Literatur
Die Bestimmung von Sulfid allein mit Hülfe einer schwach ammoniakalischen Lösung von Silberchlorid in Natriumthiosulfat hat Lyte vorgeschlagen. C. R.43, 765 (1856). Eine Fällung von Sulfid in Schwefelwassern mittelst Silbercarbonats ist von Land, Chem. Centralblatt 1874, S. 25, befürwortet worden. Die in der Mineralwasseranalyse sonst noch üblichen Methoden zur Bestimmung von Sulfid allein [vergl. Fresenius, quant. Analyse, 6. Aufl., II, 192, 229 (1896)] waren in dem vorliegenden Fall nicht bequendbar. Ueber die Bestimmung von Haloid neben Sulfid vergl. Topsöe, diese Zeitschrift22, 5 (1883); ferner Classen und Bauer, diese Zeitschrift23, 214 (1884); Ber. der deutsch. chem. Gesellsch. zu Berlin16, 1061 (1883). Ueber die Trennung von Sulfid und Chlorid oder Bromid auf Grund der verschiedenen Löslichkeit der Silbersalze in Ammoniak vergl. Rose-Finkener, quant. Analyse 609, 617 (1871); ferner Fresenius, quant. Analyse, 6. Auflage, 1, 666 (1875).
Der Methode, das im Natriumthiosulfat gelöste Silberhaloid als Silbersulfid zu fällen, bedienten sich Richards und Faber, Am. chem. Journ.21, 167 (1899). Die Ausfällung von Sulfid neben Thiosulfat mittelst ammoniakalischer Silberlösung beschreibt Rose-Finkener, quant. Analyse S. 504 (1871).
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Biltz, W. Beitrag zur quantitativen Trennung von Sulfid und Haloid. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 42, 159–163 (1903). https://doi.org/10.1007/BF01309099
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01309099