschervorstößen nach der postglazialen Wärmezeit. Dabei haben die kleineren Talgletscher im Stand vom Ende des 19. Jh. ihre maximale holozäne Ausdehnung erreicht. Nur die größeren Fjordendgletscher zeigen weit vorgeschobene Moränen aus gestauchten, holozänen, marinen Sedimenten. Die Gletscher des Untersuchungsbereichs sind gegenüber der Kartierung von 1936 fast alle zurückgewichen. Fossile Strandlinien holozänen Alters reichen sicher bis 60 m, wahrscheinlich bis 85 m über das heutige Meeresniveau. Höhere Hangstufen bis 264 m sind Struktur-Terrassen mit Konglomeratgeröllstreu. Die Landhebung wird aufgefaßt als die elasto-plastische Reaktion der Erdkruste auf die quartäre Eisbelastung und Eisentlastung, die einer älteren Hebungstendenz aufgeprägt ist. Die besonders breite 20-m-Terrasse dürfte einer Phase des Ausgleichs von glazial-isostatischer Landhebung und glazial-eustatischem Meeresspiegelanstieg entsprechen. Da die marinen Terrassen im Bereich der 70 km langen Fjorde keine Verkippung zeigen, ist die Landhebung hier anders als im Ostteil Spitzbergens, nicht parallel zur nach W abnehmenden Eisbelastung, sondern im Block erfolgt. Die regionalen Ergebnisse werden mit bisherigen Ergebnissen aus anderen Gebieten Spitzbergens verglichen.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 12
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Es wird der bislang vollständigste Einblick in die Schicht- und Lagerungsverhältnisse der Kiesgrube von Hörmating/Obb. geboten und dazu die Darstellung und Deutung durch Ebers (1960, 1963, 1965), Gross (1960), Kraus (1961) und Brunnacker (1962) kritisch beleuchtet. Die beiden mächtigen fossilen Böden entstanden in keinem Falle in Interstadialabschnitten der Würmeiszeit („Göttweig", „Paudorf"), sie gehören vielmehr in echte Interglazialzeiten, und zwar des prärißeiszeitlichen Mittelpleistozäns.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 13
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: In einem kleinen Lager im Tiefland bei Kitros (Makedonien) werden fluviale Bildungen durch kolluviale Sedimente und einige Meter Löß mit fossilen Böden überdeckt. Trotz der makro- und mikromorphologisch sehr ausgeprägten Böden werden die Deckschichten gemäß der allgemeinen Geländesituation, wie der Details im Profilaufbau in die Würmeiszeit gestellt. Die vier fossilen Böden sind weitgehend an Kalk verarmt, sie sind sehr tonreich und zeigen ausgesprochen verdichtetes Gefüge. Die typologische Ansprache als „rote Mediterranböden" kann vorerst allerdings nur eine Arbeitsbezeichnung sein. Der tiefste dieser Böden wird dem Zeitabschnitt Amersfoort- bis Broerup-Interstadial, der oberste dem Stillfried B zugeordnet. Gleichartige Vorkommen wurden außerdem bei Xanthi und in der nördlichen Türkei gefunden. Damit zeichnet sich eine eigenständige Löß- und Paläobodenprovinz ab. Feuchtere bzw. wechselfeuchtere Phasen werden darin durch die Böden angezeigt. Diese sind einem Ablauf zwischengeschaltet, der trockener war, der insbesondere — wie auch sonst — gegen das Hochglazial hin durch aridere Bedingungen bei erheblich abgesenkten Temperaturen ausgezeichnet war.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 14
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: In der „Meinert'schen Kalkgrube" in Lieth bei Elmshorn (Westholstein) wurde durch pollenanalytische Untersuchungen an organogenen Ablagerungen, die hier in einer Karstsenke liegen, eine altpleistozäne, vor-cromerzeitliche Schichtfolge nachgewiesen. Ihre Vegetationsentwicklung läßt eine Reihe von Klimaschwankungen erkennen. Die Möglichkeit ihrer Eingliederung in die bisherige Altpleistozän-Stratigraphie wird diskutiert.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 15
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: In der Monte Cavallo-Gruppe fand Verf. in Stauseesedimenten fossile Holzstücke, für die die 14 C-Datierung ein Alter von 29 350 ± 460 Jahren vor 1950 n. Chr. ergab. Die schluffigen Ablagerungen, die in etwa 900 m, fast 80 m über dem heutigen Flußbett des T. Caltea aufgeschlossen sind, ruhen auf Schottern und werden von Moräne überlagert. Aufgrund seiner stratigraphischen Lage und seines 14C-datierten Alters kann das Holz (Picea abies bzw. Larix) einem zeitlichen Äquivalent des Paudorf-Interstadials zugeordnet werden. Dieser Fund von Großresten ermöglicht somit eine erste absolute Datierung des Paudorf-Interstadials für die Südalpen und Oberitalien.
