ALBERT

Description: Other

Description: The DIGIS geochemical data repository is a research data repository in the Earth Sciences domain with a specific focus on geochemical data. The repository archives, publishes and makes accessible user-contributed, peer-reviewed research data in standardised form (EarthChem Team, 2022) that fall within the scope of the GEOROC database. All submissions of new data will be considered for inclusion in the GEOROC database. It is hosted at GFZ Data Services through a collaboration between the Digital Geochemical Data Infrastructure (DIGIS) for GEOROC 2.0 (http://digis.geo.uni-goettingen.de) and the GFZ German Research Centre for Geosciences.

Description: Abstract

Description: The dataset contains major, trace element concentrations and Mo (stable), Sr (radiogenic) and Nd (radiogenic) isotope composition of lavas and enclaves from Solander Volcano (Solander and Little Solander Islands) as well as local basement rocks (xenoliths or borehole samples) and one local AOC (altered oceanic crust) sample. Major elements were analysed by XRF at the University of Wollongong; trace elements by ICP-MS and Sr and Nd isotopic compositions by TIMS at Macquarie University; Th, Zr, Hf and Y by LA-ICP-MS at the Australian National University; Mo compositions by MC-ICP-MS at the University of Göttingen; and S by IR-SP at the University of Münster. These data are published as a supplement to Bezard et al. (submitted), The role of exsolved fluids on the Mo isotopic composition of arc lavas: insights from the adakitic rocks of Solander volcano, Geochemistry, Geophysics, Geosystems. A subset of these data were previously published in Foley et al. (2012). Magmatic Evolution and Magma Mixing of Quaternary Adakites at Solander and Little Solander Islands, New Zealand, Journal of Petrology, 54(4), 703–744, https://doi.org/10.1093/petrology/egs082 and Foley et al. (2014). 10Be, 18O and radiogenic isotopic constraints on the origin of adakitic signatures: a case study from Solander and Little Solander Islands, New Zealand, Contributions to Mineralogy and Petrology, 168(3), https://doi.org/10.1007/s00410-014-1048-9. This work was funded by the German Research Foundation (DFG Grant BE 6670/1-1, Project No. 418227749) and Australian Research Council Discovery Project 0986232.

Description: Für diese Arbeit wurden im Rahmen einer multidisziplinären Pilotstudie am Senghor-Seeberg (Kapverdische Inseln, tropischer nordost-Atlantik) mit einem Mehrfach-Schließnetz mit 335 μm Maschenweite bis in einer Tiefe von 250 m Zooplanktonproben genommen. Mit dem Mehrfach-Schließnetz ist es möglich definierte Tiefenstufen zu beproben und so neben dem Vergleich von Stationen zusätzlich die Vertikalverteilung des Zooplanktons zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, ob der Senghor-Seeberg einen Effekt auf die Abundanz und Vertikalverteilung des Zooplanktons auf Großgruppen-Ebene hat. Die Gesamtabundanz war am Hang des Seeberges geringer als an den ozeanischen Referenzstationen. Auch zeigten einige Taxa am Seeberg andere Vertikalverteilungen als an den Referenzstationen. Unter anderem die Fischlarven, welche als einzige Gruppe bis zur niedrigsten taxonomischen Ebene bestimmt wurden. Mittels der durchgeführten multivariaten Analyse konnten jedoch keine Effekte des Senghor-Seeberges auf die Zooplanktonzusammensetzung herausgestellt werden. Zur Untersuchung der trophischen Interaktionen innerhalb des Zooplanktons wurden von ausgewählten Taxa die stabilen Isotopenverhältnisse von 815N und 813 C gemessen. 15N und 13 C reichem sich in Organismen mit Erhöhung der trophischen Ebene in charakteristischer Weise an. Somit ist die Trophiestufe umso größer, je höher der Anteil des schweren Isotopes im Vergleich zum leichten ist. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Isotopensignatur über das ganze Leben eines Organismus aufgebaut wird, während z.B. Mageninhaltsanalysen nur eine Momentaufnahme ermöglichen. Die Isotopensignaturen fielen bei den meisten Taxa wie erwartet aus, stellten aber bei einigen die allgemein bekannte Ernährungsweise in Frage.

