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  • thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history  (12)
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  • Wallstein Verlag  (12)
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  • 1
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-07
    Description: "Die Geschichte des sexuellen Schutzalters: Sie zeigt die Vulnerabilität von Kindern in einer generationen- und geschlechterhierarchischen Gesellschaft. Wann endet das sexuelle Schutzalter? Bis zu welchem Alter sollen Kinder vor sexuellen Handlungen Erwachsener geschützt werden? Diese höchst umstrittenen Fragen avancierten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrfach zum Politikum. Die Geschichte des sexuellen Schutzalters zeichnet Sonja Matter anhand österreichischer Strafprozesse wie auch nationaler und internationaler Gesetzesreformen und Kinderrechtsdebatten nach. Die sexuellen Rechte der Kinder standen meist nicht im Mittelpunkt, vielmehr dominierten die Interessen und Gesellschaftsvisionen der Erwachsenen. Nach der nationalsozialistischen Herrschaft galt der Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern als Möglichkeit, eine »sittliche« Gesellschaft herzustellen. Im Zuge einer sexuellen Liberalisierung stand dagegen das Interesse im Zentrum, die Sexualität von Kindern zu »befreien«, um eine liberalere Gesellschaft zu verwirklichen. Erst die autonome Frauenbewegung der 1980er Jahre verknüpfte die Problematik der sexuellen Gewalt an Kindern dezidiert mit einer Herrschaftskritik. Die Auseinandersetzungen waren von der Frage begleitet, wann Kindheit endet und in welchem Verhältnis Gewalt und Begehren stehen."
    Keywords: History ; Modern ; 20th Century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 2
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-08
    Description: Fotografien sind Gesten des Zeigens. Wie der Finger, der in eine Richtung gestreckt wird, lenken Fotografien Blicke, als sagten sie: Schau mal! Das NS-Regime nutzte fotoillustrierte Zeitschriften als wirkungsvolles Propagandainstrument, das Unterhaltung und ideologische Beeinflussung geschickt miteinander verband. Ein Großteil der Fotos stammte von Mitgliedern der Propagandakompanien. Neben Frontberichten wurden Beiträge aus Politik, Literatur, Musik, Radio und Film, aber auch Leser*innenbriefe, Privatfotos, Benimm- und Beziehungsratschläge veröffentlicht. Zeitschriften konnten gesammelt, ausgetauscht und zwischen Front und Heimat verschickt werden. Sie waren somit das ideale Medium für die Verknüpfung einer weiblich markierten Heimat und einer männlich visualisierten Kriegsfront – und damit auch der zu etablierenden Volksgemeinschaft. Der methodische Zugang der fotografischen Geste erschließt einen neuen Blick auf die Fotoproduktion als wesentlichem Bestandteil der nationalsozialistischen Öffentlichkeit.
    Keywords: History ; Europe ; History ; Modern ; 20th Century ; History ; Europe ; Germany ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 3
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: "Geistliche auf grenzüberschreitender Mission: Die geistliche Elite Zürichs als außenpolitischer Akteur in diplomatie- und konfessionsgeschichtlicher Perspektive. Im Zürich des 17. Jahrhunderts genoss die reformierte Stadtgeistlichkeit weitreichende politische Mitspracherechte. Insbesondere während Phasen der Annäherung zwischen Zürich und protestantischen Mächten nahmen etliche Mitglieder der geistlichen Elite Einfluss auf die außenpolitischen Geschäfte: Sie nutzten ihre theologischen Kontakte in ganz Europa als Informationsnetzwerke, leisteten handfeste Unterstützung für fremde Diplomaten in der Eidgenossenschaft, wirkten mittels Predigten und Petitionen auf die Meinungsbildung in Zürich ein und standen ihrer Obrigkeit – dem Zürcher Rat – als Gesandte, Berater, Übersetzer und Informanten zur Seite. Sarah Rindlisbacher Thomi widmet sich dieser bisher wenig beachteten Verflechtung von Religion und Außenpolitik. Sie macht anhand von sechs Detailstudien das diplomatische Agieren von einzelnen Stadtgeistlichen sichtbar, das stets in Zeiten des intensiven Austauschs zwischen Zürich und fremden Mächten fiel, darunter protestantische Reichsfürsten, die Niederlande, England und Schweden. In einer Kombination von diplomatie-, kultur- und kirchengeschichtlichen Ansätzen beleuchtet die Studie Praktiken, Argumentationen und Logiken des grenzüberschreitenden Austauschs im konfessionellen Zeitalter."