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  • 16
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Vom Geologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführte lagerstättenkundliche und bodenphysikalische Untersuchungen an marinen Tonen des Holstein-Interglazials erbrachten den Nachweis, daß es nach der Regression des Holstein-Meeres im terrestrischen Faziesbereich zur Entstehung eines Bodens (Humus-Orterde) und im limnischen Faziesbereich zur Bildung eines „Sumpftorfes" mit abschließender algenreicher Detritusmudde gekommen ist. Zwischen der marinen Tonserie und den organogenen Ablagerungen bzw. der Bodenbildung kann eine periglaziale Phase nachgewiesen werden, die sich in einer äolischen Akkumulation und in der Bildung von Froststrukturen (Kerkoboloide) ausdrückt. Aufgrund dieser Befunde und der von Menke (1968) festgestellten palynologischen Befunde läßt sich die Holstein-Warmzeit in ein älteres (Muldsberg-Warmzeit) und ein jüngeres Holstein-Interglazial (Wacken-Warmzeit) gliedern, das durch eine mehr oder minder lang andauernde bzw. kurzfristige Periglazialphase (Mehlbek-Kaltphase) zweigeteilt wird.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 17
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Die Untersuchung der durchsichtigen Schwerminerale in fast 300 Proben Drenthe-zeitlicher Schmelzwassersande aus allen Bereichen des niedersächsischen Flachlandes zeigt insgesamt eine gute Durchmischung von Material aus nördlicher und südlicher Herkunft. Granat und Hornblende sind vor allem in NE und E angereichert; sie kommen überwiegend aus Skandinavien. Demgegenüber treten Zirkon, Turmalin und Augit vor allem im S mit höheren Werten auf, deshalb müssen sie aus dieser Richtung abgeleitet werden. Vom Harzrand bis W Braunschweig kommen reichlich Orthopyroxen und Augit vor, die aus Gesteinen des Harzburger Gabbros stammen. Topas wurde in keiner Probe eindeutig festgestellt.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 18
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Mit Hilfe einer Häufigkeitsverteilung der Keim- und Absterbedaten von 166 sub fossilen Eichenstämmen werden für das Obermaintal jeweils zwei Phasen der Auwaldbildung und -zerstörung im Subatlantikum nachgewiesen. Ein Zusammenhang der Auwaldzerstörung (von 25 BC bis 375 AD und von 600 AD bis 800 AD) mit Rodungsperioden in der römischen Kaiserzeit und im Frühmittelalter und einer dadurch verursachten Steigerung der Flußaktivität ist wahrscheinlich. Die Daten weiterer 74 Eichen aus Aufschlüssen an Fulda, Lahn und Oker zeigen für diese Flußgebiete neben Parallelen zur Entwicklung am Main auch deutliche Unterschiede auf.
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    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 19
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Anfang 1979 ist zum ersten Male in den Niederlanden ein vulkanischer Tuff in den Lößablagerungen von Süd-Limburg gefunden worden (Meijs 1980a). Auf Grund der stratigraphischen Lage, des makroskopischen Aussehens und der mineralogischen Zusammensetzung wurde dieser Tuff mit dem Eltviller Tuff korreliert. In dieser Veröffentlichung werden die Korrelierungsbeweisgründe eingehend behandelt und mit den Ergebnissen mikromorphologischer und röntgenologischer Untersuchungen ergänzt. Die Entdeckung des Eltviller Tuffs in dieser Region gerade unter dem Kesselt-Paläoboden (= Nagelbeek Horizont) bedeutet, daß dieser Paläoboden ein stratigraphisches Äquivalent des E4-Naßbodens ist. Dieses steht im Widerspruch mit der in Belgien und den Niederlanden herrschenden Ansicht, laut der der Kesselt-Paläoboden mit dem im Denekamp Interstadial geformten Stillfried-B Paläoboden korreliert wird (z. B. Zagwijn & Paepe 1968). Der letztgenannte Paläoboden liegt aber stratigraphisch unter dem Eltviller Tuff und ist ungefähr 10.000 Jahr älter als der E4-Naßboden (Semmel 1967, Vogel & van der Hammen 1967).
