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  • 1
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    Unbekannt
    Studien Verlag
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The publication entitled "Vergangenheit, die nicht vergeht. Das Gedächtnis der Shoah in Frankreich seit 1945 im Medium Film" (A past, that doesn't pass. Holocaust Memory in France since 1945 in the Media Film) explores the basic transformations of the Holocaust-memory in France on the basis of French fiction films that are to be identified as part of cinematography of the Holocaust. The chosen approach that can be described as a history of memory referring to models of collective memory in cultural science studies. The aim is to specify the change of collective memory at the level of the particular filmic narratives and - by doing so - to identify and to analyze the long term development and ruptures in the French culture of remembrance since 1945. The empiric part of this study is preceded by methodological reflections that on the one hand permit a clear and differentiating application of the terms used in the current cultural studies of collective memory. On the other hand this chapter should help to conceive the material of research "Fiction Film" as primal source for historical science. The investigation is divided into five chronological parts and involves altogether a sample of 50 films into the general study before electing cases for deeper analyses.
    Beschreibung: Das Publikationsvorhaben mit dem Titel "Vergangenheit, die nicht vergeht. Das Gedächtnis der Shoah in Frankreich seit 1945 im Medium Film" erforscht anhand französischer Spielfilme - die als Teil einer Kinematografie der Shoah ausgemacht werden können - die grundlegenden Transformationen des Gedächtnisses der Shoah am Beispiel Frankreich. Mit einem gedächtnisgeschichtlichen Ansatz, der sich an den kulturwissenschaftlichen Modellen des kollektiven Gedächtnisses orientiert, konkretisiert die Arbeit den Wandel des Gedächtnisses anhand der jeweiligen filmischen Narrative und verfolgt auf diese Weise Langzeitentwicklungen und Brüche in der französischen Erinnerungskultur zwischen 1945 und heute. Dem empirischen Arbeitsteil sind theoretische und methodische Überlegungen vorgeschaltet, die einerseits einen eindeutigen und differenzierten Zugriff auf das Begriffsrepertoire der aktuellen kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung erlauben und zugleich das Untersuchungsmaterial "Spielfilm" als Primärquelle der Geschichtswissenschaft fassbar bzw. bearbeitbar machen. Die Untersuchung gliedert sich in fünf chronologisch gereihte Abschnitte und bezieht insgesamt ein Corpus von 50 Filmen in die allgemeine Fragenstellung ein, bevor nach dem Prinzip des Fallbeispiels einzelne Filme einer genaueren Analyse unterzogen werden.
    Schlagwort(e): Shoah ; Collective Memory ; France ; Cinema ; Cultural representation ; Film ; Frankreich ; Gedächtnis ; Holocaust ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 2
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Das außergewöhnliche Dossier von Pergament- und Papyrusurkunden aus den Provinzen Syria Coele und Mesopotamia (P.Euphr.) bereichert unsere Kenntnis vom gelebten Recht in einer Grenzregion des Römischen Reiches im kriegerischen dritten Jahrhundert nach Christus. Die Urkunden vom Mittleren Euphrat, die alle aus der Epoche nach der Constitutio Antoniniana stammen, stellen eine singuläre Erkenntnisquelle für die bürgerliche Geschäftswelt dieser Region dar, aus der bislang hauptsächlich die in militärischem Umfeld verfassten Urkunden aus Dura Europos bekannt waren. Als Texte, die nicht mit dem Blick auf ein Publikum konzipiert wurden, sind die untersuchten Urkunden zuverlässige Zeugnisse für die Strukturen der alltäglichen antiken Realität. Die Arbeit, die sich auf die Vertragsurkunden P.Euphr. 6 - P.Euphr. 15 konzentriert, bietet den ersten umfassenden privatrechtsgeschichtlichen Kommentar zu den Euphratpapyri aus dezidiert juristischer Perspektive. Der Inhalt der Urkunden umfasst den Verkauf mehrerer Sklaven, eines Tieres und eines Bootes, eine Verwahrung, ein hypothekarisch gesichertes Darlehen mit Antichrese, einen Schulderlass und eine unvollendete Urkunde. Zu mehreren Urkunden legt die Autorin erstmalig deutsche Übersetzungen vor. Durch stetige Vergleiche mit den Urkunden aus Ägypten einerseits und den Urkunden aus Dura Europos und aus dem Archiv der Babatha andererseits werden im juristischen Kommentar die in den Texten belegten Rechtsinstitute in den Rahmen der Urkundenpraxis in den Provinzen eingeordnet und mögliche Entwicklungslinien aus den verschiedenen Rechtskreisen und Geschäftsgewohnheiten aufgezeigt, wobei auch altorientalische Rechtsinstitute berücksichtigt werden. Ebenso werden die Urkundentäfelchen aus dem Geschäftsleben der westlichen Regionen des Römischen Reiches miteinbezogen. Parallel dazu erfolgt eine eingehende Erforschung des Einflusses des abstrakten römischen Rechts, wie es insbesondere im CIC und in den Institutionen des Gaius überliefert ist, sowie des griechisch-hellenistischen Rechtskreises. Ein besonderer inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Rechts- und Sachmängelgewährleistung beim Kauf von Sklaven und Tieren. Einen weiteren wichtigen Fokus der Arbeit bildet die Erforschung der Stellung der Frau im Wirtschaftsleben dieser Epoche, wie sie aus den Urkunden erkennbar ist.
