Zusammenfassung
Digitalisierung auf Unternehmensebene ist längst praktischer Bestandteil strategischer Planungen und Umsetzungen. Dabei lassen sich spezifische Auswirkungen auf das Produktivitätswachstum oder die Beschäftigung anhand von Produzenten-Kunden-Beziehungen aufzeigen. Mit Blick auf das Produktivitätswachstum ist zu erwarten, dass Steigerungen nur verzögert auftreten und in vielen Bereichen noch unausgeschöpfte Potenziale liegen. Positive Beschäftigungseffekte sind insbesondere im Business-to-Business-Markt zu erwarten, der Business-to-Consumer-Markt, der von den großen Tech-Unternehmen dominiert wird, weist vergleichsweise geringe Beschäftigtenzahlen auf. Unterm Strich wird es in zunehmendem Maße zu einer Veränderung der Kompetenzanforderungen kommen. Die Herausforderung besteht darin, weniger innovationsaffine Unternehmen und weniger IT-affine Beschäftigte nicht abzuhängen.
Abstract
Digitisation at the corporate level has long been a practical component of strategic planning and implementation. Specific effects on productivity growth or employment can be shown on the basis of producer-customer relationships. With regard to productivity growth, it is to be expected that increases will be delayed and that there is still untapped potential in many areas. Positive employment effects can be expected especially in the business-to-business market, while the business-to-consumer market, which is dominated by the large tech companies, has comparatively low employment figures. The bottom line is that there will increasingly be a change in the competence requirements. The challenge is not to lose out on less innovation-affine companies and fewer IT-affine employees.
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Open Access wird durch die ZBW — Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert.
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Prof. Dr. Michael Hüther ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln und Hochschullehrer an der European Business School in Oestrich-Winkel.
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