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  • 1
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    Unknown
    transcript Verlag | transcript Verlag
    Publication Date: 2024-03-28
    Description: Land Grabbing, die Industrialisierung der Landwirtschaft und damit einhergehende Konflikte um Land nehmen seit Mitte der 2000er Jahre stetig zu. Landarbeiter*innen sind zentrale Akteure in diesem Kontext, finden in der wissenschaftlichen und entwicklungspolitischen Debatte jedoch kaum Beachtung. Jan Brunner nimmt sich dieser Leerstelle an und erforscht in seiner Studie des Zuckerrohrsektors die Auswirkungen agrarindustrieller Transformationen auf Landarbeiter*innen im Bundesstaat São Paulo (Brasilien). Aus arbeitssoziologischer und klassentheoretischer Perspektive analysiert er, wie sich Arbeitsverhältnisse sowie Arbeitskämpfe verändern und welche Herausforderungen, aber auch Chancen sich dadurch für die Organisierung und Kämpfe von Landarbeiter*innen ergeben.
    Keywords: Arbeit ; Arbeitskampf ; Klassenkampf ; Land Grabbing ; Transformation ; Konflikt ; Landwirtschaft ; Agrarindustrie ; Brasilien ; Gewerkschaft ; Landarbeit ; Zuckerrohr ; Wirtschaft ; Globalisierung ; Konfliktforschung ; Arbeits- und Industriesoziologie ; Arbeitsökonomie ; Lateinamerika ; Politikwissenschaft ; Work ; Labour Struggle ; Class War ; Conflict ; Agriculture ; Agricultural Industry ; Brazil ; Labour Union ; Land Work ; Sugar Cane ; Economy ; Globalization ; Conflict Studies ; Sociology of Work and Industry ; Labour Economics ; Latin America ; Political Science ; thema EDItEUR::G Reference, Information and Interdisciplinary subjects::GT Interdisciplinary studies::GTU Peace studies and conflict resolution ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociology::JHBL Sociology: work and labour ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics::KCF Labour / income economics
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 2
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    Unknown
    Böhlau
    Publication Date: 2024-04-09
    Description: Taking the province of Niederdonau as an example, this pioneer study highlights everyday fields-of-force between National Socialism and agrarian society in which rural actors competed for resources among themselves and with official functionaries. The megaproject of ‘volkish productivism’ – the creation of an efficient peasantry in ‘racial’ and economic terms – got stuck with regard to technical development. However, with regard to institutional development, there emerged a pathway towards an alternative modernity beyond Liberalism and Communism.
    Description: Diese Pionierstudie beleuchtet am Beispiel des Reichsgaues Niederdonau alltägliche Kräftefelder zwischen Nationalsozialismus und Agrargesellschaft, in denen ländliche Akteure untereinander und mit Funktionsträgern um Ressourcen rangen. Das Entwicklungsprojekt des ‚völkischen Produktivismus‘ – die Erzeugung eines „rassisch“ und wirtschaftlich leistungsfähigen „Bauerntums“ – blieb zwar in technischer Hinsicht stecken. Jedoch stellte es in institutioneller Hinsicht die Weichen der Agrarentwicklung in Richtung einer alternativen Moderne jenseits von Liberalismus und Kommunismus.