    Schlagwort(e): Pergamenturkunden ; Papyrusurkunden ; Provinzen Syria Coele und Mesopotamia ; Recht ; Grenzregion des Römischen Reiches ; 3. Jh. n. Chr. ; Constitutio Antoniniana ; Dura Europos ; Euphratpapyri ; Antichrese ; Vergleiche mit den Urkunden aus Ägypten ; Rechts und Sach ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 3
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Hellenismus ist nicht nur eine Epochenbezeichnung. Der Begriff wurde geprägt, um die wechselseitige Durchdringung von Orient und Okzident und die Verschmelzung der dominierenden griechischen Kultur mit anderen zu beschreiben. Anzeichen für eine lediglich oberflächliche Verbreitung der transformierten griechischen Kultur legen Vergleiche mit neuzeitlichen Kolonialgesellschaften nahe, auch wenn die hellenistischen Reiche kein Mutterland hatten. Die drei letzten vorchristlichen Jahrhunderte waren jedenfalls unstreitig von hoher Mobilität, intensiver Kulturbegegnung, von Symbiose und geistigem Austausch geprägt. Damals wurden die in der Polis entstandenen Ideen zu Herrschaft und Rechtsstaatlichkeit in großflächige Herrschaftsgebilde überführt und gingen später in die lateinische Literatur des römischen Imperiums und dann frühe christliche Gedankengebäude über. Die Frage, wie Konfliktlösung in einer dieser polyethnischen ostmediterranen Gesellschaft funktionierte, kann nur für Ägypten beantwortet werden, da allein hier in nennenswertem Umfang auch Alltagsschriftgut überliefert ist. Anhand der vielfältigen Rechtsschutzgesuche an unterschiedliche Autoritäten (Gerichte, Beamte, Vereinsvorstände) sowie anhand der wenigen Zeugnisse königlicher Regulierung der Rechtsschutzgewährung soll in dieser Untersuchung primär das Konfliktlösungsverhalten der griechischsprachigen Bevölkerungsschicht kartographiert werden, das sich durch die Vielfalt der Instanzen trotz grundlegender Untersuchungen zur Gerichtsorganisation (v.a. von Hans-Julius Wolff) noch immer unserem Verständnis entzieht. Um die bisherigen Ansätze zu überwinden, wird als Ausgangsthese angenommen, dass staatliche Eingriffe in die vorhandene Vielfalt der Konfliktlösungsinstanzen nur bei äußerem Zwang erfolgten und sie ansonsten der Selbstorganisation überlassen wurden.
    Schlagwort(e): Hellenismus ; die drei letzten vorchristlichen Jahrhunderte ; Herrschaft und Rechtsstaatlichkeit ; Konfliktlösung ; Konfliktlösungsverhalten ; Ägypten ; Rechtsschutzgescuhe ; Rechtsschutzgewährung ; griechischsprachige Bevölkerungsschicht ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 4
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    Unbekannt
    Studien Verlag
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: This book is about political conflict in the First Austrian Republic, in a region which can be aptly described as having been a focal point of social and political antagonism in the times under consideration. Its main subject, the somewhat nebulous phenomenon of political radicalism, was studied from a closer viewpoint and pinpointed in a representative selection of events. It was not only incidents of greater national significance, such as the outcome of the Schattendorf trial, the so-called Pfrimer Putsch or the deconstruction of democracy, that had contributed to the already tense atmosphere on the local front. Day to day scuffles, paramilitary parades, inflammatory speeches and street rallies triggered off a spiral of violence. This book focuses on the question of how and to what extent political parties and movements were able to influence the life and thought of so many people and made some of them become irreconcilable enemies. A glance behind the scenes of those inglorious times shall hopefully enable a far better understanding of what impact political interaction had on the region in question. After an introduction into the methodology and theory, followed by a brief summary of the political and economic situation in Austria after the First World War, the book continues with a description and history of the Upper Styrian industrial region. The major part of this study, however, deals with the origins and development of the most important regional political parties and movements and how political radicalism manifested itself in daily affairs. In this section, political leaders and other people who played a role in confrontation come to the fore and election results are presented and analysed, showing a substantial drift to the right by 1932. The growth of political radicalism during the First Republic can be seen in four phases, starting prior to 1927 and coming to a head in the 1931 Pfrimer Putsch and the uprisings of1934. According to Botz, acts of political violence were committed by individuals or groups in organised or random gatherings, demonstrations and skirmishes in guest houses and in the street. This atmosphere of unrest was aggravated further by acts of sabotage and terror carried out mainly by followers of the upcoming Nazi party. The struggle for ultimate national power can be seen as a battle between left and right ideologies against a background of national defeat, economic recession and increasing pressure exerted by certain other European states, all of which had specific interest in Austria. Finally, the issues and problems presented in this book are discussed and analysed in a conclusion. The dimensions of political radicalism are clearly defined and put into a regional context. As a consequence, the political interaction of conflicting parties, which can be traced on all social and political levels, becomes tangible. However, due to the lack of comparative regional studies, the question as to whether or not political radicalism was inherent to this particular region cannot be satisfactorily answered.
