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Ueber die Einwirkung von Säuren auf Glas

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References

  1. F. Mylius und F. Foerster, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin22, 1092; diese Zeitschrift31, 241.

  2. F. Foerster, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin25, 2494.

  3. Die in manchen Fällen praktisch in Betracht kommende Einwirkung von Alkohol und seiner wässrigen Lösungen auf Glas ist von Berthelot, Annales de Chimie et de Physique [3],68, 368 und von R. Weber, Pharm. Zeitung 1889, S. 472 untersucht worden. Hinsichtlich der Wirkung wasserhaltigen Aethers auf Glas siehe F. Mylius, Zeitschrift f. Instrumentenkunde8, 269 u. R. Weber, Centralzeitg. f. Optik u. Mechanik 1888, S. 253 u. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin21, 3448.

  4. z. B. R. Fresenius, Quant. Analyse, 6. Auflage, II, S. 798; Stas, Chem. News,17, 1.

  5. Emmerling, Liebig's Annalen150, 257.

  6. Schwarz, Verhandl. d. Vereins z. Beförd. d. Gewerbefl. 1887, S. 95–113.

  7. R. Weber und E. Sauer, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin25, 70, 1814; diese Zeitschrift31, 425.

  8. Sorby, Comptes rendus50, 990.

  9. Berthelot, Annales de Chimie et de Physique [3],68, 368.

  10. Frémy und Clémandot, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin10, 490 und11, 421.

  11. Vergl. Ullmann, D. P. 68536, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin26, Ref., 619 und27, 379.

  12. Entsprechend den von Bunsen gemachten Erfahrungen (Wiedemann's Annalen24, 321) war die Entfernung der letzten Wassermengen aus dem Glase bei 450° noch nicht zu erreichen.

  13. Vergl. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin25, 2496.

  14. Vergl. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin24, 1485; diese Zeitschrift31, 249.

  15. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin22, 1095.

  16. Nach einer vor Kurzem erschienenen Mittheilung (Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin26, 2998) hat Herr F. Kohlrausch bei Behandlung seiner Glaspulver gefunden, dass aus ihnen dem Alkali gegenüber sehr viel mehr Kieselsäure in das Wasser übergeht, als es nach obigem Versuche bei Berührung glatter Glasoberflächen mit Wasser der Fall ist. Die Anwendung von Glaspulvern ist aber, worauf F. Mylius und ich schon vor einiger Zeit aufmerksam gemacht haben (diese Zeitschrift31, 247, 263 u. 264), dann keine ganz zweckmässige, wenn es sich um Feststellung des Verhältnisses handelt, in welchem Alkali und Kieselsäure vom Wasser aus dem Glase aufgenommen werden.

  17. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin24, 273. In der Zeitschrift f. anorgan. Chemie6, 72 theilte Herr Jannasch kürzlich mit, dass er seine Versuche bis zu 400° ausgedehnt habe und über die dabei erhaltenen Ergebnisse demnächst berichten werde.

  18. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin24, 3208.

  19. Philos. Magaz.26, 578.

  20. Kolben aus diesem Glase verdanke ich dem freundlichen Entgegenkommen von Herrn Dr. Schott in Jena.

  21. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin22, 313.

  22. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin22, 1107.

  23. Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin22, 1109.

  24. Es ist bekannt, dass man bei der Kjeldahl'schen Stickstoffbestimmung nur Kolben aus gutem Kaliglase mehrmals hintereinander verwenden kann (vergl. diese Zeitschrift22, 372) und es wird manchmal die Ansicht geäussert, dass das schnelle Unbrauchbarwerden weicherer Gläser dabei auf den starken chemischen Angriff zurückzuführen sei, welchen siedende Schwefelsäure auf diese Gläser ausübt. Da obige Versuche aber diese Annahme als unzutreffend darthun, konnte man daran denken, die genaunte Beobachtung auf die Entstehung von Ammoniumbisulfat zurückzuführen, von welchem Lachaud und Lepierre (Bull. de la soc. chim. de Paris [3],7, 603) gezeigt haben, dass es unter Alkalientziehung Glas vollständig zu zersetzen vermag. In der That übt reines Ammoniumbisulfat einen sehr starken Angriff auf Glas aus; als ein Rohr aus Glas C damit 6 Stunden bei etwa 320° in Berührung war, verlor es 105mg auf 100qcm. Lässt man jedoch eine einprocentige Lösung dieses Salzes in concentrirter Schwefelsäure auf Glas wirken, so wird dadurch die Stärke des Angriffs der letzteren nicht erhöht. Vielleicht ist daher der Grund für die bei Behandlung mit kochender Schwefelsäure hervortretende geringe Haltbarkeit mancher Gläser gar nicht auf chemischem, sondern eher auf mechanischem Gebiete zu suchen; weiss man doch, dass gerade gute Kaligläser starken und schnellen Temperaturschwankungen gegenüber besonders widerstandsfähig sind. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass geschmolzenes Kaliumbisulfat, welches sich ja nicht, wie Ammoniumbisulfat, mit den Alkalisilicaten des Glases umzusetzen vermag, auf dieses nicht stärker einwirkt als Schwefelsäure unter entsprechenden Bedingungen.

  25. Mit diesen Sulfatbeschlägen auf Gläsern sind andere nicht zu verwechseln, welche als Verwitterungsproducte auf Gläsern wiederholt beobachtet wurden. Wird nämlich bei der Glasbereitung Glaubersalz angewandt, so bleiben stets kleine Mengen von Alkalisulfat beziehungsweise -sulfid im Glase zurück (vergl. Pelouze, Comptes rendus43, 107 und Siegwart, Dingler's polyt. Journ.205, 51) und machen sich bemerklich, wenn die oberflächlichen Glasschichten verwittern.

  26. Vergl. C. Rieth, Zeitschrift f. Vermessungswesen16, 297.

  27. Siegwart, Dingler's polyt. Journ.205, 51; Pŕiwoznik, Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin25, 2204.

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Untersuchung ausgeführt in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.

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Foerster, F. Ueber die Einwirkung von Säuren auf Glas. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 33, 299–322 (1894). https://doi.org/10.1007/BF01335802

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