    Keywords: agrarian society ; agriculture ; everyday life ; productivism ; National Socialism ; Second World War ; Austria ; Agrargesellschaft ; Landwirtschaft ; Alltagsleben ; Produktivismus ; Nationalsozialismus ; Zweiter Weltkrieg ; Österreich ; Hektar ; Reichsmark ; thema EDItEUR::R Earth Sciences, Geography, Environment, Planning
    Language: German
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die entwässerungsbasierte Nutzung von Moorstandorten führt einerseits zu einer erheblichen Emission von Treibhausgasen und andererseits zum Verlust der Ökosystemdienstleistungen und Lebensraumfunktionen eines naturnahen Moores. Zur Wiederherstellung von landwirtschaftlich vorgenutzten Hochmoorbiotopen fehlen bisher strukturierte, wissenschaftliche Erkenntnisse. Anders als ehemalige Torfabbau- oder Ödlandflächen waren intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen bisher nicht Ziel von großflächigen und wissenschaftlich begleiteten Wiederherrichtungsmaßnahmen. Vorrangiges Ziel des Projekts „OptiMoor – Erprobung und Entwicklung der Sanierung von landwirtschaftlich vorgenutzten Hochmooren zur Erhöhung der Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung“ ist die Entwicklung eines Leitfadens für die Wiederherstellung von Hochmoorbiotopen nach intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Darin werden Maßnahmen beschrieben, die sich als erfolgsversprechend für die Umwandlung von Hochmoorgrünland zurück in ein naturnahes Hochmoorökosystem erwiesen haben. Das Projekt wird gefördert im Rahmen eines „Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens“ des Bundesamts für Naturschutz sowie im durch das EFRE Förderprogramms „Klimaschutz durch Moorentwicklung“ des Landes Niedersachsens.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: conference
    Keywords: 553.21 ; conference report ; Tagungsbericht ; Landwirtschaft ; land-use ; Moor ; Torf ; peat ; peatland ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 4
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    Unknown
    Reimer Verlag Berlin
    In:  Herausgeberexemplar | QA = 4 Z GEOGR 107:51
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende Arbeit stellt ein Konzept zur Bestimmung der Tragfähigkeit in nomadisch genutzten Weidegebieten vor, das es erlaubt, Weide-Öko-Nutzungs-Systeme zu beschreiben, zu evaluieren und ihre Leistungsfähigkeit weitgehend zu quantifizieren. Am Fallbeispiel einer Untersuchungsregion in Zentralsomalia werden die Charakteristika und Potentiale des Natur- sowie des Wirtschaftsraumes analysiert und in einen synthetischen Zusammenhang gestellt. Die Erfassung des Naturraumes beinhaltet neben der quantitativen Bemessung der Weideressourcen auch die qualitative Bewertung des Weidezustandes. Daneben sind die vielschichtigen ökonomischen und ökologischen Implikationen, die das tatsächliche Weidenutzungspotential bestimmen, aufgezeigt. Lösungsansätze zur Erhaltung der bestehenden Weideressourcen werden angeboten, die auf der Basis der nomadischen Perzeption der Umweltproblematik erarbeitet wurden. Das vorgeschlagene Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass die Erhebungen mit relativ geringem Aufwand bewerkstelligt werden können und dennoch eine sehr detaillierte Datenbasis erzielen.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: 910 ; Somalia {Geographie} ; Nomadismus ; Weidewirtschaft ; Landwirtschaft ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: monograph_digi
    Format: 344
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Summary: Most of the Emsland moorlands finally vanished with the „Emsland plan“. The foundation of settlements in the 17th and 18th century which stagnated in poor development, picked up again under the aegis of the Prussian government. Wasteland cultivation, internal colonisation and economic exploitation of peat became guiding principles in the „conquest“ of the moors, not only of the Emsland district or northwest Germany. This development was interrupted by the Second World War. Acting as a consequence of the necessity to create living space for refugees in the post-war period, the moor cultivation grew into a space reform of an unimaginable degree, especially in the districts of the Emsland and Grafschaft Bentheim. The present essay investigates the different stages of this development and shows the research desiderata according to the latest state of research.
