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Das ultrarote Reflexionsspektrum von Silikaten

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es werden die Ergebnisse von Reflexionsmessungen im ultraroten Spektrum von Silikaten mitgeteilt. Zwei regelmäßig wiederkehrende Reflexionsbanden zwischen 8 und 12 μ und 17 und 20 μ, lassen sich der Gruppe SiO4 bzw. ihren Polymerisationen zuordnen. Eine „Mittelbande“ zwischen 14 und 18 μ, die bei einzelnen Silikaten auftritt, kann auf andere Koordinationspolyeder (AlO6, BeO4) zurückgeführt werden. Die kurzwellige Bande zwischen 8 und 12 μ, die der Gruppe SiO4 zugeschrieben wird, zeigt mit steigender Verknüpfung der SiO4-Tetraeder eine Verschiebung nach kürzeren Wellen.

Bei den Strukturen mit ringförmiger Verknüpfung (Quarz, Beryll und Apophyllit) tritt eine neue Reflexionsstelle bei 12,5 μ auf, die möglicherweise einer aktivierten inaktiven Eigenschwingung (Pulsation) zuzuschreiben ist.

Die Anordnung der vier auf Grund der Tetraederstruktur anzunehmenden Eigenschwingungen der Gruppe SiO4 wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Weiler diskutiert. Es zeigt sich, daß außer der Weilerschen Anordnung eine zweite möglich ist, die nach den bisherigen Erfahrungen bei XY4-Tetraedern für die wahrscheinlichere gehalten wird.

Es werden Ausblicke auf die weiteren Untersuchungen gegeben, die zur Klärung der noch offenstehenden Fragen dienen könnten.

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Schaefer, C., Matossi, F. & Wirtz, K. Das ultrarote Reflexionsspektrum von Silikaten. Z. Physik 89, 210–233 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01341239

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