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    Publication Date: 2024-07-03
    Description: Bei der Auswertung von' Fernerkundungsdaten wurde bisher davon ausgegangen, daß die untersuchten Objekte angenähert LAMBERT'sch reflektieren. Daß diese Annahme für Pflanzen falsch ist, wurde schon vor über 10 Jahren erkannt und seitdem mehrfach systematisch untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde in grundlegender Weise das Reflexions verhalten von natürlichen Gesteinsoberflächen untersucht. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Richtungsverteilung der reflektierten Strahlung unter verschiedenen geometrischen Bedingungen gerichtet. So wurde als Simulation der natürlichen Geländebedingungen, wie sie etwa in den Alpen vorliegen, der Beleuchtungswinkel, die Probenneigung und der Detektorstand systematisch variiert und der Einfluß dieser Veränderungen auf das Reflexionsverhalten der Gesteine registriert. Die meisten Messungen erfolgten im Labor mit Hilfe eines speziell für diesen Zweck konstruierten Meßtisches, Als Proben dienten natürliche Gesteinsproben, die vorher unter Geländebedingungen gemessen worden waren. Bei den meisten Proben handelte es sich um Karbonatgesteine; wenige Ausnahmen, wie z,B. Sandsteine, wurden als Sonderfälle studiert. Bei zahlreichen Vergleichs- und Kontrollmessungen wurde versucht, den Zusammenhang zwischen Labor- und Geländemessungen herzustellen, Als wichtigstes Ergebnis wurde nachgewiesen, daß die Reflexion bei keiner der untersuchten Proben dem LAMBERT‘schen Reflexionsgesetz folgt: Der Reflexionsfaktor hängt also von den geometrischen Bedingungen ab, bei denen die Messung erfolgte, Sonnenstand, Hangneigung und Detektorstand sind als zusätzliche Parameter zu berücksichtigen. Die Ursachen für diese Richtungsabhängigkeit der Reflexion sind einerseits die innere Struktur − also die Ausbildung von primären Reflexionsflächen, die sich auf die Gesteinsoberfläche durchprägen − und andererseits die Rauhigkeit oder Relieftiefe der Oberfläche. Die größten Abweichungen vom LAMBERT'schen Reflexionsverhalten wurden bei größeren Zenitdistanzen, besonders bei schrägem bis streifendem Lichteinfall beobachtet. Die Konsequenzen für die Bildverarbeitung sind eindeutig: Bei der Klassifizierung und Identifizierung von Gesteinen aus Fernerkundungsdaten muß das Geländerelief und die Beleuchtungssituation mit berücksichtigt werden. Schon die unterschiedliche Beleuchtung auf verschieden geneigte Flächen gleicher Oberfläche erzeugt unterschiedliche Grauwerte für die einzelnen Flächen. Das gilt für jede Oberfläche, unabhängig von ihrem Reflexionsverhalten. Das richtungsabhängige oberflächenspezifische Reflexionsverhalten bewirkt (je nach der Winkel Konfiguration) eine weitere Veränderung der Grauwerte. In dieser Arbeit wurde gezeigt, wie die Korrektur der Beleuchtungsverhältnisse mit Hilfe eines digitalen Geländemodells erfolgen könnte. Die aus einer topographischen Karte entnommenen Höhendaten bilden die Grundlage für eine radiometrische Reliefkorrektur, bei der die durch schräge Beleuchtung verfälschten Grauwerte so korrigiert werden, daß die Ergebnisse einer Aufnahme ohne Relief entsprechen. Somit sind alle korrigierten Aufnahmen, unabhängig vom Sonnenstand, untereinander vergleichbar. Die Wirkung der Korrektur wurde an einem Modellgelände demonstriert. Eine Korrektur von vollständigen Aufnahmen, wie z.B, ganzen LANDSAT-Szenen, war bis zur Fertigstellung der Arbeit wegen der begrenzten Rechnerkapazität noch nicht möglich. Mit einer erweiterten Rechenanlage wird es aber in Zukunft möglich sein, eine ganze Szene in Hinblick auf ihre Beleuchtungsverhältnisse zu korrigieren. Der nächste Schritt, die gesteinsspezifische Korrektur mit Hilfe der ermittelten Labordaten, kann dann ebenfalls mit Hilfe des digitalen Geländemodells erfolgen.