    Description: Zusammenfassung: Mit dem Emslandplan verschwand der größte Teil der emsländischen Moore als Naturraum endgültig. Was mit Siedlungsgründungen im 17. und 18. Jahrhundert begann und lange Jahre in ärmlicher Entwicklung stagnierte, nahm unter der Ägide der preußischen Regierung Fahrt auf. Ödlandkultivierung, Binnenkolonisation und wirtschaftliche Nut zung der Torfe wurden zu Leitmotiven der „Eroberung“ der Moore, nicht nur des Emslandes oder Nordwestdeutschlands. Diese Entwicklung wurde durch den Zweiten Welt krieg unterbrochen. In der Nachkriegszeit, aus der Not heraus forciert Lebensraum für Flüchtlinge zu schaffen, erwuchs die Moorkultivierung in der Zeit des Wirtschaftswunders vor allem in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim zu einer Raumneuordnung unvorstellbaren Ausmaßes. Der vorliegende Aufsatz folgt diesen Entwicklungsschritten und zeigt anhand des aktuellen Forschungsstandes die Forschungsdeside rata auf.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Torf ; Torfabbau ; Landwirtschaft ; land-use ; Emsland ; peatland ; peat ; peatmining ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: The effects of different grassland management on vegetation pattern and yield potential were investigated in a long-term study on a low peat site typical for the county of Mecklenburg (Northeast-Germany). For this purpose we varied nutrient supply and the utilisation regime (cutting and grazing). Recordings of weathering data and soil water table were additional used to explain water-supply effects on grassland yields. Utilisation and K-supply were identified as the strongest predictors of vegetation patterns, whereas above ground biomass depends mainly from water supply during mid and late summer despite of significant management effects. We concluded that distinguishing between combined effects of vegetation utilisation and site condition water supply had necessarily to taken into account to got reliable information about grassland yield on drained low peat soils.
    Description: Zusammenfassung: In einer langjährigen Studie auf einem für Mecklenburg typischen Niedermoorstandort sind die Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungen auf den Pflanzenbestand und dessen Ertragsfähigkeit untersucht worden. Variiert wurden die Nährstoffversorgung und die Nutzung. Die Aufzeichnung von Witterung und Grundwasserflurabständen dienten der Abschätzung der Einflüsse des Wasserdargebotes auf den Ertrag. Der markanteste Einfluss auf die botanische Zusammensetzung des Grünlandes ging von der Nutzungsart und der Kalium-Düngung aus. Der Ertrag (bei Schnitt ohne Düngung 69 dt TM ha-1, mit NPK-Düngung 100 dt TM ha-1 und bei Weide ohne Düngung 59 dt TM ha-1, mit NPK-Düngung 74 dt TM ha-1) wurde hingegen ungeachtet signifikanter Bewirtschaftungseffekte am stärksten vom Wasserdargebot während der Sommermonate beeinflusst. Es wird gefolgert, dass für die Beurteilung der Ertragsfähigkeit von dränierten Niedermoorstandorten sowohl Nutzung als auch Witterung zu berücksichtigen sind, um zu realitätsnahen Richtwerten zu gelangen.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; Niedermoor ; land-use ; vegetation ; Landwirtschaft ; fen ; peatland ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 7
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Summary: In some fen areas in Brandenburg, the landscape element is marked by narrow grassland areas which are separated from each other at regular intervals by ditches accompanied by trees and bushes. These structures, which characterise the landscape, are often the Rimpau bog sand-cover cultivation structured in the eighties of the 19th century. Rimpau bog sand-cover cultivation is an amelioration of fens for agriculture. Due to the high returns bog sand-cover cultivation spread very quickly in Germany at the time. Through subsequent ameliorative measures, most of the former 10,000 ha of bog sand-cover cultivation were modified or disappeared. Today there are only a few examples of this cultivation in its original condition. They are worth to be preserved as monuments of rural engineering and species-rich biotopes.