    Beschreibung: Dieses Buch befasst sich mit den politischen Auseinandersetzungen der Ersten Republik Österreichs in einer Region, die wohl als Kristallisationspunkt sozialer und politischer Gegensätze bezeichnet werden kann. Das Phänomen der "Radikalisierung des politischen Klimas" wurde aus einer kleinräumigen Perspektive betrachtet und anhand ausgewählter Ereignisse konkretisiert. Zur Verschärfung des ohnehin gespannten politischen Klimas in der obersteirischen Industrieregion trugen signifikante überregionale Ereignisse wie der Ausgang des Schattendorfer Prozesses, der so genannte Pfrimer-Putsch oder die sukzessive Ausschaltung der Demokratie bei. Hetzreden, Aufmärsche und Demonstrationen, die vor Ort die Stimmung aufheizten, lösten eine Spirale der Gewalt aus. In diesem Zusammenhang wurde der Frage nachgegangen, wie und in welchem Maße politische Parteien und Bewegungen das Leben und Denken so vieler Menschen beeinflussten oder dominierten und einige zu unversöhnlichen Gegnern machten. Ein Blick hinter die Kulissen dieser so unglücklichen Zeit soll eine verstärkte Einsicht in die Auswirkungen politischer Interaktion ermöglichen. Nach einer Erörterung der Methodik, der theoretischen Grundlagen und der politischen und wirtschaftlichen Ausgangslage in Österreich wird die obersteirische Industrieregion rund um Leoben vorgestellt. Als Schwerpunkt dieses Buches können die Abschnitte gelten, die sich mit der Tätigkeit der wichtigsten politischen Parteien und Bewegungen sowie der Radikalisierung des politischen Alltags in der Region beschäftigen. Anfänge und Entwicklung der politischen Landschaft werden unter die Lupe genommen und prägende Persönlichkeiten in ihrem lokalen Wirkungskreis dargestellt, ausgesuchte Wahlergebnisse präsentiert und analysiert. Die politische Radikalisierung läuft in mehreren zeitlichen Phasen ab und kann an exemplarischen politisch motivierten Zusammenstöße festgemacht werden. Dazu gehören sowohl Gewalttaten, die von Einzelpersonen oder Gruppen auf der Straße, bei Versammlungen in Vereinslokalen oder Wirtshäusern begangen werden, sowie die von der NSDAP vielfach ausgeübten Sabotage- und Terrorakte, als auch überregionale Ereignisse wie die Aufstandsbewegungen des Jahres 1934. Der Kampf um die Macht im Staate zwischen den Anhängern grundverschiedener Weltanschauungen spielt sich vor dem Hintergrund eines verlorenen Krieges und dessen Folgen, der wirtschaftlichen Stagnation und des zunehmenden Druckes durch außenpolitische Machenschaften ab. In den Schlussbetrachtungen werden die Grundprobleme der Region nochmals aufgerollt und analysiert. Die Dimensionen der politischen Radikalisierung können klar aufgezeigt und in einen konkreten regionalen Kontext gestellt werden. Die politische Interaktion der Konfliktparteien der Ersten Republik wird somit auf allen Ebenen nachvollziehbar. Dennoch kann die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dieser spezifischen Region und der aufkommenden Radikalisierung ohne komparative Studien nicht hinreichend beantwortet werden.
    Schlagwort(e): Upper Austrian Republic ; social unrest ; paramilitary forces ; putsch ; political radicalism ; Upper Styrian industrial region ; Christlichsoziale Partei (Österreich) ; Leoben ; Nationalsozialismus ; Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ; Obersteiermark ; Steiermark ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 5
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis des jüdischen Rechts der Antike und zeigt insbesondere seine Verbindungen zum römischen Recht auf. Am Beispiel der talmudischen Preisregelung אונאה (sog. ona’ah), die im 2. Jahrhundert in Palästina entstand und zunächst große Unterschiede zur römischen Preissicherung bei Grundstücksverkäufen (CJ.4.44.2) aufwies, erläutert die Untersuchung, wie sich das jüdische Recht unter unterschiedlichen Herrschaftsbedingungen entwickelte. Gleichzeitig wird das römische Recht selbst durch die Einbeziehung zeitgebundener wirtschaftlicher und sozialer Rahmenbedingungen nicht bloß dogmatisch analysiert, sondern in seiner historischen Entwicklung und Vergleichbarkeit mit anderen Rechtskulturen erfasst. Beschäftigte sich die bisherige Forschung eingehend mit der römischen laesio enormis (der Begriff stammt aus dem Mittelalter), die garantierte, dass bei Landverkäufen der vereinbarte Preis die Hälfte des Wertes nicht unterschritt, fand die zeitgleiche talmudische Preisgrenze von einem Sechstel bislang kaum Beachtung. Obwohl Grundstücksgeschäfte von der אונאה (ona’ah) ausgenommen waren, liegen beiden Rechtsnormen ähnliche Vorstellungen von materiellem Wert und seiner Preisrelation zugrunde. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen römischem und jüdischem Recht werden anhand der schriftlichen Thora, der Tosefta, der Mischna, des palästinischen und babylonischen Talmuds, sowie anhand des Corpus Iuris Civilis, des diokletianischen Höchstpreisedikts und des Codex Theodosianus erläutert.
    Schlagwort(e): Jüdisches Recht in der Antike ; talmudische Preisregelung ; Preissicherung ; Grundstücksverkäufe ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics
    Sprache: Deutsch
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  • 6
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Unter den epigraphischen Quellen aus späthellenistischer Zeit nimmt der Volksbeschluss über Maße und Gewichte IG II2 1013 eine besondere Rolle für das Verständnis des Rechts- und Wirtschaftslebens im antiken Athen ein. Im vorliegenden Band werden die einzelnen Passagen dieses Dekrets eingehend aus dezidiert juristischer und rechtshistorischer Perspektive untersucht — ein Ansatz, der bisher kaum oder nur unvollständig verfolgt wurde. Dazu wird zunächst eine Neuedition des Psephismas mit eigener Übersetzung präsentiert. Die allgemein von anderen Autoren angenommene Aufteilung in Paragraphen wird in modifizierter Form übernommen. Aufbauend darauf ist dann die inhaltliche Analyse, dem Textfluss folgend, in thematisch zusammenhängende Kapitel gegliedert. Die Untersuchung konzentriert sich dabei unter anderem auf die für inkorrektes oder gar betrügerisches Messen vorgesehenen Rechtsfolgen, wofür sich vor allem eine kritische Betrachtung vorhergehender Editionen des Textes der ersten Zeilen als aufschlussreich erweist. Die im Dekret enthaltenen metrologischen Reformen werden eingehend untersucht; zur Regelung über das Fünfminenstück wird ein gänzlich neuer Erklärungsansatz angeboten. Besondere Aufmerksamkeit finden darüber hinaus Rolle und Funktion der Bule im Rahmen der Bestimmungen des Volksbeschlusses, des Weiteren die Aufgaben der Staatssklaven im Zusammenhang mit der Aufbewahrung offizieller Messinstrumente sowie schließlich die Strafbefugnisse des Areopags. Der letzte Abschnitt ist den komplexen Fragestellungen nach der genauen Datierung sowie den Gründen für den Erlass des Dekrets gewidmet, wobei insbesondere eine neue Sicht der möglichen Rolle Roms in diesem Kontext vorgestellt wird.
