ISSN:
1437-3262
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Geosciences
Notes:
Zusammenfassung Das tiefere Grundgebirge der Ostalpen, (Serie I und II) durch gemeinsame algomanische Faltung und Metamorphose verschwei\t (Altkristallin, Muralpengesteine W.Schmidt) enthÄlt keine Geröllschichten. Auf ihm transgrediert dieRannachserie (III a, Quarzphyllit, Pinzgauer-, Ennstaler Phyllit, Wechselschiefer) Jotnisch. Führt den Hauptgeröllhorizont (Rannachkonglomerat, Tuxer Wacken) lÄngs der Nordfront der Zentralzone, daneben spÄrlich Grünschiefer und unreine Marmore. Darüber dieWildschönauer Serie III b Kambrisch. Wenn allmÄhlich in IIIa übergehend: Wildschönauer Schiefer oderHammers feinschichtige quarzitische Grauwackenschiefer (bathyal); wenn selbstÄndig auf Grundgebirge übergreifend: Semmering-RadstÄtter-Tarntaler-Quarzit, Westtiroler Verrucano usf. (litoral); wieder lÄngs der Nordfront der Zentralzone. Konglomeratschiefer kommen vor, seltener als die quarzitischen Bildungen, Bezeichnend: Blasseneckgneis oder Porphyroid. Beide Serien III a und b zeigen gleichmÄ\ige starke Metamorphose erster Tiefenstufe im Gegensatz zu allen jüngeren Bildungen. AltpalÄozoikum eupelagisch, gröbstklastisch der basale Caradoc-Sandstein. Karbon mit mÄchtigen Quarzkonglomeraten, variszischorogen. Das PrÄbichelkonglomerat als grobe Basalbildung der Kalkalpenserie kennzeichnet die Uferzone des Werfener Meeres, die in der Hauptsache wieder parallel zur Nordfront des alten Gebirgsrumpfes verlÄuft. Die Bildungsweise der metamorphen Trümmergesteine der Ostalpen ist aktualistisch nicht vollkommen geklÄrt, doch finden sich gerade die problematischen Einzelheiten (Auswalzung der Gerölle, lockere Packung, Verbindung von Grobklastischem mit Kalk) weltweit verbreitet in den entsprechenden Bildungen der Älteren. Formationen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01811644
Permalink