    Description: Zusammenfassung: In einigen Niedermoorgebieten Brandenburgs ist das Landschaftsbild von schmalen Grünlandflächen gekennzeichnet, die durch gehölzbestandene Gräben in regelmäßigem Abstand voneinander getrennt sind. Diese landschaftsprägenden Strukturen sind meist die in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts angelegten Rimpau’schen Moordammkulturen. Die Rimpau’sche Moordammkultur ist ein kulturtechnisches Verfahren, mit dem durch Besandung Niedermoorstandorte für eine ackerbauliche Nutzung erschlossen wurden. Wegen der damit erzielten höheren Erträge, verbreitete sich die Moordammkultur damals sehr schnell in Deutschland. Durch spätere Meliorationen sind von den ehemals etwa 10.000 ha Moordammkulturen die meisten verändert worden bzw. verschwunden. Heute gibt es nur noch wenige Beispiele dieser Kulturen im Originalzustand. Sie sind als Denkmale der Kulturtechnik und artenreiche Biotope als „Kulturhistorische Landschaftselemente“ erhaltenswert.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Brandenburg ; land-use ; Landwirtschaft ; Moor ; peatland ; Geschichte ; history ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 8
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    Unknown
    Selbstverlag des 2. Geographischen Instituts der Freien Universität Berlin
    In:  Herausgeberexemplar (FU Berlin) | ZB 20559:11
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen, FU Berlin
    Keywords: 554 ; 910 ; 910.02 ; Frankreich ; Agrargeografie ; Landwirtschaft ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: monograph_digi
    Format: 102
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  • 9
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Abstract: The RIMPAU bog sand-cover cultivation was created in 1862 in the usually very shallow fens of the Drömling area. The objective had been to use these areas for agriculture. The shallowness of the fen made it possible to take the cover sand from the underground spreading it then on the dikes. For deep fen areas it became necessary to modify the process bringing in the sand from the mineral rim. However, difficulties arose from subsidence due to drainage and the sand load, the characteristics of the bog substrate and the grain size composition of the cover sand. Economic reasons, however, the agriculture bog sand-cover cultivation area was transformed into grassland. Today there are only a few examples of cultivated areas of this type left in their original shape. The bog sand-cover cultivations of SCHREYER in Wendemark may be considered an exception. The moderately deep to deep, highly degraded and nutrient-rich bog had been the deciding factor for creating the bog sand-cover cultivation. In the wake of collectivization of agriculture the bog sand-cover cultivations were filled in and large harvesting units were created. The location remained in fields und a transformation into grass land is not yet planned.
    Description: Zusammenfassung: Die RIMPAU‘sche Moordammkultur wurde im Jahre 1862 im überwiegend sehr flachgründigen Niedermoor des Drömling entwickelt. Ziel war es, hier Ackerbau betreiben zu können. Die Flachgründigkeit des Moores gestattete es, den Decksand aus dem Untergrund zu entnehmen und auf den Moordämmen zu verkarren. Für die tiefgründigen Moorstandorte war es erforderlich, das Verfahren dahingehend zu modifizieren, dass der Decksand aus dem Mineralrand herangeholt wurde. Probleme bereiteten hier bald die Moorsackung durch Entwässerung und Sandauflast, die Beschaffenheit der Moorsubstrate und die Korngrößenzusammensetzung des Decksandes. Ökonomische Gründe bewirkten jedoch, dass die Acker-Moordammkulturen in Grünland umgewandelt wurden. Es gibt heute nur noch wenige Beispiele, wo ein Originalzustand dieser Kulturen vorhanden ist. Eine Ausnahme sind die Moordammkulturen SCHREYER‘s in Wendemark. Das mitteltiefgründige, hochzersetzte und nährstoffreiche Moor war entscheidend für die Anlage der Acker-Moordammkulturen. Nach der Kollektivierung der Landwirtschaft wurden die Moordammgräben verfüllt und große Schlageinheiten eingerichtet. Die Standorte verblieben weiterhin in Ackernutzung und eine Umwandlung in Grünland war nicht vorgesehen.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: 553.21 ; Moor ; peatland ; history ; Geschichte ; land-use ; Landwirtschaft ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 10