    Schlagwort(e): späthellenische Zeit ; Volksbeschluss über Maße und Gewichte IG II 1013 ; Rechts- und Wirtschaftsleben ; antikes Athen ; Neuedition des Psephismas ; Aeropag ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 7
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: In der vorliegenden Arbeit stellt der Autor in knappen, sich auf das Wesentliche beschränkenden Ausführungen einen der wichtigsten Aspekte der Wirtschaft Ägyptens in hellenistischer Zeit dar: das Phänomen Geld. Er gliedert die Arbeit in folgende Kapitel: Die Metalle, die Organisation, die Fabrikation, die Nominale, die Bilder, Beizeichen und Legenden, die Monogramme und Abbreviaturen, die Überprägungen und Gegenstempelungen, die „Ära“-Prägungen, kalendarische Fragen, die Werterelationen, die Gewichtsreduktionen, die Metallverschlechterungen, die Aufhebung der Silber-Bronze-Relation, die Kaufkraft, die Binnenwährung, der Außenhandel, die Münzhorte, die Erfolge im Ausland. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis beschließt die Arbeit.
    Schlagwort(e): Hellenistische Zeit ; Wirtschaft im Alten Ägypten ; Monogramme ; Abbreviatur ; Gegenstempel ; Münzhorte ; Münzverschlechterung ; Kaufkraft ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics
    Sprache: Deutsch
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  • 8
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Arbeit untersucht anhand ausgewählter Testamente die Entwicklung der Testierpraxis im römischen Ägypten des zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhunderts. Dazu werden im Anschluss an eine einleitende Kurzdarstellung der römischen Testierpraxis einzelne, repräsentative Testamente umfassend analysiert. Im Zentrum steht die Frage, wie sich im römischen Ägypten die Vorkehrungen der Praxis zu den Regeln des römischen Zivilrechts verhalten haben, ob sich also althergebrachtes gräko-ägyptisches Recht halten konnte, wie weit römisches Recht anzuwenden war und inwieweit sich das römische Recht selbst fortentwickelt hat. Dabei wird besonders auf die Bedeutung der Constitutio Antoniniana eingangen, die (fast) allen Einwohnern Ägyptens das römische Bürgerrecht verschaffte. Weiter wird versucht, in den Testamentsurkunden Spuren von Formularen nachzuweisen, um so erklären zu können, wie sich in der Provinz Ägypten eine im Großen und Ganzen einheitliche Testierpraxis etablieren konnte. Eingehende Erörterungen der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Testamente runden die Arbeit ab.
    Schlagwort(e): Römisches Ägypten ; testierpraxis ; Testamente ; Constitutio Antoniana ; römisches Bürgerrecht ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 9
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    Unbekannt
    Studien Verlag | Verlag Österreich
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The remarkably high number of medieval sources on the history of Austrian Jews allows for insights into the economic, legal, and social standing of the Jews as well as into how the Christian environment treated them. The sources published in this volume show the decline in the economic and legal position of the Jews; while they were largely safe from open persecution, they were subjected to more and more restrictions that aimed at mere financial exploitation. In addition to that, the sources provide insights into the everyday interaction of Jews with the Christian majority.
    Beschreibung: In Österreich ist reichhaltiges urkundliches Quellenmaterial zur mittelalterlichen Geschichte der Juden überliefert; dazu kommen zeitgenössische historiographische, literarische und theologische Texte. Die zahlreichen Quellen geben Aufschluss über die wirtschaftliche, rechtliche und persönliche Situation der Juden sowie über den Umgang der christlichen Umwelt mit ihnen. Daher wurde am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten) eine Publikationsreihe in Angriff genommen, die dieses Material erstmals gesammelt in Regestenform zugänglich macht. Der vorliegende dritte Band dieser Reihe umfasst den Zeitraum von 1366 bis 1386; die darin enthaltenen Quellen geben Aufschluss über die Judenpolitik der Herzöge Albrecht III. und Leopold III. sowie der Landesfürsten der nicht von den Habsburgern regierten Territorien auf dem heutigen Bundesgebiet. Zwar war die jüdische Bevölkerung in diesem Zeitraum weitgehend sicher vor offener Verfolgung, doch lassen sich anhand der in diesem Band enthaltenen Quellen die zunehmenden obrigkeitlichen Repressalien erkennen, die vor allem auf eine steigende finanzielle Ausbeutung der Juden durch die Landesfürsten abzielten.
