Zusammenfassung
Das von einem Elektronenstrahl in Neon von niedrigem Druck hervorgerufene Leuchten wird auf seine Polarisation untersucht. Die meisten Linien zeigen eine partielle Polarisation, teils parallel, teils senkrecht zum Elektronenstrahl. Der Polarisationsgrad sinkt mit zunehmender Voltgeschwindigkeit der stoßenden Elektronen. Das Optimum liegt bei etwa 20 bis 25 Volt. Die Ergebnisse werden mit den für Quecksilber gefundenen Werten verglichen und zeigen im wesentlichen Übereinstimmung zwischen analogen Linien. Durch eine abgeänderte Schaltung werden im gleichen Rohre langsame Neon-Kanalstrahlen erzeugt und ihr Leuchten auf Polarisation untersucht. Den Schluß bildet die Beschreibung einer Beeinflussung der Intensität des Quecksilbertripletts gegenüber den anderen Quecksilber- und Neonlinien durch ein schwaches Magnetfeld.
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Vorgetragen auf der Gauversammlung der Württembergischen Physikalischen Gesellschaft am 20. Juli 1928 in Stuttgart. Vgl. Verh. d. D. Physik. Ges. (3)9, 44–47, 1928.
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Hanle, W., Quarder, B. Über Polarisation bei Neon-Elektronenstoßleuchten und Neon-Kanalstrahlleuchten. Z. Physik 54, 819–825 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01341743
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341743