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    Unknown
    Selbstverlag des 2. Geographischen Instituts der Freien Universität Berlin
    In:  SUB Göttingen, Überlassung des Instituts für Geographische Wissenschatfen der Freien Universität Berlin
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, das jahreszeitlich wechselnde Bild ausgewählter britischer Agrarlandschaften an Hand von sieben Repräsentativbetrieben zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der statischen Komponenten wurde die jahreszeitliche Rhythmik der Agrarlandschaft durch ihre dynamische Komponente, die Arbeit in der Landwirtschaft, erfaßt. Die Untersuchung erfolgte mit Hilfe der Arbeitsmethode von G. JENSCH (1957) bei einer Weiterentwicklung derselben; die von Jensch benutzten „Arbeitsdiagramme“ wurden in der Weise differenziert, daß sowohl Arbeitsart wie Arbeit an bestimmten Feldfrüchten und Tieren auf ihnen abzulesen ist. Danach wurde versucht, den räumlichen Bezug von diesen Arbeitsdiagrammen zur Agrarlandschaft zu finden. Zu diesem Zweck wurden Flurkarten der einzelnen Betriebe entworfen, die in 15 Darstellungen für jedes Feld das jeweilige Erscheinungsbild im Verlaufe eines Jahres darstellen. Ein Vergleich der beiden Darstellungen zeigt für jedes Flurstück durch die Art der Arbeit und die damit verbundene, für jede Frucht typische Veränderung des Feldes das Ausmaß und «den Zeitpunkt der Veränderung der Flur an. Damit konnte eine direkte Aussage über den Zustand und die Zustandsänderung der gesamten Flur, die mit Hilfe der Diagramme allein nur indirekt möglich war, gemacht werden. Für jeden der sieben Betriebe, die etwa auf einer SE-NW-Achse von Kent bis Sutherland zu suchen sind, wurde sein Arbeitsrhythmus mit Hilfe des für ihn entworfenen Arbeitsdiagrammes erklärt, danach die hierdurch hervorgerufene Veränderung in der Flur erläutert und ein regionaler Vergleich der einzelnen Arbeitsarten, ihrer Einsatztermine und Arbeitsandauer gegeben. Nach einer vergleichenden Beschreibung des Arbeitsaufwandes und Arbeitsrhythmus im Verlaufe des Jahres wurde schließlich im Vergleich aller sieben Repräsentativbetriebe versucht, unter Zuhilfenahme der Ergebnisse aus Arbeitsdiagrammen und Flurkarten die für jeden Betrieb geltende Rhythmik seines Landschaftsbildes darzustellen und mit denen der anderen Betriebe zu vergleichen. Hierdurch wurde erstmalig auf dem durch G. JENSCH angeregten Wege die mit Hilfe der Arbeit in der Landwirtschaft exakt meßbare jahresrhythmische Zustandsänderung der Flur für einige Agrarlandschaften einzeln und vergleichend dargestellt.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen, FU Berlin
    Keywords: 554 ; 910.02 ; Agrarlandschaft ; Landwirtschaft ; Britannien ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: monograph_digi
    Format: 62
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  • 11
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die meisten Moore in Nordwestdeutschland werden seit mehreren Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt. Die Kultivierungsverfahren der Moore entscheiden, welche Nutzungen möglich sind. Tiefumbruchböden lassen sich vielfältig, überwiegend als Acker nutzen. Auf den Schwarzkulturen dominiert heute die standortgerechte Grünlandnutzung, wobei die nicht standortgerechte, ackerbauliche Nutzung in jüngster Zeit zugenommen hat. Mit zunehmender Intensität der Flächenbewirtschaftung verschlechtern sich die Torfeigenschaften und durch Mineralisierung der Torfe treten Höhenverluste auf. Die Grenzen der Befahrbarkeit bzw. Trittfestigkeit werden häufig erreicht. In der Nährstoffdynamik unterscheiden sich Hoch- und Niedermoore. Bei der extensiven Grünlandnutzung, verbunden mit reduzierter Entwässerungsintensität, bereiten häufig Flatterbinse (Juncus effusus) und Rasenschmiele (Deschampsia caespitosa) Probleme. Neue Nutzungsverfahren der Paludikultur befinden sich noch in der Entwicklung und Erprobung. Eine dauerhafte Sicherung der Produktionsstandorte für landwirtschaftliche Nutzungen ist auf Tiefumbruchböden möglich.