    Schlagwort(e): Medieval History ; Austrian History ; Historical auxilliary sciences ; Jewish Studies ; Source Studies ; Source edition ; Mittelalterliche Geschichte ; Österreichische Geschichte ; Historische Hilfswissenschaften ; Judaistik ; Quellenkunde ; Quellenedition ; Hebräische Sprache ; Juden ; Pfennig ; Regest ; Siegel ; Urkunde ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 10
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Stipulation ist eine der bemerkenswertesten Vertragstypen des römischen Rechts. Sie kam zustande, indem der Gläubiger eine Frage formulierte und der Schuldner diese Frage durch die Wiederholung des Verbs bejahte, welches der Gläubiger verwendet hatte. Inhaltlich war eine Stipulation meistens auf die Zahlung von Geld gerichtet. Manchmal verpflichtete sich der Schuldner auch zu anderen Handlungen. In die Stipulationsfrage konnte der Stipulator eine dritte Person hinzufügen, indem er nach der Nennung seiner eigenen Person, die regelmäßig mit dem Personalpronomen mihi geschah, die Konjunktion aut und dahinter den Dritten im Dativ anfügte. Diese dritte Person wird in der Literatur gewöhnlich in Anlehnung an den spätklassischen Juristen Marcian als solutionis causa adiectus oder adiectus solutionis causa bezeichnet. Der solutionis causa adiectus erwarb kein eigenes Recht auf den geschuldeten Gegenstand der Stipulation. An ihn konnte lediglich mit befreiender Wirkung geleistet werden. Gleichzeitig konnte der Gläubiger dem Schuldner ohne dessen Zustimmung die Befugnis nicht mehr entziehen, an den adiectus wirksam zu leisten, sobald die adiectio wirksam vereinbart war. Der Autor untersucht alle überlieferten Quellenstellen, die einen Bezug zu dem solutionis causa adiectus haben und zeichnet damit erstmals ein umfassendes Bild dieser Rechtsfigur.
    Schlagwort(e): Stipulation ; römisches Recht ; solutionis causa adiectus ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 11
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    Unbekannt
    Studien Verlag | Verlag Österreich
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The still existing source material on the history of the Jews in Austria in the Middle Ages is unique in Europe. The huge number of sources give information on the economic, legal, and personal situation of the Jews as well as on the relationship between Christians and Jews. Yet so far, the medieval sources of the history of the Jews throughout today's Austria had not been collected. In the course of the project "Summary and Comments on Documents concerning the History of the Jews in Austria in the Middle Ages" the first volume of this source material which reaches from the beginnings until 1338 has now been finished. According to the selection criteria which include a reference to Jews and Austria, documents as well as historiography and literary sources have been collected and processed according to scientific criteria; the material contains a number of texts which have not been published at all or treated with regard to the Jewish aspect yet. The publication consists of a chronological series of document summaries; additionally, by means of comments which are added to the relevant document as well as an extensive index, the source text has been made accessible to the reader. The vast majority of the collection consists of diplomas concerning economic topics, followed by privileges, legal charters, and mandates. Among the economic sources, promissory notes and documents concerning pledges or sales are the most frequent types which clearly illustrates how Jews were forced into the money business. Due to its unique topic, this collection includes not only diplomas, but other types of sources as well, such as historiographic and literary texts. Although belonging to another category of sources, they provide information which is essential for a complete overview over the history of Jews in medieval Austria. This volume is the basis for a publication series which for the first time makes the unique source material on the history of the Jews in Austria in the Middle Ages accessible in a compiled way .
    Beschreibung: Das überlieferte Quellenmaterial zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter ist in Europa einmalig. Die zahlreichen Quellen geben Aufschluß über die wirtschaftliche, rechtliche und persönliche Situation der Juden sowie über den Umgang der christlichen Umwelt mit ihnen. Eine Sammlung der mittelalterlicher Quellen zur Geschichte der Juden im gesamten Gebiet des heutigen Österreich existierte bisher jedoch nicht. Im Rahmen des Projektes "Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter" wurde nun der erste Band dieser Quellen, der von den Anfängen bis 1338 reicht, abgeschlossen. Nach dem Auswahlkriterium des Juden- und Österreichbezugs wurden urkundliche, historiographische und literarische Quellen gesammelt und nach wissenschaftlichen Kriterien aufbereitet, wobei sich unter dem Material zahlreiche unpublizierte oder bislang nicht unter dem Aspekt des Judenbezuges behandelte Texte befinden. Die Publikation erfolgt in Form von chronologisch gereihten Regesten; durch Kommentare, die dem jeweiligen Stück angeschlossen sind, sowie durch einen umfassenden Index wurden die Quellentexte zusätzlich erschlossen. Urkunden mit wirtschaftlichem Inhalt bilden den mit Abstand größten Teil der Sammlung, gefolgt von Privilegien, Rechtsverbriefungen und Mandaten. An der Spitze stehen zahlenmäßig die Schuldbriefe und Pfandurkunden sowie Verkaufsurkunden, was sehr deutlich die Abdrängung der Juden ins Geldgeschäft demonstriert. Da diese Quellensammlung aufgrund ihrer thematischen Einzigartigkeit einen möglichst breiten Überblick bieten soll, wurden neben den Urkunden auch historiographische und literarische Überlieferungen aufgenommen, die zwar einer anderen Quellengattung angehören, aber Informationen bieten, die für einen historischen Gesamtüberblick über die Geschichte der Juden im mittelalterlichen Österreich unerläßlich sind. Mit diesem Band wird der Grundstein für eine Publikationsreihe gelegt, die das Quellenmaterial zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter gesammelt zugänglich macht.