    Description: During the evaluation of Remote Sensing Data it has been assumed up to now that the examined objects reflect approximately with LAMBERT'S law. In the case of plants it has been recognized over ten years ago that this assumption is wrong and this has led to numerous systematic examinations. In the present thesis the basics of the reflective behavior of natural rock surfaces was studied. Special emphasis was placed on the directional distribution of the reflected radiation under various geometric conditions, Natural terrain conditions, as found for instance in the Alps, were simulated by systematic variation of the angle of illumination, the sample inclination and the position of the detector. The influence of these variations on the reflective behavior of rocks was registered. Most of the measurements were done in the laboratory with the help of an apparatus which was constructed for this specific purpose. Samples of natural rocks were used; these were measured previously in the terrain. Most of these samples were carbonates; a few exceptions, such as sandstone, were also studied. During numerous comparitive and verifying measurements it was attempted to establish the correlation between laboratory and terrain measurements. As prime result, it was shown that none of the examined samples followed LAMBERT’S law of reflection. The reflection factor, therefore, depends on the geometric conditions at the time of measurement. Additional parameters that have to be accounted for are: position of the sun, terrain inclination and position of the detector. The reasons for this directional dependency of the reflection are on one hand the inner structure, i.e. the formation of primary reflection surfaces, which are imprinted on the rock surface, and on the other hand the roughness or depth of relief of the surface. The largest deviations from LAMBERT'S reflective law were noticed at larger zenith angles, particularly for sloping to glancing illumination. The consequences for the image analysis are clear-cut: during the classification and identification of rocks using remote sensing data the terrain relief and the illumination conditions have to be taken into account. Even a varying illumination of tilted areas of identical surfaces results in different gray values for the individual areas. This is true for any surface, regardless of its reflective behavior. The surface-specific directional reflectance gives rise to a further change in the gray values (depending on the angle configuration). In this thesis it has been shown how a correction of the illumination can be achieved with the help of a digital terrain model. The elevation data extracted from a topographic map give the basis for a radiometric relief correction. The gray values falsified by sloping illumination are corrected, such that the result is an image without relief. Therefore all corrected images, independent of the position of the sun, are comparable. The effect of this correction was demonstrated using a terrain model. Complete images such as LANDSAT scenes could not be corrected in this manner at the time of completing this thesis due to limited computer capacity. With a larger computer it will be possible in future to correct complete scenes in regard to the illumination conditions. The next step, a rock-specific correction with the help of data established in the laboratory, can also be achieved with the help of the digital terrain model.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:550 ; Gesteinsoberfläche ; Reflektometrie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 94
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    Reimer
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-07-02
    Description: Über den paläozoischen Sedimenten im Dakhla-Becken folgen überwiegend fluvio-kontinentale Sedimente des Mesozoikums, die sich aufgrund ihrer gleichartigen Ausbildung innerhalb des Beckens in Ost-West-Erstreckung verfolgen lassen. Die pauschal als "Nubischer Sandstein" bezeichneten klastischen Sedimente konnten in sechs Formationen gegliedert und ihre strati graphische Stellung weitgehend gesichert werden. Die Einheiten der Nubischen Gruppe heißen von unten nach oben: Six Hills Formation (Basal Clastics), Abu Ballas Formation (Lingula Shale), Sabaya Formation (Desert Rose Beds), Maghrabi Formation (Plant Beds), Taref Formation (Taref Sandstein) und Mut Formation (Variegated Shales). Sie sind fast ausschließlich der Kreide bis zum Maastricht zugehörig. Der Sedimentationsraum gehört zu einem sich nach Nordwesten vertiefenden Becken zwischen der Calanscio-Uweinat-Schwelle im Westen und dem Kharga-Upl ift im Osten. Die Sandstein-Formationen bestehen in der Körnerfraktion ausschließlich aus Quarz, Zirkon, Turmalin, Rutil und Leukoxen und zeigen bei den Tonmineralen eine absolute Kaolinitvormacht. Die überwiegend tonigen Formationen, mit unterschiedlichen Tonmineral-Vergesellschaffungen, deuten auf eine Sedimentation in einem flachen Epikontinentalmeer hin. Die Sedimente der Nubischen Gruppe entstammen Gebieten mit lateritischer Verwitterung. Die Resedimentation erfolgte unter gleichen Klimabedingungen, wie synsedimentäre Bodenbildung und Sesquioxid-Krusten zeigen. Die Faktoren-Analyse ergab folgende Elementgruppen: Ti, Nb, Zr und Cr: Elemente, die überwiegend in Schwermineralen auftreten ; Mn, Co, Ni und Cu: adsorptiv an Mn gebunden und in manganreichen Krusten angereichert ; Y, SE; an Tonminerale angelagerte Elemente ; Ca, Sr, Rb und Pb: an Tonminerale gebundene Elemente. Eisen konnte keiner dieser Gruppen zugeordnet werden. Da die fünf Elementgruppen in den Formationen der Nubischen Gruppe charakteristisch verteilt sind, ist eine Unterscheidung der Formationen aufgrund der Elementverteilung möglich.
    Description: The Paleozoic sediments within the Dakhla Basin are overlain by fluvio-continental sediments of Mesozoic age which can be traced in the. basin in east-west extension caused by their similar development. The clastic sediments, generally called "Nubian Sandstone", could be subdivided into six formations and their: stratigraphic position could be more or less assured. The units of the Nubia Group are named from the bottom towards the top as follows: Six Hills Formation (Basal Clastic Unit), Abu Ballas Formation (Lingula Shale Unit), Sabaya Formation (Desert Rose Unit), Maghrabi Formation (Plant Bed Unit), Taref Formation (Taref Sandstone Unit), and Mut Formation (Variegated Shale Unit). Stratigraphically they are nearly exclusively of Cretaceous up to Maastrichtian age. The area of sedimentation is a basin between the Calanscio-Uweinat Uplift in the west and the Kharga Uplift in the east. The bottom of the basin dips towards the northwest. The more sandy units contain as grains exclusively quartz, zircone, turmaline, rutile and leocoxene. The same units show as a clay-mineral an absolute predominance of kaolinite. The chiefly clayey units with a different association of clayminerals point at a sedimentation in a shallow epicontinental sea. The sediments of the Nubia Group are descended from regions with a lateritic weathering. The resedimentation took place under the same climatic conditions as it is shown by syn sedimentary development of soil horizons and sesquioxide crusts. The factor analysis caused the following groups of elements: Ti, Nb, Zr and Cr: elements which occur mainly in heavy minerals ; Mn, Co, Ni and Cu: elements which are bound adsorptively at Mn and are concentrated in crusts with a high content of manganese ; Y and R.E.E.: elements which are attached to clayminerals ; Ca, Sr, Rb and Pb: elements which are bound at clayminerals. Iron could not be associated with one of these groups. As the five groups of elements are distributed characteristically in the units of the Nubia Group, a differentiation of the units is possible based on the dissamination of the elements.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551 ; Nubischer Sandstein ; Stratigraphie ; Geochemie ; Sedimentologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 93
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    facet.materialart.