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 20
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Beim Vorstoß sowie Rückzug des Eises werden Sandersedimente abgelagert. Sie setzen sich aus gröberen Vorschütt- und feineren Nachschüttsanden zusammen, die (meistens) durch eine Grundmoräne voneinander getrennt sind. Vorschüttsand, Grundmoräne und Nachschüttsand bilden einen glaziären Zyklus. Fehlt die Grundmoräne, so ist eine genetische Gliederung der Sedimente in eine Vorstoß- und Rückzugsphase erschwert. Bei der Sedimentuntersuchung zeigte sich, daß einzelne Korngrößenfraktionen für eine Gliederung des Sanders kaum von Bedeutung sind. Die Zusammenfassung von Korngrößenfraktionen zu Korngrößengruppen (Tab. 1) ermöglichte eine exakte Gliederung der Sandersedimente und damit die genetische Ansprache der Gletscherablagerungen am unteren Niederrhein. Aufgrund der Einlagerung von Grundmoränenmaterial in den Sandersedimenten konnten für das Drenthe-Stadial im Raum Louisendorf-Moyland drei Eisvorstöße nachgewiesen werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 21
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Die problematische Stellung der saaleeiszeitlichen Terrassenablagerungen der Werre, die sich aus der einschlägigen Literatur und den Geologischen Karten ergibt, veranlaßte den Verf. zu Terrassenuntersuchungen am Unterlauf der Werre bei Gohfeld und Bad Oeynhausen. Vor allem wurden der stratigraphische Aufbau der Ablagerungen untersucht und Rundungsmessungen an Quarzkörnern vorgenommen. Als Beispiel wird die Terrasse bei Gohfeld, Nähe Bahnhof, an der eiszeitlichen Einmündung des Sudbaches in die Werre näher beschrieben und klimatisch gedeutet. Im Hangenden des Terrassenkörpers befinden sich solifluidaler Wanderschutt bzw. Niederterrassenablagerungen, im Liegenden saaleeiszeitliche Sande und Kiese mit tieferreichenden Froststrukturen. Bei den Kiesen handelt es sich um nordische Feuersteine; die Porphyre und Granite stammen aus dem Thüringer Wald und sind daher ursprünglich von der Weser herantransportiertes, mehrfach umgelagertes Material. Die überwiegende Mehrzahl der Quarzkörner ist mittelmäßig gerundet und auf jeden Fall transportbeansprucht. Für eine einheitliche Fließgeschwindigkeit des Flusses und Akkumulation im Mittelterrassenkörper spricht die relativ gute Sortierung, denn Anzeichen für Staubeckenbildungen wurden bisher nicht gefunden. Zu Beginn der Saaleeiszeit lag die Talsohle der Werre bei Gohfeld im Lias etwas über dem Niveau der heutigen Talaue. Die Anknüpfungen der Terrassen des Werreunterlaufs an die saaleeiszeitlichen Flußablagerungen im Wesersystem konnten festgestellt werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
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  • 22
