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  • thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
  • Waxmann Verlag  (5)
  • Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden  (2)
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  • Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG  (1)
  • German  (10)
  • Czech
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  • 1
    facet.materialart.
    Unknown
    Waxmann Verlag
    Publication Date: 2024-04-01
    Description: Published
    Description: In den deutschen Landen wurde noch das ganze 18. Jahrhundert hindurch die Wirkungsmacht von Teufel und Dämonen heftig diskutiert. Gegner der Hexenverfolgungen und Kritiker einiger Aufsehen erregender Fälle von Exorzismus führten philosophische, namentlich cartesianische, und theologische Argumente ins Feld; bei der Exegese der einschlägigen Bibelstellen wandten sie das Akkomodationsprinzip und neue kritisch-filologische Methoden an. Sie beriefen sich fast allesamt auf den niederländischen Pastor Balthasar Bekker (1634–1698), der mit seiner Betoverde Weereld (1691–1693) dem Aberglauben ein Ende setzen und die Aufklärung im Protestantismus als eine „zweite Reformation“ vorantreiben wollte. Die zahlreichen deutschen Reaktionen auf Bekker in den Jahren zwischen der ersten (1693) und der zweiten (1781–82) Verdeutschung seiner Schrift werden in der vorliegenden Arbeit erstmals detailliert analysiert, um so seinen Einfluss auf das deutsche Geistesleben sowie seine gesellschaftliche Wirkung dort zu rekonstruieren. An Bekker lässt sich zudem aufzeigen, wie nachhaltig die Niederlande im Einzelnen auf die deutsche Aufklärung einwirkten.
    Keywords: Hexenverfolgung ; Exorzismus ; Aberglauben ; deutsche Aufklärung ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe::1DD Western Europe::1DDN Netherlands
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    Waxmann Verlag
    Publication Date: 2024-04-08
    Description: Published
    Description: Diese Arbeit widmet sich dem in den Niederlanden tätigen religiösen Nonkonformisten Friedrich Breckling (1629–1711). Breckling lehnte sich gegen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen auf und wollte seine Ansichten über ein neues Menschen- und Weltbild nach Deutschland transferieren. Er wollte durch eine Reform des Menschen nicht weniger als ein ‚Paradies auf Erden‘ verbreiten. Es sollte seiner Meinung nach jedem möglich sein, seine Auffassungen auf einem offenen religiösen Marktplatz darzubieten. Dadurch half er den „Halleschen Pietismus“ mit vorzubereiten. Sein Leben und Wirken, seine Motivation und Ideen werden in einem niederländischen und einem deutschen Kontext eingeordnet. Außerdem werden die symbolischen „Netze der Bedeutung“, in denen er eingebunden war, einer näheren Untersuchung unterzogen. Die Arbeit versucht zu zeigen, dass es eine Verbindung zwischen Breckling und der niederländischen Frühaufklärung gegeben hat.
    Keywords: Niederlande ; 17. Jahrhundert ; Aufklärung ; Kirchengeschichte ; Kulturtransfer ; bic Book Industry Communication::H Humanities::HR Religion & beliefs::HRC Christianity ; bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBL History: earliest times to present day::HBLH Early modern history: c 1450/1500 to c 1700 ; thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QR Religion and beliefs::QRM Christianity ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 3
    facet.materialart.
