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Zur Auskopplung von Röhrengeneratoren für industrielle Erwärmungszwecke

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Übersicht

Es soll im folgenden eine systematische Übersicht über die Auskopplungsmöglichkeiten von Röhrengeneratoren gegeben werden, wie sie heute in rasch steigendem Maße für industrielle Erwärmungszwecke, sei es auf kapazitive oder induktive Weise, Verwendung finden. Unter Auskopplung werden hier die Schaltmaßnahmen begriffen, die zur Anpassung des Generators an einen vorgeschriebenen Verbraucher getroffen werden. Es wird dabei vorausgesetzt, daß der Parallelschwingkreis des einstufigen, selbsterregten Generators zwischen Anode und Kathode einer Triode liegt. Der Übergang von der Kathoden- zur Anoden- oder Gitterbasisschaltung ist sinngemäß ohne weiteres vollziehbar und wird hier nicht behandelt. Ferner werden die verschiedenen Rückkopplungsmöglichkeiten außer acht gelassen und die Mehrwelligkeiten der betrachteten Schaltungen nicht berücksichtigt. Es ist klar, daß der Fortfall dieser Annahmen zu einer Auslese der im folgenden diskutierten Auskopplungsmöglichkeiten führen muß. Aber auf jeden Fall wird sich mit ihnen eine Übersicht und formelmäßige Erfassung der überhaupt in Frage kommenden und der schon gebräuchlichen Auskopplungen ergeben. Die Betrachtungen gelten für einen Frequenzbereich, in dem Wirk- und Blindwiderstände wenigstens mit praktisch ausreichender Annäherung in den Schaltungspositionen konzentriert sind.

Zusammenfassung

Es werden unter Berücksichtigung der Dämpfungen Gleichungen für die Koppelelemente zwischen einem Röhrengenerator und dem mit Hochfrequenz zu erwärmenden Arbeitsgut hergeleitet. Aus ihnen läßt sich eine systematische Übersicht über die Auskopplungsmöglichkeiten gewinnen. Ferner finden sich die Wirkungsgrade angegeben, mit deren Hilfe eine Beurteilung dieser Möglichkeiten unter dem Gesichtspunkt geringster Verluste im Einzelfall möglich ist. Die transformatorische Ankopplung induktiver Verbraucher wird ausführlich behandelt. Es werden die Dimensionierungsunterlagen für den Transformator bei gegebenem Verbraucher für den praktischen Gebrauch graphisch dargestellt und umgekehrt bei gegebenem Transformator der zur Anpassung führende Verbraucher berechnet. Schließlich werden Gleichungen angegeben, welche es gestatten, je zwei Schaltelemente bei variierendem Verbraucher zur Erzielung der Anpassung zu dimensionieren.

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Literatur

  1. Zur praktischen Ausführung von Hochfrequenz-Transformatoren für induktive Erwärmungszwecke siehe etwa Wesley M. Roberds, Proc. Inst. Radio Engrs., N. Y. Bd. 34 (1946) Nr. 7 u. R. A. Whiteman, Rad. Electr. Eng. Dep. Bd. 8 (1947) Nr. 4.

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Krüger, M. Zur Auskopplung von Röhrengeneratoren für industrielle Erwärmungszwecke. Archiv f. Elektrotechnik 39, 619–632 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01429759

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