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Lorentzinvariante Gravitationstheorie

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die „allgemeine Relativitätstheorie“ wird durch Einführung ausgezeichneter Koordinatensysteme in eine lorentzinvariante Gravitationstheorie umgewandelt. Es zeigen sich große formale Ähnlichkeiten mit der Maxwell-Theorie (Eichgruppe, Prinzip der minimalen eichinvarianten Wechselwirkung, klassische Renormierung). Die neue Auffassung gestattet die Überwindung der Hauptschwierigkeiten der bisherigen Gravitationstheorie: es gelingt, Energie und Impuls des Schwerefeldes zu definieren und die Theorie zu quantisieren. Die kosmologische Anwendung der Theorie ist nur mit starken Einschränkungen sinnvoll.

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Kurzfassung der Dissertation des Verfassers.

Aus solchen Schwierigkeiten könnte man den Schluß ziehen, daß sich der Anwendbarkeitsbereich der lokalen Theorie und damit auch der Gl. (5) auf die lokalen Inertialsysteme beschränkt. Obwohl in diesen Grenzen die Deutung der Hubbleschen Rotverschiebung nach (11) und (12) zu erfolgen hätte, wäre der Schluß auf eine Endlichkeit des Weltalls unzulässig: der „Äquator“r=1 des „geschlossenen Weltalls“ liegtstets außerhalb der Grenzen eines Inertialsystems umr=0. Um das Verhalten weit entfernter Galaxien zu verstehen, könnte man eine Kette von Inertialsystemen konstruieren („analytische Fortsetzung“ des Inertialsystems); dann spräche nichts für ein endliches Weltall, d. h. für die Unmöglichkeit, diese Kette beliebig weit in den Raum fortzusetzen. Aber alle diese Überlegungen sind meines Erachtens sehr spekulativ.

Herrn Professor K.Just möchte ich für die Ermöglichung und Förderung dieser Arbeit vielmals danken. Zu Dankbarkeit verpflichtet bin ich auch Herrn Professor G.Ludwig für klärende Diskussionen und Anregungen sowie Herrn Professor V.Fock, dessen oben zitiertes Buch auf mich bestimmenden Einfluß hatte.

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Kraus, K. Lorentzinvariante Gravitationstheorie. Z. Physik 168, 61–68 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01418958

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