Description: S. latissima-Populationen treten in der Ostsee nur im Übergangsbereich zur Nordsee - Kattegat bis in die Region um die Darßer Schwelle - auf. Diese auffällig eingeschränkte Verbreitung von S. latissima-Populationen in der Ostsee deutet auf eine physiologische Ausbreitungsbarriere hin. Eine denkbare Erklärung dafür wäre, dass die oxidative Pathogenabwehr - ein essentielles Element der natürlichen Resistenz von Phaeophyceen der Ordnung Laminariales (Küpper et al. 2002) - aufgrund der geringen Salinitäten der inneren Ostsee von der Alge nicht aufrechterhalten werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde in zwei Experimenten an S. latissima-Sporophyten aus der Ostsee die lnduzierbarkeit einer oxidativen Pathogenabwehr durch a-1,4-L-Guluronsäure-reiches Oligoalginat und deren Einfluss auf die Photosynthese untersucht. Darüber hinaus wurden in einem dritten Experiment die Auswirkungen von salinitätsinduziertem Stress auf die oxidative Pathogenabwehr sowie deren Beitrag zur Kontrolle des bakteriellen Aufwuchses untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass durch a-1,4-LGuluronsäure eine Induktion der oxidativen Pathogenabwehr erfolgt, die in Bezug auf den Elicitor eine Struktur- sowie Konzentrationsabhängigkeit aufweist. Eine lokale negative Beeinflussung der Photosynthese durch die Elicitierung konnte ebenfalls nachgewiesen werden. Überraschenderweise reagierten die Algen im letzten Versuch nicht mit einem „oxidative burst" auf die Elicitierung, was auf ihren schlechten physiologischen Zustand zurückzuführen sein könnte. Die Untersuchung, ob die Sporophyten mit Hilfe des „oxidative burst" ihren bakteriellen Aufwuchs kontrollieren und ob dies durch geringe Salinitäten beeinträchtigt wird, führte zu keinem signifikanten Resultat. Das Ergebnis deutet aber daraufhin, dass die H2O2-freisetzende Reaktion durch die Fitness der Algen beeinflusst wird. Die Resultate dieser Arbeit sprechen nicht dagegen, dass die eingeschränkte Verbreitung von S. latissima in der Ostsee auf eine Reduktion der oxidativen Pathogenabwehr zurückzuführen ist. Allerdings kann eine solche Reduktion nicht sicher bestätigt werden. Weiterführende Untersuchungen sollten demnach darin bestehen aufzuklären, ob die oxidative Pathogenabwehr tatsächlich durch die geringen Salinitäten eine Reduktion erfährt und ob dies einen Einfluss auf die natürliche Resistenz der S. latissima-Populationen in der Ostsee hat.

Description: In den Jahren 2005 und 2006 wurden wöchentliche Zooplankton- und Fischlarvenfänge mit einem WP2-Netz (200µm Maschenweite) und einem Bongo-Netz (500µ Maschenweite) an der Station "Wittlingskuhle" in der Kieler Förde durchgeführt. Aus den WP2 Fängen wurden Copepoden nach Art, Geschlecht und Copepoditen bestimmt, weiteres Zooplankton wurde in Gruppen unterteilt ( Ciripedia, Cladoceren, Bivalvia, Gastropoda, Polychaeten). Aus den Bongo Fängen wurden Quallen (Aurelia sp. und Pleurobrachia pileus), Fischeier, Fischlarven und Jungfische (hauptsächtlich Clupeidae und Gobiidae) bestimmt. Die Abundanzen der untersuchten Gruppen schwankte erheblich im zeitlichen Verlauf, dennoch konnten Trends festgetellt werden. Die Copepodengemeinschaft wurde von dem Calanoid Pseudocalanus elongatus dominiert, gefolgt von dem Cyclopoid Oithona similis. Sie bildeten mit Temora longicornis und Eurytemora affinis eine Frühjahr-Sommer Gemeinschaft. Darauf folgte eine Sommer-Herbst Gemeinschaft mit Centropages hamatus und Acartia sp.. Die Zusammensetzung der Fischeier im Jahr 2006 war durch die der Plattfische geprägt. Sie zeigten ihr Maximum im Juni. Fischlarven wurden von Hering und Grundeln dominiert und von Mai bis Juli nachgewiesen, wobei sie im Jahr 2006 später auftraten. Fischlarven und Copepoden traten in ihren Maxima in beiden Jahren gemeinsam auf. Pleurobrachia pileus trat im Jahr 2005 in geringen Konzentrationen auf, im Jahr 2006 hingegen war sie mit hohen Abundanzen im Winter und Frühjar, bis 7°C Wassertemperatur, nachzuweisen. Um einen möglichen Einfluß der Hydrographie auf die Saisonalität des Zooplanktons zu untersuchen, wurden der zeitliche Verlauf von Chlorophyllgehalt, Sauerstoffsättigung, Temperatur, Salzgehalt und Pegelstand begleitend untersucht. Es konnte die Annahme bestätigt werden, dass das Zooplankton durch windinduzierte Strömungsereignisse in der Förde fleckenhaft verteilt war. Anhand der Pegelstandsänderungen konnten Austrom- und Einstromereignisse beschrieben werden, die Einfluß auf die Artenzusammensetzung des Zooplanktons hatten. Außerdem wurden sowohl erhebliche Abundanzschwankungen in den Fängen festgestellt als auch eine zeitliche Verschiebung des Auftretens typischer Arten. Ein übergeordneter saisonaler Rhythmus war dennoch erkennbar. Damit konnte der Einfluß von Ströumungsereignissen auf die Zooplanktongemeinschaft in der Kieler Förde verifiziert werden.