    Unknown
    Waxmann Verlag
    Publication Date: 2024-04-01
    Description: Published
    Description: Was ist ein Mythos? Wie setzt man sich ein ewiges Denkmal? Mythen ähneln gewissermaßen Knödeln: Stehen sie dampfend auf dem Tisch, ist es fast unmöglich, das exakte Verhältnis der Zutaten zu ermitteln, das die Klöße gerade noch geschmeidig und doch nicht mehlig macht. Ebenso rätselhaft ist die Entstehung von Mythen, aber sie finden in ‚modernen‘ Gesellschaften nach wie vor reißenden Absatz. Die vorliegende Studie versucht erstmals, anhand des Nachlebens des enthaupteten Grafen Lamoraal von Egmont (1522–1568), der Frage nachzugehen, warum und wie eine historische Gestalt zu einer mythischen Figur avancieren konnte. Was machte ihn unsterblich? Wie und wieso erreichte der Name Egmont ein durch die Jahrhunderte hindurch vom Mittelmeerraum bis in die DDR nachhallendes Echo? In diesem Buch werden unter Einbeziehung mannigfaltiger historischer und literarischer Quellen die verschiedenen Stationen und Schattierungen des Egmont-Mythos vom Kopf an in ihrem jeweiligen Kontext beleuchtet. Auf diese Weise entwickelt der Autor ein Modell, das an ähnlich mythischen Figuren wie Masaniello, Wilhelm Tell und Jeanne d’Arc erprobt werden kann. Dieses Buch wurde 2012 im Rahmen des Programms Geisteswissenschaften International vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
    Keywords: Lamoraal von Egmont ; Wilhelm von Oranien ; Philipp II ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe::1DD Western Europe::1DDN Netherlands
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    Heidelberg University Publishing (heiUP) | heiUP
    Publication Date: 2024-03-23
    Description: In der augusteischen Epoche (1694–1763) entwickelte sich die sächsische Residenzstadt Dresden zu einem kulturellen Zentrum des Reichs. Neue Personennetzwerke und Handelswege setzten Wissenstransfers in Gang, wobei die Verbindung zu Frankreich eine herausragende Rolle einnahm. Diese Studie richtet daher den Blick auf die Vielzahl der Französinnen und Franzosen, die für kurze oder längere Zeit in die sächsische Hauptstadt kamen. Anhand von zahlreichen Quellen aus deutschen und französischen Archiven werden die in Frankreich liegenden Voraussetzungen dieser Reisen, die sozialen Modalitäten und schließlich das französische Wirken am Hof und in der Stadt betrachtet. Dadurch entsteht ein facettenreiches, akteurszentriertes Bild des französisch-sächsischen Kulturtransfers.
    Description: À l’époque augustéenne (1694–1763), la ville de Dresde, résidence saxonne, devient un centre culturel du Saint-Empire. De nouveaux réseaux de personnes et de nouvelles voies commerciales mettent en place des transferts de connaissances, parmi lesquels les liens avec la France jouent un rôle prépondérant. Cette étude se penche donc sur le grand nombre de Françaises et de Français qui, à cette époque, séjournent dans la capitale saxonne pour des périodes plus ou moins longues. Les conditions préalables en France, les modalités sociales et enfin l’action française à la cour et dans la ville sont examinées à l’aide de nombreuses sources issues d’archives françaises et allemandes. Il en résulte un portrait centré sur les acteurs et à multiples facettes du transfert culturel franco-saxon.
    Description: In the Augustan era (1694–1763), the Saxon residence city of Dresden developed into a cultural centre of the Holy Roman Empire. New networks and trade routes set knowledge transfers in motion, with connections to France taking on a prominent role. This study therefore focuses on the large number of French people who came to the Saxon capital for short or long periods of time. The study includes an examination of the French prerequisites of these journeys, the social modalities and finally the French activities at court and in the city based on numerous sources from German and French archives. In this way, Christian Gründig draws a multifaceted, actor-centred picture of Franco-Saxon cultural transfer.
    Keywords: Dresden, Early modern times, Cultural transfer, French-German relations, Residence (city), Dresden, Frühe Neuzeit, Kulturtransfer, Französisch-Deutsche Beziehungen, Residenzstadt ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3ML 18th century, c 1700 to c 1799 ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
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  • 5
    facet.materialart.
    Unknown
    Waxmann Verlag
    Publication Date: 2024-04-02
    Description: Published
    Description: Dem niederländischen Regierungssitz Den Haag kam durch die weit ausgreifende Politik der Republik zwischen den westfälischen Friedensschlüssen und den ersten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts eine Schlüsselstellung im europäischen Gesandtschaftswesen zu. In den Kriegen, die auf die Epochenwende 1648 und 1659/60 folgten, wurde nicht mehr wie in den vorhergehenden Religionskriegen um die Existenz gerungen, sondern um die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung einer gedachten Machtbalance. Daraus erwuchs den Gesandten eine neue Aufgabenfülle und politische Rolle. Das blieb nicht ohne Wirkung auf die Gesandten, die Veränderungen nicht nur ertrugen, sondern zunehmend selbst gestaltend eingriffen. Diese dynamischen Prozesse in der Arbeitsweise von Gesandten dreier Höfe am niederländischen Regierungssitz Den Haag stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Indem aufgearbeitet wird, wie Den Haag von einem Treffpunkt von Gesandten zum Brennpunkt europäischer Diplomatie wurde, möchte die vorliegende Studie einen Beitrag zur Geschichte des Gesandtschaftswesens im frühneuzeitlichen Europa leisten.
