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  • 1960-1964  (10)
  • 1925-1929  (6)
  • 1
    Publication Date: 2022-09-12
    Description: In bisher als fluviatil angesehenen tertiären Sedimenten im Durchbruchstal des Guldenbaches durch den Taunusquarzit-Härtlingszug des Soonwaldes kann aufgrund sedimentpetrographischer und mikrofaunistischer Analysen eine Verzahnung von fluviatilen mit marin-brackischen Ablagerungen des oberen Rupels (= Schleichsand) belegt werden. Das Schleichsandmeer des Mainzer Beckens und seines Ausläufers, der „Stromberger Bucht”, benutzte das prämitteloligozäne Guldenbachtal als schmalen Korridor in den Ost-Hunsrück. Weitere Vorkommen von mehr oder weniger tonigen Quarzkiesen im Ost-Hunsrück werden beschrieben. Eine Diskussion ihrer Bildungsbedingungen sowie Foraminiferenfunde führen zur Annahme litoraler Ablagerung zur Zeit des Schleichsandmeeres oder im tieferen Chatt. Die angenommene Küstenlinie erlaubt als tektonischer Bezugshorizont die Feststellung einer nach SW unbedeutender werdenden Flexur am Hunsrücksüdrand sowie einer Kippung des Ost-Hunsrück - mit Ausnahme der Moselmulde - nach Süden um ca. 50 m. Weiterhin spricht einiges für eine zusätzliche Kippung vor allem der südlichen Teile nach Osten.
    Description: Abstract: Tertiary sediments in the narrow gap of the stream Guldenbach in the monadnocks of the Taunusquarzit of the Soonwald mountain ranges were up to now thought to be of a fluvial origin. Investigations of the sedimentary petrography and microfauna prove that fluvial sediments dovetail with marine or brackish ones of upper Rupelian age (Schleichsand). The sea, which transgraded from the Mainz basin into the Stromberg embayment at that time, used the preexisting valley of the stream Guldenbach as a narrow corridor into the Eastern Hunsrück. Furthermore some relics of more or less clayey quartz gravels, some of which contain Foraminiferae, are described. The discussion of their sedimentary environment leads to the hypothesis of a litoral sedimentation of the upper Rupelian or Chattian sea. The supposed shoreline as a tectonic reference level shows a flexure at the southern boundary of the Hunsrück with decreasing amounts of uplift towards Southwest. The Hunsrück itself - except the Moselle syncline in the northernmost parts - was tilted southwards with a maximum uplift of about 50 m, and perhaps eastwards, too, especially in the southern parts.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 2
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Zur Charakterisierung der Anteile von Lössen und Verwitterungsprodukten der liegenden Keuper- und Liasgesteine innerhalb kolluvialer Mischsedimente und holozäner Terrassenkörper erweisen sich in Oberfranken neben Korngrößenverteilungen insbesondere Quarz-Feldspat- und Albit-Mikroklin-Quotienten als geeignete Indizes. Danach sind an den untersuchten bodenerosiv überprägten Flachhängen bevorzugte Abtragung von Löß und Liegendmaterial an den Oberhängen, vorherrschender Durchtransport an den Mittelhängen und Ablagerung von Mischsedimenten an den Unterhängen zu erkennen. In den holozänen Sedimenten der Vorfluter sind Lößderivate demgegenüber nur gering vertreten, woraus auf vorherrschenden Durchtransport dieses Materials in den untersuchten Talstrecken und — im Vergleich mit niedersächsischen Beispielen entsprechender Größenordnung — auf eine regionale Differenzierung der holozänen fluvialen Dynamik geschlossen wird, die möglicherweise auf Unterschiede des Regionalklimas zurückzuführen ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 3