    Schlagwort(e): Collection of sources ; Jewish history ; Austrian history ; Charters ; economic and social history ; Quellensammlung ; Jüdische Geschichte ; Wirtschafts- und Sozialgeschichte ; Mittelalter ; Österreichische Geschichte ; Regesten ; Juden ; Pfennig ; Siegel ; Urkunde ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 12
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Ciceros Rede Pro Milone findet in der Forschung maßgeblich in Hinblick auf die rhetorischen Mittel Beachtung, mit denen Cicero die Tötung des Clodius durch Milo als Akt der Staatsverteidigung zu rechtfertigen sucht. Diese primär rhetorische Lesart lässt unbeachtet, dass hinter dem Mantel der Rhetorik staatstheoretische und philosophische Prämissen aufleuchten, die Ciceros Überzeugungen der Post-reditum-Zeit widerspiegeln. Die vorliegende Studie untersucht die philosophischen Strukturen, auf denen Cicero die Verteidigung Milos aufbaut. Dabei soll gezeigt sein, dass Cicero nach seiner Rückkehr aus dem Exil auf der Grundlage eines holistischen Rechtsmodells argumentiert, in welchem Natur, Recht und res publica als vernunftgeprägte Einheit erscheinen. Aus diesem Einheitsmodell leitet Cicero das existenzielle Recht des Bürgers ab, im Moment der Not die republikanische Ordnung ohne Inanspruchnahme staatlicher Strukturen zu verteidigen. Eine solche Verteidigung steht für Cicero nicht jenseits des Rechts. Er zeichnet sie vielmehr als summa ratio, und damit als Kern des Rechts. Die Studie liefert keine abschließende Interpretation der Miloniana, sondern greift einen zentralen Aspekt heraus; ihr Fokus liegt auf dem Problem der Staatsverteidigung. Daneben analysiert sie die Formalstrukturen der Quaestio, die gegen Milo eingesetzt wurde. Der Blick auf die Verfahrensstrukturen soll helfen, das Recht als law in action zu erfassen: Die Studie will also nicht bei der Frage verharren, was die republikanischen Juristen dachten, sondern - beschränkt auf einen Teilbereich - die Frage aufwerfen, wie sie dachten. Dieser prozedurale Blick schließlich verfolgt den Zweck, den Platz philosophischer und gesellschaftlicher Elemente im Prozess republikanischer Rechtsfindung zu beleuchten.
    Schlagwort(e): Cicero ; "Pro Milone" ; Tötung des Clodius ; holistisches Rechtsmodell ; Natur ; Recht und res publica ; summa ratio ; Staatsverteidigung ; Formalstrukturen der Quaestio ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 13
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Studien Verlag | Verlag Österreich
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: A remarkably high number of medieval sources on the history of Jews can be found in Austria. This huge amount of sources provides information on the economic, legal and personal situation of the Jews as well as on the interactions between Christians and Jews. Therefore, the Institute for Jewish History in Austria has engaged in preparatory work to publish this source material. In the course of the FWF project P 15638, the first volume of these sources (from the beginnings until 1338) was published by Eveline Brugger and Birgit Wiedl, and research for the second volume was begun. In the course of the follow-up project "Documents on Jewish History in Austria 1339-1365", this research was completed and the volume prepared for publication. Charters as well as historiographic and literary sources containing references to both Jews and Austria were collected and processed according to scientific criteria. This material includes a considerable number of texts which have not been published at all or treated with regard to the Jewish aspect yet. Research was carried out in archives both in Austria and abroad; furthermore, previously published material was also collected. The resulting manuscript consists of a chronological series of 682 document summaries. The apparatus includes information about the form the text was preserved in (original, copies), former publications in printing (full text or summaries) or online as well as the literature that is relevant to the respective document. Additionally, an extensive index as well as a scientific commentary were added to the relevant document to make the source texts accessible to the reader. Given the volume's topic, the Jews mentioned in the source text were the main focus of these commentaries. The sources which were collected and processed in preparation of the second volume cover a critical period of time for the Austrian Jews. It is of crucial importance that any comprehensive study of this period is based on the entirety of the source material, which is now readily available in the finished volume. Both the consequences of the Pulkau persecution of 1338, which wiped out a number of smaller Jewish settlements, and the impact which the plague had on the Austrian Jews are reflected in these sources. Besides, these sources allow a more detailed analysis of the policies which the dukes Albrecht II and Rudolf IV pursued towards the Jews, which in turn provides insights into the legal, social and economic situation of the Austrian Jews during this period.
