Zusammenfassung
Untersuchungen an einem Hexenring vonClitocybe gigantea Sow. ergaben:
Die höheren Pflanzen wurden in der Zone starken Pilzwachstums abgetötet.
Die Zahl der Bakterien in der Bodenmikroflora nahm unter der Wirkung des Pilzes ab.
In der Zone starken Pilzwachstums fand im Boden eine leichte Ansäuerung statt. Der K2O-Wert stieg in dieser Zone auf das 4fache. Der P2O5-Wert war in der Pilzwachstumszone hingegen sehr stark erniedrigt. Die wasserhaltende Kraft des Bodens wurde durch den Pilz erheblich gesenkt (von 72 auf 52%).
Literatur
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Oppermann, A., Kawe, A. Untersuchungen über die Beeinflussung des Bakteriengehalts und der Nährstoffe im Boden durch den Riesentrichterling (Clitocybe gigantea Sow.). Archiv. Mikrobiol. 20, 358–361 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00690880
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