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: In dem Hügelgebiet um den Falken-Berg zwischen Fallingbostel und Bergen Kr. Celle zeichnen sich 3 Endmoränenbögen ab, der Örbker, der Becklinger und der wenig deutlich ausgeprägte Kl. Bockeler Endmoränenbögen. Örbker und Kl. Bockeler Endmoränenbögen verdanken ihre Entstehung Gletscherloben, die von NW heranrückten; der Becklinger Endmoränenbögen geht auf einen von NE heranrückenden Lobus zurück. Keine dieser Endmoränen ist vom nordischen Inlandeis überfahren worden. Ein nahe den Endmoränenbögen wurzelnder Fächer aus Schmelzwasser-Ablagerungen läßt sich bis nahe an die Aller-Niederung heran verfolgen. Er überlagert die drenthestadiale Hauptmoräne, ist also jünger als diese. Die Endmoränen zwischen Fallingbostel und Bergen sind in einer späten Phase des Drenthe-Stadiums der Saale-Eiszeit entstanden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
    Publiziert von Copernicus im Namen von Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 23
    Publikationsdatum: 1983-01-01
    Beschreibung: Die stratigraphische Korrelation von vulkanischen Leithorizonten aufgrund ihrer Schwermineralzusammensetzung bringt Probleme mit sich, da die Frage, ob die Zusammensetzung im Verbreitungsgebiet konstant oder wechselnd ist, noch nicht eindeutig geklärt werden konnte. In Europa stellt sich dieses Problem im wesentlichen bei unterschiedlichen tuffitischen Lagen (Laachersee Tuff, Eltviller Tuff, Tuf de Rocourt). Dieser Beitrag betrifft die Aschen, die vom Mount Saint Helens-Vulkan am 18.5.1980 gefördert wurden. Davon wurden quantitative Analysen von Schwermineralien in der Absicht durchgeführt, tephrostratigraphische Probleme zu lösen. Es wurde nachgewiesen, daß der Gehalt an Schwermineralen mit der Entfernung vom Vulkan und zum Rand des Verbreitungsgebietes hin abnimmt. Die transparenten Schwermineraie bestehen im wesentlichen aus Hypersthen und basaltischer Hornblende. Das Verhältnis Hypersthen/Hornblende ändert sich schrittweise mit der Entfernung vom Vulkan und der Entfernung von der Hauptachse zum Rand des Verbreitungsgebietes. Die Ursachen liegen in der unterschiedlichen Dichte und Form der einzelnen Minerale. Änderungen innerhalb des Verbreitungsgebietes hängen ferner von der wechselnden Dicke der dunklen und hellen Schicht ab. Es ist auch nachgewiesen, daß die Prozentsätze der Schwermineralspektren innerhalb eines kleinen Gebietes, unter Berücksichtigung der Fehlergrenzen (95% Niveau), übereinstimmen.
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    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
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  • 24
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Auf der Grundlage der jüngsten Fortschritte in vielen Zweigen der Geophysik — Glaziologie, Meteorologie, Ozeanographie, Paläomagnetismus und Tektonophysik — wird ein synthetisches, rein geophysikalisches Modell der Klimaentwicklung im Tertiär und Pleistozän (mit Ausblicken auf das Permokarbon) entwickelt. Hierbei wird besonderes Gewicht auf die Abschätzung des Wärmehaushaltes der Ozeane gelegt; extraterrestrische Faktoren liefern höchstens einen sekundären Beitrag. Als Unterlage für eine weitere Diskussion wird eine knappe Zusammenstellung der wesentlichen Gesichtspunkte in Form von 10 Sätzen (Kapitel 6) gegeben.