    Beschreibung: Österreich besitzt eine bemerkenswert reichhaltige Überlieferung an Quellen zur Geschichte der Juden im Mittelalter. Die zahlreichen Quellen geben Aufschluss über die wirtschaftliche, rechtliche und persönliche Situation der Juden sowie über die Interaktionen mit der christlichen Umwelt. Aus diesem Grund wurde am Institut für jüdische Geschichte Österreich eine Publikation dieses umfangreichen Quellenmaterials in Regestenform in Angriff genommen. Im Zuge des FWF-Projekts P 15638 wurde der erste Band dieser Regesten, der von den Anfängen bis 1338 reicht, von Eveline Brugger und Birgit Wiedl publiziert und mit den Vorarbeiten für den zweiten Band begonnen. Im Rahmen des Nachfolgeprojektes "Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich 1339-1365" wurde dieser zweite Band fertiggestellt und nach Abschluss des Projekts zur Druckkostenförderung eingereicht. Nach dem Auswahlkriterium des Juden- und Österreichbezugs wurden urkundliche, historiographische und literarische Quellen gesammelt und nach wissenschaftlichen Kriterien aufbereitet, wobei sich unter dem Material zahlreiche unpublizierte oder bislang nicht unter dem Aspekt des Judenbezuges behandelte Texte befinden. Die Sammlungstätigkeit erstreckte sich auf Archive im In- und Ausland sowie die Erfassung des bereits an anderer Stelle publizierten Materials. Die Bearbeitung erfolgte in Form von 682 chronologisch gereihten Regesten. Der Apparat enthält die Angaben zur Überlieferungslage des Textes (Original, Kopien), frühere Publikationen in Druckwerken (Vollabdrucke, Regesten) oder im Internet sowie die zu dem Stück vorhandene Literatur. Durch wissenschaftliche Kommentare, die dem jeweiligen Stück beigegeben wurden, sowie durch einen umfassenden Index wurden die Quellentexte auch inhaltlich erschlossen, wobei der Schwerpunkt der Kommentierung dem Thema entsprechend auf die in den Texten erwähnten Juden gelegt wurde. Die im Rahmen des zweiten Bandes aufgearbeiteten Quellen decken einen für die Geschichte der Juden in Österreich kritischen Zeitraum ab, für dessen genauere Erforschung die Heranziehung der gesamten, durch diesen Band nun gesammelt vorliegenden Quellenbasis von entscheidender Bedeutung ist. Die Quellen lassen die Folgen der 1338 von Pulkau ausgehenden Verfolgungswelle, die eine Reihe kleinerer jüdischer Ansiedlungen völlig zum Verschwinden brachte, ebenso erkennen wie die Auswirkungen, die die Pestzeit auf die österreichischen Juden hatte. Dazu ergeben diese Quellen ein genaueres Bild der Judenpolitik der Herzöge Albrecht II. und Rudolf IV. und erlauben Rückschlüsse auf die rechtliche, soziale und wirtschaftliche Situation der österreichischen Juden in diesem Zeitraum.
    Schlagwort(e): Collection of sources ; Late middle ages (1339 - 1365) ; Jewish history ; Austrian history ; Charters ; economic and social history ; Bürgschaft ; Gulden ; Juden ; Kärnten ; Pfennig ; Regest ; Siegel ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 14
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    Unbekannt
    Studien Verlag
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: Biographic narratives are shaped by many factors. The shape old people finally select for the retrospective view of their lives, is for example influenced by the current narrative situation, by the individual's perception of the past, or by the patterns of reconstruction. Using the example of 67 biographical narratives, the graduate thesis “Telling about life in the 20th Century” demonstrates, how cultural influences shape the practice of memory, and how narrative traditions ultimately decide on the form of autobiographical representation.
    Beschreibung: Lebensgeschichtliche Erzählungen werden von vielen Faktoren geformt. Von der gegenwärtigen Erzählsituation über die individuelle Wahrnehmung des Vergangenen bis hin zur Rekonstruktion in Form von Erinnerung und Erzählung prägen viele Einflüsse die Form, die alte Menschen schließlich für die retrospektive Darstellung ihres Lebens wählen. Am Beispiel von 67 lebensgeschichtlichen Erzählungen wird in der Arbeit „Erzählen vom Leben im 20. Jahrhundert“ aufgezeigt, wie kulturelle Einflüsse die Erinnerungspraxis prägen und Erzähltraditionen letztlich über die Form der autobiographischen Darstellung entscheiden.
    Schlagwort(e): Oral history ; biographical narratives ; narrative traditions ; Oral History ; lebensgeschichtliches Erzählen ; Erzähltraditionen ; Montafon ; Stoff (Literatur) ; Zeitzeuge ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 15
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    Unbekannt
    C.H.Beck
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Weder nach geltendem Recht noch nach klassischem römischen Recht erlischt ein rechtshängiges Verfahren allein deshalb, weil während des Prozesses der Beklagte stirbt, der Richter schwer erkrankt oder der Kläger seine Klage nicht selbst weiter verfol­gen kann, weil er wegen eines rechtfertigenden Grundes daran gehindert ist. Unver­ändert fortgesetzt werden kann der begonnene Prozess in diesen und ähnlichen Situationen aber auch nicht, ohne Interessen der Beteiligten zu gefährden. Es bietet sich deshalb an, das rechtshängige Verfahren von dem verstorbenen oder verhinderten Beteiligten auf eine andere Person zu übertragen, die es bis zu ei­nem Urteil führen kann. Translatio iudicii oder transferre iudicium ist die Bezeichnung der römischen Juristen für eine solche Prozessübertragung. Sie ist in einer Vielzahl von Quel­len überliefert, ohne dass dabei aber ausdrücklich beschrieben wird, wie und mit welcher Wirkung die neue Prozesspartei oder der neue Richter in das rechtshän­gige Verfahren eintreten kann. Die Untersuchung dieser Fragen betrifft die Grundsätze des römischen Zivilprozesses, die ebenso wie die Besonderheiten des Rechtsbehelfs der translatio iudicii Thema dieses Buches sind. Dabei ist von besonde­rem Interesse, was die römischen Juristen als Anlass für eine translatio iudicii anerkennen, welche Rolle sie dem Magistrat und welche den Parteien innerhalb des Translationsverfahrens zuerkennen und ob durch die translatio iudicii ein eigenständiger, neuer Prozess be­gründet wird oder der begründete Rechtsstreit und der von den neuen Beteiligten aufgenommene Prozess ein einheitliches Verfahren bilden.
