Zusammenfassung
Die Elemente Li, B, F, Na und Al wurden mit Protonen bis zu 600 ekV beschossen und die Anregungskurven der entstehendenγ-Strahlen mit ihren Resonanzstellen ausgemessen. Auf die Härte derγ-Strahlung konnte aus Koinzidenzmessungen an den Sekundärelektronen geschlossen werden. Im allgemeinen handelt es sich bei diesen Reaktionen um eine Anlagerung des Protons mit Ausstrahlung der freiwerdenden Energie in einem oder mehreren Quantenübergängen. Für Li wurde auch unterhalb der ersten Resonanzstufe von 440 kV noch mit Sicherheit dieselbe 17 e-MV-Strahlung nachgewiesen und ihr stetiger Anstieg zwischen 100 und 300 kV verfolgt. An diese Tatsache anknüpfend wird mit Hilfe von absoluten Ausbeutebestimmungen die Frage nach dem allgemeinen Verlauf einer Anregungsfunktion für Anlagerungsprozesse näher diskutiert.
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Herrn Prof. Bothe danke ich herzlich für sein stetes Interesse am Fortgang der Arbeit.
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Gentner, W. Anlagerungsprozesse durch schnelle Protonen. Z. Physik 107, 354–361 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01330176
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