    Keywords: History ; Europe ; History ; Modern ; 17th Century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 4
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Wie bestritten Handwerkerfamilien ihren wirtschaftlichen Alltag? Der Schlüssel zum Verständnis liegt in ihrer beruflichen und räumlichen Mobilität Unser Verständnis von Arbeit ist einem starken Wandel unterworfen. Zunehmend werden mit Job Sharing, Homeoffice und Teilzeitarbeit flexiblere Arbeitsmodelle gefordert und erprobt. Zugleich nimmt weltweit die Zahl der sogenannten working poor zu - Personen, die mit nur einer Erwerbsarbeit nicht genug verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die vormoderne Arbeitswelt war der unseren in mancher Hinsicht ähnlich. Oft gingen Ehepartnerinnen und -partner verschiedenen Erwerbsarbeiten nach, waren in mehreren Berufen tätig. Frauen und Männer, Töchter und Söhne trugen zum Familieneinkommen bei. Frauen waren Meisterinnen, Lohnarbeiterinnen, Unternehmerinnen. Nicht nur beruflich, auch räumlich waren Handwerkerinnen und Handwerker überaus mobil. Der mikrohistorische Fokus auf eine offene Familienwirtschaft ermöglicht es, diese flexiblen handwerklichen Ökonomien zu erfassen. Der Beitrag von Nicole Stadelmanns Buch zur deutschsprachigen Handwerksforschung liegt in der Zusammenführung der zünftigen und außerzünftigen Produktion. Indem dabei die Arbeit der Frauen in der Produktionssphäre sichtbar wird, leistet die Studie auch wichtige Erkenntnisse zur Frauen- und Geschlechtergeschichte.
    Keywords: History ; Modern ; Business & Economics ; Economic History ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics::KCZ Economic history
    Language: German
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  • 5
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-04
    Description: "Der sich selbst behandelnde Kranke: Über die Herausbildung eines neuen Patiententypus am Beispiel der Diabetestherapie. Schon Jahre bevor der Hormonwirkstoff Insulin die Diabetestherapie Anfang der 1920er revolutionierte und das Leben abertausender Diabetiker weltweit von Grund auf verändern sollte, vertrat der renommierte US-amerikanische Diabetesspezialist Elliott Proctor Joslin (1869-1962) die Auffassung, dass ein diabetischer Patient seine eigene Krankenschwester, sein eigener Chemiker und der Assistent seines behandelnden Arztes sein solle. Eine bemerkenswerte Position zu einer Zeit, die gemeinhin als eine gilt, in der die Verwissenschaftlichungstendenzen einer ohnehin paternalistisch geprägten Medizin zu einer weitreichenden Marginalisierung von Patienten und Patientinnen geführt habe. Auf der Suche nach den Gründen dieser für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungewöhnlichen Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patienten leuchtet Oliver Falk in seinem Buch die Herausbildung und Konstituierung dieses kooperierenden, aktiven, sich selbst behandelnden Patient:innentypus aus, der lange vor organisierten Patientenbewegungen und »Citizen Science« konstitutiv für die moderne Diabetestherapie werden sollte. Dabei zeigt er detailliert den engen epistemologischen Zusammenhang zwischen therapeutischem Handeln und wissenschaftlichem Erkenntnisstreben auf und verdeutlicht, dass alltägliches therapeutisches Handeln nicht allein Resultat laborwissenschaftlicher und klinischer Forschungspraxis ist, sondern selbst zum Kern medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse gezählt werden muss."
    Keywords: History ; Modern ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 6
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Die »alternative« als fortlaufender Versuch, mit den Mitteln einer Zeitschrift auf die Verhältnisse ihrer Zeit einzuwirken. In den Jahren um 1968 entwickelte sich aus einem kleinen literarischen Magazin eine der meistgelesenen Theoriezeitschriften der Bundesrepublik. Unter der Herausgeberin Hildegard Brenner wurde die »alternative« zu einem Forum intellektueller Entdeckungen und Wiederentdeckungen. Ideengeschichtliche Traditionen des westlichen Marxismus wurden hier ebenso diskutiert wie der französische Strukturalismus und die feministische Kritik der Psychoanalyse, literaturpolitische Auseinandersetzungen in Ost und West ebenso wie die politischen Bewegungen der Zeit. Einen Leitfaden der »alternative« bildete die fortlaufende Reflexion darüber, wie mit intellektuellen Mitteln gesellschaftliche Wirkung zu erzeugen sei - bis im linken Krisenjahrzehnt der 1970er Jahre vermehrt das Scheitern an diesem Anspruch zum Thema der Zeitschrift wurde. Moritz Neuffer rekonstruiert die Kollektivbiografie der Redakteurinnen, Autoren und Leserinnen und fragt, was das Publizieren in der »journalistischen Form« der Zeitschrift von anderen Formen des Denkens und Schreibens unterscheidet.
