Publication Date:
2024-03-28
Description:
How the construction of female sexuality in connection with criminal acts still (re)produces gender stereotypes in law and the judicial system even today.
Description:
Frauen begehen kaum Gewaltverbrechen – Mord ist ein vorwiegend von Männern verübtes Delikt. Am spektakulären Einzelfall bilden sich normative Vorstellungen zu Macht, Gewalt, Sexualität und Geschlecht anhand der Konstruktion eines abnormalen Anderen ex negativo ab: Er führt vor, was die normale Frau, der normale Mann nicht sein kann. Melanie Grütter zeigt, dass die Definition von krimineller Abweichung in Wissensdiskursen ausgesprochen wirkmächtig in Bezug darauf ist, wie Geschlecht gedacht wird. Ihre historische Analyse stützt sich auf bisher kaum oder gar nicht erschlossene Primärquellen und eröffnet Einblicke auf die Permanenz und den Wandel von Geschlechterverhältnissen bis in die gegenwärtigen Diskurse.
Keywords:
biopolitics
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gewalt
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abweichung und gender
;
cultural studies
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violence
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kriminalsoziologie
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mord
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delikt
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geschlechterforschung
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wissensgeschichte
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sociology of crime
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history of knowledge
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biopolitik
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kulturwissenschaft
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crime
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deviance and gender
;
violent crime
;
gender
;
murder
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konstruktivismus
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constructivism
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gewaltkriminalität
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gender studies
;
Diskurs
;
Gericht
;
thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBS Social groups, communities and identities::JBSF Gender studies, gender groups
Language:
German
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