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: In dem Hügelgebiet um den Falken-Berg zwischen Fallingbostel und Bergen Kr. Celle zeichnen sich 3 Endmoränenbögen ab, der Örbker, der Becklinger und der wenig deutlich ausgeprägte Kl. Bockeler Endmoränenbögen. Örbker und Kl. Bockeler Endmoränenbögen verdanken ihre Entstehung Gletscherloben, die von NW heranrückten; der Becklinger Endmoränenbögen geht auf einen von NE heranrückenden Lobus zurück. Keine dieser Endmoränen ist vom nordischen Inlandeis überfahren worden. Ein nahe den Endmoränenbögen wurzelnder Fächer aus Schmelzwasser-Ablagerungen läßt sich bis nahe an die Aller-Niederung heran verfolgen. Er überlagert die drenthestadiale Hauptmoräne, ist also jünger als diese. Die Endmoränen zwischen Fallingbostel und Bergen sind in einer späten Phase des Drenthe-Stadiums der Saale-Eiszeit entstanden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 4
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Vom Wasserwerk Bensberg östlich Köln und einer Kiesgrube bei Efferen westlich Köln werden aus einer Tiefe von 16-18,20 m unter der Oberfläche der Unteren Mittelterrasse des Rheines (ca. 58 m über NN.) fossilführende Ton- und Feinsandschichten mit humosen Einschaltungen beschrieben, die eine stratigraphische Trennung hangender von liegenden Sand-Kies-Folgen ermöglichen. Sedimentpetrographische Untersuchungen erweisen eine Zuordnung der Liegendserien zur spätmindeleiszeitlichen Mittleren Mittelterrasse des Rheines, deren Verbreitung im Niederrheingebiet somit nicht nur auf wenig breite Rinnen („Rinnenschotter") beschränkt ist, sondern wie im Mittelrheintal auf der ganzen Talbreite, hier jedoch begraben von den Ablagerungen der Unteren Mittelterrasse, entwickelt sein dürfte. Die palynologische Untersuchung der humosen Einschaltungen in den Ton- und Feinsandschichten am Wasserwerk Bensberg vermittelt eine Florengemeinschaft, die auf Grund hoher Abies-Alnus-Picea-Werte auf ein spät-interglaziales Alter hindeutet und nach den stratigraphischen Gegebenheiten nur den mindel/riß-interglazialen Krefelder Schichten zugeordnet werden können. Die durchgeführten Untersuchungen veranlaßten außerdem eine kritische Überprüfung der derzeitig vorliegenden Gliederungsversuche mittel- und jungpleistozäner Schichtenfolgen in der Niederrheinischen Bucht. Die Kempener und Neuwerker Schichten müssen mit größter Wahrscheinlichkeit, vor allem nach den stratigraphischen Gegebenheiten und den faunistischen Befunden, von den Krefelder Schichten getrennt und dem Gerdau-Interstadial zugeordnet werden, wobei erstere einem späten und letztere einem mittleren Abschnitt dieses Drenthe/Warthe-Interstadials zugehören dürften. Die klimazeitliche Einordnung aller entsprechenden Schichtenfolgen der Niederrheinischen Bucht wird in einer Tabelle darzulegen versucht.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 5
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Unter dem Holstein-Interglazialton der Ziegelei Kerrl in Northeim, das zur Zeit relativ gut aufgeschlossen ist, wurde elstereiszeitlicher Löß aufgefunden. Da ein sicherer Nachweis eines Lösses solch hohen Alters noch nicht erbracht worden ist, wird der neue, auch für die Beurteilung des Interglazials wichtige Aufschluß kurz beschrieben.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 6
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die jungen (quartären und tertiären) Vulkangebiete Europas werden auf einer Karte dargestellt und dazu einige allgemeine Bemerkungen über zeitliche Verteilung, petrographische und tektonische Beziehungen des jungen Vulkanismus gemacht.