    Keywords: Kurfürstentum Sachsen ; Kurbrandenburg ; Niederländische Republik ; Gesandtschaftswesen ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 6
    facet.materialart.
    Unknown
    Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden | Reichert Verlag
    Publication Date: 2024-03-27
    Description: Aḥmad Fāris al-Shidyāq (1805/1806–1887) is regarded as one of the most important Arab intellectuals of the nineteenth century. In 1855, in Paris, he published his masterpiece, al-Sāq ʿalā al-sāq fī mā huwa al-Fāriyāq (Leg Over Leg, or, The Turtle in the Tree, Concerning The Fāriyāq What Manner of Creature Might He Be), a landmark in modern Arabic literature, which confronts the reader with numerous word lists. From the perspective of Literary and Cultural Studies, this book approaches al-Shidyāq’s lists as a fundamental social and cultural critique of his time. It develops a set of analytical tools to describe the epistemic and aesthetic dimensions of ‘exposing words’, and to make sense of the plentiful, but often neglected, word lists found throughout Arabic literature and lexicography. This include, for instance, the poetics of enumerative rhymed prose and lists of synonyms that played a distinctive role in the premodern and early modern Arabic tradition, while they remain largely neglected by literary and cultural studies. In dialogue with theories of, for instance, Assmann, Barthes and Cixous, the book discusses al-Shidyāq’s word lists as a fundamental social and cultural critique of the nineteenth century. In this regard, the enumeration of arcane Arabic words often negotiate the contemporary discourses of gender, pleasure and language and read them ‚against the grain‘. In the framework of the “return to philology“ (Edward Said), this book treats al-Shidyāq’s approach to language as a radical social and cultural criticism of the nineteenth century, which sheds new light on the Nahḍa, the Arab renewal movement on the eve of modernity. In regard to the Nahḍa Studies, this study also provides a substantial insight in the middle period of al-Shidyaq’s works written and published in London and Paris between 1848 and 1857. Drawing on fresh sources, it traces al-Shidyaq position within networks of Arab and European scholars and authors, and it unearhtes, for the first time, the historic Arabic and European reception of al-Sāq. The extensive supplement provides a selection of Arabic, French, English, and German paratexts from the nineteenth century that are important for understanding al-Shidyāq’s life and work.
    Keywords: Arabic ; Social criticis ; Poetology ; Culture ; Word ; Word lists ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSG Literary studies: plays and playwrights ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
    Format: image/jpeg
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
    Publication Date: 2024-04-01
    Description: Herrschaftslegitimation war im 17. Jahrhundert gemeinhin an die militärische und wirtschaftliche Potenz des Herrschers gebunden. Doch lassen sich Kunst und Krieg dichotomisch oder gar antagonistisch gegenüberstellen? Betrachtet man das Phänomen des ‚Kunst-Helden‘, lässt sich vielmehr fragen, welche Narrative der Herrscherinszenierung (Apotheose, antikische Einkleidung, ‚Rollenporträts‘ etc.) für die visuelle Heroisierung aufgegriffen werden. Welche Rolle spielen dynastisch vorgeprägte Heldenrollen (Herkules, Apoll) und ein zyklisches Geschichtsmodell als Dispositive idealer Herrschaft? J. v. Sandrarts Beschreibungen der herrscherlichen Kunstkammern und der mäzenatischen Förderung zeugen vom Bewusstsein, dass Kunst(förderung) ihre Helden braucht – entsprechend lässt er ihnen in der Widmung zum Zweiten Teil seiner Teutschen Academie (1679) den Titel des ‚Kunst-Helden‘ angedeihen. Neben den von Sandrart erwähnten Protagonisten des 17. Jahrhunderts (Karl VI., der Große Kurfürst u.a.) greift die Untersuchung auch auf Vorläufer (Maximilian I., Rudolf II.) und Tradierungen der ‚Kunsthelden‘-Ikonographie aus (Friedrich I., Friedrich II.), um eine Perspektive der longue durée zu eröffnen.