    Unknown
    Reimer
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-07-02
    Description: Das Sebkha-Gourine-System am Golf von Gabes in Süd-Tunesien wird in der vorliegenden Arbeit sedimentologisch, hydrogeologisch und geobotanisch beschrieben. Der für das Mittelmeer ungewöhnlich hohe Tidenhub bewirkt hier die Ausbildung eines sehr breiten Gezeitenbereiches. Das gemäßigt-aride Klima des Hinterlandes führt zur Bildung evaporitischer Minerale: in dem Sebkha-Bereich kommt es zur Ausscheidung von Gips-Lagen oberhalb des Grundwasserspiegels und zur Entstehung von temporären Halit- und Gipskrusten an der Sedimentoberf lache. Die gleichmäßig feinkörnigen, karbonatischen und silikatischen Sedimente sind marinen, fluviatilen und äolischen Ursprungs. Mit Hilfe der halophytischen Vegetationszonierung war eine flächenhafte Kartierung der Grundwasser-Salinitäten möglich. Anhand der Kalium-Gehalte konnten bei der chemischen Analyse der Sebkha-Grundwässer Lösungen marinen und kontinentalen Ursprungs voneinander unterschieden werden. Mit dem Trockenfallen während der grimaldischen Regression vor ca. 8000 Jahren entstand in einem ehemaligen Ästuar ein breiter Gezeitenbereich, dessen Faziesräume sich mit der zurückweichenden Küstenlinie stetig meerwärts verlagerten. Die in pleistozäne und mio-pliozäne Sedimente erodierte Hohlform wurde vom Kontinent her mit feinkörnigen Wadi-Sedimenten und vom Meer her mit Strandsand karbonatischer und silikatischer Zusammensetzung aufgefüllt. In Lagunen und im Oberen Gezeitenbereich kam es immer wieder zum Absatz feinkörniger Sedimente (Verlandung). Der heutige Zustand wird charakterisiert durch eine flache Küstenlagune, die insgesamt noch im Gezeitenbereich liegt und täglich trocken fällt. Dadurch ist eine Voranreicherung des Meerwassers durch Eindunstung und reduzierte Zirkulation (wie z. B. in der Laguna Madre, Texas) nicht möglich. Das max. 1000 m breite Intertidal ist durch massenhaftes Pflanzenwachstum ( Salicovnla fruticosa und Halocnenwn strobilaeeum ), dichte, lederartige Grünalgen -Matten und sil tig-tonige Sedimente gekennzeichnet. Die Salinität liegt im Bereich der Meerwasser-Konzentration. Der eigentliche Sebkha-Bereich mit nur gelegentlichen Überflutungen bei Sturmfluten reicht noch etwa 3000 m weit ins Landesinnere. Die Sedimente bestehen aus einer Wechsellagerung von dünnen Ton- und Algenschichten und Feinsand-Lagen aus umgelagertem Flugsand. Überflutungsdauer und -häufigkeiten reichen für eine effektive Infiltration des eindringenden Meerwassers in die porösen Sedimente. Die hohen sommerlichen Temperaturen und die starken, trockenen Winde erzeugen eine Verdunstungsrate von ca. 2000 mm/ Jahr, die einen überwiegend aufwärts gerichteten Grundwasserstrom bedingt. Durch die Evaporation werden im Grundwasser Salinitäten bis zu 30 % erreicht, so daß oberhalb des Grundwasserspiegels eine lagenweise Kristallisation von Gips ("Wüstenrosen") zu beobachten ist. Bei dem weiteren kapillaren Aufstieg entsteht eine oberflächennahe Mineralisation der unverfestigten, sandigen Sedimente in Form von feinen, unverwachsenen Gips-Plättchen ("disks"), die auf organische Substanzen und alkalische Verhältnisse hinweisen. An der Oberfläche kommt es zu dünnen Halit-Krusten und -Imprägnationen. Bei den meist im Winter auftretenden Sturmfluten und verstärkt durch die oberirdisch ablaufenden Niederschläge werden nur die Halit-Krusten wieder quantitativ aufgelöst und in das Meer zurücktransportiert. So kommt es ohne unterirdischen Abfluß einer angereicherten Lauge ("reflux") zur Entstehung einer geringmächtigen Gips-Lage in karbonatischen und silikatischen Sanden. Eine Dolomitisierung ist nicht zu beobachten. Die im Sebkha-Gourine-System beobachteten Sebkha-Prozesse folgen weitgehend dem von BUTLER (1969) für die Sebkhas am Persischen Golf aufgestellten "flood water recharge"-Modell , in dem die Salz-Bilanz durch die winterlichen Überflutungen geprägt wird. Das "evaporative pumping"-Modell nach HSÜ & SIEGENTHALER (1969) kann für das Untersuchungebiet ausgeschlossen werden.