    Description: research
    Keywords: ddc:551 ; ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die Küsten des nördlichen Hokkaidos gehören zu den äquatornächsten Bereichen, die in saisonalem Wechsel einer wellen- und strömungsdominierten Sommerformung (8—10 Monate) und einer packeis- und frostinduzierten Winterformung (2—4 Monate) unterliegen. Es werden für diesen Raum die typischen Prozesse der Sommer- und Wintermonate beschrieben. Im Sommer werden die Küsten wesentlich stärker geformt als im Winter und die durch Eispressung entstandenen Formen an den Stränden und Dünen überdauern nur in Relikten. Dennoch kann die Zone der saisonal vereisten Küsten klimageomorphologisch von den Küsten wärmerer Breiten abgegrenzt werden, da nur hier ein derart großer Kontrast zwischen Sommer- und Winterformung existiert. Diese Grenze ist allerdings ein breiter Saum und kein schmaler Übergang, wie es für solche physisch geographischen Grenzen die Regel ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Es werden zwei Fragmente von Mammut-Stoßzähnen beschrieben, die aus den basalen „Knochen-Schichten" der Emscher-Niederterrasse (letzte Eiszeit) bei Herne und Bottrop entstammen. Beide Stoßzahn-Fragmente zeigen am distalen Ende Schliffmarken, die auf Scharrbewegungen im gefrorenen Schnee oder Sand zurückgeführt werden. Ein drittes Fundstück zeigt beidseitig zur Spitze des Stoßzahn-Fragmentes hin meißelartige Abflachungen. Vermutlich wurde dieser Stoßzahn als Arbeitszahn zum Ausgraben von Pflanzen oder zum Suchen nach Wasser benutzt; vielleicht liegt aber auch ein Artefakt vor. Das vierte Fundstück endlich, allseitig stark gerundet, am proximalen Ende mit poliert erscheinender Oberfläche, stammt aus der Knochenschicht des Schwarzbachtales bei Gelsenkirchen-Hessler. Es wird vermutet, daß es sich hierbei um ein altpaläolithisches Gerät handelt, das wie die bekannten „Glockenschaber" aus Knochen zum Enthaaren der Tierfelle verwandt wurde.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 9
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 10
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Bestimmte Periglazialerscheinungen (Eiskeile — Kryoturbationen — Strukturböden — Pingos) werden hinsichtlich ihres äußeren Erscheinungsbildes und ihrer Bildungsursachen, besonders aber im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit als Indikatoren eines Dauerfrostbodens kritisch überprüft und kartenmäßig für den mittel- und westeuropäischen Raum nach dem Stand der augenblicklichen Kenntnis verzeichnet. Die bisherigen Versuche von Rekonstruktionen des Klimas der Glaziale des quartären Eiszeitalters werden ebenfalls kritisch überprüft. Eine Neuberechnung der maximalen pleistozänen Temperaturminderung ergibt einen Wert von 15—16° für bodennahe Bereiche in Mittel- und Westeuropa; selbst für die Jüngere Dryaszeit haben wir noch mit einer Temperaturdepression von 11—12° zu rechnen. Beide Werte werden gewonnen durch Vergleich der Jahresmitteltemperaturen im Grenzbereich der Dauerfrostböden zur Zeit ihrer hochglazialen und jungdryaszeitlichen Ausbildung gegenüber den heutigen unter der Voraussetzung, daß sich die aktiven Dauerfrostböden durch die —2°— Jahresisotherme sowohl unter heutigen als auch den glazialen Klimabedingungen eingrenzen lassen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 11
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus pleistozänen Bändertonen von Malkwitz bei Malente/Holstein werden Tierfährten beschrieben, die in Sommerlagen des dortigen Bändertones auftreten. Diese Fährten werden mit den bisher aus Bändertonen bekannt gewordenen Lebensspuren verglichen. Die Zuordnung der Fährten zu bestimmten Erzeugern ist schwierig, zumal bisher an keiner Stelle zugehörige fossile Tierreste aufgefunden werden konnten. Da es sich bei den Bildungsbecken dieser Sedimente um Lebensräume mit extremen Umweltsbedingungen handelt, muß auch mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß mindestens ein Teil der Fährtenerzeuger nur zeitweilig diese Räume besiedelt hat (z. B. Insekten im Larvenstadium).
