Zusammenfassung
Es wurden im Tl II-Spektrum eine größere Zahl von Linien erstmalig auf Hyperfeinstruktur und Isotopieverschiebung untersucht. Alle magnetischen Aufspaltungen und Isotopieverschiebungen konnten in ein einheitliches Termschema eingeordnet werden. Die Isotopieverschiebungen in der 6s n s1S0-Termserie ergaben bei sinngemäßer Normierung genügende Übereinstimmung mit dem von der Theorie geforderten 1/n 3α -Gesetz. Die nach der Breitschen Theorie des Isotopieverschiebungseffektes berechneten Absolutwerte werden etwa um einen Faktor 2 zu groß. Die Schwerpunktsverschiebung geht in allen Termen in dem Sinne, wie es die Theorie verlangt: Die Tl203-Terme liegen tiefer als die Tl205-Terme.
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Herrn Prof. Kopfermann möchte ich auch hier für die Stellung des Themas dieser Untersuchung, für das stete Interesse und für viele wertvolle Besprechungen besonders danken.
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Köhler, P. Über den Isotopieverschiebungseffekt im Tl II-Spektrum. Z. Physik 113, 306–322 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01340111
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