    Description: This study describes the sedimentological, hydrogeological and geobotanical features of the Sebkha Gourine in the Gulf of Gabes, Southern Tunisia. The tidal spring range is exceptionally high for Mediterranean conditions and creates a very wide intertidal zone. Formation of evaporite minerals like gypsum and halite is due to the attenuated arid climate. Gypsum cristals are found in layers above the groundwater table. Crusts of halite and gypsum occur temporarily on the sebkha surface. The fine-grained carbonate and quartzose sediments are of marine, fluviatile and eolian origin. Zonation of halophytic vegetation was used as a tool for mapping groundwater salinities. Sebkha groundwaters of marine and continental origin were distinguished by their potassium content. An ancient estuary, carved into Pleistocene and Mio-Pliocene sediments, was filled after the "Grimaldic" regression (8000 BP). Continental fine-grained wadi sediments interlock with carbonate and quartzose beach sands. Minor lagoons and the upper intertidal zone were constantly being silted up. Even today a shallow coastal lagoon is still flooded daily. Therefore the effects of evaporation within the lagoon cannot be accumulated and only a slight increase can be observed in the salinity of sea water entering the sebkha. The intertidal zone extends well over 1000 m and is occupied by a living algal mat and in its upper parts by a dense halophytic vegetation (mainly Salicornia fruticosa and Haloenemum strobilaceun ). The salinities are within the range of sea water concentration. The sebkha itself extends well over 3000 m and is flooded only during spring tides. Sediments consist of gray and brown carbonate sands interlaminated with fine algal mats. These sediments are sufficiently porous to allow for effective infiltration of flood waters. Evaporation is high due to high summer temperatures and strong dry winds and creates an upward groundwater flow. Salinities rise to 30 % leading to massive gypsum cristallization ("desert roses"). Gypsum "disks" are found in unconsolidated surface sediments at shallow depths. Their untwinned habit is related to the presence of organic matter and alcaline conditions. The sediment surface is temporarily impregnated by a thin halite crust, which is removed by winter storm flooding and transported back into the sea. No underground backflow of enriched brine ("reflux") and associated dolomitization could be observed. The "flood water recharge "-model by BUTLER (1969) thus is applicable to the Sebkha Gourine area. The salinity balance is controlled by winter flooding and summer evaporation. The "evaporative pumping" -model by HSÜ & SIEGENTHALER (1969) on the other hand can be rejected for the area in consideration.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551 ; ddc:580 ; ddc:551.48 ; Sedimentologie ; Hydrologie ; Geobotanik
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 114
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    Reimer
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-07-02
    Description: Die Arbeit behandelt die in vielen Küstengebieten auf tretende Erscheinung des Eindringens von Meerwasser in den Untergrund des Binnenlandes und die daraus resultierende Grundwasserversalzung (Küstenversalzung). Zur Klärung dieser Frage wurden im ostfriesischen Küstengebiet seewärts und landwärts der Süßwasser-/Salzwassergrenze mittels spezieller Bohrungen aus Tiefen zwischen 5 und 300 m u.G. insgesamt 46 Grundwasserproben entnommen, der Stoffbestand analysiert, die Sauerstoff- und Schwefel -Isotopenverhältnisse ermittelt und die Radiokohlenstoffkonzentration bestimmt. Ergänzende Untersuchungen betrafen die Dynamik der Versalzungsvorgänge. Ein hydrochemisches Profil durch die Versalzungsfront zeigt, daß im Untersuchungsgebiet eine durch intrudiertes Meerwasser verursachte Versalzung bis zu 16 km landeinwärts der heutigen Küstenlinie und bis in einer Tiefe von 250 m u.G. nachzuweisen ist. Unterhalb dieser Tiefe ist eine zunehmende GrundwasserVersalzung durch hochmineralisierte Tiefengrundwässer zu beobachten. Der intrudierte Meerwasserkörper ist sowohl hinsichtlich Art und Konzentration der gelösten Salze als auch altersmäßig heterogen. Die Versalzung erfaßt gutdurchlässige quartäre wie geringdurchlässige tertiäre Ablagerungen. Die Form der Süßwasser-/Salzwassergrenze ist keine mehr oder weniger flach einfallende Fläche, sondern eine Verzahnung zwischen süßwasser- und salzwassererfüllten Schichten, so daß hochversalzte Wässer von Süßwässern unterlagert werden können. Die Versalzung des Grundwassers im Untersuchungsgebiet ist nicht das Ergebnis eines einheitlichen Vorgangs; auf Grund der hydrochemischen Untersuchungen und Radiokohlenstoffdatierungen sind innerhalb des durch intrudierte Meerwässer versalzten Bereichs mindestens 3 Salzwasserkörper zu unterscheiden, die zu verschiedenen Zeiten in den Untergrund eingedrungen sind. Zwischen dem Altersaufbau der Versalzungsfront und dem großklimatischen Geschehen der letzten 7000 Jahre scheinen Zusammenhänge zu bestehen.
    Description: This work deals with the intrusion of sea water into the underground of binnen lands and with the resulting groundwater salinization, which is a common phenomenon of many coastal areas. For the solution of this problem in the coastal areas of East Frisia in all 46 groundwater samples have been taken from special boreholes (depth between 5 and 300 m below surface) located seaward and landward of the fresh water-/salt water boundary. The mineral contents of the ground-water samples have been analysed, the isotope relations of oxygen and sulphur have been determined and the concentrations of radiocarbon have been assessed. Further investigations dealt with the dynamics of salinization processes. A hydrochemical section crossing the salinization front shows, that within the area of investigation salinization caused by sea water intrusion can be demonstrated up to 16 km landwards from the recent coast line and down to a depth of 250 m below surface. Below this depth an increasing salinization of highly mineralized deep groundwater can be observed. The intruded sea water body is very heterogenous regarding the kind and concentration of soluted salts as well as regarding its age. The salinization incorporates both the well permeable Quaternary layers and the less permeable Tertiary sediments. The form of the fresh-water/salt-water interface is no more or less slightly dipping plane, but an interfingering of layers with salt water and layers with fresh water; thus highly mineralized waters can be underlain by fresh waters. The salinization of the groundwater in the investigated area is not the result of a uniform process. On the base of the hydrochemical investigations and the radiocarbon datings within the area affected by sea-water intrusion at least three different salt water bodies can be distinguished which intruded at different times into the underground. Apparently a correlation exists between the age relations within the salinization front and the large scale climatic history of the last 7000 years.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551.48 ; Versalzung ; Hydrochemie ; Grundwasser ; Küste
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 94
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Publication Date: 2024-07-02
    Description: Kernproben aus dem Bereich der Abu-Ballas-Formation (Lingula Shale, früher Teil des "Nubischen Sandsteins") in der Bohrung Mawhoub West 2 (Teufe 596 - 634 m) lieferten zwei praktisch ausschließlich kontinentale Palynomorphen-Assoziationen (vgl. Tab. 1). Beide Assoziationen sind charakterisiert durch einen hohen Anteil an Pollen von Ephedripites- (in der älteren Mikroflora ca. 22 %, in der jüngeren ca. 24 %) und Retimonocolpites-Arten (in der älteren Mikroflora ca. 24 %, in der jüngeren ca. 17 %). Unter den Sporen ist die Deltoidospora/Cyathidites- ruppz mit ca. 8 % vom Gesamtbestand der Mikrofloren am häufigsten. Die verschiedenen Retimonocolpites-Arten repräsentieren die aus Ägypten noch kaum dokumentierte frühe monosulcate, reticulate Phase der Angiospermen-Pollen-Evolution. Nach einem Vergleich mit der palynologischen Zonierung für die algerisch/tunesische Sahara (REYRE 1973) sowie unter Berücksichtigung des ebenfalls vorhandenen "Reticulatasporites" jardinus, der in S-Amerika und in Afrika auf das Intervall Apt/Cenoman beschränkt ist, können die Mawhoub-West-Mikrofloren ins Apt (bis unteres Alb?) gestellt werden.