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 12
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Nach Vorarbeiten 1977 und 1979 wurden im Bereich der paläolithischen Fundstelle Şehremuz im Jahre 1982 zwei Grabungskampagnen von je zwei Monaten durchgeführt. Es konnten zwei archäologische Komplexe in unterschiedlicher geologischer Lagerung festgestellt werden: a) Silexabschläge und Faustkeile im obersten aufgeschlossenen Schotter des Keluşk-Baches, eines Euphratzuflusses. Dieser Seitentalschotter ist korrelierbar mit einem etwa 60 m über der heutigen Talaue liegenden Euphratschotter. b) „Mittelpaläolithische" Inventare in einem über den Keluşk-Schottern liegenen Glacis, weitgehend nur aus Oberflächenfunden bekannt. Sie sind aufgrund ihrer Einlagerung jünger als der "Faustkeilkomplex". Die Inventare mit Faustkeilen sind einem entwickelten faustkeilführenden Paläolithikum zuzurechnen. Auf sie ist die vorliegende Untersuchung konzentriert. Die durch die Silexartefakte belegten zahlreichen Begehungen des alten Keluşk-Bettes durch den paläolithischen Menschen haben ihre Ursache u.a. in einem hohen natürlichen Anteil von Silex im Schotter. Neben vollständigen Knollen liegt zahlreicher Naturbruch vor, der gegen die Stücke mit anthropogenen Bearbeitungsspuren abgegrenzt werden muß. Dabei kommt der Konfiguration der Einzelmerkmale — Dimensionen; Abbaufläche und Schlagmerkmale — die größte Bedeutung zu. Die Bearbeitung der Steinartefakte unter funktionalen Gesichtspunkten ist ein wichtiger Teil der Untersuchungen: Die Methoden werden beschrieben. Form und Zurichtung der Faustkeile lassen makroskopisch mögliche Funktionsflächen zum tiefen Einschneiden etwa in Fleisch und mögliche Funktionskanten zum Ritzen oder flach Einschneiden erkennen. Im mikroskopischen Bereich werden an Artefakten punktuell Gebrauchsspuren faßbar, die z.B. die Benutzung eines Faustkeils sowohl zum Einschneiden in Fleisch wie auch zum Zertrümmern von Knochen belegen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 13
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 14
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Dreizehn Travertinproben von den Lokalitäten Tata, Vértesszöllös, Dunaalmás und Buda werden mit Hilfe zweier neuerer Absolutdatierungsverfahren untersucht, der Th-230/U-234- und der ESR-Methode. Für acht der untersuchten Proben ergibt sich eine gute Übereinstimmung zwischen den Th/U- und den ESR-Altern, zwei Proben waren aufgrund extrem hoher Mangan-Gehalte nicht ESR-datierbar und in drei Fällen ergaben sich deutliche Diskrepanzen. Travertine aus dem Riß/Würm Interglazial haben ein Alter von ca. 100.000 a, die des vorletzten Interglazial zeigen ein Alter von 200.000 a und etwas darüber die des drittletzten Interglazials weisen ein Alter von über 300.000 a auf.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 15
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Im unteren und mittleren Werratal läßt sich eine 5—8 m ü. Talaue gelegene Terrasse ausgliedern, die an mehreren Lokalitäten eine weite Verbreitung hat und aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Deckschichten (z.T. Löß) als hochwürmzeitliche Niederterrasse eingestuft wird. Sie wurde schon im Spätglazial durch 0,5—1,0 m tiefen Rinnen zerschnitten, die von wahrscheinlich umgelagerten Niederterrassenschottern oder feinkörnigeren Sedimenten wieder aufgefüllt wurden. Die spätglaziale und frühholozäne Flußgeschichte läßt sich dank zeitweilig günstiger Aufschlußverhältnisse bei Eschwege recht gut rekonstruieren (Abb. 6 und 7). Dies gelingt hier besser als im Werraabschnitt auf dem Gebiet der DDR, der von Ellenberg (1967 bis 1975) sehr genau untersucht worden ist. „Ried"ablagerungen in ehemaligen Werrarinnen können präallerödzeitlichen und jungtundrenzeitlichen bis borealen Alters sein. Wie im Leinetal finden sich im Werratal zwei verschieden alte Auelehme, von denen der ältere stellenweise eine wahrscheinlich dem postglazialen Klimaoptimum zuzuordnende Auen-Schwarzerde trägt. In den „Ried"ablagerungen konnten 12 Flußmuschel- bzw. -Schneckenarten gefunden und bestimmt werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 16
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus dem nördlichen Galizien (NW-Spanien) werden von zwei Lokalitäten (Playa de Barañán, westl. La Coruña, und Cangas de Foz, westl. Ribadeo) jungpleistozäne Sediment-Boden-Folgen beschrieben, die auf einem 3—5 m ü. M. gelegenen Felssockel bzw. auf einer ca. 25 m ü. M. gelegenen Küstenterrasse auflagern. Mehrere 14C-Daten sowie Vergleiche mit früher aufgenommenen Sediment-Boden-Folgen in der näheren und weiteren Umgebung lassen den Schluß zu, daß in beiden Fällen eine nahezu vollständige würmzeitliche Schichtenfolge entwickelt ist, die von fossilen Braunerden bzw. kräftigen fossilen Ah-Horizonten gegliedert ist. Zwischen die fossilen Böden bzw. Bodensedimente sind möglicherweise äolisch entstandene Schlurfe bzw. Sande und Solifluktionsschuttdecken eingeschaltet. Die wahrscheinlich altwürmzeitlichen Profilteile zeichnen sich durch viel Holzkohle aus und weisen auf eine holzreiche Vegetation hin.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 17
