Zusammenfassung und Schlußfolgerung
Spannungsoptischer Versuch und Bruchstatistik zeigen, daß der gefährdete Querschnitt im Grunde des Zahnzwischenraumes liegt. Das dort auftretende Spannungsmaximum ist im wesentlichen bedingt durch die Blattvorspannung und die Kerbwirkung im Zahnzwischenraum. Letztere kann vermindert werden, wenn man dem Kerbgrund einen größeren Hohlkehlsradius gibt. Das bedeutet die Verwendung einer elliptischen Hohlkehle. Der dadurch bedingte verkleinerte Krümmungsradius am Übergang zur schneidenden Zahnkante kann sich nicht gefährlich auswirken, da an dieser Stelle (siehe Bild 25, PunktC) nur kleinere Druckspannungen auftreten. Diese neue Form der Zahnung soll in einer ergänzenden Untersuchung studiert werden. Falls sie auch in bezug auf Spanförderung entspricht, könnte damit das Blatt zur Erhöhung der Stabilität stärker vorgespannt werden, bei gleichzeitiger Verminderung der Blattdicke und damit der Schnittverluste.
Schrifttum
B. Thunell, Fortschritte bei der Zerspanungsforschung von Holz. Holzals Roh-und Werkst., Bd.9 (1951), H. 1, S. 11/20.
H. Neuber, Kerbspannungslehre, Berlin 1937.
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Thunell, B., Hiltscher, R. Die Beanspruchung von Gattersägeblättern im Betrieb. Holz als Roh-und Werkstoff 9, 232–242 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02617399
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02617399