    Description: Core samples from the borehole Mawhoub West 2 (depth 596 - 634 m) probably belonging to the Abu Ballas Formation (Lingula Shale, a part of the former "Nubian Sandstone") have yielded two nearly exclusively continental associations of palynomorphs (see Table 1). Both associations are characterized by a high percentage of Ephedripites (ca. 22 % in the lower microflora, ca. 24 % in the upper microflora) and Retimonocolpites (ca. 24 % in the lower microflora, ca. 17 % in the upper microflora). The Deltoidospora/Cythidites group is most frequent among the spores. It represents ca. 8 % of all spore/pollen grains found. The different species of Retimonocolpites represent the early monosulcate, reticulate phase of angiosperm pollen evolution hitherto hardly recorded from Egypt. After a comparison with the palynological zonation of the Algerian/Tunesi an Sahara (REYRE 1973) and taking into consideration the also occurring "Reticulatasporites" jardinus, which is restricted in South America and in Africa to the Aptian/Cenomani an , the Mawhoub West pollen and spores may be placed in the Aptian (until Lower Albian?).
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:561.13 ; Sporomorphae ; Kreide ; Nubischer Sandstein ; Palynologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 40
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    Publication Date: 2024-07-01
    Description: Die untersuchten, feinkörnig-konglomeratischen, mäßig gut sortierten, lithischen Arenite, bilden zusammen mit Siltsteinen und untergeordnet Tonschiefern die Sao Khua Formation, die als Speichergestein der Uran-Vererzung Phu Wiang I in einem fluviatil-beherrschten Deltakomplex mit deutlich marinen Einflüssen im Zeitraum Ober-Jura bis Unter-Kreide sedimentiert wurde. Die in den Areniten der Sao Khua Formation aufgearbeiteten Klasten und der detritische Mineral bestand deuten auf sauer bis intermediäre Plutonite und Vulkanite, Phyllite, Quarzite und Cherts als Liefergesteine. Erosionsgebiete dieser Gesteinsserien sind wegen der rekonstruierten, unimodalen, hauptsächlich NE/SW verlaufenden Paläoströmungsrichtung in pratriassischen Formationen, nordöstlich des Untersuchungsgebietes, zu suchen. Zusammen mit diesen sind möglicherweise äolisch nach E verfrachtete Vulkanite, des westlich von Si Chiang Mai gelegenen Vulkanitgürtels, umgelagert und im Deltabereich sedimentiert worden. Die linsenförmige, penekonkordante Uran-Mineralisation ist an mittel- bis grobkörnige, teilweise konglomeratische Bereiche, des als “channelsequenz" interpretierten Sandsteins gebunden, die feinverteiltes, inkohltes Pflanzenmaterial enthalten und im Hangenden einer für (perkolierende) Porenwässer impermeablen Barriere aus feinkörnigen Sandsteinen, Siltsteinen und Tonschiefern liegen.
    Description: Fine grained to conglomeratic, moderateley well-sorted, lithic arenites combine with siltstones and minor amounts of shale to make the Sao Khua formation. The latter was deposited during the Upper Jurassic and Lower Cretaceous in a delta donimated by fluvial distributary channels but with distinct marine features and is the host roch for the uranium mineralization. The clasts and the detritic minerals of the arenites of the Sao Khua Formation indicate that acid to intermediate plutonios and volcanics, phyllites, quarzites and cherts were the source rocks. Possibly volcanics from the volcanic arc, situated to the west of Si Chiang Mai, were aeolianly transported to the east and after their first deposition carried together with the above cited detrital mineral assemblage by fluvial action into the delta area. The lenticular, peneconcordant uranium mineralization is restricted to these medium to coarse grained, partly conglomeratic intervals of the sandstone which together have been interpreted as channel - sequences. These intervals contain finely distributed carbonaceous matter of plant origin and are situated above a barrier. The latter is made up of fine-grained sandstone, siltstone and shale, which connot be permeated by (percolating) pore-water-solutions.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551 ; Thailand ; Sedimentgestein ; Uranlagerstätten
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 92
    Location Call Number Expected Availability
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  • 7
    Publication Date: 2024-07-01