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Beim Vorstoß sowie Rückzug des Eises werden Sandersedimente abgelagert. Sie setzen sich aus gröberen Vorschütt- und feineren Nachschüttsanden zusammen, die (meistens) durch eine Grundmoräne voneinander getrennt sind. Vorschüttsand, Grundmoräne und Nachschüttsand bilden einen glaziären Zyklus. Fehlt die Grundmoräne, so ist eine genetische Gliederung der Sedimente in eine Vorstoß- und Rückzugsphase erschwert. Bei der Sedimentuntersuchung zeigte sich, daß einzelne Korngrößenfraktionen für eine Gliederung des Sanders kaum von Bedeutung sind. Die Zusammenfassung von Korngrößenfraktionen zu Korngrößengruppen (Tab. 1) ermöglichte eine exakte Gliederung der Sandersedimente und damit die genetische Ansprache der Gletscherablagerungen am unteren Niederrhein. Aufgrund der Einlagerung von Grundmoränenmaterial in den Sandersedimenten konnten für das Drenthe-Stadial im Raum Louisendorf-Moyland drei Eisvorstöße nachgewiesen werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 18
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Flußgeschichte der Elbe wurde durch eine Reihe zielstrebig angesetzter wissenschaftlicher Bohrungen und Schürfe weiter geklärt. Ablagerungen des Flusses werden im Berliner Räume vom Ausgang der Elster-Vereisung bis zum Einsetzen der Saale-Vereisung nachgewiesen. Das Berliner Paludinen-Interglazial wird in die Flußgeschichte einbezogen und eine thalassostatische Aufschotterung bis an den Nordrand des Flämings aufgezeigt („Paludinenkiese"). Die „Wietstocker Kiese" auf der Teltowhochfläche südlich von Berlin und die Schotter der Heidesandterrasse in Dresden werden in die Vorstoßphase der Saale-Vereisung eingestuft. Ein elstereiszeitliches Alter der gemengten Elbschotter von Groß-Thiemig und Elsterwerda-Biehla wird festgestellt. Daraus ergeben sich neue Hinweise auf den Verlauf des Flusses von den ersten tektonischen Bewegungen im Gebiet des Dresdener Elbtalgrabens bis zur Transgression des Elster-Inlandeises. Besonders wichtig ist die Entdeckung und eingehendere Erkundung eines Holstein-Interglazials in der Talsenke zwischen Ockrilla und Jessen bei Meißen. Es wird eine Zeittabelle zur Flußgeschichte vom ausgehenden Pliozän bis zum Einsetzen der Saale-Vereisung vorgelegt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 19
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus dem Rheingletschergebiet werden interglaziale Verwitterungshorizonte und eine überschliffene Nagelfluh beschrieben. Der bodenkundlich genauer untersuchte Horizont von Neufra bei Riedlingen (Donau) läßt Rückschlüsse auf seine Bildungszeit zu. Infolgedessen bekommt er allgemeine stratigraphische Bedeutung für den Rheingletscher: er trennt die bisher unter „Riß" zusammengefaßte Altmoräne in Riß und Mindel. Dadurch verschieben sich alle älteren pleistozänen Schichtglieder um eine Stufe rückwärts.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 20
    Publication Date: 2022-08-17
    Description: In einigen Teilen der Bitburger Triasmulde konnten die Abfolge und die Lagerung der Schichten bei Baugrunduntersuchungen im Bereich der Nordumgehung von Trier zwischen Kyll- und Sauertal und nördlich von Bitburg näher geklärt werden. Einerseits konnten dadurch Erd- und Grundbaumaßnahmen sicherer beurteilt und andererseits lithostratigraphische und tektonische Vergleiche gezogen werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 21
    Publication Date: 2022-07-25
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 22
    Publication Date: 2022-12-22
    Description: Die oberrotliegenden rhyolithischen Tuffe der Prims-Mulde werden als Ignimbrite interpretiert. Sie sind maximal 110 m mächtig, gliedern sich durch wenige air-fall-Tuffe in mehrere Einheiten und können auf beiden Flanken der Prims-Mulde bis zu ca. 13 km weit verfolgt werden. Abgeplattete Bimse, Phänokristalle und zahlreiche Xenolithe treten in einer rötlichen, gering verschweißten Matrix auf. Die nicht dem Rotliegenden entstammenden Xenolithe, ihre Verteilung und die Ausrichtung von Bimslängsachsen weisen auf ein Liefergebiet für die pyroklastischen Ströme im Hunsrück hin. Gleichartig ausgebildete pyroklastische Ströme treten im Rotliegenden des Wittlicher Troges auf. Beide Vorkommen werden auf den im Hunsrück gelegenen, in devonische Gesteine eingebetteten Veldenzer Rhyolithschlot bezogen, der eine initiale Ignimbrit- Phase aufwies und wahrscheinlich den Förderort für die Vorkommen in den beiden Rotliegendtrögen darstellt.
