Zusammenfassung
Es wurde versucht, einen Überblick über die bei den heutigen Holzgasfahrzeugen üblichen Reinigungsanlagen und die noch bestehenden Schwierigkeiten zu geben. Wie bereits erwähnt, zeigen die Erfahrungen der Praxis, daß die Feinreinigung des Gases verbessert werden muß. Beim Bau neuer Reiniger ist vor allen Dingen erforderlich, sich noch weitergehend als bisher von den Kenntnissen und Eigenschaften des Fahr- sowie Wartepersonals der Generatorfahrzeuge unabhängig zu machen. Ein Weg in dieser Richtung wäre der, als Feinfilter ein Einheitsfilter für sämtliche Holzgasgeneratorenanlagen zu schaffen. Die Filtereinsätze einer solchen Einheitsfilterbauart müßten in einfachster Weise mit wenigen Handgriffen auswechselbar sein. Die Reinigung und Instandhaltung des Filters wäre damit dem Fahrer abgenommen; seine Arbeit bestände lediglich im Auswechseln der Filterpatronen nach bestimmten Kilometerleistungen. Die Verteilung derartiger Filtereinsätze hätte durch die die Generatortreibstoffe verteilenden Stellen zu erfolgen. Bei der großen Anzahl der zur Zeit schon laufenden Generatorfahrzeuge dürfte eine wesentliche Verteuerung des Generatorbetriebes mit der Einführung eines solchen Einheitsfeinfilters nicht verbunden sein, da die Massenherstellung solcher Pakete billig würde und gegebenenfalls sogar eine Regeneration der Filtereinsätze durch eine zentrale Stelle durchgeführt werden könnte.
Schrifttum
Siehe E. Thurn, Die Veränderung von Motorenschmierölen cellulose aus Kraftfahreugen mit Sauggasanlege. ATZ 45 (1942) S. 496 u. f.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Kohlepp, A. Reinigungsanlagen für Holzgaserzeuger von Fahrzeugen. Holz als Roh-und Werkstoff 7, 25–28 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02617699
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02617699