    Schlagwort(e): transferre iudicium ; Prozessübertragung ; römischer Zivilprozess ; translatio iudicii ; Translationsverfahren ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History ; thema EDItEUR::L Law
    Sprache: Deutsch
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  • 16
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Studien Verlag
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: European integration represents a historically unprecedented and new form of a continent's peaceful unification. Therefore, historiography needs innovative theoretical concepts to illustrate this process appropriately; at the present moment, however, integration history is only characterized by an extensive 'theoretical deficit'. The book project 'Acht Geschichten über die Integrationsgeschichte. Zur Grundlegung der Geschichte der europäischen Integration als ein episodisches historiographisches Erzählen' critically adopts this opinion and illuminates the theoretical principles of integration historiography. A proposal regarding the theoretical principles of unification historiography is compiled from an interdisciplinary perspective. The concept of the episodic historiographic narrative (Peter Pichler) understands the unification of Europe as a comprehensive cooperation and transformation process in which various historic strands (e.g. political, economic, cultural, social, legal, religious, etc.) interlink with each other. Therefore it would be most sensible to show their totality as an episodic historiographic network within the historiographic context. This theoretical proposal shall be provided for research as a new meta-perspective and methodical tool. In a first step, the hitherto existing research on integration history is critically reviewed. Furthermore, its discourse will be analysed. Particular attention is paid to include Eastern and Southern European as well as Turkish perspectives. Their synopsis shows the interplay between the Eastern and Southern European 'transition'-narrative and the Turkish perspective on the integration process as the driving force of the debate. Furthermore, 'post-modern' perspectives on integration history represent an important feature of the discourse's acceleration and renewal. The first step ends with the contributors being able to give a first innovative impulse to the discursive renewal of research concerning integration history; the neoterised term 'transnarrative competence' allows for correlation between 'transition'-narrative and Turkish perspectives on integration. In a second step, those theoretical features from recent developments in integration and historical theory are isolated that can contribute to a perspective renewal of research. The concept of the episodic historiographic narrative proposes an interdisciplinary theory based on those elements of political, social, legal and cultural sciences. The analytical narrative mindset of each element is determined and thus reconstructed as one episodic plot line, one episode of European integration history. The net of episodes eventually constitutes the proposed theory of an episodic historiographic narrative. Thus, the concept of the episodic historiographic narrative does not only enable histrorians to overcome the deficit in the theory of integration historiography but also enters new academic ground by uniting interdisciplinary elements to an episodic network.
    Beschreibung: Die europäische Integration stellt eine historisch präzedenzlose und neuartige Form der friedlichen Vereinigung eines Kontinents dar. Die Geschichtswissenschaft benötigt daher innovative theoretische Konzepte, um diesen Prozess angemessen erklären zu können - zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Integrationsgeschichte jedoch durch ein weitgehendes "Theoriedefizit" geprägt. Das Buchprojekt "Acht Geschichten über die Integrationsgeschichte. Zur Grundlegung der Geschichte der europäischen Integration als ein episodisches historiographisches Erzählen" nimmt diesen Befund kritisch auf und leuchtet die theoretischen Grundlagen der Integrationshistoriographie aus. In interdisziplinärer Perspektive wird ein Vorschlag zur theoretischen Grundlegung der Vereinigungshistoriographie erarbeitet. Das Konzept eines episodischen historiographischen Erzählens (Peter Pichler) begreift die Einigung Europas als einen umfassenden Kooperations- und Transformationsprozess. In diesem Prozess greifen verschiedenste geschichtliche Teilstränge (etwa politische, wirtschaftliche, kulturelle, soziale, rechtliche, religiöse usw.) netzwerkartig ineinander. Im historiographischen Text ist deren Gesamtes daher am sinnvollsten als ein episodisches historiographisches Netzwerk zu repräsentieren. Dieser Theorievorschlag soll als neue Metaperspektive und methodisches Arbeitsinstrument zu Verfügung gestellt werden. Ein erster Arbeitsschritt unterzieht die bisherige Forschung zur Integrationsgeschichte einer kritischen Bestandsaufnahme und Diskursanalyse. Besonderes Augenmerk liegt darauf, auch ost- und südosteuropäische sowie türkische Perspektiven miteinzubeziehen. In der Synopsis zeigt sich das Zusammenspiel von ost- und südosteuropäischem "transition"-Narrativ sowie der türkischen Perspektive auf den Integrationsprozess als Motor der Debatte. Weiters stellen "postmoderne" Perspektiven auf die Integrationsgeschichte ein wichtiges Element der Beschleunigung und Erneuerung des Diskurses dar. Der erste Arbeitsschritt endet damit, einen ersten Innovationsimpuls zur diskursiven Erneuerung der integrationsgeschichtlichen Forschung geben zu können: Der neu eingeführte Begriff der "transnarrativen Kompetenz" ermöglicht es, "transition"-Narrativ und türkische Integrationsperspektiven aufeinander zu beziehen. In einem zweiten Arbeitsschritt werden aus der jüngsten Entwicklung in Integrations- und Geschichtstheorie jene theoretischen Elemente isoliert, die zu einer perspektivischen Erneuerung der Forschung beitragen können. Das Konzept des episodischen historiographischen Erzählens verbindet diese Bausteine aus Politik-, Sozial-, Rechts- und Kulturwissenschaften zu einem interdisziplinären Theorievorschlag. Die Bausteine werden in ihrer jeweiligen analytischen Erzählhaltung bestimmt und somit als jeweils ein episodischer Erzählstrang, als eine Episode der Geschichte der europäischen Integration rekonstruiert. Das Netzwerk dieser Episoden macht schließlich den Theorievorschlag eines episodischen historiographischen Erzählens aus. Das Konzept des episodischen historiographischen Erzählens ermöglicht somit nicht nur die Überwindung des Theoriedefizits der Integrationsgeschichtsschreibung, sondern dringt mittels der Vereinigung interdisziplinärer Bausteine zu einem episodischen Netzwerk tief in wissenschaftliches Neuland vor.
    Schlagwort(e): European integration ; postmodernity ; historical theory ; cultural history ; Diskurs ; Europa ; Europäische Integration ; Europäische Union ; Geschichtsschreibung ; Kulturgeschichte ; Theorie der Geschichte ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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