    Description: Die Magmatite des Indosinia-Orogens in NE-Thailand wurden auf Grund von petrographischen und petrochemischen Untersuchungen durch die Einführung geochemischer Indizes nach folgenden Gesteinstypen und Sippen klassifiziert, sowie den entsprechenden magmatischen Phasen im orogenen Zyklus zugerechnet. - Alkali-Rhyolithe, die als Ignimbrite und Tuffe auftreten, sowie Dacite, die der Kalk-Alkali-Reihe angehören (frühe Phase des finalen Magmatismus) im Pak Chom-Si Chiang Mai Gebiet und im Loei-Chum Phae Gebiet. Letztere zeigen auch eine Tendenz zu einer höheren Alkalini tat (finaler Magmatismus) im Saraburi -Gebiet bzw. Loei-Tha Li Gebiet. - Andesite, die als Tuffe und Agglomerate vorliegen und der Kalk-Alkali-Reihe mit einem mittelstark pazifischen Charakter angehören (früher subsequenter Magmatismus) im Chum Phae-Lom Sak Gebiet. - Lenco-Basalte mit einem ophitischen Gefüge, die sowohl der Kalk- Alkali -Reihe (früher subsequenter Magnetismus) im Chiang Khan Gebiet, als auch einer Obergangsphase zur Alkali-Reihe (finaler Magnetismus) im Petchabun und Saraburi Gebiet zuzurechnen sind. - Granite-Monzonite, die der Kalk-Alkali-Reihe angehören (synorogener Magnetismus) im Loei-Chiang Khan Gebiet. Petrographische und geochemische Untersuchungsergebnisse, sowie paläogeographische und quantitative Voraussetzungen zeichnen die alkali-rhyolithischen Ignimbrite und Tuffe des Pak Chom-Si Chiang Mai Gebietes als potentielle Uran-Lieferanten aus. Folgende Untersuchungsergebnisse können als Begründung herangezogen werden: - Die ober-triassischen bis unter-jurassischen Ignimbrite und Tuffe des Pak Chom-Si Chiang Mai Gebietes sind dicht verschweißt und ihre Grundmasse liegt zu einem großen Teil in einem vollständig devitrifizierten Zustand vor, im Gegensatz zu den der Saraburi und Loei-Tha Li Gebiete, in denen die holohyalinen Anteile in der Grundmasse z.T. überwiegen. -Die Alkali-Rhyol ithe des Pak Chom-Si Chiang Mai Gebietes sind am höchsten differenziert, wie dem numerischen +Differentiationsindex (bis 16,65) zu entnehmen ist. - Sie zeigen die größten Gehalte an lithophilen Spurenelementen (Ba: 415 - 969 ppm; Rb: 109 - 213 ppm; Sr: 35 - 124 ppm; Zr: 77 - 209 ppm;) innerhalb vergleichbarer Differentiationsgrade der Alkali-Rhyolithe des Loei-Tha Li und Saraburi Gebietes. - Die Uran- und Lithium-Gehalte sind dagegen ungewöhnlich niedrig und liegen im Bereich von 2,09 - 3,6 ppm U bei einem Th/U-Verhältnis von 2,2 - 8,5 und 2,5 - 61,3 ppm Li (mit einem Mittelwert von 15,60 ppm Li), im Gegensatz zu den U- und Li-Gehalten des Loei-Tha Li Gebietes (U = 3,1 - 7 ppm; Th/U = 1 - 2; Li = 6,0 - 210,0 ppm, mit einem Mittelwert von 79 ppm Li) und des Saraburi Gebietes (U = 3,6 - 5 ppm; Th/U = 3,2 - 4,0; Li = 10,90 - 43,00 ppm, mit einem Mittelwert von 27,9 ppm Li). - Der xOxidationsgrad (0x0 = 0,51 - 0,99) ist mit dem U-Gehalt negativ korrelierbar im Gegensatz zu dem der Alkali-Rhyolithe in den anderen Gebieten. Zu ähnlichen, sich scheinbar widersprechenden, Untersuchungsergebnissen in Ignimbriten und Tuffen gelangten ROSHOLT et al. (1969), SCHATKOV et al. (1970) und ZIELINSKI (1978). Die geringen U-Gehalte werden auf die größere Mobilationsbereitschaft der leichtflüchtigen Elemente (Uran, Lithium, Fluor und Chlor) und deren Verbindungen während des Devitrifikationsprozesses im Zuge der langen Abkühlungszeit mächtiger Ignimbrit- und Tuffdecken zurückgeführt. Das in mobiler Phase vorliegende Uran (U6+) kann entweder supergene Anreicherungen innerhalb der Ignimbrit-Tuff-Decken bilden, die bei einer einsetzenden Erosion in Form von Uran-angereichertem Detritus weiter transportiert werden, oder direkt in migrierende Grundwässer gelangen. Der so eingetretene Verlust von Uran kann bei den Pak Chom-Si Chiang Mai alkali-rhyolitischen Ignimbriten und Tuffen mit einer Größenordnung von 46 - 52 % angegeben werden. Zu den von SCHATKOV (1970) ermittelten prospektionssignifikanten Faktoren (Devitrifikationsgrad, Th/U und 0x0 in Abhängigkeit vom U-Gehalt) kann als ergänzende Prospektionshilfe für supergene U-Anreicherungen in Ignimbriten bzw. Tuffen die geochemische Inkongruenz des U-Li-Gehaltes und des Differentiationsindex erwähnt werden. Im Gegensatz zur normalerweise positiven Korrelation von Oxidationsgrad, Thorium-Uran-Lithium-Gehalt und Differentiationsindex nimmt bei den Pak Chom-Si Chiang Mai Ignimbriten und Tuffen der U-Li -Gehalt bei den höchsten Differentiationsgraden ab. +Differentiationsindex: 1/3 Si + K - Ca - Mg xOxidationsgrad (0x0) : Fe3+ / Fe2+ + Fe3+ + Mn