    Keywords: D204-475 ; Apotheose ; Mäzenatentum ; Herrscherlegitimation ; Barockzeit ; Kunst-Held ; Sandrart ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
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  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Heidelberg University Publishing (heiUP)
    Publication Date: 2024-03-24
    Description: Since the Middle Ages, next to churches the courts have been the most important employers of professional musicians. The important role of court music in European and particularly in German music history has not been reflected in the efforts made by musicological scholarship in the past. Although there are numerous studies on particular courts, comparative studies are still lacking. This publication documents the current state of research on the most important court chapels, as well as selected smaller aristocratic chapels in southern Germany during the eighteenth century.
    Description: Im 18. Jahrhundert waren die Fürstenhöfe neben den Kirchen die wichtigsten Träger des Musiklebens. Gemessen an der Bedeutung der Hofkapellen ist ihre Geschichte nur unzureichend erforscht. Es liegt zwar eine ganze Reihe von Spezialuntersuchungen zu einzelnen Höfen vor, doch fehlen nach wie vor vergleichende Untersuchungen. Die vorliegende Publikation dokumentiert den gegenwärtigen Stand der Forschung zu den wichtigsten Hofkapellen sowie zu ausgewählten kleineren Adelskapellen im süddeutschen Raum.
    Keywords: 18th century ; court music ; court orchestra ; history of music ; Karlsruhe ; Mannheim ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics
    Language: German
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  • 9
    facet.materialart.
    Unknown
    Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden | Reichert Verlag
    Publication Date: 2024-03-24
    Description: This book results from Robert Klugseder’s discovery of new fragments in Vienna (Fragm. 661) and Margaret Bent’s recognition that they belonged to the same original manuscript as a set of fragments in Munich (Mus. Ms. 3224, Aalready known). Together they make a torso of 12 leaves with 20 compositions, nearly half of which are unique, an important complement to the already-known Veneto manuscripts of international repertory of the first half of the 15th century. A high-quality colour facsimile of these leaves, together with associated fragmentary survivals, is preceded by an in-depth codicological and repertorial study in German and English.
    Keywords: Mensural notation ; Italy ; Munich ; Music of the early modern period ; Musicology ; Polyphony ; Venice ; Vienna ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music::AVA Theory of music and musicology ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music::AVQ Musical scores, lyrics and libretti ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
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  • 10
    facet.materialart.
    Unknown
    Waxmann Verlag
    Publication Date: 2024-04-01
    Description: Das Verhältnis zwischen Konkurs und Adel in der Vormoderne war spannungsreich. Der Adel zeichnete sich durch den Anspruch aus, den ehrenvollsten Rang in der Ständegesellschaft einzunehmen und die höchsten Ehrenvorrechte zu verdienen. Ein Konkurs führte jedoch zu einem potentiellen Verlust der Ehre: Er machte einen Wortbruch gegenüber den eingegangenen Zahlungsversprechen öffentlich und war mit ehrschädigenden Maßnahmen der Obrigkeiten verbunden. Ein Konkurs bedrohte zudem den Besitzstand einer Adelsfamilie, der überaus wichtig für ihren ständischen Rang war. Wie reagierten eine Adelsfamilie und ihre Umwelt auf dieses Spannungsverhältnis und was waren die Folgen eines Konkurses? Diese Fragen werden u.a. mit Hilfe verschiedener theoretischer Zugänge – der Gabentauschtheorie, der Theorie der unterschiedlichen Kapitalsorten und des Konzepts der Normenkonkurrenz – untersucht. Die Phänomene Adel und Konkurs werden dabei in die Gegebenheiten der vormodernen Ständegesellschaft und der „moralischen Ökonomie“ eingebettet. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Konkurse von vier westfälischen Adelsfamilien im 18. Jahrhundert: der Freiherren von Kerckerinck zur Borg, von Nagel zu Loburg, von Wendt zu Crassenstein sowie der Reichsgrafen von Plettenberg-Wittem zu Nordkirchen.
    Keywords: D204-475 ; DD1-905 ; Münster ; Lehen ; Konkurs ; Westfalen ; Kerckerinck ; Crassenstein ; Hardenberg ; Plettenberg ; Loburg ; Geschichte ; Oberingelheim ; Holtfeld ; Kredit ; Nagel ; Fideikommiss ; Verschuldung ; Wendt ; Wittem ; Normen ; Marcel Mauss ; Pierre Bourdieu ; Adel ; Normenkonkurrenz ; Gabentausch ; Schulden ; Borg ; Nordkirchen ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Language: German
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