    Description: report
    Keywords: 553.21 ; Moor ; land-use ; Landwirtschaft ; peatland ; FID-GEO-DE-7
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Format: 19
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  • 12
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    Unknown
    Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald
    Publication Date: 2022-01-11
    Description: Trotz relativ guter physiogeographischer Rahmenbedingungen fällt die Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns nach Wertschöpfung, Flächenproduktivität, Subventionseffektivität weit hinter die der westlichen Bundesländer zurück. Ursachen sind unter anderem die Inflexibilität und Unproduktivität übergroßer Unternehmen, die Dominanz billiger Massenproduktion und der Verzicht der Großbetriebe auf die Bedienung nachfragestarker Marktsegmente im ökologischen und hochqualitativen Bereich. Die Subventionierung und Privilegierung der großbetrieblich strukturierten Agrarindustrie muss abgebaut, die Förderung innovativer kleiner und mittlerer bäuerlicher Betriebe intensiviert werden. Die Infrastruktur in Ländlichen Räumen muss wachstumsorientiert für Landwirtschaft, Tourismus, hochwertiges Wohnen und seniorenbezogene Dienstleistungen ausgebaut werden.
    Description: In spite of relatively good general conditions and good soils, agriculture in Mecklenburg-Vorpom-mern is the only economic sector in the state whose gross value added has not seen a positive development in the last 20 years. Mecklenburg-Vorpommern’s agricultural sector stagnates at a low level and with a productivity of only 613 euros per hectare at 31.7 per cent below the German average. One of the most significant causes for this are the large farming businesses which are specialised in cheap mass production. Low area productivity is a result of inadequate flexibility of the large farming companies when it comes to reacting to market signals. Whilst smaller farms, which dominate agriculture in West Germany, can adjust their productive alignment relatively quickly or diversify to mix their income, large farming businesses try to avoid changes or put them off for as long as possible. The form of production, which is dominated by industrial farming, and the marginalisation of small and medium-sized farms as a result of land speculation and price dumping, cause the federal state of Mecklenburg-Vorpommern regional economic damages of at least € 250 million annually. The subsidisation and privileged treatment of industrial farming has to be cut down on as quickly as possible. We propose a new model of cooperation in rural areas called “Garden of metropolises”. It combines small and medium sized farms, preferably family farms, with tourism, leisure, high quality service, medium and high standard of living.
    Description: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern
    Description: Unternehmerverband MiLaN, Wietzow
    Description: research
    Description: research
    Keywords: 910 ; QGB 570 ; QER 250 ; Mecklenburg-Vorpommern {Geographie} ; Agrar- und Forstgeographie {Wirtschaftsgeographie} ; Landwirtschaft ; Ländliche Räume ; Mecklenburg-Vorpommern
    Language: German
    Type: map , publishedVersion
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  • 13
    Publication Date: 2024-02-28
    Description: Abstract: In Germany, more than 70% of peat soils are used for agriculture. Due to drainage and utilization, these peat soils have considerable environmental impact. Drainage-based use also leads to continuous peat mineralization and subsidence and over time to a loss of productive land. In an expert meeting (16 - 18 June 2016), organized by the MoorDialog project (Greifswald Mire Centre) and the DGMT, representatives from agriculture, water management, research, and nature conservation discussed the ‘good professional practice’ of agricultural use of peat soils in Germany. The overarching goal should be to secure the availability of productive land. As the management of peat soils also affects the provision of other ecosystem services such as climate and water protection, a good professional practice must consider and balance all these benefits. The expert meeting explored criteria for water management and land management to define good professional practice in societal consensus. Finally, the necessary changes of legal and economic frameworks were discussed. This paper can be the basis for a broad discussion in the political arena.