    Description: Abstract: Rhyolithic tuffs within the Prims syncline of the Permocarboniferous late Hercynian intermontane Saar-Nahe trough, SW Germany, are interpreted as pyroclastic flow deposits. They are highly altered, weakly welded, and separated by thin air-fall tuffs. Their regional extent, petrography and xenolith content is described. The Devonian provenance of the xenoliths, their distribution, and the Orientation of the flattened pumice fragments all point to the Hunsrück north of the Saar-Nahe trough as the area the pyroclastic flows came from. The pyroclastic flows and similar flows in the next trough to the northwest, the Wittlich trough, are related to the Veldenz rhyolite in the Hunsrück which contains an initial ignimbrite phase and is considered to represent the feeder for these pyroclastic flows.
    Description: 1. Einleitung 2. Geologische Situation 3. Die Ignimbritfolge 3.1. Verbreitung, Volumen, Paläogeographie 3.2. Ausbildung der Ignimbrite 3.3. Abfolge der Ignimbrite 3.4. Beschreibung der Profile 3.5. Petrographie und Chemie 3.5.1. Ignimbrit-Typ Eisen 3.5.2. Ignimbrit-Typ Lauxwald 4. Die Xenolithe der Ignimbritfolge 4.1. Grünliche, grobkörnige Sandsteine 4.2. Feinsandsteine, Silt- und Tonsteine 4.3. Quarzite 4.4. Phyllite . 4.5. Chloritschiefer 5. Gesteine aus dem Rotliegenden und Unterdevon 6. Die Herkunft der Ignimbrite Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Saar-Nahe-Becken ; Rotliegend ; Ignimbrite
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 23
    facet.materialart.
    Unknown
    Publication Date: 2023-01-16
    Description: Die Rehbergschichten treten im linksrheinischen Buntsandstein zwischen Trifels- und Karlstalschichten auf. Es ist ein Wechsel von Felsbänken und Dünnschichten, wobei die Felsbänke die petrographischen Merkmale der Trifelsschichten, die Dünnschichten die sedimentologischen Merkmale der Unteren Karlstalschichten enthalten. Die Untergrenze der Rehbergschichten bildet die tiefste Lage von Dünnschichten (Scheidter Niveau). Die Obergrenze der Rehbergschichten bildet die stratigraphisch höchste Felsbank mit den petrographischen Merkmalen der Trifelsschichten oder des smi. Stratigraphisch markante Felsbänke bestehen innerhalb der Rehbergschichten nicht, eine stratigraphische und kartographische Unterteilung der Rehbergschichten ist nicht möglich. Genetisch werden die Rehbergschichten als Wechsel zwischen äolisch und fluviatil sedimentierten Schichten verstanden. Die Rehbergschichten tragen in der Landschaft weite Verebnungsflächen, wobei Verebnungen und Hangverflachungen in verschiedenen Niveaus übereinander vorkommen.
    Description: Abstract: The Rehberg sandstone is found in the Southwest German and Alsatian Buntsandstein between Trifels and Karlstal sandstones. Banquettes and lamelliform layers relieve one another, the banquettes containing the petrographic characteristics of the Tifels sandstone and the fine bedded layers the sedimentological characteristics of the lower Karlstal layers. The lower boundary of the Rehberg sandstone forms the lowest deposit of the fine bedded layers (Scheidter Niveau). The upper boundary of the Rehberg sandstone forms the stratigraphically highest banquette with the petrographic characteristics of the Trifels sandstone or the sny. Within the Rehberg sandstone stratigraphically noticeable banquettes do not exist. A Stratigraphie and cartographic division of the Rehberg sandstone is not possible. As far as genesis is concerned, the Rehberg sandstone are regarded as an alternation of eolian and fluviatile sedimented layers. The morphological structure of the landscape formed by the Rehberg sandstone shows wide peneplanations which occur at different levels.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Buntsandstein ; Pfalz ; Stratigraphie
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 24
    facet.materialart.
