Zusammenfassung
Es wird ein einfaches Schema angegeben, welches gestattet, einzelne Probleme der Teilchenstreuung auf einige typische Spezialfälle zurückzuführen. Die Erscheinungen der Teilchenstreuung lassen sich als Resonanzerscheinung der einfallenden Teilchen mit virtuellen Quantenzuständen im kontinuierlichen Spektrum auffassen und stehen in enger Analogie zu den optischen Erscheinungen an dünnen Blättchen. Die allgemeinen Betrachtungen führen, angewendet auf den von Hartree berechneten Potentialverlauf im Atom zur Holtsmarkschen Theorie des Ramsauereffektes, angewendet auf den von Gamow angegebenen schematischen Potentialverlauf im Kern auf die von Rutherford beobachtete anomale α-Strahlstreuung in qualitativer Übereinstimmung mit den Beobachtungen.
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Herrn Prof. Heisenberg möchte ich für mehrfache Diskussionen über den hier behandelten Gegenstand auch an dieser Stelle herzlich danken.
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Beck, G. Über die Streuung von Teilchen durch Kraftfelder. Z. Physik 62, 331–351 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01336697
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