    Keywords: History ; Modern ; 20th Century ; Europe ; Germany ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Language: German
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  • 7
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-11
    Description: "Eine moralische Ideengeschichte der Ökonomie. Schließen sich Ökonomie und Moral aus? Obwohl viele diese Frage intuitiv bejahen würden, ist ökonomisches Handeln im Kern immer auch soziales Handeln, das nur im Kontext von moralischen Deutungen und Kontroversen zu verstehen ist. Wie wurden moralische Argumente also verwendet, um ökonomische Praktiken und Strukturen zu kritisieren oder auch zu legitimieren? Ausgangspunkt der 20 Essays bildet jeweils eine konkrete historische Quelle, die nicht zu den Klassikern der ökonomischen Theorie zählt – etwa Werbebroschüren und Alltagsgegenstände, Bilder, Filme und Ausstellungsobjekte."
    Keywords: History ; Social History ; History ; Modern ; 20th Century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 8
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Als Produzent für Regenmäntel wurde die Firma Rappolt & Söhne, die seit 1928 den Markennamen ERES trug, bekannt. Drei Generationen prägten die Unternehmensgeschichte. Der Name durfte bleiben, die Familie nicht. Das Hamburger Unternehmen Oppenheim & Rappolt wurde 1862 gegründet, firmierte seit 1897 unter dem Namen Rappolt & Söhne und existierte bis 1982 unter dem Markennahmen ERES. Gründer Joseph Rappolt (1835-1907) und danach seine Söhne Paul, Arthur und Franz leiteten die Geschicke der Firma, deren Sitz sich seit 1912 in der Mönckebergstraße 11 befand. Bis zum Ersten Weltkrieg waren Regenmäntel das Hauptgeschäft, später ergänzten leichte und schwerere Stoffmäntel für Damen und Herren das Sortiment. 1938 mussten die Rappolts ihre Firma verkaufen, als Juden drohte ihnen die Deportation. Die meisten jüngeren Familienmitglieder konnten unter großen Schwierigkeiten aus Deutschland fliehen, die älteren wollten sich nicht zur rechtzeitigen Emigration entscheiden; einige von ihnen wählten den Freitod, andere wurden ermordet. Franz Rappolt (1870-1943) – der sich als angesehener Bürger ehrenamtlich in Vereinen und im Plenum der Hamburger Handelskammer engagierte, diese Tätigkeit jedoch 1933 unfreiwillig aufgeben musste – starb wie seine Schwägerin Johanna (1870-1942) in Theresienstadt, sein Bruder Paul (1863-1940) starb noch vor der Deportation. Das Rappolt-Haus in der Mönckebergstraße 11 und 13 prägt bis heute das Bild von Hamburgs bekanntester Einkaufsmeile. Das imposante Gebäude wurde im Auftrag der Firma Rappolt & Söhne errichtet. Nach 1933 mussten die beiden Firmeninhaber Franz und Paul Rappolt mit ihren Familien erleben, wie die Nationalsozialisten ihre erfolgreiche Arbeit torpedierten, sich Schritt für Schritt ihres Eigentums bemächtigten und sie zuletzt mit dem Tod bedrohten.
    Keywords: History ; Modern ; 20th Century ; History ; Europe ; Germany ; History ; Modern ; 19th Century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Language: German
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  • 9
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Die erste eingehende Betrachtung der bedeutenden Vorträge an der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg. Die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg (KBW) wird seit vielen Jahren intensiv erforscht, das Werk Aby Warburgs in einer Studienausgabe herausgegeben. Das Interesse an seiner Bedeutung für die Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts reißt nicht ab. Umso erstaunlicher ist es, dass bislang Studien zu den an der KBW gehaltenen Vorträgen fehlten. Die von Fritz Saxl 1921 initiierten Abendvorträge spiegeln das intellektuelle Netzwerk der KBW und ihren wissenschaftlichen Anspruch wider und wurden bis 1931 in einer eigenen Reihe publiziert. Eingeladen waren wichtige Vertreter ihrer Fächer, die dennoch heute außerhalb ihrer jeweiligen Disziplinen oft in Vergessenheit geraten sind. In diesem Band werden die Vortragenden daher vorgestellt, bevor die Aufsätze sich auf das an der KBW referierte Thema konzentrieren. Gemeinsamer Bezugspunkt ist der erste in der Reihe der Vorträge, mit dem Saxl der Zuhörerschaft Warburgs Forschungsanliegen und -ansätze vorgestellt hatte. Wie nah ist der jeweilige Vortrag diesem Programm, wo setzt er sich davon ab, und welche der gedruckten Vorträge können als eine Erweiterung und Fortführung des Warburg`schen Ansatzes angesehen werden?