    Description: According to the results of petrographic and petrochemical investigations using geochemical indices, the magmatites of the Indos inia-orogeny in NE-Thailand have been classified in the following rock types and associations as well as attributed to the corresponding magmatic phases of the orogenic cycles. - alkalirhyolithic ignimbrites and tuffs as well as dacites belonging to the calc-alkaline series (early phase of the final magmatism) in the Pak Chom-Si Chiang Mai and Loei-Chum Phae area. Both rock types tend toward alkalinity (final magmatism) in the Saraburi, that is Loei-Tha Li area. - andesitic tuff and agglomerates »belonging to the calc-alkaline series with a medium to strong Pacific character (early subsequent magmatism) in the Chum Phae-Lom Sak area. - leuco-basalts with an ophitic texture, belonging partly to the calc-alkaline series (early subsequent magmatism) in the Chiang Khan area and partly to a transitions phase of the alkaline series (final magmatism) in the Pete ha bun and Saraburi province. - granite-monzonites, belonging to the calc-alkaline series (synorogenic magmatism) in the Loei-Chiang Khan area. The petrographic and goechemical investigations, as well as the palaeographic and quantitative conditions suggest that the alkalirhyol ithic ignimbrites and tuffs of the Pak Chom-Si Chiang Mai area are the potential uranium source-rocks in the area under investigation. The following results support this assuption: - the Upper Triassic - Lower Jurassic alkalirhyolithes of the Pak Chom-Si Chiang Mai area consist of densely welded and nearly completely devitrified ignimbrites and tuffs, in contrast to those of the Saraburi and Loei-Tha Li areas, which show a high amount of holohyaline groundmass. - the alkalirhyolithes of the Pak Chom-Si Chiang Mai area are the most differentiated of all those investigated, as shown by the high numerical differentiationindex+ (16,65). - the content of lithophile trace elements (Ba: 415 - 969 ppm; Rb: 109 - 213 ppm; Sr: 35 - 124 ppm; Zr: 77 - 209 ppm;) is higher than that of the alkalirhyolithes exhibiting the same degree of the differentiation
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 107
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  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-06-19
    Description: In der vorliegenden Arbeit wird - basierend auf externmorphologischen Kriterien von Brachiopodengehäusen aus dem spongiolithischen süddeutschen Oberjura - eine ökologische Interpretation von Brachiopodenassoziationen vorgestellt und diese mit nicht verschwammten Vorkommen unter Verwendung verschiedener methodischer Ansätze verglichen. Aus insgesamt elf brachiopodenführenden Lokalitäten unterschiedlicher stratigraphischer und fazieller Niveaus wurden die generell bevorzugt auftretenden Wuchsformen ermittelt, zu Standardmorphotypen zusammengefaßt und mit digitalisierten Abbildungen aus vorhergehenden Bearbeitungen ökologisch verglichen. [ …] [ … Tabelle 1. Stratigraphie, Fazies und dominierende Externmorphologie der Brachiopodengehäuse (Standardmorphotyp) in den untersuchten Lokalitäten.] Die Analysen ergaben, daß mit Hilfe des Verlaufs der dorsalen Umrißlinie, dem Verlauf der Frontalkommissur und untergeordnet der Foramengröße eine hinreichende Interpretation des Environments hinsichtlich Substratbeschaffenheit, Hydrodynamik und Bathymetrie erfolgen kann. Die wichtigsten Ergebnisse sind: a) Die Brachiopoden der süddeutschen Spongiolithfazies zeigen im Vergleich mit je einer Fauna aus einer schwach verschwammten Schichtfazies, einer Korallenfazies und einer oolithischen Mergelkalkfazies grundlegende Unterschiede in der äußeren Morphologie ihrer Gehäuse, b) In mergeldominierten Lokalitäten sind die Sphärizitätsindizes der Gehäuse deutlich höher als in der Korallenfazies, c) Reduzierte Werte des Dicken / Breiten - Verhältnisses scheinen ein Indiz für weichere Substrate zu sein, d) Im zeitlichen Verlauf (Oxfordium bis Unter-Tithonium) nehmen die Werte der Sphärizitätsindizes der Brachiopodengehäuse ab. e) Die Amplituden der Frontalkommissuren von Brachiopoden aus dem Moundbereich sind höher als diejenigen aus der Korallenfazies, f) Das Mengenverhältnis von terebratuliden zu rhynchonelliden Brachiopoden läßt Rückschlüsse auf das dominierende Substrat in den Moundbereichen zu. Ein quantitatives Übergewicht rhynchonellider Brachiopoden geht mit einem mergelreichen, stillen Tieferwasserenvironment einher, während die kalkdominierten Flachwasserbereiche mit erhöhter Hydrodynamik bevorzugt von Terebratuliden besiedelt werden, g) Untergeordnet wird ein Substratwechsel durch die Foramengröße und -position angezeigt. Große mesothyridide Foramina kennzeichnen meist Festsubstrate. Kleine hypothyridide Foramina sind eher für allomikritische Bereiche charakteristisch, h) Brachiopoden der koralligenen Fauna zeichnen sich durch Asymmetrien der Frontalkommissur (Rhynchonellida) und Asymmetrien in der dorsalen Umrißlinie aus (Terebratulida). Die artikulaten Brachiopoden aus den untersuchten „Riff-Ablagerungen scheinen hinsichtlich ihrer Morphologie und faunistischen Komposition von den kontrollierenden Bildungsfaktoren (besonders Sedimentationsrate, Substratbeschaffenheit und Hydrodynamik) der Schwamm- und Korallenassoziationen, beeinflußt worden zu sein. Die in den jeweiligen Aufschlüssen dominierenden Brachiopoden-Morphotypen reflektieren wenigstens statistisch die Bildungsbedingungen.
