Zusammenfassung
Die Strukturempfindlichkeit der Ultraviolettfärbung und Erregung von Steinsalzkristallen verschiedener Herkunft wird durch lichtelektrisch-photometrische Untersuchung des Einflusses von Temperung und plastischer Verformung auf ihre optischen Eigenschaften quantitativ festgelegt. Die spezifischen Höchsterregungen im Maximum der Absorptionsbande (465 mμ) sind in weitem Umfang von der unerregten Färbungsintensität unabhängig, dagegen mit den individuellen Eigenschaften des Kristallmaterials und seiner thermischen oder mechanischen Vorbehandlung veränderlich. Die Verminderung der Kristallfärbungen durch plastische Deformation erlaubt die Bestimmung scharf definierter „photochemischer“ Elastizitätsgrenzen.
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Herrn Prof. A. Smekal danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit und für dauernde Unterstützung bei ihrer Durchführung.
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Schröder, H.J. Zur Strukturempfindlichkeit der Ultraviolettfärbung und Erregung von Salzkristallen. Z. Physik 76, 608–627 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01341935
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341935