    Keywords: History ; Modern ; 20th Century ; Europe ; Germany ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Language: German
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  • 10
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Am Beispiel des Frankfurter Flughafens untersucht »Nach der Natur« die Rolle von Wissenschaft in den ökologischen Krisen des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Rhein-Main-Gebiet ist heute eine der ökologisch besterforschten Regionen der Welt. Maßgeblichen Anteil hat daran eines der größten Umweltprobleme vor Ort: der Frankfurter Flughafen. Die historischen Wechselwirkungen von Umwelt, Wissen und Politik stehen im Zentrum von »Nach der Natur«. Am Beispiel des größten deutschen Flughafens beschreibt es soziale Konflikte und gesellschaftliche Räume, in denen Wissen über Umwelt seit dem frühen 20. Jahrhundert verhandelt und wirksam wurde. Viele Wissensbestände wurden zuerst im Flughafen produziert, bevor die Umweltbewegung sie sich aneignete und gegen den Flughafen in Stellung brachte. Der Flughafen hat somit im Laufe der Geschichte die Möglichkeit seiner eigenen Kritik geschaffen. »Nach der Natur« ist mehr als eine Fallstudie. Das Buch liefert weitreichende Erkenntnisse über den gesellschaftspolitischen Ort von Umweltwissen als Infrastrukturwissen und versteht sich als historischer Beitrag zur aktuellen Debatte um die Klimakrise und das Anthropozän.
    Keywords: History ; Modern ; 20th Century ; History ; Europe ; Germany ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Language: German
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  • 11
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    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Französischer Zentralismus und deutscher Föderalismus haben konträre historische Wurzeln. Können sie gemeinsam eine europäische Souveränität formen? Heute dient die Verteidigung der Souveränität als nationalistischer Kampfruf gegen internationale und supranationale Ordnungen. Dagegen erklingt in Frankreich und zunehmend auch in Deutschland der Ruf nach »europäischer Souveränität«, die inhaltlich noch zu bestimmen ist. Wo liegen die ideen- und realgeschichtlichen Wurzeln der Souveränität, und wie entwickelte sie sich? Im vorliegenden Band geben Historiker:innen, Jurist:innen, Philosoph:innen und Politolog:innen mit einer historisch vergleichenden, deutsch-französischen Perspektive Antworten auf diese Frage. Trotz spätmittelalterlichen Vorformen begann das staats- und völkerrechtliche Konzept der Souveränität erst mit Jean Bodins Definition (1576), die politischen Auseinandersetzungen in und zwischen den Staaten entscheidend zu prägen. Der Zentralstaat Frankreich setzte die Souveränität zuerst des Königs, dann des Volkes modellhaft um. Im föderalistisch strukturierten Deutschland begründete sie eine Pluralität von Staaten. Die kolonialen Imperien stützten dank der Souveränität ihre Herrschaft über außereuropäische Territorien, während das Konzept in Europa das Nebeneinander von Nationalstaaten legitimierte. Das geschah selbst dann, als diese, wie BRD und DDR, im völkerrechtlichen Sinn gar nicht souverän waren.
    Keywords: History ; Europe ; Medieval ; Modern ; 20th Century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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  • 12
    facet.materialart.
    Unknown
    Wallstein Verlag | Wallstein Verlag
    Publication Date: 2024-03-24
    Description: Die Metapher vom Eisernen Vorhang überwinden: Zur Geschichte der europäischen Geistes- und Kulturwissenschaften im Systemkonflikt. Die Metapher vom Eisernen Vorhang beherrscht unsere Wahrnehmung des Kalten Kriegs bis heute. Doch welchen Einfluss hatte die Trennung zwischen Ost und West auf die sozial- und kulturhistorische Selbsterforschung Europas in der zeitgenössischen Geschichts- und Literaturwissenschaft? Barbara Picht macht das Ost-West-Paradigma selbst zum Untersuchungsgegenstand der Wissenschaftsgeschichte, anstatt es zu übernehmen. Sie analysiert signifikante kulturelle Selbstentwürfe im Europa des Kalten Krieges mit einem Schwerpunkt auf Geschichte und Literatur. Am Beispiel des Werkes von Fernand Braudel und Robert Minder (Frankreich), Werner Conze und Ernst Robert Curtius (BRD), Walter Markov und Werner Krauss (DDR) und Oskar Halecki und Czesław Miłosz (Polen bzw. US-amerikanisches Exil) zeigt sie, dass die »Interpreten Europas« der bipolaren Logik der Systemkonfrontation nicht gehorchten. Die »institutionelle Macht« des Kalten Krieges war sehr wohl zu spüren, doch vom beherrschenden Bild des iron curtain muss man sich lösen, geht es um die Geschichte der europäischen Geistes- und Kulturwissenschaften im Systemkonflikt.
    Keywords: Foreign Language Study ; History ; Modern ; 20th Century ; thema EDItEUR::C Language and Linguistics::CJ Language teaching and learning ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
    Language: German
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