    Unknown
    Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:6418 | Kart H 86:6418
    Publication Date: 2022-11-22
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften der festen Erde), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen. Koordinaten Vorlage: E 008 40 - E 008 50 / N 049 36 - N 049 30
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:912 ; ddc:554.3 ; Geologische Karte ; Birkenau
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 77
    Location Call Number Expected Availability
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  • 25
    facet.materialart.
    Unknown
    Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:6113 | KART H 86:6113[1926]
    Publication Date: 2022-11-22
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften der festen Erde), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen.
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:554.3 ; ddc:912 ; ddc:943.2 ; Geologische Karte ; Wöllstein-Kreuznach
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 124
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  • 26
    facet.materialart.
    Unknown
    Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:5221 | KART H 86:5221
    Publication Date: 2022-11-22
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften der festen Erde), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen.
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:912 ; ddc:554.3 ; ddc:943.2 ; Alsfeld
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 86
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  • 27
    facet.materialart.
    Unknown
    Staatsverlag, Darmstadt
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:5422 | KART H 86:5422
    Publication Date: 2022-11-22
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen. Koordinaten Vorlage: E 009 20 - E 009 30 /N 050 36 - N 050 30.
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:912 ; ddc:554.3 ; Geologische Karte ; Herbstein
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 112
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  • 28
    facet.materialart.
    Unknown
    Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Darmstadt
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:5421 | KART H 86:5421
    Publication Date: 2023-02-14
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen.
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:912 ; ddc:554.3 ; ddc:943.2 ; Ulrichstein ; Geologische Karte
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 109
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  • 29
    facet.materialart.
    Unknown
    Hessische Geologische Landesanstalt, Darmstadt
    In:  SUB Göttingen | KART B 104:6320 | KART H 86:6319
    Publication Date: 2023-02-14
    Description: Geologische Karte 1: 25 000 mit Erläuterungen. Digitalisat des FID GEO (Fachinformationsdienst Geowissenschaften), erstellt durch das GDZ (Göttinger Digitalisierungszentrum), Karte aus dem Bestand der SUB Göttingen. Koordinaten Vorlage: E 009 00 - E 009 10 / N 049 42 - N 049 36
    Description: map
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:912 ; ddc:554.3 ; Geologische Karte ; Michelstadt
    Language: German
    Type: doc-type:carthographicMaterial
    Format: 52
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  • 30
    Publication Date: 2024-04-08
    Description: Die regional-geologische Aufnahme im Maßstab 1:100.000 der chilenischen Hauptkordillere zwischen 34° und 34°30' südlicher Breite ließ eine etwa 10.000 m mächtige und verschiedenartig deformierte stratigrapnisehe Abfolge erkennen, die teilweise von Intrusivkörpern durchschlagen ist.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551.7 ; ddc:551.8 ; ddc:558 ; Paläogeografie ; Magmatismus ; Tektonik ; Geologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 280
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  • 31
    facet.materialart.
    Unknown
    Berlin, Reimer
    In:  SUB Göttingen
    Publication Date: 2024-04-08
    Description: Die Mächtigkeitsreduktion des Mittleren Buntsandsteins von ca. 600 auf ca. 125 m zwischen dem Zentrum der nördlichen Hessischen Senke in Richtung Eichsfeld-Altmark-Schwelle ist bereits nachgewiesen. Die extremen Mächtigkeitsunterschiede innerhalb einzelner Folgen werfen jedoch Fragen nach dem Sedimentationsmechanismus und einem lateral verfolgbaren Sedimentations-Modell auf. In wieweit lassen sich Einzelsequenzen innerhalb einer Folge im Bereich der Schwellen- und Trog-Position faziell vergleichen und welche Konsequenzen hat dies für die Lithostratigraphische Abgrenzung? Aktuelle Isopachenkarten für die einzelnen Folgen des Mittleren Buntsandsteins (Hessen/Thüringen) zeigen ein differenziertes Bild im Bereich der Eichsfeld - Altmark - Schwelle. Die Analyse der paläogeographischen Daten und Schüttungsrichtungen lassen erkennen, daß z.Z. der Volpriehausen-Folge die nördliche Hessische Senke noch mit der Thüringer Senke in Verbindung stand. Die Schwellenregion wirkte sich erst während der Detfurth- und Hardegsen-Folge immer stärker auf die Sedimentation aus. Die Faziessequenz im Bereich der maximalen Absenkung (Raum Kassel -Karlshafen) umfaßt folgende Einheiten: regressive Flachwasser-Sequenz (Strand-/Vorstrand) (smV, A Top), alluvial/äolische Sedimentfolge (D, s), lakustrine Sedimente (D, st), Playa-Sedimente (D, t) und fluviatile Sedimente (H 1). Die vergleichbare Schichtenfolge am Westrand der Eichsfeld - Altmark - Schwelle (Raum Eschwege - Treffurt) besteht aus fluviatilen Sedimenten (V, s), einer fluviatil -tidal -lakustrinen Sedimentfolge (V, st) und fluviatilen Sedimenten (D, s), die von Oberfl utungs-Sedimenten überlagert werden (D, st).