Description: Between the years 2003 - 2006, a total of 247 cephalopod specimens were collected by means of bottom trawling from depths between O and 600 m in the waters around East-, South- and West Greenland. In addition to the known resident Arctic cephalopods Teuthowenia mega/ops, Cirroteuthis mulleri, the sepiolids Rossia moelleri, Rossia palpebrosa, Rossia megaptera, the boreoatlantic armhook squid Gonatus fabricii, the spoonarm octopus Bathypolypus bairdii, Bathypolypus arcticus and Bathypolypus pugniger, three species were reported in this area for the first time: Mastigoteuthis agassizi were encountered east, Todarodes sagittatus and Brachioteuthis riisei west of Greenland. The most abundant species was Rossia moelleri, followed by Gonatus fabricii and Bathypolypus bairdii. New information was gathered about horizontal and vertical distribution of the most common cephalopods, as well as data on their population structure and reproductive biology. Further, this study provides new relationships of beak size to mantle length and body mass for the most common species. Additional hydrographical measurements of ambient temperature and salinity above the bottom were sampled in these areas in order to discuss distributional characteristics of the newly found cephalopod species. This document also provides a maturity scale for the cephalopods Rossia and Bathypolypus, which are common in this area.

Description: Biological invasions can markedly influence the biodiversity of marine fouling communities and cause considerable economic damage. Ship hulls and ballast water tanks are possible vectors for the dispersal of invasive species. The number of invasions facilitated by these vectors is expected to increase due to the expansion of shipping routes and an increase in the number of ocean-going ships. In this context, little is known about the invasion ecology of entire fouling communities consisting of macroalgae and macroinvertebrates. It is also not fully understood how the age of a community influences its stability towards environmental change. The longer introduced communities persist after a transport, the more likely it is that single species reproduce and release propagules, which could initiate a new invasion. To investigate this subject, an experiment was conducted using natural fouling assemblages. I translocated fouling assemblages, differing in species richness and composition, between two shallow, sub-tidal habitats on the north-east coast of England. In this study, assemblage age was experimentally manipulated at two levels: I let fouling organisms establish on settlement panels for 2 months and 8 months, respectively. The same experiment was repeated during a different season with 2 month and 4 month old assemblages. The community dynamics were observed over a period of 18 weeks after translocation. At the one site, Bugula angustiloba, Ascidiella aspersa, Ciona intestinalis, Botryllus schlosseri and Didemnum spp from the introduced assemblages temporarily invaded the resident assemblages, despite high levels of environmental stress. I assume that a low productivity of the recipient site and large amounts of available settlement substrata present in the resident communities, the species identity of the introduced species (e.g. short larval dispersal), their repeated introduction during the second experiment were responsible for facilitating the transient establishment of the introduced species. At the other site, the introduced assemblages underwent a process of structural convergence towards resident assemblages after transplantation. Based on the data obtained from the experiment, I calculated the convergence rates between resident and translocated communities. Generally, older, species-rich assemblages showed slower rates of convergence than younger, less rich assemblages. Intrinsic characteristics of the assemblages at the time of transplantation, such as diversity, species identity and the amount of available settlement substrata were considered as possible determinants of the convergence rate. In this context, the influence of diversity on community stability has been controversially discussed for several years. Different diversity measures (Species Richness, Shannon- Weaver index, and functional diversity) were correlated with the convergence rate i.e. community stability towards environmental change. Shannon Weaver index was the only diversity measure that was significantly negatively correlated with the convergence rate of both experiments. This correlation between Shannon Weaver index and community stability may be considered as a “sampling effect”. The more species are present in a community the higher is the probability that species that stabilise the community are present. The availability of settlement substrata was significantly positively correlated with the convergence rate. In conclusion, species identity, diversity and available settlement space are good stability predictors. As a practical implication for the control of bio- invasions I recommend the frequent cleaning of ship hulls and cleaning of oil platforms before transport as fully matured fouling communities have a high potential to initiate invasion.