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    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
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  • 25
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Anhand der untersuchten Talkomplexe wurden verschiedene Arbeitsphasen der Lahn im Spät- und Postglazial rekonstruiert und ihre Ursache und ihr Ausmaß erörtert. Die Ergebnisse morphologischer Flußtätigkeit wurden in der Karte über die Sedimentationsniveaus der Lahn (Abb. 14) zusammengetragen. Ausschließliche und länger andauernde Sedimentations- oder Erosionsphasen waren nicht festzustellen. Die Ausräumung der Talaue ging hauptsächlich durch die Seitenerosion des mäandrierenden Flusses vor sich, während sich die Neusedimentation auf einem tieferen Niveau im Gleithang vollzog. Die Tieferlegung eines älteren Augürtels fand auch durch Kappung einzelner Sedimenthorizonte bei Hochwasser statt. Beide Abtragungsformen führten zur Bildung unterschiedlicher Auniveaus, die durch eine deutliche Stufe getrennt waren. Die mittelalterliche und neuzeitliche Ausedimentation glichen diese Höhenunterschiede weitgehend aus, so daß heute aufgrund der Höhenlage und Oberflächenform nicht auf das Alter und den Aufbau der Talkomplexe geschlossen werden kann. Die im Oberflächenbild deutlich erkennbaren Austufen entstanden erst in der späten Phase der neuzeitlichen Sedimentation und nach der Kanalisation durch die oben erwähnte genetisch unterschiedliche Entstehungsweise. In fast allen Zeitabschnitten des Spät- und Postglazials herrschten in der Lahntalaue die Voraussetzungen für eine Ausedimentation. Es konnten sechs pedologisch und durch pollenanalytische Untersuchungen und archäologische Funde zeitlich unterscheidbare Ausedimente (AS 1 bis 6) genau festgestellt werden. Für die Datierung der Sedimentfolgen erlangen im Gießener Lahntal zwei flächenhaft verfolgbare Leithorizonte, der Laacher-See-Tuff und die Feuchtschwarzerde, eine besondere Bedeutung. Als ältestes Ausediment wurde das Präbims-Ausediment (AS 1) ausgegliedert. Dieser zumeist gelbbraune, sandig-lehmige Schluff geht kontinuierlich aus Sanden hervor, die über spätglazialen Schottern liegen. Er wurde vom frühen bis zum mittleren Alleröd abgelagert. Das Ausediment 2, ein heller sandiger bis toniger Lehm entstand nach der weithin verfolgbaren Ausräumung des Bimsniveaus, wahrscheinlich in der Jüngeren Dryaszeit oder im Präboreal. Es bildet mancherorts das Ausgangsmaterial des holozänen Bodens, der Feuchtschwarzerde. Sie konnte sich im Talgrund seit dem Präboreal auf verschiedenem Ausgangsmaterial entwickeln. Diese Bodenbildung wurde im Untersuchungsgebiet bis in das Atlantikum verfolgt. Das atlantische und subboreale Ausediment (3a und 3b) wurde nur an wenigen Stellen gefunden. Eine starke Ausedimentation konnte erst wieder für das Mittelalter (ab 9./10. Jh.) festgestellt werden (AS 4). Es wurde ein bis zu 2 m mächtiger toniger bis schluffiger Lehm abgelagert, der zumeist älteren Schottern bzw. Schlick-Sand-Wechsellagen (Atlantikum bis Subatlantikum) aufliegt. Die neuzeitliche Sedimentation begann mit einer Umlagerung des älteren Schotterkörpers. Ihr folgten in der Regel Sande, die kontinuierlich in sandig-schluffigen Lehm (AS 5) übergehen. Durch die ständige und noch anhaltende Sedimentation wuchs der Abstand zwischen Flußufer und Flußbett, so daß die Häufigkeit und Größe einer Inundation und damit die Neusedimentation auf den höheren Auniveaus immer geringer wurde. Heute nimmt das Inundationsgebiet einen kleineren Raum ein als zur Zeit der Sedimentation der AS 4-Decke (vgl. südlich Heuchelheim) und der AS 5-Decke (Lollar). Das jüngste Ausediment (AS 6), ein humoser sandiger Schluff, kam nach der Kanalisation auf dem unteren Niveau (hauptsächlich im Gleithang des seitlich erodierenden Flusses) zur Ablagerung. Wegen der weit in die Talaue hineinreichenden Bims- und Präbims-Horizonte kann angenommen werden, daß ein großer Teil der heutigen Talaue durch die pleistozäne Flußarbeit bestimmt ist, die nicht nur intensiver, sondern auch länger gewirkt und die Basis des heutigen Formenbildes angelegt hat. Auch die schwächeren Arbeitsphasen im Holozän wiesen Erosions- und Sedimentationsvorgänge auf, doch beschränkten sich die Um- und Ablagerungen grobklastischen Materials auf das Flußbett. Die Ausedimentation fand hingegen bis zur Talauengrenze statt.