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Description: thesis
    Keywords: ddc:551.7 ; Sedimentationstrog ; Faziesinterpretation
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 136
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  • 32
    facet.materialart.
    Unknown
    Berlin, Reimer
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-18
    Description: Mit Hilfe der Mikrofazies-Analyse wurde die paläogeographische Entwicklung des Sedimentationsraums der obertriassischen Gesteinsabfolge im Bereich der Vorarlberger Kalkalpen rekonstruiert. Die Entwicklung begann mit der Ausbildung eines weiträumigen, sehr flachen Schelfgebietes im Nor (Hauptdolomit). Durch stärkere, aber nicht einheitliche Absenkung im Oberen Hauptdolomit und im Plattenkalk-Niveau bildete sich ein Relief aus. Die hier einsetzende Schüttung terrigenen Materials erreichte während der Ablagerung der Kössener Schichten ihren Höhepunkt. Im obersten Rhät ließ diese Schüttung nach und das terrigene Material konnte nur noch gelegentlich in die flachen Regionen gelangen, die mit dem Aufbau des Rhätoliaskalks entstanden waren. Die normale Ausbildung der Kössener Schichten ist im allgemeinen durch eine mehrere Meter mächtige Kalkbank, in die kleine Biol ithit-Linsen eingelagert sind, unterbrochen, durch die sie sich in eine Untere und Obere Wechselfolge gliedern lassen. Ihre Entstehung wurde wahrscheinlich durch eine kurzfristig geringere Absenkungsrate begünstigt. Die Entwicklung des Rhätoliaskalks setzte hier nicht gleichzeitig ein. Im nördlichen Teil begann sie sehr früh. Durch die hohe biogene Karbonat-Produktion, weitgehend in Form von Biohermen, und die dadurch bedingte starke Schüttung bioklastischen Materials dehnte sich die Rhätoliaskalk-Ausbildung nach Süden aus. Mit der entstehenden flachen Plattform bildete sich der gebankte Rhätoliaskalk aus, ein Wechsel zwischen massigen Riffschuttkalken und Einlagerungen terrigenen Materials. Zum Abschluß dieser Entwicklung kommt es zu einer kleinräumigen Fazies-Verzahnung zwischen Oolithen, Lumachellen und Algen-Stromatolithen. Im Gegensatz zu anderen Gebieten der Nördlichen Kalkalpen, wo eine Gliederung des Ablagerungsraumes in einen Beckenbereich und einen Rhätoliaskalk-Riffgürtels gegeben ist, liegt hier ein mehr oder weniger flaches Schelfgebiet vor. Eine Ausnahme stellt nur die Zürser Schwelle dar. Hierbei handelt es sich um ein die gesamte Zeit über persistierendes Hochgebiet. Die Gesteinsausbildung entspricht durchgehend der des Hauptdolomits. Im Vergleich zu anderen Bereichen des Sedimentationsraumes der bearbeiteten Gesteinsserien kann zusammenfassend gesagt werden, daß wir uns im Gebiet der Vorarlberger Kalkalpen zur Zeit der Obertrias am westlichen Ende der sich öffnenden Tethys befanden, und daß der Ablagerungsraum hier die nördliche Zone des zu dieser Zeit noch bestehenden oberostalpinen, epikontinentalen Flachmeer-Bereichs representiert.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:554.3 ; Rätium ; Vorarlberg
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 91
    Location Call Number Expected Availability
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