References
Zeitschr. für Hygiene2, 521.
Dieses Heft p. 79.
Ragt der Wattepfropf erheblich über die Mündung des Reagensröhrchens heraus, so trägt man denselben mit der Scheere so weit ab, dass man die Gummikappe möglichst straff überziehen kann.
Zweckmässig überzeugt man sich jetzt nach Fortnahme der Gummikappe durch Lüften des Wattepfropfens, ob die Watte auch noch locker genug aufsitzt, um der Luft den Durchgang zu gestatten. Sellte die Gelatine beim Erstarren die untere Fläche des Wattepfropfens mit einer undurchdringlichen Lage überzogen haben, so muss dieselbe mit einem sterilisirten Platindraht durchstossen werden, denn ohne den Zutritt der Luft würde die Entwickelung der aëroben Bakterien beeinträchtigt, beziehungsweise verhindert werden. Soll auf anaërobe Bakterien untersucht werden, so füllt man nachträglich den leeren Innenraum des Röhrchens mit Gelatine aus und sperrt so den Luftzutritt zu den ausgesäten Keimen ab. Ist die nachgefüllte (sterile) Gelatine nicht wärmer als etwa 26 bis 28° C., und bringt man sie durch Eintauchen des Gläschens in Eiswasser möglichst rasch zum Erstarren, so weicht die schon feste Mantelschicht, in welcher später die anaëroben Bakterien zur Entwickelung kommen, nicht wieder auf.
Vergl. dieses Heft p. 78.
Reports of the Agricultural Experiment Station for 1887; im Separatabdruck vom Verfasser eingesandt.
Landw. Vers.-Stat.30, 227.
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Fränkel, C., Osborne, T.B. & Petermann, A. Untersuchung des Erdbodens. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 27, 104–106 (1888). https://doi.org/10.1007/BF01369176
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01369176