    Description: Data on brachiopods in spongolites from the Upper Jurassic of southern Germany were collected in order to establish associations based on paleoenvironmental parameters and compare these results to similar fauna across a range of depositional paleoenvironments. Fossils were sampled and their dominant growth morphotypes identified from 11 localities representing different ages and facies of the Upper Jurassic in the Franconian and Swabian Alb. These growth morphotypes were compared to standard morphotypes and to biometric data of modern brachiopods gleaned from the literature. Through statistical analysis, it was found that the mode of commissure line and in part the diameter of the foraminae correlate well with substrate types and hydrodynamic to bathymetric paleoconditions. General results include: a) the external morphology of brachiopods from spongolites is significantly different from that of brachiopods from well-bedded limestone containing few to no sponges but corals and oolites, b) within a mostly marl substrate, the sphericity index of brachiopod shells is much larger than for shells in coral-bearing rocks, c) width to length ratios of shells are less for softer substrates indicating possible use as an index for substrate consistency, d) from the Lower Oxfordian to the Tithonian, the sphericity index of shells in general decreases, e) amplitudes of the frontal commissure line of brachiopods found within spongolite build-ups are much larger than those from coral-bearing rocks, f) Terebratulidae to Rhynchonellida biometric relations may be used as an index for judging the “quality” of the paleoenvironment; rhynchonellid brachiopods were dominantly found in marly, deeper paleoenvironments, whereas carbonate sediments deposited under shallow, high energy, water paleoconditions were colonized by terebratulid brachiopods, g) the size and position of foraminae are linked to the substrate type; brachiopods with larger mesothyrid foraminae are found associated with hard substrates while smaller hypothyrid foraminae in soft carbonate sediment areas, h) brachiopods from coral rocks are characterized by their asymmetric growth in form (Terebratulida) and of their frontal commissure (Rhychonellida). In general, brachiopods from reefal deposits appeared to have been directly influenced morphologically by paleoecologic factors, such as sedimentation rate, substrate type, and water energy levels. The dominant standard morphotype of brachiopods appears to correlate in a statistically significant way with the interpreted depositional circumstances at each locality. Due to here presented morphological data of brachiopodes from the Upper Jurassic of Southern Germany, associations of brachiopodes in spongiolites are interpreted palecologically and compared to similar faunae from other depositional environments. From 11 localities of different stratigraphical age and facies in the Franconian and Swabian Alb the dominant growth morphotypes are presented and abstracted to so-called „standard morphotypes“. The latter are compared to biometrical data of modern brachiopodes, mainly extracted from literature data. Interpreting the mathematical analyses it can be concluded that the dorsal outline, the mode of commissur line and partially the diameter of the foraminae can be used as indicator of substrates, hydrodynamical and paleobathymetrical conditions. The main results are: a) External morphology of brachiopodes from spongiolites exhibits strong differences in contrast to brachiopodes from well-bedded limestones with few or no sponges, to coral-bearing strata and to oolithic limestones, b) In localities, where marls have been predominantly deposited, the sphericity index is much larger than in the coral-bearing rocks, c) Reduced relations of width and length can be tentatively used as index for soft substrates, d) From the Lower Oxfordian to the Tithonian the sphericity index becomes smaller, e) Amplitudes of the frontal commissur line from brachiopodes of spongiolitic buildups are much higher than from brachiopodes in coral-bearing rocks, f) Quantitative relations from Terebratulidae to Rhynchonellida can be used as index for quality of substrates. Rhynchonellid brachiopodes are dominating marly, deeper environments, whereas carbona-tic sediments deposited under shallow water conditions with higher water energy are dominated by terebratulid brachiopodes. g) Changes of substrates are indicated by the size and position of foraminae. Larger mesothyrid foraminae characterize hard substrates, smaller hypothyrid foraminae are typically developed in allomicritic areas, h) Brachiopodes from coralligene rocks are characterized by their asymmetrical growth of form (Terebratulida) and of their frontal commissure (Rhynchonellida). Generally, brachiopodes from reefal deposits have been influenced morphologically by ecologically controlling factors such as the sedimentation rate, the substrate, and the water energy levels. The dominating standard morphotypes of brachiopodes in each locality reflect at least statistically the former depositional environments. (Translation: Dr. Elizabeth H. Gierlowski-Kordesch, Department of Geological Sciences, Ohio University)
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläobiologie ; Paläontologie ; Brachiopoda
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 118
    Location Call Number Expected Availability
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  • 9
    Publication Date: 2024-06-18
    Description: Der Bereich des Meßtischblattes 6311 Lauterecken im Saar-Nahe-Gebiet (SW-Deutschland) wurde anhand einer geologischen, ingenieurgeologischen, hydrogeologischen und morphologischen Untersuchung einer Stabilitätsanalyse der Hänge und Böschungen unterzogen, die durch die Verwertung klimatologischer Daten vervollständigt wurde. Das Ergebnis liegt in einer Stabilitätskarte sowie in einer Analyse der gesammelten Daten vor. Soweit die Untersuchung des Modellgebietes von ca. 130 km21 Größe (etwa 5% der Fläche des Saar-Nahe-Gebietes) eine Antwort zuläßt, sind Hänge und Böschungen im sedimentären Rotliegenden des Saar-Nahe-Gebietes bereits ab 7° Hangneigung potentiell rutschgefährdet. Das rutschgefährdete Areal umfaßt etwa 10% der untersuchten Fläche. Ca. 2,6% wurden von Massenbewegungen betroffen. Kriechen und Gleiten sind die häufigsten Arten der Massenbewegungen. Die beteiligten stratigraphischen Einheiten sind neben den Deckschichten die Quirnbacher, Jeckenbacher und Lautereckener Schichten des Unteren Rotliegenden. Künstliche Böschungs-, An- und Einschnitte in den für das Unterrotliegende charakteristischen Wechsellagerungen von Ton-, Schluff- und Sandsteinen, stellen ein permanentes Stabilitätsproblem dar.
    Description: Abstract: This report deals with the analysis of stability of slopes which occur on the map of Lauterecken, Saar-Nahe-area, SW-Germany. A geological, engineering geological, hydrogeological and morphological study was made, additionally, climatological data were taken into account; the results of it are analyzed and plotted in a stability map. Conclusions: Taking the regarded territory of approximately 130 km2 (about 5% of the area of the Saar-Nahe-area), it can be stated that slopes in the Saar-Nahe-area are potential landslide areas, if the inclination of the slopes is 7° or more. Within an area of 10% landslides are probable to take place. Within 2,6% mass movements happened or are going on. Creep and sliding are the most abundant forms of mass movements. Slope instability occours preferentially in weathered rocks, Quirnbach beds, Jeckenbach beds and Lauterecken beds of the Lower Permian. Steep roadcuts occurring in alternating sandstone and siltstone beds are very likely to cause stability problems.
    Description: research
    Keywords: ddc:550 ; Rutschungen ; Saar-Nahe-Becken ; TK 6311 ; Rotliegend
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
    facet.materialart.
    Unknown
    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-06-17
    Description: research
    Keywords: Quantitative Bestimmung ; Mikrobiellen Biomasse ; Böden ; Chloroform-Fumigations-Extraktions- Methode
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
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