    Description: Zusammenfassung: In Deutschland werden mehr als 70% der Moorböden landwirtschaftlich genutzt. Von der mit der Bewirtschaftung verbundenen Entwässerung gehen meist erhebliche Umweltbelastungen aus, die im Widerspruch zu internationalen Vorgaben und nationalen Vorschriften stehen. Die entwässerungsbasierte Nutzung von Moorböden führt zur kontinuierlichen Abnahme des Höhenniveaus und damit über die Zeit zu einem Verlust an Kulturland. Auf einem vom Projekt MoorDialog (Greifswald Moor Centrum) und der DGMT organisierten Fachgespräch vom 16. bis 18. Juni 2016 haben Vertreter aus Land- und Wasserwirtschaft, Wissenschaft sowie Natur- und Umweltschutz diskutiert, was eine gute fachliche Praxis der Nutzung von landwirtschaftlich genutzten Moorböden in Deutschland beinhalten sollte. Als übergeordnetes Ziel wurde definiert, heutiges Kulturland dauerhaft als nutzbares Land zu erhalten. Die Bewirtschaftung von Moorstandorten beeinflusst neben der Produktionsfunktion die Bereitstellung von anderen gesellschaftsrelevanten Ökosystemleistungen wie den Klima- und Gewässerschutz und die Lebensraumfunktion für einheimische Organismen. Im Rahmen einer guten fachlichen Praxis sollten diese Leistungen berücksichtigt und integral abgewogen werden. Als Ergebnis des Fachgesprächs wurden Kriterien für die Steuerung des Wasserhaushalts und das Flächenmanagement sondiert, anhand derer eine gute fachliche Praxis definiert und im gesellschaftlichen Konsens vereinbart werden kann. Abschließend werden die dafür notwendigen Änderungen der rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen diskutiert. Der vorliegende Entwurf soll als Grundlage für eine breite Diskussion im politischen Raum dienen.
    Description: DFG, SUB Göttingen, DGMT
    Description: research
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:630.914 ; Moor ; peatland ; land-use ; Landwirtschaft ; peat ; Torf ; soil ; Boden
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 14
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es ist das Bemühen des Naturparks, seiner Mitarbeiter und des Fördervereins, das ihnen anvertraute Gebiet und sein Umfeld in seiner Entstehungsgeschichte darzustellen. Durch Tun und Lassen wandelte sich die einst waldreiche Naturlandschaft schrittweise zu einer immer stärker vom Menschen geprägten Kulturlandschaft (Ellenberg 1990). Anfangs waren es die Steinzeit-, Bronze- und Eisenzeitmenschen und dann die Slawen, die ihre heute noch erkennbaren Spuren in unserem Raum hinterließen, z.B. Grabanlagen, alte Burgwälle, Dorfnamen. Mit der Besiedlung des Slawenlandes durch deutsche Bauern ab dem 13. Jh. kam es zur Gründung neuer Dörfer unterschiedlichen Typs, wodurch auch die Naturlandschaft stark verändert wurde. Die sich ständig zahlreicher, umfangreicher und vielfältiger gestaltenden menschlichen Ansiedlungen wurden immer mehr zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Gebietes.
