Zusammenfassung
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1.
Die gebräuchlichen Mikroreaktionen des Zinks entsprechen wegen ihrer Vieldeutigkeit nicht den Anforderungen der Mineral- und Erzmikroanalyse.
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2.
Eine neue Ausführungsform der Dithizonreaktion wird vorgeschlagen: Ausführung in alkalischer Lösung unter Berücksichtigung der Farbe der wäßrigen Lösung. In dieser Ausführungsform ist die Reaktion wesentlich eindeutiger und nicht mehr überempfindlich.
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3.
Es wird eine Arbeitsvorschrift für die Ausführung der Reaktion in Anwesenheit der störenden Metalle Kupfer und Quecksilber gegeben
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4.
Die Dithizonreaktion in alkalischer Lösung läßt sich zum Nachweis des Zinks im Trennungsgang der normalen qualitativen Analyse in Gegenwart von Aluminat und Chromat mit Vorteil verwenden.
Herrn Prof. Dr. E. Zintl, dem Vorstand der anorganischen Abteilung, sind wir für das Interesse an dieser Arbeit und seine Förderung zu großem Dank verpflichtet.
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Rienäcker, G., Schiff, W. Qualitative Analyse kleiner Mineralmengen. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 94, 409–415 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01352724
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01352724