    Print ISSN: 0424-7116
    Digitale ISSN: 2199-9090
    Thema: Geologie und Paläontologie , Geschichte
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  • 26
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Durch physiko-chemische Untersuchungsmethoden, die im wesentlichen auf den Erkenntnissen von Metzger (1966) aufbauen, wird versucht, das Alter von Paläoböden aus dem Bereich des quartären Rhônegletschers im Gebiet der Dombes und der Plaine Lyonnaise relativ zueinander zu datieren und die Anwendbarkeit der Methoden in verschiedenen Klimagebieten und Einzugsbereichen zu prüfen. Die Ergebnisse liefern erste Anhaltspunkte für die Annahme, daß der Würm- und Riß-Vereisung eine Mindel- und Günz-Vereisung vorausgegangen ist, eine Verbesserung des derzeitigen Forschungsstandes der Quartärstratigraphie im Gebiet des Rhônegletschers demnach möglich sein könnte.
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  • 27
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: An Hand einer Zusammenstellung von Pollenspektren aus verschiedenen Profilen wird der Verlauf der allgemeinen Vegetationsgeschichte aufgezeigt. Zur Datierung der pllenfloristischen Zonengrenzen liegen Radiocarbon-Datierungen vor. Ferner werden Fragen der genetischen Deutung der Schichtfolgen behandelt. Im Vordergrund steht die Frage, wie weit sich die frühere Vegetation als Ausdruck maßgeblicher Standortsbedingungen und deren Änderungen rekonstruieren läßt und welche Schlußfolgerungen sich daraus im Hinblick auf die Küstenentwicklung, insbesondere das Ingressionsgeschehen, ergeben.
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  • 28
    Publikationsdatum: 1969-10-31
    Beschreibung: Seit 1964 erfolgt im Ungarischen Becken eine ausführliche Untersuchung der quartären und oberpliozänen Sedimente. Mehrere Bohrungen mit vollem Kerngewinn sind abgeteuft worden, davon eine bei der Gemeinde Jászladány. Sie erreichte eine Teufe von 950 m (Abb. 2). Das Material war außerordentlich reich an Fossilresten und gab Gelegenheit, die Klimageschichte des Quartärs im Ungarischen Becken zu entziffern. Da es sich hier um einen ständig sinkenden Krustenteil handelt, der zu einem mit limnischen, fluviatilen und äolischen Bildungen gefüllten Becken wurde, in welchem die Erosion entweder keine oder eine nur sehr geringe Rolle spielt, scheint die Klimageschichte komplett zu sein. Die Sedimentations-Zyklen, die sehr charakteristisch sind (Abb. 1), erlauben auch eine Klarstellung der Senkungsetappen. Das Pleistozän ist in der Bohrung Jászladány 424 m mächtig, das Holozän 8 m, insgesamt das Quartär 432 m. Diese Serie besteht aus 10 Sedimentationszyklen, die eine treppenartige Senkung darstellen (Abb. 3). Sediment-Material ist Lehm, Schluff und Feinsand, nur in den tiefsten Komplexen und an den Zyklengrenzen sind mittelkörnige Sande zu beobachten. Die mineralogische Zusammensetzung der Sande zeigt 11 wesentliche Änderungen des Abtragungsfeldes, die in Zusammenhang mit wechselseitigen tektonischen Bewegungen der Randgebiete stehen. Mit Hilfe der paläontologischen Daten kann man während des Quartärs 20—30 größere und kleinere klimatische Änderungen unterscheiden. Erstrangige Beweise dafür liefern die Pollen, die in sehr großer Zahl in den aus dem Quartär entnommenen Proben vorhanden sind. Die vielen klimatischen Perioden des Pleistozäns kann man in drei größeren Gruppen einreihen (Abb. 8): Die Schichten aus 8—129 m Teufe repräsentieren eine Klimaperiode mit im allgemeinen kalten und trockenen Klima mit einigen feuchteren und temperierten Perioden. Die Schichten von 129—285 m Teufe wurden während einer mäßig warmen und im allgemeinen trockenen Klimaperiode abgelagert. Während der Bildung der Schichten von 285—432 war das Klima warm, am Anfang und Ende feucht, in der Mitte meist trocken. Als Beweise dazu dienen die paläontologischen Tabellen und Abbildungen 4—7. Nach den heutigen Krustenbewegungen gerechnet kann die Zeitdauer der Sedimentation der quartären Schichten mit 1.3—1.4 Millionen Jahren geschätzt werden.
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