    Description: research
    Keywords: 910 ; QGB 570 ; Kulturgeographie {Norddeutschland} ; Siedlungsgeografie ; Kulturgeschichte ; Ländlicher Raum ; Landwirtschaft ; Landesgeschichte ; Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide ; Mecklenburg-Vorpommern
    Language: German
    Type: anthology , publishedVersion
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  • 15
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: Moore sind stark differenzierte und äußerst schwierig nutzbare Bodenstandorte. Sie wurden daher erst relativ spät und mit sehr wechselhaften Erfolgen als Kulturland erschlossen, auch weil Erfahrungen an und mit dem einen Moor nicht für ein anderes galten. Insbesondere krankte die landeskulturelle Erschließung der Moore an der geringen Nachhaltigkeit des Erfolges. Dieser wurde verbessert durch neue Erkenntnisse der 1877 in Bremen gegründeten Moorversuchsstation und durch ihre Verbreitung mit der Aufnahme von Lehrveranstaltungen über Moorkunde und Moorkultur am Lehrstuhl für Chemie der Humboldt-Universität in Berlin 1891. Beiden Institutionen hat M. FLEISCHER als erster Verantwortlicher vorgestanden und den Wandel von der empirischen zur wissenschaftlich begründeten Beurteilung und Nutzung von Mooren vollzogen. Das erste Jahrhundert der Moorforschung stand ganz im Zeichen der landeskulturellen Erschließung der Moore für die Landwirtschaft. In den letzten 25 Jahren hat sich ein Wandel zur stärker ökologisch orientierten Moorforschung vollzogen. Hierzu fühlen sich viele Disziplinen, die nicht immer moorkundlich orientiert sind, aufgerufen. Dadurch wiederholten sich in der Euphorie über diesen neuen Auftrag Fehler wie beim früheren ökonomischen Ansatz durch nicht ausreichende standörtliche Differenzierung und Mißachtung vorhandenen Wissens. Der Beitrag soll aufzeigen, wo und wie welche kulturtechnischen Erkenntnisse nun auch Ökotechnisch genutzt werden können und welche Forschungslücken bestehen. Moorforschung ist als eine integrale angewandte Wissenschaft zu verstehen. Interdisziplinäre Ansätze werden aufgezeigt.
    Description: Peatlands are highly differentiated places extremely difficult to handle. That is why peatland reclamation to agricultural land started relatively late and with changing success because experiences gained at specific site did not correspond with others. Land reclamation of peatlands suffered expecially from low long term efficiency. Since 1877 this has been changed when the Peatland Research Station was founded in Bremen and cultivation of peat soils was teached within the Chair of Chemistry at the Humboldt-University of Berlin in 1891. M. FLEISCHER was the responsible head of both institutions and accomplished the change from empirically to scientifically based judgment of the utilization of peatlands. The first century of peatland science was dominated by peatland reclamation for agricultural use. During the last 25 years a change to a more ecologically guided peatland science has taken place. Many disciplines, not even familiar with peatland science claim to be responsible in this field. This is causing faults again due to over-enthusiasm of this new assignment repeating those observed with the former economical initial steps where differences in the specific localities were not sufficiently estimated and available knowledge was disregarded. In this contribution the author intends to show where, how and which knowledge in rural engineering may be used ecotechnically now and which gaps of investigation exist. Peatland science was to be understood as an integral applied science. Interdisciplinable initial steps are shown.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:630.914 ; Moor ; Torf ; Landwirtschaft ; land use ; peatland ; peat
    Language: German
    Type: doc-type:article
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  • 16
    Publication Date: 2024-03-06
    Description: Jeweils zwischen den IMTG-Kongressen finden Kommissionssitzungen mit fachlichen Schwerpunktthemen statt. Aufgabe der Kommission III ist es, regionale Probleme der Kultivierung und Nutzung der verschiedenen Moorböden durch Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau zu behandeln. Bereits 1974 hatte ein solches erfolgreiches Internationales Moorsymposium am gleichen Ort unter dem Leitthema "Probleme der Wasserregulierung auf Niedermoor" stattgefunden. Darüber hat W. BADEN in der Zeitschrift für Kulturtechnik und Flurbereinigung 16, 110-123, 1975, eine Nachlese veröffentlicht. [...]
    Description: conference
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:333.7313 ; ddc:631.4 ; Moor ; Torf ; Bodenkunde ; Landnutzung ; Landwirtschaft ; peat ; peatland ; soil ; land use ; agriculture
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
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